Es geht noch immer ein wenig schlimmer:

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Das Urteil bietet der Polizei und der Staatsanwaltschaft bessere Möglichkeiten gegen solche Leute vorzugehen. Und das Strafmaß für die Bildung einer kriminellen Vereinigung ist härter.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Interessante Entscheidung.
Eine Abgrenzung zum Boxen dürfte dem Laien noch verständlich sein, legt man zugrunde, dass eine Einwilligung zu einer Körperverletzung nicht möglich ist, wenn diese über den Unrechtsgehalt der Körperverletzung hinaus als sittenwidrig einzustufen ist.

Etwas schwerer wird es, wenn man den Vergleich zur studentischen Mensur zieht (böse ausgedrückt: Zwei Studenten hauen mit scharfen Waffen gegenseitig auf ihre nur teilweise geschützten Köpfe ein) Auch hier hat der BGH die Einwilligung durchgehen lassen und eine KV verneint. Die Handlung wurde daher in diesem Fall nicht als sittenwidrig eingestuft, obwohl die Akzeptanz in der Gesellschaft doch deutlich unterschiedlich zum z.B: Boxen sein dürfte.

Generell stellt sich bei solchen Fällen die Frage, ob der Staat die Einwilligung verneinen kann, wenn rein faktisch eine Einwilligung vorliegt. Es wird hier eine Brücke ähnlich der Problematik der Strafbarkeit der "Tötung auf Verlangen" gezogen, in welcher man von der nicht gegebenen Disponibilität eines Rechtsguts aufgrund darüberhinausgehender Erwägungen ausgeht. Durchaus diskussionswürdig, mit beidseitiger nachvollziehbarer Argumentation.

Allerdings:
Ich frage mich woher der oben gepostete Artikel die Informationen nimmt, dass vorliegend das Gericht dazu entschieden habe, dass aufgrund der besonderen Gefährlichkeit bzw der Sittenwidrigkeit keine Einwilligung zur KV möglich ist. Denn hier mal die Pressemitteilung des BGH:

http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&nr=69995&linked=pm

Hiernach wurde in der BGH-Entscheidung darüber gar nicht entschieden, sondern eine andere Herleitung genutzt:



Prinzipiell ist dies auch mit der bisherigen Rechtsprechung in Einklang zu bringen. Die "Teilnahme an einer Schlägerei" stellt ein abstraktes Gefährdungsdelikt dar, d.h. man ist zu verurteilen da allein aufgrund der Dynamik der Situation die Gefahr der Rechtsgutverletzung gegeben ist, die es bereits einzudämmen gilt.
Aber: Wenn eine Einwilligung aller Beteiligten gegeben ist, muss man sich die Frage stellen, ob dann nicht die Gefahr insofern auszuschließen ist, als dass jegliche Rechtsgutverletzung wiederum durch Einwilligung gedeckt ist. Dem BGH wäre demnach zuzustimmen, dass keine Rechtsfertigung möglich ist, ist jedoch bereits der Tatbestand erfüllt?

Sorry für phasenweises Offtopic

Hools könnten sich doch in einem Verein organisieren und ´ne Liga gründen. Dann wären ihre Massenschlägereien z.B. auf einem abgeschirmten Gelände oder in einer Turnhalle rechtens

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti

Gothia, die hätten ihrer Krankenkasse/Versicherungen einiges zu erklären haben und dürften danach selbst für die Folgen (Kosten) einstehen müssen.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

...anderes Blatt aber durchaus richtig. Natürlich muss die Kasse erstmal Spitz bekommen das sog. Selbstverschulden vorliegt.

Dafür sorgt schon der behandelnde Arzt über die Abrechnungsschlüssel/Diagnose.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

"Plakat" klingt irgendwie etwas zu niedlich:

http://www.11freunde.de/artikel/luettich-fans-entrollen-enthauptungsbanner

eklig

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Im Internet zu diskutieren ist wie an den Paralympics teilnehmen,
selbst wenn du gewinnst bist du immer noch behindert.
Oscar Pistorius

Absolut ekelhaft.

(Aber gut, dass die Lütticher damals vor den bösen 96-Fans geschützt wurden.)

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"Es gibt für jeden Fußballer den perfekten Verein. Ich habe einfach das Glück gehabt, gleich den Verein zu finden, der zu mir passt"
Steven Cherundolo über seine 15 Jahre bei Hannover 96

Jetzt müssen auch historische Brunnen dran glauben...

http://www.bild.de/sport/fussball/feyen ... .bild.html

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Einmal am Rhein ...

Zumindest ist das das erste Mal seit langem, das eine Gruppe Auswärtiger mal nicht von den mutigen Römern mit Messern bearbeitet wurde.

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You can change your partner,
you can change your religion,

but you can never change your team

Ich frag mich was bei denen in den Köpfen abgeht... Und immer muss man sowas dann in Verbindung mit Fußball bringen

Zuerst einmal vorweg:

DIE IDIOTEN BZW. AGGRESSOREN WAREN IN DIESEM FALL DIE MEPPENER, AUCH WENN UNSERE JUNGS LEIDER INVOLVIERT WAREN...

