Wenn dieser St.Pauli-projectpitcher "gekauft" ist, wäre das Oskarreif, 10 Minuten lang so ernst zu bleiben, ohne auch nur zu zucken, schafft kein Schauspieler ohne Pause und hundertmal drehen. Schon gar nicht, wenn einer gegenüber steht der sich vor Lachen fast in die Hose macht.
Ich habe das mal einem guten Studienfreund gesendet, seines Zeichens Leitender Oberstaatsanwalt, Zappa-Freund und aus meiner Sicht Verhaltensultra eines Drittligisten (außer Alter und Kleidung, aber immer im Stadion bzw. unterwegs), der mit Fankrawallen zu tun hat (dienstlich, Anm.von mir: also idealerweise seine eigene Sch... ausbaden kann) und gefragt, warum er (früher) auf St.Pauli immer "Party" mit seiner Fanszene machen mußte, die Hooligans seien doch gar nicht so schlimm. Ja selbst er sieht ein, das bei soviel Hardcore man lieber einen großen Bogen machen zumindest die dortige Fanszene neu bewerten sollte.
Anmerkung von mir: Dann hat dieses Video immerhin sinnvollerweise zur Gewaltprävention beigetragen.

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O.M.G! Du hast ja connections

ja vielleicht klarstellend, das früher bezieht sich auf 2011/12, aber ist ja auch egal, ob erste, zweite oder dritte Liga , Hauptsache dieses Jahr deutscher Bundesligameister.

Die jährlichen Treffen mit den Studienfreunden, mit diversesten Einschlägen auch beruflicher Art sind auch immer ein Highlight. Oftmals besuchen wir dann als Fangruppe gar ein Spiel dieser Ligen, meißt mit Risikocharakter, vor zwei Jahren gar ein Auswärtsspiel von Peine Ost, für mich natürlich nicht so amazing.

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der ist nicht gekauft...
das ist einer der gründe, warum ich st..., so..... finde
ohrenkrebs.. aber immerhin 120 sekunden ausgehalten


@tchammer:
groundhopping ftw !

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Das ging ja schnell:

Stuttgarter Nachrichten: "DFB-Pokalspiel: Kölner sauer auf Stuttgarter Polizei"

Der Tagesspiegel: "Nackt in Stuttgart"

Man stelle sich vor, man fährt im Rote-Kurve-Bus mit 60 anderen 96ern zu einem Auswärtsspiel und kennt davon vielleicht 20 Leute. Irgendwann hält man an einer Raststätte und ein (!) Böller wird gezündet. Niemand weiß wer es war, nur ein Autofahrer will gesehen haben, dass es einer aus dem RK-Bus war. Aufgestachelt durch die Berichterstattung über durch das Land ziehende, brandschatzende Fußballfans nimmt er seine Pflicht als rechtschaffender Bürger ab und denunziert eine komplette Busbesatzung.

Diese sieht sich dann dem Generalverdacht der Pyromanie ausgesetzt und wird, ganz nach dem Gieskannenprinzip, aufs Schärfste kontrolliert. Ohne den geringsten Beweis und ohne Achtung jeglicher Verhältnismäßigkeit wird dann zur Nacktkontrolle gebeten.

Das muss man sich mal vorstellen, man sitzt in einem Bus, aus dem vermutlich einer einen Böller geworfen hat und muss wie ein Schwerverbrecher die entwürdigensten Maßnahmen über sich ergehen lassen. Nackt ausziehen, unfassbar. Schilder hochhalten beim Fotografieren, Busdurchsuchung in Abwesenheit der Besatzung, ohne richterlichen Beschluss. Einen weiblichen Fan mit Hand- und Fußfesseln in Gewahrsam nehmen, weil sie sich nicht gefügt hat und diese entwürdigenden Maßnahmen verweigert hat.

Wer jetzt immer noch der Meinung ist, dieses Sicherheitskonzept begrüßen zu müssen, dem wünsche ich von ganzem Herzen, selbst mal in die Situation zu kommen, sich in die Puperze gucken zu lassen und einen Gummiknüppel quer durchs Gesicht zu kriegen, weil man die Frechheit besaß, Widerworte zu geben. Spätestens dann wird derjenige merken, dass es nicht immer "nur die Richtigen" trifft und dass es ihn selbst nie betreffen würde.

