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 Polizeiwillkür gegen Fussballfans Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 17.07.2009 17:18 

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Hier noch einmal der gesamte Artikel, auf den ElFiligrano sich bezieht.

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Vielleicht nicht viel geschaffen,
Dennoch viel geschafft!


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BeitragVerfasst: 17.07.2009 21:09 

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Besonders "empfehlenswert" ist das Video. Aber auch hier wird es wieder den ein oder anderen geben, der irgendeine Rechtfertigung für das Verhalten der Kröten parat hat.

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BeitragVerfasst: 19.10.2009 21:17 

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Ein trockener Vorschlag

Viele Passagiere fühlen sich durch alkoholisierte Fahrgäste gestört. Die Polizeigewerkschaft will nun ein Alkoholverbot für Fußballzüge – die Bahn zeigt sich aufgeschlossen.

Konrad Freiberg, Chef der Polizeigewerkschaft GdP, will in Gesprächen mit der Deutschen Bahn und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) Alkoholverbote in Fußballzügen vereinbaren. Jedes Wochenende, erklärt Freiberg, seien bei zahlreichen Spielen in ganz Deutschland – meist in den unteren Ligen – tausende Polizisten im Einsatz. Die kämen mit der Gewaltbereitschaft mancher Fans nicht mehr zurecht. „Wir schaffen das nicht,“ sagt Freiberg. Die Hemmschwelle sei gesunken, „die Gewalt hat beunruhigende Dimensionen angenommen.“ Dabei spiele Alkoholmissbrauch eine zentrale Rolle.

Freibergs Appell: „Wir müssen handeln.“ Es müsse so weit wie möglich verhindert werden, dass „Fußballrowdies“ sich betrinken. Ein Ansatzpunkt sind für ihn die Züge der Deutschen Bahn. Schließlich fahren viele Fans mit dem Zug zum Auswärtsspiel, mit Bier im Gepäck.

Ein generelles Verbot von Alkoholkonsum in der Bahn hält Freiberg zwar für unrealistisch. An „lustigen Reisegruppen“ sei nichts auszusetzen. Aber: „Man muss sehen, dass nicht eine Reihe von Bekloppten den vernünftigen Menschen die Freude verdirbt.“ Darum seien punktuelle Verbote, etwa in von Fans besetzten Sonderzügen, sinnvoll. Auch könnte die Bahn etwa die Beförderung von Bierkästen verweigern. Freiberg will das Problem in Kürze mit dem DFB-Präsidenten Theo Zwanziger besprechen. Auch mit der Bahn gebe es Gesprächstermine.

Ein Bahn-Sprecher bekräftigte, man sei „offen für die Diskussion“. Er verwies auf die Beförderungsbedingungen, die jeden Reisenden verpflichten, sich so zu verhalten, „dass andere Reisende nicht über Gebühr gestört werden“. Und die der Bahn zudem die Möglichkeit geben, gegen „Personen, die eine Gefahr für die Sicherheit und Ordnung des Betriebes oder für die Sicherheit der Mitreisenden darstellen“, vorzugehen. „Und das tun wir auch.“

Doch nicht nur das. „Wir prüfen weiter gehende Maßnahmen“, erklärt der Sprecher. Wie GdP-Chef Freiberg hält er es für denkbar, dass in Zügen, die ausschließlich oder hauptsächlich Fußballfans befördern, ein besonderes Alkoholverbot ausgesprochen wird. Ein solches Verbot sei allerdings „auch ein Nahverkehrsthema“ und müsse in enger Zusammenarbeit mit den Verkehrsverbünden durchgeführt werden. Ein Zug mit Ziel Berlin hält schließlich nicht direkt am Olympiastadion, sondern am Hauptbahnhof – und die S-Bahn-Fahrt zum Stadion soll ja ebenfalls möglichst alkoholfrei bleiben. Man sei bereits mit einzelnen Verbünden im Gespräch, erklärte der Sprecher. Mit welchen, konnte er nicht sagen.

