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 Fußball-Bücher Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 18.06.2008 19:52 
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Trotz aller Warnungen habe ich mir „Verrückt nach den Roten“ von Danyel Reiche gekauft. Mit geht ihr etwas hart ins Gericht, es gibt da Schlimmeres. Allerdings: ein „Muss“ ist das Teil nun wahrlich nicht. Außerdem hat der Lektor vermutlich nur wenig Zeit gehabt – meine Güte.

Ralf Rangnick hat ein „Geleitwort“ beigesteuert – da war ich denn doch etwas überrascht. Und zwar über diesen Absatz:

„Auch jeder Gang in den heimischen Weinkeller ist eine Erinnerung an die Zeit bei Hannover 96. Zum Abschied hatte mir eine Gruppe von Fans einige Flaschen Wein geschenkt, mit eigens angefertigten Etiketten, die auf sehr kreative Art an meine Zeit bei den Roten erinnert. Diese Flaschen werden nur zu ganz besonderen Anlässen geöffnet. Meine Verbindung zu den 96-Fans war sehr emotional, so wie die Fans auch mit dem Verein sehr eng verbunden sind.“

Es freut mich, dass Ralle die Weingeschichte im Gedächtnis behalten hat und öffentlich erwähnenswert findet. Der Etikettenerfinder und –produzent war übrigens Roter Michel, der in letzter Zeit im Forum leider kaum noch am Start ist.

Lange bevor Klinsmann den „Capitano“ erfunden hatte, war Roter Michels „Lala Di Capitano – abknacco aromatico“ auf dem Markt. Dann gab es noch die 96er Auslese „Roter Riese“ und – wieder mal sehr aktuell! – einen „Identificato – Vino Sammelsurio Di Vereinsfarben“. Und irgendetwas aus Frankreich war noch dabei, ich kriege es nicht mehr so ganz zusammen. Ein Bordeaux vermutlich, „Chateau La Commanderie Des Tactiques“ oder so ähnlich.

Na ja. War ein gutes Gespräch und ein netter Abschied von Ralle.


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BeitragVerfasst: 19.06.2008 08:40 

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Und bitte nicht vergessen......
.....das älteste "Fussball"-Buch der Welt.....die Bibel, denn wie heisst es dort so treffend, als Gott zu Noah spricht:"...geh du in den Kahn und ich werde stürmen". :D :wink:

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Kole Feut un norden Wind, givt en krusen Büdel
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:laugh:

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BeitragVerfasst: 19.06.2008 09:48 
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El Filigrano hat geschrieben:
... war übrigens Roter Michel, der in letzter Zeit im Forum leider kaum noch am Start ist.


Der ist inwzwischen ja auch ein ganz erfolgreicher Trainer geworden. ;)

Man konnte nämlich kürzlich bei "Steilpass" mitansehen, wie er mit seinen Jungs Kreismeister geworden ist.

Und sein Sohnemann kann hervorragend entscheidende Elfmeter versenken.

Glückwunsch Michel und Luki!

An das Zusammentreffen kann ich mich auch noch erinnern, eine schöne Erinnerung an Ralf Rangnick.

Da gibt's noch die eine oder andere mehr, Bemeh wird's noch wissen.

Selten einen so offenen, zugänglichen und herzlichen Menschen in dieser Position gegenüber den Fans erlebt, wie Ralf Rangnick.


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BeitragVerfasst: 19.06.2008 19:21 
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Rote Leuchte hat geschrieben:
An das Zusammentreffen kann ich mich auch noch erinnern, eine schöne Erinnerung an Ralf Rangnick.

Da gibt's noch die eine oder andere mehr, Bemeh wird's noch wissen.

Selten einen so offenen, zugänglichen und herzlichen Menschen in dieser Position gegenüber den Fans erlebt, wie Ralf Rangnick.


Ich hätte mir den Abend den Arm blutig kneifen können und trotzdem hätte ich mir selbst nicht getraut, das das real ist.

