Und nichts darüber, dass mittlerweile 98% aller Salzburger Fussballfreunde über das Engagement von Red Bull sehr glücklich sind!

Schade, dass es zu keiner objektive Beschreibung des Engagements von Red Bull gekommen ist.

Was momentan hier passiert ist Stimmungmache einzelner Fanklubs, deren erstes Anliegen nicht der Fussball sondern eigene Machtinteressen sind.

Hier wurde nichts über die Morddrohungen gegenüber der Red Bull Führung erzählt. Nichts über Vandalismus an den Fahrzeugen der Spieler. Nichts, dass über Tore des Gegners gejubelt wird. Nichts über Platzstürmungen in den Vorbereitungsspielen. Nichts über provozierte Spielabbrüche.

Und nichts darüber, dass mittlerweile 98% aller Salzburger Fussballfreunde über das Engagement von Red Bull sehr glücklich sind!

Die Spiele sind so stark besucht wie schon lange nicht. Und die Aktionen der Violetten (alten Fans) stößt bei breiter Masse auf Unverständnis ... oder wurde euch erzählt, dass beim letzten Heimspiel das Bejubeln der gegnerischen Tore durch die violetten Traditionalisten von den restlichen 18.000 mit Pfiffen quittiert wurden?

Endlich hat sich jemand bereit erklärt einen Verein zu retten, der mit 11 Mio EUR verschuldet war und ohne Red Bull keine Lizenz mehr bekommen hätte. Es wurden attraktive Spieler geholt und alle freuen sich auf guten Fussball.

Die Farbe des Bullen

Im Salzburger Fußball ist ein Kulturkampf ausgebrochen

Auf dem Plakat steht das Gras in Rot, daraus wachsen die Stämme prächtiger Bäume, die ein rotes Blattkleid tragen. Scheußlich sieht das aus, und mittendrin steht: "Heute fahren wir ins Rote!" Das Plakat stammt aus Salzburg, wo unter den Fans des örtlichen Fußballklubs - vormals Austria, nun Red Bull Salzburg - eine große Farbenverwirrung sich ausgebreitet hat. In Violett und Weiß spielte der Verein, bis ihn der Getränkekonzern jüngst übernahm, nun laufen die Spieler in Rot-Weiß-Blau über den Platz. Aus Protest wurde das Plakat mit den widernatürlichen Farben entworfen, das Motto der Aktion lautet: "Gebt uns unsere Farben zurück!"

Schon jetzt darf als gesichert gelten, dass die Salzburger ihre Farben vorerst nicht zurückbekommen. Red-Bull-Chef und Klubsponsor Dietrich Mateschitz sagt, er fühle sich in Anbetracht der Farbendiskussion "wie im Kindergarten". Viel Trendsport hat er bisher gesponsort, deshalb ist ihm vielleicht nicht ganz klar, dass Fußballfans oft noch sturer sind als Vierjährige im Kindergarten. Eine Gruppe von Fans will nicht nur die Farben zurück, sondern auch den alten Namen behalten: Austria. Das ganze wächst sich zu einer Posse aus, die Salzburger Nachrichten schrieben am Montag: "Der Kulturkampf wird Bürgerkrieg."

Gegründet hat sich mittlerweile die Initiative Violett-Weiß, die mitteilt: "Unser zentrales Anliegen ist es, in Zukunft wieder eine Mannschaft in violett-weißen Dressen unterstützen zu können. Für uns erfolgt die Bindung zum Verein weniger über den sportlichen Erfolg als vielmehr über Identifikationsmerkmale. Ganz wesentlich sind hierbei die Vereinsfarben." Die Initiative betont, dass sie friedlich vorgehe. Diese Betonung ist wichtig, weil die Auseinandersetzung zwischen Verein und manchen Anhängern eskaliert. Klub-Geschäftsführer Kurt Wiebach sagte, er habe Morddrohungen erhalten, beim Auswärtsspiel in Ried flogen Feuerwerkskörper auf den Rasen, am Wagen des ehemaligen Kapitäns Heiko Laessig seien die Autoreifen zerstochen worden. Was auch nicht gerade zur Deeskalation beiträgt: Die teure Mannschaft verliert dauernd.

Nach vier Spieltagen hat Salzburg drei Punkte gesammelt und steht in der zehn Klubs umfassenden Liga auf Rang acht. Laut Standard glaubt man bei Red Bull, dass die Missstimmung so lange anhält, "bis die Mannschaft wirklich gut spielt und auch gewinnt". Zuletzt setzte es am Samstag im Heimspiel gegen Rapid Wien ein 0:2. Das allein ist schmerzlich genug für die Fans, schlimmer noch erschien ihnen der alte Schlachtruf der Fans der Rapid: "Wir sind Rapid! Wer seid ihr?" Die Salzburger wussten darauf keine gute Antwort zu singen.