Ein generelles Alkoholverbot plant die Bahn jedoch nicht. Ein solches Verbot könnte etwa „die Mitglieder eines Kegelvereins oder Skatclubs, die im Zug friedlich ihr Bierchen oder ihren Sekt trinken und niemanden belästigen“, dazu bringen, die Bahn nicht mehr zu nutzen. „Das kann nicht Sinn der Sache sein,“ betont der Sprecher.

Die private Bahngesellschaft Metronom, die in Niedersachsen, Bremen und Hamburg täglich 80 000 Fahrgäste befördert, greift härter durch. Ab 15. November gilt in Metronom-Zügen ein generelles Alkoholverbot. Es gebe immer mehr „hemmungsloses Verhalten“, klagt Sprecherin Tatjana Festerling. Besonders am Wochenende sei es schlimm. Nicht nur betrunkene Sportfans seien problematisch, sondern auch Jugendliche, die in den Zügen zechen. „Wenn wir Glück haben, zerstören sie den Zug nicht, sondern verdrecken ihn nur.“ Darum sei es „höchste Eisenbahn“ gewesen, „neue Spielregeln“ zu definieren, sagt die Sprecherin. Nicht nur aus Rücksicht auf friedliche Kunden. Sondern auch wegen der horrenden Vandalismuskosten von rund 500 000 Euro – plus Reinigungskosten. Metronom sei ein Nahverkehrsunternehmen, betont Festerling. Die Züge sind nicht lange unterwegs. „Es muss doch möglich sein, für eine maximale Verweildauer von 60 Minuten auf Alkohol zu verzichten.“ Ausnahmen von der Regel gibt es nicht. Auch der feucht-fröhliche Junggesellenabschied sei „für unsere Fahrgäste eine enorme Belästigung“, erklärt Festerling. In Passagierbefragungen hätten die Kunden auf die Ankündigung des Alkoholverbots „durchweg positiv“ reagiert. Um die neue Regelung durchzusetzen, werde Metronom „massiv auf private Sicherheitsdienste zurückgreifen“.

Schluss mit Lustig :!:

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BeitragVerfasst: 19.10.2009 21:44 

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Gibt es eigentlich ein Interview auf dieser Welt, in dem dieser Freiberg nicht pauschalisiert? Warum können Fußballfans nicht auch als lustige Reisegruppe durchgehen, muss man immer alle in einen Topf werfen?

Herr Freiberg baut sich ein Feindbild auf, viele Fans und Ultras geben dieses Feindbild dankend zurück, so wird das nichts.


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BeitragVerfasst: 19.10.2009 22:35 

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1896er hat geschrieben:
Gibt es eigentlich ein Interview auf dieser Welt, in dem dieser Freiberg nicht pauschalisiert? Warum können Fußballfans nicht auch als lustige Reisegruppe durchgehen, muss man immer alle in einen Topf werfen?

Herr Freiberg baut sich ein Feindbild auf, viele Fans und Ultras geben dieses Feindbild dankend zurück, so wird das nichts.


Das hat Freiberg geschrieben:

An „lustigen Reisegruppen“ sei nichts auszusetzen. Aber: „Man muss sehen, dass nicht eine Reihe von Bekloppten den vernünftigen Menschen die Freude verdirbt.“

Das seh ich genauso und unterstütze das Alkoholverbot. Muss man alkoholisiert ins Stadion gehen, um Spass haben zu können?

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BeitragVerfasst: 19.10.2009 22:36 

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BeitragVerfasst: 20.10.2009 17:07 
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Der liebe Herr Freiberg macht seine Arbeit als Chef einer Gewerkschaft schon echt gut, er schafft es immer wieder mit den richtigen Schlagzeilen in die Medien zu kommen, er ist auf dem besten Weg seinen Wirkungskreis in die Politik zu verlegen.
Damit möchte ich in keinster Weise das Thema herunterspielen.
Nur ein kleines Beispiel wie er auch wieder in den Medien vertreten war.