Das ist wirklich eine schöne Erinnerung. :)

Außerdem hat der Rote Michel das Treffen auch noch organisiert. Die Umstände ergeben ja an sich auch noch eine schöne Anekdote ab.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß


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BeitragVerfasst: 21.06.2008 10:16 
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:shock:

Jetzt habe ich das Buch auch geschenkt bekommen und habe ein wenig darin geblättert. Das Geleitwort von Ralf Rangnick habe ich dann auch noch einmal ganz gelesen ...

@Bemeh ;-)

Ralf Rangnick hat geschrieben:
Meine Verbindung zu den Fans war sehr emotional, so wie die Fans auch mit dem Verein sehr eng verbunden sind. Als ich in der zweiten Bundesliga-Saison nach der Winterpause überlegte, vorzeitig aufzuhören, ich durch viele kleine Konflikte mürbe geworden war, waren es echte 96-Fans, die mich ermunterten weiterzumachen.

Sie warteten vor dem Hotel am Maschsee, wo ich in meiner Hannover-Zeit wohnte, auf mich und redeten intensiv auf mich ein. Das war ein Schlüsselerlebnis, um dann doch zu bleiben.


Ich fang gleich an zu heulen ...

... :lol:


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BeitragVerfasst: 21.06.2008 21:33 
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Und ich beiß mir gleich wieder in den Hintern! :lol:

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BeitragVerfasst: 27.07.2008 21:45 
http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=195782


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BeitragVerfasst: 29.07.2008 10:48 

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Als ich grad diesen Thread hier gesehen habe, war ich mir zu 96,96 % sicher (eigentlich 100, aber so klingts schöner... :lol: ), dass mein absolutes Lieblingsbuch ja zwingend dabei sein müsste... Pustekuchen !

"Das Wunder von Castel di Sangro" von Joe McGinniss

Da ich soviel Ignoranz nicht länger hinnehmen kann, muss ich dieses Buch jedem Fußball-Fan ans Herz legen - es hat um die 500 Seiten, und jedes Umblättern schmerzt, da man dem Ende des Buches wieder ein Stück näher gekommen ist...

Ich würde fast soweit gehen, jedem, dem es nicht gefällt, eine Art private Rückgabegarantie bei Nichtgefallen auszusprechen... (aber nein, windige Geschäftemacher gibts überall... :wink: )

Vorweg: Es handelt sich um eine wahre Geschichte:
Ein ganzes Dorf in den abgelegenen und schwer zu erreichenden Abruzzen gerät in Taumel, als die Dorfmannschaft in die 1996 in die 2. Fußball-Liga aufsteigt. Italien von unten - komisch, chaotisch, dramatisch. Ein Buch zum Verlieben- für Italienliebhaber und Fußballverrückte gleichermaßen.Haben Sie schon einmal von Castel di Sangro gehört? 5000 Einwohner, ein Kino, ein Wettbüro. Mitten in den Abruzzen, Erdbebengebiet, keine Touristen, kalte Winter und ein Padrone, der sein Geld in "Baugeschäften" bei Neapel gemacht hat (...dämmerts...? ). Und hier genau beginnt ein italienisches Wunder: Der lokale Fußballclub, seit Menschengedenken in der 6., 7. oder 8. italienischen Liga, startet plötzlich durch. Ein Trainer namens Osvaldo Jacone findet irgendwie den richtigen Dreh, der Padrone spendiert ein paar Lire, und plötzlich hat die Mannschaft den Mount Everest bestiegen: Aufstieg in die 2. Liga - die Gegner heißen jetzt Genua, Venedig oder Turin. An dieser Stelle klinkte sich Ende 1996 der amerikanische Bestsellerautor und Fußballfanatiker Joe McGinniss ein: Er verliebte sich in die Zwergentruppe, ließ sich in besagtem Dorf nieder und schrieb auf, was im Laufe eines Jahres passierte. Das Ergebnis ist eines der unglaublichsten, komischsten, traurigsten und verrücktesten Bücher, die jemals über Italien geschrieben worden sind: Marcellas Pizzeria - das geheime Zentrum der Ereignisse. Der Stadionneubau - ein Mafiacoup. Ein Spieler verschwindet im Gefängnis (Kokain), zwei im Fußballhimmel (Autounfall), ein weiterer ist in erster Linie Kommunist ("Che") und erst dann Fußballprofi. Die Saison ist Dramatik pur und findet ein furioses, unerwartetes und erschütterndes Ende, das hier nicht verraten wird.