Mateschitz sagt: "Für uns, als Unternehmen, ist die Stunde Null heute, und morgen ist der erste Tag der zukünftigen Geschichte des Fußballklubs Salzburg. Und nicht 1933 bis heute. Ich kann nicht die Bullen auf Lila umfärben." Die Initiative Violett-Weiß teilt mit, sie begrüße prinzipiell das Engagement von Red Bull im Salzburger Fußball und wolle reden. Doch worüber? Der Standard zitiert den Konzern am Dienstag mit den Worten: "Das ist ein neuer Klub. Es gibt keine Tradition, es gibt keine Geschichte, es gibt kein Archiv." Christian Zaschke

(SZ vom 3.8.2005)

Der Standard zitiert den Konzern am Dienstag mit den Worten: "Das ist ein neuer Klub. Es gibt keine Tradition, es gibt keine Geschichte, es gibt kein Archiv."

Ich finde diese Art von Übernahme, wie es Red Bull getan hat, gefährlich für den Sport. Ich möchte keine Zukunft, wo Großunternehmen mit ihren gekauften Vereinen gegeneinander spielen. Aldi Hannover gegen Lidl Berlin.

Das ist ein Problem der Bundesliga ... die meisten Vereine in Österreich tragen den Sponsor im Namen.

FK Austria Magna
Liebherr GAK
SK Puntigamer Sturm Graz
SV Josko Fenster Ried
FC Wacker Tirol (Milch)
FC Superfund
Red Bull Salzburg
Nordea Admira
Enjo SCR Altach
FC Kelag Kärnten
SV Stadtwerke Kapfenberg
SC Dialog Schwanenstadt

Das hat es schon immer gegeben!

4. Bayer Leverkusen - hier ist doch auch ein Konzern Eigentümer, oder?

@palermo

...

wenn du dennoch zu dem """Fußballverein""" stehst, dann bist du eh schon verloren und hast außer Charakter auch kein Hirn!!!!!!

3. Red Bull ist nicht Sponsor sondern Eigentümer von Salzburg. Erfreulicherweise muss man sagen, dass keine andere Sponsoraufschriften auf den Trikots sind.

Aber der Grundtenor war ... weder pro noch kontra Violett ... weder pro noch kontra Red Bull ... sondern eindeutig pro Fussball!

6. Endlich wieder attraktive Spieler und Erfolgsaussichten nach langer, lander Zeit zieht die Leute wieder zum Fussball. Ist das schlecht (auch wenn viele als Gloryhunter serspottet werden)

7. Um eine objektive Meinung zu bilden solltet ihr aber auch auf www.redbullsalzburg-board.com schauen. Hier findet ihr ganz normale Menschen und keine gekauften Red Bull inhalierenden Zombies!

@palermo:
Du sagst, die Sponsoren-Namen der Mannschaften sind ein Problem eurer Liga. Ich sage, sie sind ein Problem der Fans. Und zwar insbesondere solcher Fans, wie du es zu sein scheinst. Ich schrieb weiter oben was von wegen "Gier nach großen Erfolgen" oder so. Leute wie du (und ich möchte unterstreichen, dass ich hiermit nicht dich als Person, sondern "nur" dich als Fan verurteile) akzeptieren es einfach des schnöden Mammons wegen, dass Identitäten verraten und verkauft werden. Man könnte ja irgendwie den Weg in den europäischen Spitzenfußball finden. Gott sei Dank geht sowas in der Regel in die Hose, wie man glücklicherweise ja gerade wieder bei Red Bull Salzburg sieht. Viel investiert, Seele verkauft, trotzdem verloren. Ich erinnere mich da gerade an eine gewisse Tennis-Borussia aus Berlin...


Na, herzlichen Glückwunsch aber auch! Das komplette Dress der Spieler ist eine Litfasssäule für den Sonsor, entschuldige, für den Eigentümer und du freust dich, dass sonst kein Sponsor drauf ist? Welch Erfolg! Schonmal drüber nachgedacht, dass nirgendwo mehr der Verein zu sehen ist, zu dem du ja schon seit ach-so-langer Zeit gehst?! Aber richtig: Den Verein gibt es ja nicht mehr und das ist dir egal:

Dir doch wumpe, ob du nun zu Austria Salzburg oder Red Bull Salzburg gehst. Hauptsache erfolgreicher Fußball. Mag sein, dass du ansonsten ein netter Mensch bist. Aber als Fußballfan bist du so ziemlich das Schlimmste, was mir je über den Weg gelaufen ist (Hools und Faschos selbstverständlich ausgenommen).



Jau, ihr seid schon geile Macker und rockt die Liga.


Und, wieviel violett-weißes wird da so am Tag gelöscht? Hab da eben mal ne Viertelstunde gelesen und musste feststellen, dass die Meinungen, die da von den vier, fünf dort schreibenden Hanseln (sind das die 98%, von denen du in deinem ersten Posting geredet hast ?) tw. schon bedenklich sind. Alleine Kollege "Freistossgott" ist schon die Krönung schelchthin. Sinngemäß: "Die Leute sind ja selbst schuld, dass sie Stadionverbot bekommen haben". Da ist ja selbst der "Verein" inzw. einsichtiger...