Quelle: Abendblatt

Zitat:
Nach den Ausschreitungen bei der Zweitliga-Partie St. Pauli gegen Rostock
GdP-Chef Freiberg fordert Spiele ohne Publikum
8. März 2009, 12:40 Uhr

Der Chef der Polizei-Gewerkschaft (GdP) Konrad Freiberg sieht eine zunehmend kritische Entwicklung im Fußball und ruft nach den Krawallen am Millerntor am Freitag nach Konsequenzen. Bei den Ausschreitungen waren fünf Polizisten und zwei Randalierer verletzt worden.

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BeitragVerfasst: 20.10.2009 17:33 

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Nur dass man das Gefühl hat, dass der Herr nachts von einer modernen StaSi träumt. Soviel Reglementierungswut fördert nicht gerade einen erwünschenswerten Weg des Aufeinanderzugehens zwischen Demonstranten/Fußballfans etc. und der Polizei, er schürt Widerstand gegen sich und sein Berufsfeld, er provoziert und tut sich damit langfristig keinen wirklichen Gefallen.


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BeitragVerfasst: 20.10.2009 21:56 

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1896er hat geschrieben:
Nur dass man das Gefühl hat, dass der Herr nachts von einer modernen StaSi träumt. Soviel Reglementierungswut fördert nicht gerade einen erwünschenswerten Weg des Aufeinanderzugehens zwischen Demonstranten/Fußballfans etc. und der Polizei, er schürt Widerstand gegen sich und sein Berufsfeld, er provoziert und tut sich damit langfristig keinen wirklichen Gefallen.


Reglimentierungswut entsteht durch Menschen, die Regeln nicht einhalten. Gehörst Du auch zu den Chaoten, die sich vor dem Spiel betrinken, rumpöbeln, Stress machen....

Nein? Warum bist Du dann gegen das Alkoholverbot?

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BeitragVerfasst: 20.10.2009 22:07 
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redfred,
kann es auch menschen geben, die ein bier trinken, und sich trotzdem benehmen?
nicht? - na gut, dann brauchen weiterreden.


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BeitragVerfasst: 20.10.2009 22:09 
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tja redfred, manche sind nicht von der todesstrafe bedroht, trotzdem sind sie gegen die todesstrafe.
noch fragen? :roll:

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BeitragVerfasst: 20.10.2009 22:20 

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redfred hat geschrieben:
Die Züge sind nicht lange unterwegs. „Es muss doch möglich sein, für eine maximale Verweildauer von 60 Minuten auf Alkohol zu verzichten.“


Nach Hamburg sind es weit mehr als 60min.


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BeitragVerfasst: 21.10.2009 00:39 
Das Problem auf den Alkohol zu reduzieren, schränkt den Blick auf die Problemlage doch ein wenig ein, will mir scheinen. Alkohol mag enthemmen in erwünschter oder unerwünschter Weise. - Die grundsätzliche Einstellung zur Friedfertigkeit oder Gewaltbereitschaft beeinflußt er nicht.

Oder anders ausgedrückt: Das Fehlen von moralischen Grundwerten wird durch ein Alkoholverbot wohl kaum ausgeglichen. - Womit ich übrigens explizit gewaltätige "Fans" meine.


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BeitragVerfasst: 21.10.2009 09:09 
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Alle Forderungen von Polizei und deren Vertretern sprechen zunehmend für die Annahme, dass sich diese einfach nicht mehr im Umfeld von Fußballspielen betätigen will. Betrunkene und vor allem Gewalttätige aus einem Zug zu entfernen, dürfte schon jetzt aufgrund der bestehenden Beförderungsbedingungen möglich sein, es muss nur durchgesetzt werden.