PS: Das Buch ist aus Gründen, die sich dem geneigten Leser erschließen werden, nie in Italien erschienen...


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BeitragVerfasst: 12.08.2008 18:33 

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Ulrich Hesse-Lichtenberger „Wie Österreich Weltmeister wurde – 111 unglaubliche Fußballgeschichten“

Der Titel ist ein wenig beknackt, aber dahinter verbergen sich wirklich sehr interessante Fußballgeschichtchen die es einem schwer machen das Buch an die Seite zu legen: „Ach los, eine lese ich noch!“

Zum Beispiel ein Auszug aus Geschichte Nr. 25:

Am 8. November 1975 spielte Werder Bremen daheim gegen Hannover 96. Die langweilige Partie endete torlos, und einer der Beteiligten schien früh geahnt zu haben, dass man getrost auf einen Teil der Spieldauer verzichten konnte: Nach ungefähr 30 Minuten pfiff Schiedsrichter Wolf-Dieter Ahlenfelder nämlich bereits zur Pause. Erst nachdem sein Linienrichter ihn überzeugt hatte, das Halbzeiten üblicherweise eine Viertelstunde länger dauern, ließ sich der Referee dazu herab, noch bis zur 45. Minute weiterspielen zu lassen. (Einige Hannoveraner Spieler hatten sich schon zuvor gewundert, dass Ahlenfelder einem Fotografen die Zunge herausstreckte und dabei streng aus dem Mund roch. „Ein Bier und ein Malteser zum Mittagessen sind ja wohl noch erlaubt“, verteidigte sich der Schiedsrichter später.)

Oder aus Geschichte Nr. 23

1994 galten für die Meisterschaft der Karibik (damals Shell Caribbean Cup genannt) einige ungewöhnliche Regeln, die unter anderem daher rührten, dass die FIFA mit dem Golden Goal experimentierte. So wurden bei Unentschieden auch die Gruppenspiele verlängert und im Sudden Death entschieden. Nun ergibt sich bei dieser Praxis natürlich die Frage nach dem Torverhältnis, denn es kann ja für ein Team von Nachteil sein, dass es in der Verlängerung nicht mehr als einen Treffer erzielen kann.
Um einen solchen Fall auszuschließen, wurde festgelegt, dass ein Golden Goal doppelt zählt.
Das führte prompt zum vielleicht witzigsten Spiel der Fußballgeschichte:
In der Vorrundengruppe A spielten Barbados, Grenada und Puerto Rico.
Am 23. Januar gewannen die Puerto Ricaner mit 1:0 gegen Barbados, zwei Tage später unterlagen sie Grenada, ebenfalls mit 1:0. Hier kommen schon die Regeln ins Spiel, denn dieses Tor fiel in der Verlängerung, zählte also doppelt, womit Puerto Rico ein Torverhältnis von 1:2, Grenada eines von 2:0 aufwies.
Am 27. Januar trafen nun Barbados und Grenada im abschließenden Spiel aufeinander. Barbados konnte noch Erster werden, wenn es mit zwei Toren Unterschied siegt; Grenada reichte eine knappe Niederlage zum Weiterkommen.
Barbados ging rasch 2:0 in Führung, aber sieben Minuten vor dem Ende gelang Grenada das wichtige Anschlusstor.
In den Reihen der Akteure aus Barbados machte sich nun nicht nur Verzweiflung breit, sondern vor allem große Verwirrung. Würde man in nur sieben Minuten noch das 3:1 schaffen?
Oder wäre es nicht besser, per Eigentor das 2:2 zu schießen, das Spiel in eine 30-minütige Verlängerung zu schicken und auf ein Golden Goal zu hoffen, das dann ja zum Endstand von 4:2 führen würde?
Als Grenada nun mitbekam, was das Team von Barbados plante, war es in der misslichen Lage, gleich beide Tore verteidigen zu müssen!
Das gelang allerdings nur wenige Minuten lang, dann schoss Barbados ein absichtliches Eigentor zum 2:2.
Damit aber noch nicht genug.
Als die Spieler nun wieder zum Anstoß am Mittelkreis standen, ging Grenada auf, dass man - bis zur drohenden Verlängerung - nun selbst ein Eigentor schießen musste, denn eine 2:3-Niederlage reichte dem Team ja.
Was zu dem Szenario führte, dass es nun die Fußballer aus Barbados waren ,die in den letzten Sekunden beide Tore - auch das von Grenada - gegen die Fußballer aus Grenada verteidigten.
Sie taten das mit großem Erfolg, denn Barbados rettete das Spiel nicht bloß in die Verlängerung, sondern schoss in der 94. Minute auch das entscheidende Golden Goal (diesmal ins richtige Tor) und gewann 3:2, also 4:2.


