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 Video-und andere Beweise - Segen oder Fluch für die Schiris? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Video-und andere Beweise - Segen oder Fluch für die Schiris?
BeitragVerfasst: 05.03.2008 10:39 
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Habe hier mal so durchgescrollt, aber erstaunlicherweise in diesem sonst so diskussionsfreudigen Forum zu diesem mal wieder ganz aktuellen Thema nix gefunden.

Zu Herrn Merk haben wir alle wohl so unsere Meinung, aber was haltet ihr von seinen Vorstößen zum Videobeweis im Fußball?

Wirklich praktikabel? Chancen und Grenzen?

Falls doch schon an anderer Stelle in unserer Debatte, dann hier bitte zumachen. Danke.

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Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
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BeitragVerfasst: 05.03.2008 11:16 
Wozu?

Um das Spiel dauernd zu unterbrechen? Damit die Spieler noch häufiger reklamieren und Videobeweis fordern? Damit die Entscheidungen so strittig sind wie zuvor (siehe Fussballsendungen, wo sich die "Experten" auch nach dem 20. Standbild und Megazeitlupe noch nicht einig sind)?
Warum muss man unbedingt etwas ändern, was seit über 100 Jahren :!: klappt?

Fehlentscheidungen gehören dazu und gleichen sich für die Betroffenen früher oder später aus. Hören wir doch einfach auf den König: Elfmeter ist, wenn der Schiedsrichter pfeift.


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BeitragVerfasst: 05.03.2008 11:55 
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Ich finde diese Diskussion seit Jahren überfällig. Ihr (erneuter) Auslöser jetzt nach diesem Spieltag ist in meinen Augen allerdings mehr als peinlich: Deutschlands angeblich bestem Schiedsrichter, der allmählich dem Ende seiner Laufbahn zustrebt, wird praktisch noch während des Spiels nachgewiesen, dass er ein Tor wegen klaren Abseits eigentlich nicht hätte geben dürfen, und dann nach dem Spiel fällt ihm ein, man könnte oder sollte jetzt doch den Videobeweis einführen. Als ob es in der Vergangenheit nicht schon hunderte, tausende solcher Szenen gegeben hätte!! Diese immer wieder aufflammende Diskussion ärgert mich auch deswegen, weil es den Videobeweis spätestens seit dem WM-Finale 2006 de facto längst gibt: Zidane wäre nicht vom Platz geflogen, wäre das Spiel nach den bis heute geltenden Regeln gepfiffen worden. Nur die Fernsehbilder haben den Kopfstoß festgehalten, man hat sich's dann am Monitor angesehen und Zidane musste gehen. Dies mag man finden, wie man will. Nur da soll mir jetzt keiner kommen und sagen, der Videobeweis sei technisch nicht möglich, würde das Spiel immer wieder unterbrechen - und was der Argumente mehr sein mögen. Noch viel, viel mehr wäre dazu zu sagen.
Für mich spricht alles dafür und nichts dagegen.

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BeitragVerfasst: 05.03.2008 12:41 
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Richtig gute Beiträge...... :D

Bin in dieser Frage total neben der Spur. Kann mich nicht wirklich zu einer umfänglichen Meinung durchringen. Kommt nicht oft vor, ist aber so. Die Ursprünglichkeit des Spiels darf nicht durch Technik "unterwandert" werden. Zur Zeit überzeugt mich nur die Technik, die man nicht direkt mitbekommt und keine Verzögerung mit sich bringt, zum Beispiel der Head-Set-Einsatz.

Was den Merk angeht, hat 96-Oldie mir aus der Seele gesprochen. Man kann daraus auch den Gomez machen und sagen: Ausgerechnet dieses A......


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BeitragVerfasst: 05.03.2008 12:48 

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Eule hat geschrieben:
Die Ursprünglichkeit des Spiels darf nicht durch Technik "unterwandert" werden.

Genau an dem Punkt setzt auch meine Argumentation gegen den TV-Beweis an: Der Fußball zeichnet sich durch die Einfachheit seiner Regeln aus, die dazu in allen Spielklassen gleich behandelt werden. Der TV-Beweis würde diesen Grundsatz, den - wenn ich mich recht entsinne - die FIFA ja auch als wichtig und richtig pflegt, aushöhlen. Ein Teil des Spiels ginge verloren.

