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 Nazi-Versammlung in der Vereinsgaststätte von Hannover 96 ? Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 14.11.2006 11:09 
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1. Dank an die Rote Kurve, die diese Angelegenheit öffentlich gemacht hat.

2. Die Reaktion der Vereinsführung ist spät, sehr spät und nur – so jedenfalls mein Eindruck – aufgrund des öffentlichen Drucks erfolgt. Aber immerhin gibt es jetzt eine klare und eindeutige Stellungnahme des Vorstandsvorsitzenden.

3. Ein Schluss-Strich kann noch nicht gezogen werden. 96 will weiter „prüfen“ und gegebenenfalls über Konsequenzen entscheiden. Die öffentliche Äußerung des Anwalts der Gastronomin ist ja wachsweich bis hilflos.

4. Versammlungen mit führenden Rechtsextremisten in der roten Vereinsgaststätte wird es voraussichtlich so schnell nicht wieder geben. Das ist ein Erfolg der Roten Kurve.

5. Die Diskussion hier im Forum jetzt beenden zu wollen, ist gar keine gute Idee. Warum sollten die Ergebnisse der angekündigten „Prüfung“ des Vorfalls (der Vorfälle?) und mögliche Konsequenzen verschwiegen werden? Einen Grund vermag ich da nicht zu erkennen.


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BeitragVerfasst: 14.11.2006 11:25 
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El Filigrano hat geschrieben:
2. Die Reaktion der Vereinsführung ist spät, sehr spät und nur – so jedenfalls mein Eindruck – aufgrund des öffentlichen Drucks erfolgt.


Sicher war der öffentliche Druck nicht von Nachteil, allerdings sollte man dem Verein eine sorgfältige Prüfung inkl. der Anhörung der Gegenseite zugestehen. Wenn die Antwort von einem Anwalt erfolgt, so deutet dies für mich auf zwei Dinge hin:

a) hat der Verein schon mit dem nötigen Nachdruck reagiert und
b) kann diese Art der Kommunikation über Dritte durchaus etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Die allgemeine Distanzierung von Nazis und Neonazis ist erfolgt, diese hätte in der Tat eher erfolgen können, weitere Nachforschungen sind angekündigt.

In meinen Augen ist der Vorfall bisher nicht perfekt aber dafür sauber und sorgsam behandelt worden.

Zitat:
5. Die Diskussion hier im Forum jetzt beenden zu wollen, ist gar keine gute Idee. Warum sollten die Ergebnisse der angekündigten „Prüfung“ des Vorfalls (der Vorfälle?) und mögliche Konsequenzen verschwiegen werden? Einen Grund vermag ich da nicht zu erkennen.


Sehe ich ebenso. Insbesondere die Fragen, ob diese Veranstaltung, welche regelmäßig stattfindet, schon vorher in den Räumen der Vereinsgaststätte abgehalten wurde und ob man in deren Verlauf nicht hätte erkennen können oder müssen, seitens des Wirtspersonals, welche Klientel sich dort trifft.

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BeitragVerfasst: 14.11.2006 12:39 
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Okay, rosto. Ich kenne Deine Neigung zum ironisierenden understatement und deshalb kennzeichnet die Bewertung „nicht perfekt“ die Sache ganz gut. Selbstverständlich ist es richtig, dass in derlei Dingen sorgfältig vorgegangen werden muss. (Dass unabhängig davon eine allgemeine Distanzierung schneller hätte erfolgen können, sehen wir ja identisch.)

Nun hat Rote Leuchte seinen Beitrag editiert und auf einen Artikel in der taz hingewiesen. Die Sprecherin des Verfassungsschutzes sagt: "Die waren schon öfter dort." Ausdrücklich wird hinzugefügt: „Das müsse jedoch nicht heißen, dass Hannover 96 die Rechtsextremen unterstütze.“

Was heißt: „Die waren schon öfter dort.“?

Wie oft? Regelmäßig? Seit wann?

Ich kann nicht sagen, dass der Aufklärungsbedarf kleiner wird.


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BeitragVerfasst: 14.11.2006 12:51 
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Wenn sich bei der Pächterin das Bild von Rechtsextremen auf Glatzen und Springerstiefel beschränkt, scheint mir einiges im Argen.

Und wenn der Stammtisch "Nationale Kräfte" heißt und Frau Schurz sich darüber keine Gedanken macht, sollte der Verein sich Gedanken machen. :twisted:

Wenn da allen Ernstes Ahnungslosigkeit zum Besten gegeben wird, ist mein Aufklärungsbedarf auch bei weitem noch nicht befriedigt.