Auf Reisen in Sonderzügen zu Auswärtsspielen, in denen nicht zu knapp Polizei anwesend war, habe ich beobachtet, dass sich die Beamten schlicht einen Dreck um das Geschehen kümmerten, in Gruppen beieinanderstanden/-saßen und zum Teil einzelne Wagen die gesamte Fahrt über nicht eines Blickes würdigten. Wenn es das ist, was unter "Arbeit" verstanden wird, dann wundern mich die berechtigten (!) Klagen der Bahn nicht. Diese sollten aber nicht nur einseitig an die Randalierer gehen sondern ebenso an die Personen, die zum Schutz vor letzteren beauftragt wurden.

Eine Polizei, die ihre eigene Hausaufgabe nicht erledigt hat, vielleicht nicht einmal verstanden hat, dass es da eine Hausaufgabe gibt und wie man diese angehen könnte, sollte sich in meinen Augen nicht mit breiter Brust vor die Klasse stellen und über mögliche Versäumnisse anderer Klassenkameraden philosophieren.

Ich erkenne in der Forderung des Herrn Freiberg nicht mehr als ein billiges Ablenkungsmanöver.

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"...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."

Peter Scholl-Latour über Journalismus


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BeitragVerfasst: 21.10.2009 10:22 
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redfred hat geschrieben:
1896er hat geschrieben:
Nur dass man das Gefühl hat, dass der Herr nachts von einer modernen StaSi träumt. Soviel Reglementierungswut fördert nicht gerade einen erwünschenswerten Weg des Aufeinanderzugehens zwischen Demonstranten/Fußballfans etc. und der Polizei, er schürt Widerstand gegen sich und sein Berufsfeld, er provoziert und tut sich damit langfristig keinen wirklichen Gefallen.


Reglimentierungswut entsteht durch Menschen, die Regeln nicht einhalten. Gehörst Du auch zu den Chaoten, die sich vor dem Spiel betrinken, rumpöbeln, Stress machen....

Nein? Warum bist Du dann gegen das Alkoholverbot?


GENAU !! Deshalb müssen DIE Menschen bestraft werden, die sich nicht an DIE Regeln halten ....!


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Und genau dafür gibt es doch schon bestehende Gesetze, die Dinge wie Beleidigung, Sachbeschädigung, meinetwegen auch Haus- und Landfriedensbruch unter Strafe stellt. Sie müssen nur verfolgt werden, dafür bracuht es vielleicht mehr Personal, mehr Aufwand, aber ein generelles Alkoholverbot braucht es dafür nicht. Es würde nichts ändern, höchstens einen Haufen friedlicher Fans oder ganz normaler Reisender, die gerne ihr Pilschen auf Reisen trinken aus den Zügen in die eigenen Autos treiben.


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BeitragVerfasst: 21.10.2009 13:09 
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Das ist halt alles Augenwischerei vom Staat/Gesetzgeber....! Erstmal alles noch mehr verschärfen, verbieten, beschränken....! VERBOTE, VERBOTE, VERBOTE !!!!!

Ist doch genauso wie mit dem Waffengesetz! Es gibt ausreichende und sichere Gesetzesentwürfe. Diese Vorschriften müssen doch nur eingehalten werden. Wenn jemand sich nicht dran hält, wird er laut bestehende Gesetzen bestraft. Aus-Punkt !! Aber statt die Gesetze richtig anzuwenden, heißt es gleich: Die Vorschriften reichen nicht aus, sie müssen verschärft werden.

Aber nein, da werden dann mündige Bürger weiterhin in Ihren freien Rechten beschnitten. :mad:

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BeitragVerfasst: 22.10.2009 01:16 

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Wenn ich das hier so lese.... einige Fragen drängen sich mir dabei doch auf.

Alle hier distanzieren sich von den "einigen wenigen Chaoten", die randalieren und in den Arenen fröhlich für Feuerwerke sorgen , ohne Rücksicht auf Verluste, die Züge in Sauställe verwandeln und sich dann darüber aufregen, dass die Schäden ggf über die Fahrpreise kompensiert werden.

Was sind das für "mündige Bürger"?

Es gibt genug Massenveranstaltungen (Konzerte z.B.)bei denen es keinerlei nennenswerte Ausschreitungen gibt.