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Dennoch viel geschafft!


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BeitragVerfasst: 05.03.2008 12:58 
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Daniel . hat geschrieben:
Eule hat geschrieben:
Die Ursprünglichkeit des Spiels darf nicht durch Technik "unterwandert" werden.

Genau an dem Punkt setzt auch meine Argumentation gegen den TV-Beweis an: Der Fußball zeichnet sich durch die Einfachheit seiner Regeln aus, die dazu in allen Spielklassen gleich behandelt werden. Der TV-Beweis würde diesen Grundsatz, den - wenn ich mich recht entsinne - die FIFA ja auch als wichtig und richtig pflegt, aushöhlen. Ein Teil des Spiels ginge verloren.

mich würde es nicht stören, wenn der ungerechte teil des spiels fehlt.
ich stimme oldie 100% zu. sowohl was Merk betrifft als auch den videobeweis.

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BeitragVerfasst: 05.03.2008 13:12 
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ich bin absolut gegen einen Videobeweis, da dadurch das ganze Spiel unterbrochen wird. Fast jedes Tor würde erst nach mehrfachen analysieren der Situation gegeben bzw. verwehrt. Gleiches müßte dann auch noch für Fouls und Schwalben gelten. Bedenkt man dazu, das viele Situationen im Moment auch von diversen "Experten" völlig unterschiedlich gewertet werden, wird es auch durch den Video-Beweis nicht zu einer völlig gerechten
Entscheidung kommen.
Was sich allerdings ändern wird, sind die Nachspielzeiten, welche dann wohl 20 bis 30 Minuten sein werden.

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BeitragVerfasst: 05.03.2008 13:19 
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Adolar,
Merk fordert ja, daß die vetos begrenzt sein sollen. damit eben nicht jeder furz beanstandet wird, sondern die trainer sich selber sehr sicher sein müssen ob es "sinn" macht ein beweis zu fordern.
und wenn es keine 100%tige gerechtigkeit bringt....so ist es aber doch besser wenn es "nur" (z.b.) 30% mehr klarheit bringt.
nur weil man nix 100%tiges gewährleisten kann, muß man doch nicht bei 0% bleiben.
auch wenn es bei 3 experten keine garantie für gerechtigkeit gibt, da das video evtl. nicht so eindeutig ist.... sind das doch wohl eher die ausnahmen. dafür werden dann aber, im verhältnis gesehen, 3 bis 5 andere fälle klar u. deutlich entschieden, mit hilfe des beweises. was soll daran schlecht sein?

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BeitragVerfasst: 05.03.2008 13:32 

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Daniel . hat geschrieben:
Eule hat geschrieben:
Die Ursprünglichkeit des Spiels darf nicht durch Technik "unterwandert" werden.

Genau an dem Punkt setzt auch meine Argumentation gegen den TV-Beweis an ...


Die Technik kann ein Fluch oder ein Segen sein, je nachdem sie eingesetzt wird. Ich finde es okay dem Schiedsrichter via eingebauter Sender im Ball, dessen exakte Position mitgeteilt wird. Dies aber ausschliesslich dem Schiedsrichter und der Schiedsrichterkontrolle, damit er das Recht hat, einen Tatsachenentscheid zu fällen. Mehr Technik braucht es nicht.

Handkehrum finde ich es völlig angemessen, das nachträglich via Video oder andere Mittel grobe Unsportlichkeiten geandet werden. Ganz im Gegenteil beführworte ich jegliches Mittel, das der Disziplinarkommission hilft.


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BeitragVerfasst: 05.03.2008 13:33 

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Wenn der Videobeweis wirklich strengen Regeln folgt, wäre es auf jeden Fall einen Versuch wert. Sodass zum Beispiel jeder Trainer nur einmal pro Spiel einen Videobeweis fordern kann, dieser von 3 unabhängigen Oberschiedsrichtern begutachtet wird und nur bei einem einstimmigen Ergebnis ein Veto eingelegt wird. So ungefähr hat es Merk ja gefordert. Ich denke, man sollte bis zum nächsten Sommer ein umfassendes Regelwerk dazu ausklügeln und das Ganze einfach mal z.B. beim Ligapokal oder, um es etwas ernster zu gestalten, beim DFB-Pokal als Pilotprojekt starten.