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tJa - Österreichische Küche. Ein Schelm, der böses dabei denkt. :roll: :roll: :roll:

Daß kann mir die Tussi nicht erzählen, dass man nicht gemerkt hat, dass es sich um eine rechte Veranstaltung handele

-

Diese rechten Idioten sind nicht grade dafür bekannt sich lautlos zu unterhalten. Dieses Pack hat hier nichts verloren! :x :x :x

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BeitragVerfasst: 14.11.2006 13:06 

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Der Wirtin ist nichts aufgefallen?

Da sitzt ein Haufen Rechter in ihrer Gaststätte, es werden Hetzreden gehalten, die Gruppe nennt sich Stammtisch Nationale Kräfte. Es werden Getränke serviert, da höre ich doch auch worum es geht.

Das stinkt aber gewaltig.


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BeitragVerfasst: 14.11.2006 14:01 
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marVin hat geschrieben:
Der Wirtin ist nichts aufgefallen?

Da sitzt ein Haufen Rechter in ihrer Gaststätte, es werden Hetzreden gehalten, die Gruppe nennt sich Stammtisch Nationale Kräfte. Es werden Getränke serviert, da höre ich doch auch worum es geht.

Das stinkt aber gewaltig.


Das Problem ist: Woran erkennst du das es Rechte sind?
Ich kann mir nicht vorstellen das die Leute vom Vorstand mit Glatze und Bomberjacke aufkreuzen und Fahnen schwenken.

Auch stellt sich mir die Frage: Müssen sie einen Grund angeben warum sie einen Raum mieten wollen? Oder reicht ein einfaches: Wir halten unseren Stammtisch hier ab?

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BeitragVerfasst: 14.11.2006 14:16 
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Anorie hat geschrieben:
Das Problem ist: Woran erkennst du das es Rechte sind?


NPD Hannover hat geschrieben:
Vor 60 überwiegend jungen Aktivisten aus dem parteifreien und parteigebundenen Spektrum referierten beide bis spät in die Nacht.


NPD Hannover hat geschrieben:
Rieger ließ in seiner Rede keine politisch notwendige Radikalität vermissen und sprach somit so manchem Teilnehmer aus dem Herzen. Der lang anhaltende Beifall beschloß die Ausführungen des Kameraden Rieger.


Wie die meisten hier denke ich, dass noch reichlich Aufklärung nötig ist.


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BeitragVerfasst: 14.11.2006 14:27 
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Anorie hat geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen das die Leute vom Vorstand mit Glatze und Bomberjacke aufkreuzen und Fahnen schwenken.

Fahnen haben sie wohl tatsächlich nicht geschwenkt, aber Springerstiefel hatten sie dafür zur Bomberjacke an...

Der Wirtin könnte man nur unter gewissen Voraussetzung keinen Vorwurf machen:
1. Es müsste das erste Mal so ein Treffen dort stattgefunden haben (widerlegt vom Verfassungsschutz);
2. Die Faschos müssten nicht als solche erkennbar gewesen sein (behauptet die Schurz zwar laut HAZ, andere Zeugen sagen aber anderes aus (s.o.));
3. Sie müsste quasi überrant worden sein (beißt sich auch mit dem Widerspruch in 1.).

Da mindestens die Punkte 1 und 3 als widerlegt gelten dürften, kann die Konsequenz nach meinem Dafürhalten nur sein, die Pächterin vor die Tür zu setzen. Nur: Ich fürchte, man kann niemanden mal so eben einen Strick daraus drehen, eine (warum auch immer) demokratisch zugelassene Partei bei sich tagen zu lassen. Solange die sich im rechtlich erlaubten Rahmen bewegt und verhalten haben, genießt auch dieser Abschaum die Freiheiten, die wir in der Demokratie Gott-sei-Dank haben. Ein Dilemma, dass in der aktuellen Situation allerdings zum Kotzen ist.

Die Konsequenz, die ich aus der Sache ziehen werde, ist, dass ich den Laden bis auf weiteres (= bis zum Pächterwechsel) nicht mehr betreten werde.

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BeitragVerfasst: 14.11.2006 14:33 
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Das Gewissen hat geschrieben:
Nur: Ich fürchte, man kann niemanden mal so eben einen Strick daraus drehen, eine (warum auch immer) demokratisch zugelassene Partei bei sich tagen zu lassen.


Das ist ja das Debakel. Die KPD hat man verboten. Wann endlich wird die NPD verboten? Ein neuer Anlauf ist mehr als überfällig.