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BeitragVerfasst: 12.08.2008 22:06 
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Direkt auf den Wunschzettel genommen!

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"...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."

Peter Scholl-Latour über Journalismus


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BeitragVerfasst: 13.08.2008 09:47 
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marVin hat geschrieben:
Geschichte Nr. 23


:laugh: ... bewegte Bilder, ich will die bewegten Bilder dazu sehen.


Edit:

Mhh ... zu kurz, miese Qualität. Aber das zweite Tor find ich gut und macht die Geschichte noch anschaulicher:

http://de.youtube.com/watch?v=ThpYsN-4p ... re=related


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BeitragVerfasst: 18.09.2008 01:07 

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sehr schöner Thread! :)

kenne eigentlich gar nix von den hier bisher vorgestellten Büchern, dafür habe ich die letzten Monate immer wieder in einem 400-Seiten-Schmöker gelesen "STRATEGEN DES SPIELS - DIE LEGENDÄREN FUßBALLTRAINER".

Die längeren Kapitel eignen sich sehr gut für einen regnerischen Abend, die kürzeren Artikel hinten im "kleinen Lexikon" auch für Minutenlektüre.

Längere Kapitel gibt es zu 30 legendären Trainern. Von den älteren Trainer-Legenden kannte ich die meisten gar nicht richtig (Girulatis, Townley, Dombi, Meisl, Chapman, Pozzo, Nerz, "Bumbes" Schmidt, Rappan, Busby, Shankly).

Dann kommen welche, die man eher zuordnen kann: Sepp Herberger, Helmut Schön, Rinus Michels, Mario Zagalo, Ernst Happel. Geht dann weiter über Udo Lattek, Cèsar Luis Menotti, Johan Cruyff, Otto Rehhagel, Jupp Heynckes, Guy Roux, Valerij Lobanowski, Alex Ferguson, Arsène Wenger, und endet bei Ottmar Hitzfeld, Christoph Daum, Felix Magath, José Mourinho und Jürgen Klinsmann.

Hinten ist dann wie gesagt noch ein "Kleines Trainer-Lexikon" von Augenthaler bis Zebec, insgesamt ca. 45 weitere Trainer-Vorstellungen (jeweils ca. ein bis zwei Seiten lang). Am Buch haben 12 Schreiber mitgewirkt, ich fand die Kapitel sehr ausgewogen und aufeinander abgestimmt. Das Buch enthält sogesehen auch einen Überblick, wie sich bestimmte taktische Systeme entwickelt haben. Es hat nicht den Anspruch, alle Trainer der Welt erschöpfend zu behandeln, sondern arbeitet bewußt mit Beispielen.

