Vielleicht hast Du Hunger?

Bislang stand auf meiner persönlichen Fußballdoofdeutschliste die Sache mit den eliminierten unbestimmten Artikeln auf Platz 1 („Ja gut, ich hab’ Vertrach.“) In dieser Sommerpause wird es noch einen Führungswechsel geben.

Sagt mir mein Bauchgefühl.

Neue Beiträge rückwärts lesen führt mitunter zu interesanten gedanklichen Kapriolen.

Mein Platz 1 in dieser Liste ist die "wenn der Ball reingeht gewinnen wir das Spiel"-Grammatik bei der nachträglichen Spielanalyse.

Auch Helgoland hat einen Fußballverein, sind alles hartgesottene Leute. Die Mannschaft spielt jedoch in keiner Liga, sondern nur im Pokal, und hat immer Heimrecht.
Bei einem Ligaspiel täte das mehr als zwei Tage dauern. Anreisen, spielen, abreisen ist äußerst mühselig, da zu bestimmten Zeiten nur alle zwei Tage eine Fähre fährt.
Bleibt also nur noch der Pokal, um sich gegen die Festlandkicker zu beweisen!!!

Der angesehene Schweizer Schiedsrichter Massimo Busacca hat in seiner Heimat für einen Skandal gesorgt. Der Fifa-Referee, Leiter mehrerer Europapokal-Endspiele, zeigte den Fans während des Pokalspiels zwischen dem Zweitligisten FC Baden und den Young Boys Bern (1:3) den Stinkefinger. Busacca war aus dem Young-Boys-Fanblock mit Sprechchören beleidigt worden. "Wenn es tatsächlich passiert ist, dass ich den Fans den Finger gezeigt habe, war das eine menschliche Reaktion", sagte Busacca dem "SonntagsBlick". Die Zeitung hatte einen Schnappschuss veröffentlicht, der die Szene klar belegt.

Napolis Stadionwart verhaftet: Ein gewaltiges Fest planten offensichtlich die Tifosi von Napoli für das Duell gegen Udinese: Am Tag vor der Partie konfiszierte die Polizei 200 Kilo an Feuerwerkskörpern und bengalischen Feuern, die die Fans unter der Kurve gelagert hatten. Verhaftet wurde im Zuge der Operation der 59 Jahre alte Stadionwart, der den Pyrotechnikern insgeheim Eintritt gewährt hatte. Ein Kracher wurde das Spiel deshalb also nicht, beim 0:0 mussten sich die Fans anstatt Böllern mit Pfiffen aushelfen.

Anschlag auf Fußballplatz

Die Täter kamen mit Pflanzengift: In der Gemeinde Untrasried wurde der Sportplatz zerstört - nicht zum ersten Mal. Im Sportverein ist man ratlos.


Untrasried im Allgäu: 60 Quadratmeter Rasenfläche wurden zerstört.
Unbekannte Täter haben zum wiederholten Mal den Sportplatz der Allgäuer Gemeinde Untrasried zerstört. Wie bereits vor einem Jahr wurde erneut ein Pflanzengift auf dem Rasen des Fußballplatzes versprüht, teilte die Polizei mit. Dadurch seien etwa 60 Quadratmeter Rasenfläche um den Anstoßkreis herum zerstört worden.

Die Polizei in Kaufbeuren bittet um Hinweise auf den oder die möglichen Täter. In den vergangenen Wochen seien Unbekannte zudem mehrfach mit Autos oder Quads über den Platz gefahren, so dass der erst frisch verlegte Rollrasen zerstört wurde.

Zunächst waren die Mitglieder des Sportvereins noch davon ausgegangen, dass ein Pilz oder ein Tier die Rasenschäden verursacht haben. Dann aber ergaben Untersuchungen, dass vorsätzlich eine größere Menge Unkrautvernichtungsmittel ausgebracht worden war.

Sportvereinsvorstand Karlo Reichenbach ist ratlos: "Wir wissen absolut nicht, wer uns Böses will." Gegen den Fußballplatz habe es in der 1500-Einwohner-Gemeinde niemals Widerstand gegeben.

Tote Hosen-Sänger Campino über einen Blitzbesuch von Peter Crouch

"Peter Crouch war mit zehn Freunden nach München geflogen, wegen eines Junggesellenabschieds. Dort hat er eine Ankündigung der Toten Hosen gesehen und vermutet, dass wir an dem Abend dort spielen würden. Er rief mich daraufhin an und fragte, ob er mit seinen Kumpels zur Show kommen könnte. Peter kennt mich seit seinen Tagen bei Liverpool. Wir haben uns damals zusammen mit Didi Hamann so manche Nacht um die Ohren geschlagen. Ich sagte: "Vergiss es, Peter! Das Konzert findet in zwei Wochen statt, wir spielen heute in Braunschweig". Wir haben uns ganz normal verabschiedet. Zehn Minuten später war er wieder am Telefon. Er sagte: "I just booked eleven tickets to Hannover. How the hell do I get from here to Braunschweig?". Unser Busfahrer hat sie am Flughafen abgeholt und sie haben das ganze Konzert durchgefeiert. Bei "You'll never walk alone" sprang Peter auf die Bühne und wurde mit den Tücken des Monitorsounds konfrontiert. Der größte Lacher war, dass tags darauf die Meldung kam, er habe sich zu Verhandlungen mit dem VfL Wolfsburg in Braunschweig aufgehalten."