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(aus Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist ein Fremder?")


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BeitragVerfasst: 14.11.2006 14:43 
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Fußball: Rechte im 96-Vereinslokal

Rechtsextreme nutzen offenbar die Vereinsgaststätte von Hannover 96 für Versammlungen. Das berichtet offenbar die Tageszeitung taz am Dienstag unter Berufung auf den niedersächsischen Verfassungsschutz.

Nach Angaben des 96-Fanclubs "Rote Kurve" haben sich dort zuletzt Anfang November Neonazis getroffen, darunter auch der wegen Volksverhetzung vorbestrafte Anwalt Jürgen Rieger.

Der Vorstand des Fanclubs verlangt von 96-Präsident Martin Kind eine rasche Aufklärung.

quelle: NDR-Videotext


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BeitragVerfasst: 14.11.2006 14:48 

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Kann mich der bisherigen Meinung hier nur anschließen. Bin heute morgen doch ziemlich sauer geworden, nachdem ich die HAZ gelesen hatte.
Wenn die Versammlung/en wirklich unter dem Namen "Stammtisch Nationale Kräfte" angemeldet war sollte man die Pächterin aus der Stadt jagen....auch so kann ich mir nicht vorstellen, daß ein Wirt absolut nichts von der Thematik einer solchen Versammlung mitkriegt. Sollte dies eine einmalige "Veranstaltung" gewesen sein war es auf jeden Fall ne ziemlich peinliche Angelegenheit für H96. Wieder ein megagroßes Fettnäpfchen passend in die aktuelle Diskussion um Rassismus in deutschen Stadien. Sollten diese Treffen schon öfter stattgefunden haben, so wäre dies in meinen Augen ein Skandal ! Auf jeden Fall ist ein klares und deutliches Statement seitens der Vereinsführung dringend notwendig, daß diese braune Soße im Stadion oder im Umfeld von H96 absolut unerwünscht und nicht toleriert wird. Auch wäre es vielleicht ein perfekter Zeitpunkt seitens der Vereinsführung ein wirkliches Anti-Rassismus-Projekt ins Leben zu rufen....das Banner im Stadion ist ja gut gemeint aber reicht das wirklich....?


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BeitragVerfasst: 14.11.2006 14:56 
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Der Flurfunk meldet:

Den Taz-Artikel sollte man nicht zu wörtlich nehmen. Die Sprecherin des Verfassungsschutzes sei falsch zitiert worden und der Redakteur hat einige Aussagen in dem Artikel im Sinn verdreht und unterschwellig in eine Richtung gelenkt.

Die Namensverwechselung "Steiner" "Wulff" ist offenbar nicht die einzige Ungereimtheit.

Ob dieser Artikel vernünftig zur Aufklärung beiträgt, wage ich mittlerweile zu bezweifeln, eher im Gegenteil.

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...wie dem auch sei, die volle Wahrheit gehört - ohne Rücksichtnahme - auf den Tisch, und zwar ganz schnell.


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BeitragVerfasst: 14.11.2006 15:17 
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In der Pressemeldung der taz war nicht die Rede davon, dass die Zusammenkunft dieser Figuren offiziell unter dem Namen einer in unserem Parteienspektrum zugelassenen Partei erfolgte.

Und aus dem taz-Artikel konnte ich auch nur erkennen, dass die Pächterin des Lokals sich auf Ahnungslosigkeit beruft. Nicht etwa darauf, dass sie keine Möglichkeit gesehen habe, einer zugelassenen Partei den Zutritt zu den Räumlichkeiten zu verbieten. Es besteht also weiterer Aufklärungsbedarf.

Laut taz traf sich in Räumlichkeiten unseres Vereins ein „Stammtisch“ (Stammtische sind in der Regel keine einmalige Angelegenheit) mit dem kaum missverständlichen Namen „Nationale Kräfte“, nicht die NPD.

Dass das passiert ist, ist höchst bedauerlich, aber nicht mehr zu ändern. Ich will aber, dass sich die Vereinsführung offensiv mit diesem Thema befasst und in der Öffentlichkeit ganz klar stellt, dass sie zukünftig weder diesen Stammtisch noch sonst irgendwelche politisch radikalen Gruppierungen in den Räumlichkeiten unseres Vereins dulden wird.

Und unsere Roten, die - wie jeder andere Verein auch – auf nationaler und internationaler Verbandsebene unter starker Beobachtung hinsichtlich rassistischer und fremdenfeindlicher Tendenzen stehen und bei Verstößen üble Konsequenzen fürchten müssen, sollten durchaus auch rechtlich auf recht sicherer Seite stehen, wenn sie diesen Gruppierungen die Tür vor den Nasen zuschlagen, selbst wenn sie ganz offiziell als NPD anklopfen.