Vorne ist noch ein Einstiegskapitel "Einsame Männer am Spielfeldrand - Eine kurze Geschichte des Fußballtrainers" (S.11 - S.34).

Es sind auch manche Anekdoten oder lustige Zitate enthalten, die Lebensläufe sind immer wieder überraschend (das dürfte für Trainer-Lebensläufe ohnehin typisch sein), das Buch ist aber insgesamt mehr eine Sach-Lektüre mit ernsthaftem, auch historischem Anspruch.

Persönliche Wertung: Mir hat es so gut gefallen, daß ich von vorn bis hinten Dinge unterstrichen habe und manches jetzt sogar zum zweiten Mal lese. :)

Die Buch-Daten: Dietrich Schulze-Marmeling (Hrsg.), Strategen des Spiels - Die legendären Fußballtrainer, Verlag der Werkstatt, 2005, 21,90 Euro

Zum Schluß noch ein Zitat aus dem "Prolog" (S.8 ).

"Ich war neun oder zehn Jahre alt, als mein Vater an Heiligabend entlassen wurde. Er war Trainer, die Resultate waren nicht gut, er verlor ein Spiel am 22. oder 23. Dezember. Am 24. klingelte das Telefon, und er wurde während eines Weihnachtsessens entlassen."

weiß wer, welcher (berühmte) Trainer hier aus seiner Kindheit berichtet?


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BeitragVerfasst: 18.09.2008 13:17 
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Die Chicago Bulls haben ihren Trainer Heiligabend 2007 entlassen. Scott – den Nachnamen habe ich im Augenblick, ähem, nicht parat. Zählt aber sowieso nicht wg. Basketball.

Und Jena hat, ebenfalls 2007, den hamburgischen Litauer Ivanuaskas gefeuert; nicht genau am 24. Dezember, aber zwei oder drei Tage vorher, glaube ich. Auf jeden Fall ein stilvolles Geschenk zum Fest.

Na gut, knapp daneben ist auch vorbei – lass es raus, tauri.


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BeitragVerfasst: 18.09.2008 18:36 

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@ El Filigrano:

ok, ich mach' noch ein kleines Quiz draus. Sozusagen die Millionen-Frage bei Jauch. Der Trainer, der hier über seine Kinder-Erinnerungen erzählt ("mein Vater war Trainer und wurde Heiligabend entlassen"), ist:

a) Alex Ferguson
b) José Mourinho
c) Luis Felipe Scolari
d) Ottmar Hitzfeld


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Darf ich mitspielen? Falls ja, tippe ich auf b. :wink:


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Noch jemand, der mittippen will? Ich löse es heute abend dann auf. 8)


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b) oder c). Wenn b) schon weg ist nehme ich c).
b) könnte aber richtig sein... ;)
Bin gespannt.


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BeitragVerfasst: 18.09.2008 22:37 
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Wir können den Gewinn auch teilen. :wink:


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BeitragVerfasst: 18.09.2008 23:08 
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marVin hat geschrieben:
Zitat:
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Danyel Reiche
Verrückt nach den Roten
Aus dem Leben eines Hannover 96-Fans
208 Seiten, Paperback
ISBN 978-3-89533-601-0
Euro 9,96
Mit Geleitworten von Ralf Rangnick (ehem. 96er Trainer), Utz Claassen (ehem. 96er Präsident) und Herbert Schmalstieg (ehem. Oberbürgermeister)


Hat da schon mal jemand reingeschnuppert? Nun ja, ich musste es mir bestellen. Der Titel hat mich irgendwie sofort angesprochen.


Wenn Du bereits reingelesen hast wirst Du feststellen, dass der Inhalt ansprechend ist (auch der Teil über unsere speziellen Freunde vom Messeparkplatz Ost).


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