Wenn´s erfolgreich ist, sollte man sich dann wirklich mal darüber beraten, den Videobeweis auch in der Bundesliga einzuführen. Wenn´s scheitert, war´s den Versuch sicherlich wert. Schaden kann es auf diesem Weg jedenfalls kaum anrichten.


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BeitragVerfasst: 05.03.2008 14:49 
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Ich habe an sich nichts gegen Neuerungen, aber ich denke, dass die Einführung eines Realtime-Videobeweises das Spiel zu sehr verändern würde. Außerdem ist die Übertragbarkeit, wie auch schon angemerkt, auf unterklassige Ligen nicht praktikabel. Warum dann eigentlich nur Bundesliga? Warum nicht auch andere Ligen mit der Technik ausstatten?! Das Argument, dass es gerade in der Bundesliga durch Fehlentscheidungen zu wirtschaftlichen Schäden kommt, ist doch im Amateurbereich auch gegeben, nur nicht in diesen Ausmaßen.

Zu dem Videobeweis generell:

Sicherlich gibt es Sportarten, hier speziell American Football genannt, bei dem Merks Modell relativ praktikabel bereits eingesetzt wird, bei denen der Videobeweis einfach angewendet werden kann, da eine „Spielunterbrechung“ mit angehaltener Zeit bzw. Auszeit bereits in den Regeln verankert ist. Diese Elemente gibt es aber beim Fussball nicht und daher wäre dann auch zu klären, wann und in wieweit das Spiel unterbrochen wird, um die Situation zu begutachten (mehrere Einstellungen etc.). Bereits heute gibt es das Element „Vorteil gegeben“ und dennoch wird dieser regelmäßig abgewürgt. Man stelle sich hier die Situation gegen Bremen vor:
Sanogo setzt sich robust gegen Kleine durch (schubst mit beiden Armen) und Kleine hält bei dem Zweikampf das Trikot und Sanogo lässt sich dann fallen. Bremen hätte hier auf alle Fälle eine Unterbrechung gefordert. Und dann? So schnell wie Hanke vorne den Ball hatte, hätte doch Schaaf trotz aktiver Schiedsrichterbelagerungshaltung gar nicht reagieren können. Das Spiel war dann erst nach dem Tor unterbrochen. Was dann? Tor nicht geben und Elfer bzw. kein Elfer für Bremen?! Was wäre da los gewesen?! Das vermeintliche 3:2 gegen den KSC war dagegen doch harmlos!
Selbst beim AF gibt es trotz Videobeweis und mehr Schiedsrichter auf dem Feld immer noch genug Entscheidungen, die undurchsichtig bzw. sehr grenzwertig sind (Stichwort hier z.B. „Pass Interference“).

Das nächste Argument wäre doch, ist 1x Protest pro Mannschaft ausreichend?! Warum nicht 3x?! Bremen spielt doch so einen tollen, attraktiven Fussball und haben daher mehr strittige Szenen als die anderen querschiebenden Schlafwagenfussballmannschaften und haben allein deshalb schon mehr Bedarf als andere. Und außerdem die Technik ist doch bereits vorhanden, warum die dann nicht immer nutzen usw. usf.!
Bereits jetzt gibt es mehrere Sendungen, in denn speziell die strittigen Szenen „nachbearbeitet“ werden und da findet sich auch selten eine eindeutige Meinung. Wie sieht dann das unfehlbare Gremium auf der Tribüne aus?! Wie entscheiden die?! Best of 3?! Gibt es dann bei den Experten nicht nachträglich trotzdem genug Diskussionsbedarf?! Werden diese Diskussionspausen für die Werbung benutzt?! (Ironie)Dürfen die Zuschauer vielleicht sogar per Ted zuhause mitentscheiden Muss dann vielleicht sogar auf die gewartet werden, die zufällig auf dem Klo sind, um eine repräsentative Menge zu haben(/Ironie)?!

Daher gegen einen flächendeckenden Realtime-Videobeweis!!!

Wo natürlich Bedarf besteht, sind eher die Randbereiche wie z.B.:
- Tor / nicht Tor (Meinetwegen durch Kameras und optisches Signal)
- Tätlichkeiten, Rudelbildungen, Beleidigungen, Schwalben, Schauspielerei, Provozieren einer roten Karte bei denen im Nachhinein eine Strafe verhängt wird, auch wenn der Schiedsrichter die Situation wahrgenommen hat (Man könnte darüber streiten, dass so etwas z.B. auch in der Halbzeit untersucht und nachgeahndet wird, um den „Nachteil“ den eine Mannschaft in einem Spiel erlitten hat, sofort auszugleichen. Nur so ein Gedanke.)
- Wichtig fände ich, dass es die Möglichkeit gibt im Nachhinein Strafen zu verändern. Fliegt ein Spieler z.B. mit glatt Rot runter, das Foul war aber eigentlich nicht erwähnenswert, dann sollte die Mindestsperre von einem Spiel überdacht werden.
- Andersherum natürlich ein brutales Foul mit vollem Vorsatz nachträglich härter zu bestrafen, auch wenn der Schiedsrichter dafür „nur“ eine gelbe Karte verteilt hat => Also eine Art Verwässerung der Tatsachenentscheidung.

Also einen zeitversetzten Videobeweis, der eher die Verwaltung des Fussballs verändern würde.


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BeitragVerfasst: 05.03.2008 14:54 
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Dann will ich auch mal. Unter strengen Regeln sollte Videobeweis im Profifussball möglich sein. Im Cricket wird das schon längst so gemacht. Übrigens im Fußball ist der Anfang auch schon längst gemacht. Durch den Videobeweis muss Jan Koller zur Zeit um eine Sperre zittern und so geht das fast jede Woche.

Videobilder darf, meiner Meinung nach, nicht der Trainer fordern, sondern der Schiedsrichter sollte sie fordern wenn er sich nicht sicher ist.

Nicht alle Entscheidungen kämen dafür im Frage. Tätlichkeit, Ball ins Tor oder nicht: Das sind zum Beispiel wichtige Entscheidungen. Einwurf und Eckbälle finde ich dagegen nicht wichtig genug um für Videobeweis im Frage zu kommen.

Andere Situationen wären schön: Abseits zum Beispiel. Das ist aber nicht praktikabel, wenn man das Spiel unterbricht, ist der Vorteil schon weg. Nur kann man nachher, wenn zum Beispiel ein Tor geschossen wurde, prüfen ob das Tor ein Abseitstor war oder nicht. Also: beim Abseits bin ich mir noch nicht sicher.


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BeitragVerfasst: 05.03.2008 16:22 
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Guus hat geschrieben:
Andere Situationen wären schön: Abseits zum Beispiel. Das ist aber nicht praktikabel, wenn man das Spiel unterbricht, ist der Vorteil schon weg. Nur kann man nachher, wenn zum Beispiel ein Tor geschossen wurde, prüfen ob das Tor ein Abseitstor war oder nicht. Also: beim Abseits bin ich mir noch nicht sicher.

stimmt, das wäre schwierig. von daher wäre es am besten, des fußballs größten humbug, abseitsregel, komplett abzuschaffen. 8)

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BeitragVerfasst: 05.03.2008 16:27 
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Gunther hat geschrieben:
Guus hat geschrieben:
Andere Situationen wären schön: Abseits zum Beispiel. Das ist aber nicht praktikabel, wenn man das Spiel unterbricht, ist der Vorteil schon weg. Nur kann man nachher, wenn zum Beispiel ein Tor geschossen wurde, prüfen ob das Tor ein Abseitstor war oder nicht. Also: beim Abseits bin ich mir noch nicht sicher.

stimmt, das wäre schwierig. von daher wäre es am besten, des fußballs größten humbug, abseitsregel, komplett abzuschaffen. 8)


So habe ich in der Grundschule auf dem Platz noch Fußball gespielt *schwärm*


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BeitragVerfasst: 05.03.2008 20:17 
96-Oldie hat geschrieben:
Nur da soll mir jetzt keiner kommen und sagen der Videobeweis würde das Spiel immer wieder unterbrechen


:idea: Stimmt! Der Schiri bekommt auf der Netzhaut einen Chip eingepflanzt, der von einer Sonde im Gehirn sofort mit der Zeitlupe gespeist wird.
Ich möchte ungerne Deine Gefühle verletzen, aber: Du hast Unrecht.