Ach ja, das ist übrigens der betroffene Fanclub. Sieht mir ganz nach einer Hardcore-Ultra-Hooligan-Vereinigung aus...

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VORWÄRTS NACH WEIT

tja, und dann wird der Bus durchsucht und es werden selbstgebastelte Bomben bzw. Böller und verbotenes osteuropäisches Feuerwerk gefunden. Da fragt man sich doch, wer sich denn da eingeschlichen hat und ob man seine Mitreisenden nicht besser aussuchen sollte.

Man ist aber am Ende dankbar, dass die Böller/Bomben nicht gezündet wurden und es so keine Verletzten geben konnte. Gut, dass die Polizei eingegriffen hat !

Man stelle sich vor, was da alles hätte passieren können ...

Stehe ich auf dem Schlauch, oder meinst Du das gerade echt ernst?

Natürlich, schließlich wurde da ein Bus mit Selbstmordattentätern, ausgerüstet mit Bombengürteln, gerade noch rechtzeitig gestoppt!

Das ist allemal die bessere Alternative.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Die allerbeste Alternative wäre für mich, wenn Pyrotechnik und Böller völlig verschwinden würden und so auch nie mehr darüber diskutiert werden muss. Die Kontrollen würden sämtlichst ins Leere gehen, kein Cent Strafe müßte mehr bezahlt werden, nichts passiert mehr auf den Rängen, so dass dem Sicherheitskonzept nach und nach die Grundlage entzogen wird und so immer absurder wird.

Wenn jetzt selbst in Bussen mit Fans im Rentenalter selbsgebastelte (!!!) und verbotene osteuropäische Feuerwerkskörper gefunden werden, können solche Vorfälle immer wieder als Legitimation für das Sicherheitspapier der DFL herhalten.

http://diepresse.com/home/panorama/oest ... ser-werden

Da bin ich ganz bei #Hans Siemensmeyer:

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

Mit solchen Aussagen solltest Du vorsichtiger umgehen, bierfahrer96! Schließlich ist laut dem von Dir zitierten Artikel Pyrotechnik bei zwei Personen und außerdem im Bus sichergestellt worden. Da wegen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt wird, kann man davon ausgehen, dass es sich um nicht zugelassene Pyrotechnik handelt. Der Besitz dieser illegalen Pyrotechnik ist unabhängig von der Menge eine Straftat. Für die Durchsuchung des Busses und die körpernahe Durchsuchung der Verdächtigen gab es sicher einen Beschluss eines Ermittlungsrichters. Wenn die Betroffenen sich unangemessen und rechtswidrig behandelt fühlen, dann können sie eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen. Sollte Jemand während der Ermittlung mit einem Gummiknüppel misshandelt worden sein, wäre dies Körperverletzung im Amt - eine Straftat!

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Sehr guter Beitrag, Herr Rossi.
Der zeigt, dass bei dir die üblichen Reflexe nicht greifen. Respekt dafür !

Ich würde mich freuen, wenn mit euch beiden mal gleiches geschieht, weil ihr dummerweise in der Nähe von ein paar Vollpfosten am Bierstand eure Cola geschlürft habt.

Wenn ich in Hannover eine U-Bahn im Berufsverkehr anhalte und die Fahrgäste ausziehen lasse und deren Rucksäcke, Taschen etc. durchsuche, finde ich bestimmt auch eine Menge Verbotenes, seien es Waffen, Drogen etc. Trotzdem würde das den Generalverdacht und die entwürdigende Behandlung von 200 Unschuldigen nicht rechtfertigen.

Ebenso wenig ist der Generalverdacht über eine komplette Busbesatzung gerechtfertigt, weil irgendwo ein Böller gezündet wird. Dass hinterher zwei polnische Böller gefunden wurden, zeigt auch, dass ein Großteil der Leute schlicht und ergreifend unschuldig waren. Davon mal ab gibt es auch etwas, das sich "Verhältnismäßigkeit" nennt. Wegen zwei Böllern 60 Leute ihrer Grundrechte berauben? Bravo. Wie gesagt, ich gönne es euch, dass ihr mal an der Reihe seid die Hosen runter zu lassen, dann seht ihr mal, was ihr anderen an den Hals wünscht.