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BeitragVerfasst: 14.11.2006 15:20 
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@Eule: So sehe ich das auch. Aber dass die TAZ ausgerechnet bei so einem sensiblen Thema Methoden anwendet, die man hauptsächlich in dem Suggestiv-Journalismus von BLÖD oder einigen Sportredakteuren lokaler Zeitungserzeugnisse in Verbindung bringt, das enttäuscht mich sehr!

Nun liest man schon so etwas:
Ndr.de hat geschrieben:
Rechtsextreme nutzen offenbar die Vereinsgaststätte des Bundesligisten Hannover 96 für Versammlungen. Das berichtet die Tageszeitung "taz" unter Berufung auf den niedersächsischen Verfassungsschutz.


da wird mittlerweile abgeschrieben und entscheidende Passagen stark vereinfacht. Das hat der niedersächsische Verfassungsschutz so nie gesagt! :x

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ElFi hat in der ihm eigenen Weitsicht schon gestern befürchtet, was zu befürchten ist, wenn diese Welle erstmal über die überregionalen Nachrichtenticker schwappt (mit allen Stille-Post-Effekten), weil sich hier vor Ort nichts wirklich rührt.

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BeitragVerfasst: 14.11.2006 16:08 
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Ich halte es taktisch nicht für unklug, wenn der Verein eine klare Position zu dem Vorfall bezieht und das -wie geschehen - lediglich in einer knapp abgefassten Pressemeldung deutlich macht.
Um so umfassender die Äußerungen von Vereinsseite ausfallen, desto angreifbarer wird die Position von Hannover 96 in der öffentlichen Wahrnehmung. Die Position unseres Vereins in dieser Angelegenheit ist doch lange schon klar. Das kurze Statement gegenüber der Presse verweist darauf und lässt keine weiteren Spekulationen zu. Das finde ich persönlich gut so!
Durch EIGENES AGIEREN in der Presse würde sich der Verein als Schlachtfeld für Auseinandersetzungen anbieten, wo er nur verlieren bzw. schaden nehmen kann.

Wir sind ja schließich ein Sportverein und keine Partei. Hier wird Fußball gespielt und Politik erst in zweiter oder dritter Linie gemacht. Damit meine ich ganz konkret, dass von Seiten 96 lediglich der Wiederholungsfall ausgeschlossen werden muss. Damit sollte dann 96 raus sein aus der Angelegenheit und unmittelbar keine weiteren Konsequenzen ziehen.

Der Kampf gegen die Braune Sch.... ist Aufgabe der Fans als Teil der Gesellschaft und denen sollte dieser Kampf auch im Interesse des Vereins überlassen werden.
Von Seiten des Vereines sollte lediglich die Plattform dafür bereit gestellt und Unterstützung geleistet werden. Kampagnen gegen Rechts und/oder Rassismus kämen in Frage, sofern sie nicht aus purem Aktionismus - provoziert von konkreten Einzelfällen - aufgezogen werden.

Man muss kommunizieren, dass man im Verein einen Teamsport betreibt, welcher Werte wie Gemeinschaft, Toleranz und gegenseitigen Respekt erfordert und fördert, angefangen von der Jugenadarbeit bis hin zu den Profis im Stadion. Wenn dieser Aspekt in den Vordergrund tritt, fühlen sich doch die Braunen im 96-Milieu garnicht mehr wohl. Aber das ist wohl eher eine Aufgabe für die generelle Positionierung die vom gesamten Verein getragen werden muss, als eine angemessene Reaktio auf den Rieger-Stammtisch von Seiten der Vereinsführung.

Das Provozieren (von Auseinandersetzungen) gehört zum rechten Konzept. Von der tumben Glatze hin bis zu Leuten wie "Kammerad Rieger". Manchmal muss man wohl die Aufforderung zum Tanz annehmen. Nur ist hier meiner Meinung nach nicht die Vereinsführung die das Spielchen mitspielen muss...

Meinen Lob für das coole Handling dieser brisanten Angelegenheit!

Viele Grüße


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solches pack hat bei und nichts zu suchen! weder im stadion noch in der vereinsgasstätte oder sonstwo! ich hoffe, dass das schleunigst aufgeklär wird....


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Haben die sich wirklich als Stammtisch Nationale Kräfte zu erkennen gegeben ????
Die TAZ hetzt ja über alles,was rechts von der PDS ist...


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