Ich provoziere jetzt: Geht zu diesen Veranstaltungen nur die "Intelligenzja", in Fankreisen ja immer wieder abwertend als Eventfan bezeichnet, und besteht die Masse der wahren Fussballfans nur aus saufenden, pöbelnden, zerstörenden, beschmutzenden Krawallmachern, denen die gute Kinderstube fehlt und den Einsatz von Polizeikräften erforderlich macht?
Ist die Polizei ausschliesslich dazu da, am Wochenende ausrastende "mündige Bürger" vor, während und nach Fussballspielen im Zaum zu halten?

Wer fordert diese Diskussion jetzt heraus? Die Kegelvereine, die im Zug fröhlich (vielleicht für andere Fahrgäste etwas nervend) ihr Bier trinken?

Offensichtlich nicht!

Ich empfinde es jedenfalls als erniedrigend, wenn ich einen Zug benutze , um ein Fussballspiel zu besuchen, und werde dann vom Bahnhof zum Stadion von Polizisten eskortiert, die nur darauf warten, dass einige der begleiteten "mündigen Bürger" für einen Einsatz sorgen.

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moin,moin!


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BeitragVerfasst: 22.10.2009 07:48 
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Tja, das ist das problem:

"Wenn viele Leute unter den Einflüssen weniger Leute leiden müssen....!" :cry:

Wir sind doch schon längst abgestempelt. Genauso wie Muslime mit langen Bärten.

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BeitragVerfasst: 22.10.2009 12:08 

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Kuhburger hat geschrieben:
Das Fehlen von moralischen Grundwerten wird durch ein Alkoholverbot wohl kaum ausgeglichen. - Womit ich übrigens explizit gewaltätige "Fans" meine.


Stimmt Kuhburger, aber wie Du schon geschrieben hast, Alkohol enthemmt und Alkohol i. V. mit dem "in der Gruppe fühle mich stark-Gefühl" fördern die Entgleisungen dieser Chaoten.

@ Alle

Für einige Fans gehört es anscheinend untrennbar zusammen, Stadionsbesuche mit Alkohol verbinden zu müssen. Warum eigentlich? Meinetwegen kann auch im Stadion Alkohol verboten sein.

Es gibt eben immer Menschen, die jede Freiheit für sich beanspruchen, damit aber nicht umgehen können und gern Ihre Freiheit auf Kosten anderer ausleben. Dass Fussballfans nicht gerade den besten Ruf haben, wundert mich daher nicht. Diese Krawallos gibt es, wie hier geschrieben wurde, fast ausschließlich nur bei Fußballspielen.

Die Leidtragenden sind die Polizisten, die sich am Wochenende mit diesen Chaoten rumärgern, sich als Bullenschweine beschimpfen lassen müssen und ggf. Leib und Leben einsetzen müssen, um diese Leute zu bändigen. Die Polizisten werden dabei viel zu häufig allein gelassen. Mich wúndert es deshalb nicht, dass die Polizisten auch weggucken, aus eigenem Interesse oder meinetwegen auch aus polizeitaktischem Kalkül. Das gleiche gilt übrigens auch für die Zugbegleiter, die solchen Chaoten oft hilflos ausgesetzt sind. Alle lehnen sich zurück: Die Vereine, die solche Chaoten in die Stadien lassen, die Bahn, die sie transportiert und nicht zuletzt der Bürger. der wegschaut, wenn andere Stadiongänger belästigt oder Straftaten begangen werden. So können die Rowdys weiter ungestört aus der Rolle fallen.

Ich bin mir wohl bewußt, dass ein Alk-Verbot in Zügen nicht der Weisheit letzter Schluß ist und dass der friedliebende Fußballfan, der gern mal ein Bier trinkt, dabei auf der Strecke bleibt. Ich sehe aber auch, dass es hier darum geht, diese Fußballchaoten in ihren Möglichkeiten zu minimieren. Ich vestehe die Forderung des Herrn Freiberg, der alle Möglichkeiten wahrnehmen muss, um seine Kollegen zu schützen.

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