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 Fußball im Internet Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Fußball im Internet
BeitragVerfasst: 17.11.2009 11:51 
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Weil es hier ja auch schon einige User gab, die meinten diese Streams wären legal.

Zitat:
DFL geht weiter gegen illegale Internet-Auftritte vor

Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH geht weiter gegen illegale Fußball-Seiten im Internet vor: Das Landgericht Frankfurt hat gegen den Betreiber des Web-Auftritts www.fussball-livestreams.de eine einstweilige Verfügung erlassen.



Der Betreiber muss nun alle auf seiner Homepage gelisteten Links, die zu illegalen Live-Übertragungen von Bundesliga-Spielen im Internet führen, entfernen. Bei Zuwiderhandlung droht unter anderem eine Zahlung von Ordnungsgeld in Höhe von 250.000 Euro.

"Das ist keine Bagatelle. Wir werden mit Nachdruck die Rechte unserer Lizenzpartner schützen, die für die Clubs eine wesentliche Refinanzierungssäule darstellen", erklärt DFL-Geschäftsführer Tom Bender


Quelle: Bundesliga.de

Ist wohl weder legal noch eine Grauzone.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fußball im Internet
BeitragVerfasst: 17.11.2009 14:10 
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der nette tod hat geschrieben:
Ist wohl weder legal noch eine Grauzone.

klar, in deutschland muß man sich natürlich an deutsche gesetze halten.
aber, was glaubst du, warum die DFL nicht gegen www.myp2p.eu oder www.atdhe.net vorgeht? genau, wegen der grauzone. und da es keine DDR mehr gibt, kann man auch keinem deutschen verbieten ausländische sender anzusehen.
alles klar?

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 17.11.2009 15:28 
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Da hast du mich wieder auf einem Gebiet erwischt, wo ich völlig ahnungslos bin. Es war auch gar nicht leicht sich da einzulesen, weil sich quasi nur Rechtsforen "halbseriös" damit befassen und Artikel zu dem Thema doch schon ein gewisses Alter haben.
Ich bilde mir trotzdem ein, nun etwas mehr Klarheit zu haben, ich stell das mal zur Diskussion, wenn du andere Infos hast, oder ein Anderer, kannst du mich ja verbessern.

Auszug:
Zitat:
...Rechtlich ist diese Verbreitung von Live-Übertragungen im Netz allerdings umstritten. Pay-TV-Anbieter und Verbandsvertreter sind von der neuen Fußball-Fangemeinde im Internet wenig begeistert. "Wir werden gegen solche Internet-Piraterie rechtlich vorgehen", sagt Tom Bender von der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Frankfurt. Die kostenlosen Web-TV-Angebote seien in der Regel illegal: Ausländische Anbieter wie etwa der chinesische Sender CCTV-5 hätten zwar die Rechte für eine Fernsehübertragung von Spielen der deutschen Bundesliga, nicht aber für die weltweite Ausstrahlung über Webstreams. Auch andere Sender dürften ihre Internet-Übertragung nur regional begrenzt anbieten. Der Empfang in Deutschland müsse dabei gesperrt bleiben. Bei hierzulande frei zugänglichen Streams würden die Fernsehsignale daher von PC-Nutzern verbotenerweise über das Netz verbreitet. Die Fußballfans empfangen nicht nur das Signal des Webstreams, sie werden gleichzeitig auch zum Sender. "Diese Art der Weiterverbreitung gleicht dem Raubkopieren", sagt der Rechtsanwalt Johannes Richard aus Rostock, der auf Internetrecht spezialisiert ist. "Nutzer können dabei leicht anhand ihrer IP-Adresse verfolgt werden und riskieren daher eine Abmahnung."
...

Quelle: heise.de
Im weiteren Verlauf wird erwähnt, dass man noch nicht dagegen vorgeht, weil es kaum einer nutzt, weil Streams nicht attraktiv genug waren. Der Artikel ist von 2007 :!:

Zitat:
...Ganz neu ist das Phänomen Sport-Stream-Piraterie nicht. Bereits zur Fußball-WM 2006 kursierten Tipps im Netz, wie sich die Spiele der Weltmeisterschaft auch am Rechner ansehen ließen. Zumindest theoretisch: Damals war meist der Download zweifelhafter Programme nötig oder der Aufruf chinesischer TV-Sender im Netz. Inzwischen ist daraus ein Massenphänomen geworden: Immer mehr Websites sprießen aus dem Boden, die inoffiziell verbreitete Live-Streams sammeln. Zum Anschauen ist – ähnlich wie bei YouTube – lediglich ein Browser mit installiertem Flash-Plugin nötig.
...Ins Netz gestellt werden die Streams von anonymen Internetnutzern, die dazu immer öfter Videoplattformen wie Ustream oder Justin.tv nutzen.

Insbesondere Justin.tv, 2007 als kleines Projekt gestartet, auf dem der Amerikaner Justin Kan rund um die Uhr sein Leben per Kamera ins Netz übertrug, hat sich zum Lieblingskind der Livesport-Fans gemausert. Die offensichtliche Toleranz der Betreiber gegenüber nicht legalen Inhalten hat die Seite zu einer der beliebtesten Video-Websites der Welt gemacht. Laut Googles Analyse-Tool AdPlanner verfügt Justin.tv weltweit inzwischen über 14 Millionen monatliche Nutzer, Tendenz rasant steigend. In Deutschland haben sich die Nutzerzahlen zwischen November und Februar auf 820 000 mehr als verdoppelt. Und solche Besucherexplosionen können durch die Livestreams der normalen Justin.tv-Nutzer, die ihr Leben ins Netz übertragen, nicht erklärt werden.
...
Die Premier League will nun gemeinsam mit anderen Rechteinhabern juristisch gegen die Stream-Angebote vorgehen. Zuschauer sollen dabei verschont bleiben, denn das reine Anschauen eines solchen Streams ist vielen Juristen zufolge nicht verboten. So sagte Urheberrechts-Anwalt Christian Solmecke gegenüber dem FOCUS kürzlich über vergleichbare Angebote mit Filmen und Serien: „Gesetzlich verboten ist nur die Verbreitung von rechtswidrig hergestellten Kopien urheberrechtlich geschützter Werke, nicht das Konsumieren.“...


Quelle:focus.de

Also du hast Recht. Das reine Schauen der Streams ist wohl legal, nur wenn man, wie auch immer, etwas selber (mit-)verbreitet scheint es mit der Legalität vorbei zu sein.


sueddeutsche.de


Immerhin wieder was gelernt. Ich dachte eigentlich, dass Sky ein Exklusivrecht hat und somit automatisch jede andere Austrahlung illegal wird. Aber das Internetrecht scheint eine lustige bunte Welt zu sein, wie das Internet selbst :shock:


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 17.11.2009 16:18 
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Danke, dass Du das nochmal recherchiert hast, der nette tod.
So wie Du hier
Zitat:
Also du hast Recht. Das reine Schauen der Streams ist wohl legal, nur wenn man, wie auch immer, etwas selber (mit-)verbreitet scheint es mit der Legalität vorbei zu sein.


geschrieben hast, hat es das ZDF kürzlich auch berichtet.

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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BeitragVerfasst: 17.11.2009 16:59 
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das ist ähnlich wie mit dem deutschen waffengesetz.
außer mit sondergenehmigung darf man keine waffen besitzen, und schon gar nicht verkaufen.
aber waffen kaufen darf man. :wink:

ein artikel dazu.
komischerweise ist nur noch die überschrift übriggeblieben. man sollte sich die artikel speichern. :?
http://www.stern.de/sport-motor/fussbal ... 61130.html

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