Guus hat geschrieben:
Nur kann man nachher, wenn zum Beispiel ein Tor geschossen wurde, prüfen ob das Tor ein Abseitstor war oder nicht.


Und dann? Gegebenes Tor wieder aberkennen? Stell Dir mal die Ausmaße vor: Keine Übertragung oder Zusammenfassung eines Spiels ohne noch mehr grenzdebile Abseitsdiskussionen als ohnehin schon. Trauben von Spielern locker 2-3 Mal pro Spiel, die am Spielfeldrand vor der Glotze stehen und mit dem Schiri übers Abseits diskutieren wie Udo Lattek mit Jörg Wontorra. Dann lieber ohne Abseits spielen; wenigstens aber ohne dieses dumme passive Abseits.

Ich werde es nie verstehen, warum immer wieder diese blöde Diskussion aufkommt, ein Spiel nach weit über 100 Jahren Erfolgsgeschichte ändern zu müssen. Was man wirklich abschaffen sollte sind TV-Zeitlupen, Standbilder, Hin-und-her-Bilder und dämliche Kommentare irgendwelcher drittklassigen Reporter.
Ich zitiere Otto gerne ein zweites Mal: Abseits, Elfmeter, Foul und Tor ist, wenn der Schiedsrichter pfeift.


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DerPapa hat geschrieben:
Ich zitiere Otto gerne ein zweites Mal: Abseits, Elfmeter, Foul und Tor ist, wenn der Schiedsrichter pfeift.

Otto! Welchen Otto meinst du? Sicher nicht mich oder? ;-)

Da deckt sich meine Meinung mit deinem Otto, Foul etc ist, wenn der Schiedsrichter pfeift. Wenn ich im Training mal pfeifen muss, pfeife ich öfters absichtlich falsch, zuoft oder zuwenig. Das schräft das Gehör der Jungs ungemein und das hat sich schon in manchem Spiel as profitabel herausgestellt.


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BeitragVerfasst: 06.03.2008 14:14 

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Ihr macht mir alle echt wirklich Angst . Mit ihr , meine ich alle die , die den schönsten Sport der Welt , unserm König Fussball , mit moderner Technik kaputt machen wollen .

Was macht den Fussball aus? Den Fussball machen auch strittige Entscheidungen aus , über die Fans noch Jahre später diskutieren , wenn nach dem Spiel ein nichtgegebener Elfmeter betrauert wird , wenn dann im nächsten Spiel die eigene Mannschaft zu Ostern einen Elfer vom Schiri geschenkt ´bekommt ....

DAS IST FUSSBALL !

Fussball ist nicht das , was andere aus ihm machen wollen . Nämlich einen Sport ohne Emotion , ohne Spannung , ohne Fehler ,einen Geld-regiert-die-Welt-Sport . Darum geht es Leuten wie Felix Maggath nämlich , darum , dass Fehlentscheidungen ja Geld kosten .

Ja und? Wo bleibt das Herzklopfen , das man nach einem Foul von einem eigenen Spieler hat , der einen Gegner im 16-Meterraum zu Fall bringt , ob der Schiri jetzt Elfmeter gibt oder nicht ...!

Ja , zugegeben , ich denke schon einen Schritt weiter , aber der jetzt geforderte Einsatz von Medien wird sich zu so einem Albtraum entwickeln , von dem mein Beitrag hier handelt . Da kann mir niemand entwas anderes erzählen . :!:


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da seid ihr sprachlos , gell? 8)


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jau sid

ganz großes kino! - ehrlich


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BeitragVerfasst: 13.03.2008 02:33 

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:roll: mehr sag ich dazu nicht ....


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