Und wer so naiv ist und meint, bei Fehlverhalten eines Beamten käme man mit einer Dienstaufsichtbeschwerde weiter, der braucht wohl tatsächlich mal das Erlebnis eines Gummiknüppels in den Rippen. Dann kann derjenige sich ja gerne einen Anwalt nehmen und sagen "Da hat mich jemand mit 'ner Sturmhaube aufm Kopf gehauen", wird sicherlich für viel Erheiterung auf der entsprechenden Wache sorgen.

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VORWÄRTS NACH WEIT

Ist es wirklich notwendig, dass du persönlich wirst, bierfahrer ?
Ist das dein Stil ? Bist du nicht hier Mod ?

Egal.

Wenn ich der Auffassung wäre, dass Argumenten zuhören würdest und zumindest darüber nachdenken würdest, würde ich weiter diskutieren und zu deinem Beitrag dezidiert Stellung nehmen.

Aber dieser Meinung bin ich nicht und ich habe auch keine Lust, dass das hier noch weiter ins Persönliche abgleitet.

bierfahrer96
Bestrafe einen, erziehe hundert.

Aber im Ernst. Wenn sich das tatsächlich so zugetragen hat, halte ich diese Aktion für zumindest deutlich überzogen. Darüber braucht nicht diskutiert zu werden.
Allerdings habe ich in unsere Medien auch wenig Vertrauen und die beiden von dir gebrachten links sagen nun auch schon einiges. Für mich war Journalist mal ein ehrenwerter Beruf, heute allerdings habe ich vor einem südosteuropäischen Hütchenspieler mehr Respekt als vor so einigen Vertretern dieses Berufsstandes.
Eine in ihren Kompetenzen immer mehr kastrierte Polizei und dann auch noch in einem Rot-Grün regierten Bundesland. Das wäre ja fast schon ein Putschversuch. Das schreib ich jetzt einfach mal so, um es von der anderen Seite so überspitzt darzustellen wie du es tust.

And last but not least: Das was du deinen Mitmenschen so an den Hals wünschst finde ich voll daneben und mit dieser Geisteshaltung möchte ich mich nicht anfreunden. Tut mir fürchterlich leid. Mit solchen Wünschen machst du dich in der angestrebten Rolle als der "Edle Mahner" lächerlich.

Mit Beispielen von Polizei-Willkühr kann ich trotz über 35 Jahren Fan-Erfahrung in der Tat nicht dienen, sondern nur von unsinnigen Aktionen einiger Vollpfosten. Auf dem Bahnsteig standen unsere Fans dicht gedrängt vor der von der Polizei gesicherten Treppe als irgendwelchen Idioten einfiel, aus dem Zug China-Böller in die Menge zu werfen. Danach durfte den Bahnsteig nur der verlassen, der sich abtasten ließ, die Kleidung durfte man anbehalten. Und in Valencia durfte ich erleben, wie ein Idiot die friedliche Stimmung in unserem Fan-Block zum Kippen brachte, indem er "Hijos de puta" brüllte. Das fanden die anwesenden Polizisten nicht lustig und hatten flugs ihre Helme auf. Die Kumpels des Idioten stimmten dann bei der Beleidigung mit ein. Die Ruhe kehrte erst ein, als die Polizisten den Idioten aus dem Block zerrten. Und da waren noch mehr Episoden.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Glücklicherweise schon lange nicht mehr.


Volle Zustimmung. Ich finde es auch voll daneben, anderen Leuten an den Hals zu wünschen, sie müssten sich auf Verdacht hin vollständig entkleiden und teilweise in ihre Körperöffnungen schauen lassen, nur damit bei einer einstelligen Prozentzahl der Betroffenen zwei Böller gefunden werden. Genau das finden aber zwei Herrschaften hier gerechtfertigt. Deshalb wünsche ich denen mal genau das gleiche, damit sie mal sehen, wie menschenunwürdig solch ein Verhalten ist. Mit der Geisteshaltung "Solange es den anderen passiert, ist es mir egal" kann ich mich nämlich auch nicht anfreunden. Ganz und gar nicht.

