Und es kommt vielleicht noch besser...
Die Lage ist "beschissen"München - Der Abstieg aus der Bundesliga könnte für
Energie Cottbus nicht das Schlimmste gewesen sein.
Dem Klub aus der Lausitz droht der Absturz ins Amateurlager.
Es fehlen 600.000 Euro, um von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) die Lizenz für die Zweite Liga zu erhalten. Genauer gesagt fehlt eine Bürgschaft über diesen Betrag.
Und Energie läuft die Zeit davon. Bis zum 11. Juni muss die Bürgschaft der DFL vorliegen und damit die entsprechende Auflage für die Lzenz erfüllt sein.
"Unsere Liquidität ist beschissen", sagt Manager Klaus Stabach.
Hauptgrund für das Haushaltsloch sind die Einbußen an TV-Geldern durch den Zusammenbruch des Kirch-Imperiums.
Dadurch fehlen 3,5 Millionen Euro.
Zudem kommt das schlechte Abschneiden der Mannschaft von
Trainer Eduard Geyer. Der Tabellenletzte erhält nach einem
Verteilungsschlüssel die wenigsten Fernsehgelder.
Manager Stabach befürchtet außerdem, dass potenzielle
Geldgeber eine Verzögerungstaktik fahren. "Ich glaube, es geht
hier auch um persönliche Dinge, die nun beglichen werden",
sagte Stabach.
Im Hinblick auf die Finanzierung der kommenden Saison hat sich
der Klub möglicherweise das Überleben im Profigeschäft selber
schwer gemacht.
Durch "ein relativ hohes Niveau bei den Zweitliga-Verträgen"
(Stabach) sei es für Energie nun sehr schwierig, bei
Verhandlungen mit potenziellen Neuzugängen die
Gehaltsangebote auf ein normales Maß herunterzuschrauben.
Stabach: "Neue Spieler wissen, dass in Cottbus mehr verdient
wird."
Nur wie lange noch?
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