Quelle: Süd - Ems Media bzw. Polizeibericht der Meppener Polizei

Polizei zieht Bilanz nach den Ausschreitungen vom Samstag in Meppen

Meppen - Zu einer neuen Qualität der Gewalt im Fußballumfeld kam es bereits im Vorfeld des Spieles zwischen dem SV Meppen und Hannover 96 II. Bereits am Vorabend des Spieles war am Samstagabend gegen 19.30 Uhr ein Bus mit etwa 50 Anhängern von Hannover 96 in Meppen angekommen. Bevor diese Personen ihre geplante Unterkunft erreichen konnten, wurden sie von der Polizei kontrolliert und es wurden alle Personalien festgestellt. Am späteren Abend begab
sich diese Gruppe geschlossen in eine Gaststätte in der Meppener Altstadt. Der Meppener Fanszene war dies offenbar nicht verborgen geblieben. Gegen 02.30 Uhr erfolgte trotz der Anwesenheit von Polizeikräften ein überraschender Angriff von etwa 25bis 30 Personen, die dem Umfeld der Meppener Fußballszene zugerechnet werden, auf eine etwa gleich große Gruppe Hannoveraner, die vor der Gaststätte stand.

Die Beteiligten schlugen und traten aufeinander ein, bewarfen sich mit Gläsern, der Außenbestuhlung des Lokales und dort abgestellten Fahrrädern. Durch Polizeikräfte wurden die Gruppen durch einen massiven Einsatz von Schlagstock und Pfefferspray getrennt. Beide Gruppen flüchteten daraufhin in kleinen Gruppen in Richtung Marktplatz, wobei sich regelrechte Jagdszenen auf einzelne Personen entwickelten. So schritten Polizeikräfte erneut mit Schlagstock und
Pfefferspray ein, als sieben Hannoveraner wahllos auf einen Meppener einschlugen und eintraten, auch noch, als er bereits am Boden lag.

Nach einer Lageberuhigung durch eine Absperrung der gesamten Altstadt wurden die Hannoveraner zurückgeführt zur Gaststätte, wo sich noch ein Teil der Gruppe aufhielt. Gegen 04.30 Uhr verließ die Gruppe der Hannoveraner geschlossen die Gaststätte und versuchte in die Neustadt zu gelangen, wo sich die Meppener Szene in einer Gaststätte versammelt hatte. Erst an der Hubbrücke konnte die Gruppe unter erneutem Einsatz von Schlagstock und Pfefferspray gestoppt und zur
ihrer Unterkunft zurückgedrängt werden. Anschließend beruhigte sich die Lage gegen 06.00 Uhr. Bereits gegen 08.30 Uhr versuchten die Hannoveraner erneut, die polizeilichen Absperrungen zu durchbrechen und in die Innenstadt zu gelangen. Dies konnte jedoch unterbunden werden. Zu weiteren Ausschreitungen am Spieltag kam es nicht.

"Eine Bilanz der Ausschreitungen zu ziehen fällt schwer, denn obwohl es auf beiden Seiten offenbar eine erhebliche Zahl von Verletzten gab, flüchteten sowohl alle Täter als auch die Opfer vor unseren Einsatzkräften", erklärt der Einsatzleiter der Meppener Polizei, Polizeihauptkommissar Raimund Brinkmann. Polizeibeamte wurden glücklicherweise nicht verletzt. Nach polizeilichen Schätzungen dürften mindestens 20 Personen verletzt worden sein. An Sachschäden
sind mehrere eingeschlagene Fensterscheiben, abgetretene Fahrzeugaußenspiegel und ein durch Fußtritt beschädigter Pkw- Kotflügel zu verzeichnen.


Eins muss man den Meppener Idioten aber lassen. Selbstbewußt sind sie.

Ich wurde zufällig Zeuge, wie 250 Hannover Ultras friedlich am Meppener Bahnsteig standen und auf Ihren Zug warteten (Ich saß drin). Auf der anderen Seite der Gleise, hinter einem Jägerzaun standen 2 in Worten ZWEI Meppener Ultr.... - eigentlich Kinder - die alles gaben um unsere Jungs zu einer Schlägerei aufzufordern und zu provozieren. Die Hannoi`s haben nur Müde gelächelt und den Kopf geschüttelt. Wenig später erschienen dann 6 Polizisten auf der Bildfläche, die sich der Meppener angenommen haben.... dann fuhr der Zug leider weiter.

Aber, es war auf jeden Fall der kurzweiligste Halt meiner bisherigen Bahnfahrten.

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"Wer ein HSV Trikot trägt hat die Kontrolle über sein Leben verloren." - Karl Lagerfeld (Hat er wirklich gesagt!)

Ist ja alles gut und schön - aber wie asozial ist das denn bitte?!?!!?!

Sehr, sehr asozial. Ich weiß...

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"Wer ein HSV Trikot trägt hat die Kontrolle über sein Leben verloren." - Karl Lagerfeld (Hat er wirklich gesagt!)

...wenn es denn stimmt

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Alarm, Herr Hüttl, die Reisefreiheit ist in Gefahr!!!

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Jean Paul Sartre

Nicht unbedingt. Aber auf die Ultra-Scanner bin ich gespannt, die den inkognito Reisenden den Zutritt zum Zug verwehren.
Leute wie Du dürften es dann in Zukunft auch schwer haben. Erkennbare Fans sollten generell nicht in Züge dürfen. Wer weiß schon, wer von denen nicht was demoliert?

Und wer ist Schuld? Richtig.