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VORWÄRTS NACH WEIT

Wo steht denn bitte bei den "beiden Herrschaften": "Solange es den anderen passiert, ist es mir egal".

Bitte zeig mir/uns mal die entsprechende Passage. Du wirst sie ja wohl kennen.

Ich persönlich würde es begrüßen, wenn nur auf das Bezug genommen wird und nur über das diskutiert wird, was hier auch geschrieben würde. Und nicht, was man sich so schön ausdenkt oder unterstellt. Oder das, was man vermutet, zwischen den Zeilen zu lesen.

Ich denke, dass es tatsächlich jeden etwas angeht, wenn solche Sachen vorkommen wie in Stuttgart. Es trifft wahrscheinlich in der Mehrheit Leute, die eben keine verbotenen Feuerwerkskörper mit sich führen oder Böller selbstbasteln. Nur zur Erinnerung: es geht hier um Böller, nicht um Bengalos. Es kann m.E. nicht schaden, auch hier ein wenig zu differenzieren.

Die Frage, die sich stellt, ist: Warum passiert so etwas ? Warum werden unzählige unbescholtene Fans mit Kontrollen und Repressalien überzogen ? Mein Antwort ist darauf: Weil es leider immer noch ein Anzahl von Leuten gibt, die sich nicht an das Verbot von Pyro-Technik halten wollen, die Böller und Bengalos verharmlosen und die sogar meinen, dass dieses Zeug zur Fankultur gehört und man nicht darauf verzichten könnte, ohne seine Fan-Identität massiv zu stören.

Am Ende sind dann die Journalisten, die darüber berichten und die Polizisten, die ihre Pflicht tun, im Fokus der Kritik. Und diejenigen, die sagen: Laßt es doch endlich sein und haltet euch an die Spielregeln. Wir leben nun mal in einer Demokratie mit Gewaltenteilung und da kommt es vor, dass einem nicht alles schmeckt, was die Mehrheit beschließt.

Ja, und wenn ich dann tatsächlich mich einer Ganzkörperkontrolle unterziehen muss oder festgehalten werden, dann gefällt mir das nicht. Ich ärgere mich dann aber nicht über die Leute, die da ihren Job machen, sondern über die, die mir das eingebrockt haben: Die ewig sturen und unverbesserlichen Pyromanen und Böller-Schmeißer.

Zum Schluß: Für mich ist ein Böller schon zu viel. Gerade dann, wenn es sich um einen obskuren, selbst gebastelten Sprengkörper handelt. Wenn ich jetzt so ticken würde wir du, bierfahrer, dann würde ich dir wünschen, dass so ein Böller mal in deinem Gesicht explodiert, weil irgendein "Fan" diesen von oben geworfen hat. Aber bitte: So ticke ich nicht und daher ist dies nur ein Beispiel, um dir aufzuzeigen, dass man seinem gegenüber nicht solche Sachen wünscht. DAS ist nämlich menschenverachtend. Davor distanziere ich mich ausdrücklich !

Tja. Ganzkörperkontrollen finde ich auch nicht gerade prickelnd. Allerdings sind meine Schlüsse andere, als ich sie hier zum Teil lese:

Ich würde alles dafür tun, der Polizei die Arbeit zu erleichtern und die betreffenden Hohlbirnen rauszupicken. Hätte ich in dem Bus gesessen und wüßte wer den Böller an der Raststätte geworfen hat (wenn es denn einer aus dem fraglichen Bus war), dann hätte ich der Polizei einen Hinweis gegeben. Damit wäre auch die Frage nach intensivsten Kontrollen obsolet: Der Täter wäre ja dingfest gemacht worden.

Ich kann nicht einsehen, dass es als moralisch hinnehmbar erscheint, Straftäter oder "Ordnungswidrigkeitenbegeher" vor Bestrafung zu schützen, ist doch das Gegenteil der Fall: Moralisch problematisch erscheint mir die Gewährung von Verschwiegenheit und anderem Schutz für die Täter.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“