Ich stelle mit ehrlich gesagt noch eine ganz andere Frage - Wie weit vertraut man der Technik wirklich?

Nehmen wir doch mal das Tor von Kießling gegen Hoffenheim:

Es gibt ja zwei Möglichkeiten, wie das System reagiert hätte:

1) Der Ball zappelt im Netz, das System löst nicht aus:

Wie entscheidet der Schiedsrichter jetzt? Er sieht, dass der Ball im Tor liegt. Ist das System vielleicht kaputt? Dilemma: Vertraut er der (vielleicht zu beeinflussenden) Technik, oder seinem Auge?

2) Der Ball zappelt im Netz, das System löst aus, weil der Ball hinter der Linie ist:

Aber der Schiedsrichter meint gesehen zu haben, dass der Ball neben das Tor geht. Wie soll er jetzt entscheiden?

Ich glaube die Einfürhung dieser Technik würde zu mehr "Dilemma-Situationen" führen, nicht zu richtigeren Ergebnissen.

Eine Ideale Lösung ist mir noch nicht eingefallen - aber ich denke weiter drüber nach

Ausgerechnet das Kießling Tor als Beispiel zu nehmen ist denke ich schwierig.
Ja, auch diese Technik wird nicht fehlerfrei bzw. Dilemma frei sein.
Aber, solche Tore wie das von Schiedebach, am letzten Wochenende, würden dann vielleicht eindeutiger entschieden werden.

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Jetzt kommt die Torlinientechnologie doch zur Saison 2015/2016... ich finde es durchaus fair, dass jetzt den Chip im Ball gibt, weil dadurch kann niemand mehr benachteiligt werden.


Natürlich ist die Kostenfrage eine ganz andere..
Wieso folgt man nicht dem Beispiel aus der Europa League und der Champions League und setzt die Torrichter ein?! Das wäre um ein vielfaches günstiger als die teure Technologie!


PS: für alle die nicht wissen, was der Torrichter anzeigen darf und was nicht: Link zu einem Sportshop gelöscht - Discostu

Nein, kein Chip im Ball, sondern zusätzliche Kameras um die Tore herum. Dumm nur, wenn das Stadiontribünen nicht vollständig überdacht sind. Mehr zu der Problematik: http://de.wikipedia.org/wiki/Wembley-Tor und man beachte: 1966, 2010...? Wer außer Nerds braucht sowas?

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre