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 Kurioses im Fußball Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 01.03.2007 22:40 
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Hätte vielleicht auch in "Fußball-Idioten" gepasst.

HAZ hat geschrieben:
Seifenoper mit bösem Ausgang

Abbruch beim Derby zwischen Betis und FC Sevilla / Gästetrainer von Wasserflasche an Kopf getroffen

Von Ronald Reng

Sevilla. Gut zwei Stunden, bevor das Derby begann, gingen die Betreuer des FC Sevilla in die Gästeumkleide im Stadion des Rivalen Betis Sevilla, um die Kabine ein wenig heimisch zu gestalten. Minuten später hasteten sie wieder hinaus, atemlos, mit Tränen in den Augen. Jemand hatte den Kabinenboden mit einer atemraubenden Mischung aus Amoniak und Putzmittel getränkt.
Solche kruden Scherze gehören zum Sevillaner Fußballderby, das am Mittwochabend im Viertelfinale des spanischen Pokalwettbewerbs stieg. Zum bitteren Ernst ist es nicht weit von derartigen Späßen. In der 57. Spielminute jubelte Juande Ramos, der Trainer des FC Sevilla, über das 1:0 seiner Elf am Spielfeldrand, plötzlich taumelte er und fiel. Der Teamarzt sah nur das Weiße in Ramos’ Augen. Ein Betis-Fan hatte ihm eine verschlossene, gut gefüllte Wasserflasche gegen den Kopf geworfen und damit das Bewusstsein genommen. Der Schiedsrichter brach das Spiel ab.
In Wochen, in denen der Mob bei einem Erstligaspiel in Catania einen Polizisten tötete und sich bei einer Partie in Leipzig 800 Halbstarke Straßenschlachten mit der Polizei lieferten, wird Sevilla reflexartig in eine Reihe mit Sizilien und Sachsen gestellt. Es ist falsch. Der Wasserwurf von Sevilla hatte nichts mit Hooliganismus zu tun. Der spanische Fußball hat einige Probleme. Organisierte, systematische Gewalt gehört nicht dazu.
Die Zahl der von der Polizei registrierten gewaltbereiten Fans ist in den vergangenen zehn Jahren auf ein Drittel geschrumpft. In kaum einem Klub umfasst die Gruppe der Schläger mehr als 20 Männer, und nur in Vereinen wie Espanyol Barcelona oder Atletico Madrid, wo eine zögerliche Vereinsführung den Randalierern nachgibt, machen sie sich noch ab und an in Scharmützeln bemerkbar.
Was in Sevilla passierte, ist der einmalige Fall, wie zwei Klubs und ihre Präsidenten mit ihrer folkloristisch gepflegten Rivalität der Gewalt den Boden bereiteten. Manuel Ruiz de Lopera, der Mehrheitseigner von Betis, und Jose Maria del Nido, Präsident des UEFA-Cup-Siegers FC Sevilla, haben auf peinliche Art seit Jahren das „Im Derby ist alles erlaubt“ vorgelebt. Müssen sie sich wundern, dass sie Nachahmer fanden?
Zwei Details reichen, um einen guten Eindruck der beiden Männer zu bekommen: Lopera benannte das Betis-Stadion um – es trägt nun seinen Namen. Gegen den Rechtsanwalt del Nido läuft derzeit ein Gerichtsverfahren wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder. Er habe bei dem ehemaligen Bürgermeister Marbellas Rechnungen von 6,7 Millionen Euro eingereicht. Zwar braucht ein Bürgermeister, der der Korruption beschuldigt ist, sicherlich viel Rechtsbeistand – aber für 6,7 Millionen?
Vor jedem Derby benehmen sich Lopera und del Nido wie Kinder. Zum Ligavergleich am 10. Februar erschien Lopera nicht, weil er nicht in der Nähe del Nidos sitzen wollte, und stellte stattdessen eine bronzene Büste seiner selbst auf seinen Platz. Del Nido weigerte sich theatralisch, mit der Büste fotografiert zu werden. Ein Betis-Direktor schubste ihn die Treppe hinunter. Der verbale Schlagabtausch vor dem Pokalspiel war eine tägliche Seifenoper, der andalusische Ministerpräsident musste die beiden wie dumme Schüler zur Ordnung rufen. Als del Nido am Mittwoch in der Präsidentensuite Platz nahm, war wieder nur die Büste da. Noch vor dem Anpfiff platzte del Nido die Nase, getroffen von einem Wurfgeschoss. Und dann flog eine Wasserflasche.
Dem erschütterten Hirn von Trainer Ramos ging es tags darauf schon wieder besser. Der spanische Sportminister Jaime Lissavetzky rief noch gestern die entsprechenden Gremien zusammen, um Sanktionen zu beschließen. Schon im Dopingkampf ist Lissavetzky in Spanien ein entschlossener, aber einsamer Vorreiter. Von den Oberen des spanischen Fußballs ist nichts zu erwarten. Sie setzen bei Problemen ausschließlich darauf, dass die Zeit sie schon vergessen machen wird. Vor mehr als drei Jahren wurde zum Beispiel dem FC Barcelona zur Strafe für Flaschenwürfe auf Real Madrids Luis Figo eine Stadionsperre von einem Spiel auferlegt. Die Strafe wartet bis heute auf ihre Umsetzung.
Schocks können heilen. Und so bleibt die Hoffnung, dass die eine Tat, die zu weit ging, die letzte Botschaft des Wahnsinns in Sevilla war. Aber wie groß ist diese Hoffnung? Der Krankenwagen mit Juande Ramos verließ am Mittwoch unter Blaulicht das Stadion. Einige Meter weiter wurde er von Betis-Fans mit Steinen beworfen.


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BeitragVerfasst: 02.03.2007 09:02 
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Hu, das mit Offenbach wollte ich auch grad posten, grad noch gesehen :wink:

Find ich schon lustig, das mit dem Hund. Tiere sind eben auch nur Menschen, und wenn´s "um die Wurst" geht, vergisst so manch einer seine gute Erziehung :lol:


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Kurioses aus unserem Nachbarland (Gruß an Guus ;) ):

http://www.youtube.com/watch?v=sYVAlYE8hZ0&NR

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http://www.youtube.com/watch?v=GWCP0mawLiw Kuriose Tore ;)

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Falco96 hat geschrieben:
Kurioses aus unserem Nachbarland (Gruß an Guus ;) ):

http://www.youtube.com/watch?v=sYVAlYE8hZ0&NR


Sollte man vielleicht zur Erklärung, für die, die es damals nicht mirbekommen haben noch mal erklären, sofern es aus dem Videio nicht hervor geht:

Der Ball wurde vorher ins Aus geschossen, weil sich ein Ajax-Spieler verletzt hatte und der arme Torschütze wollte den Ball nur zurückgeben und hat leider etwas zu gut gezielt.

Unterm Strich eine super auslegung des Fair-Play-Gedanken, wie ich finde!

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It's a shoreline
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irgendwie vermiss ich ihn nach wie vor - die jan simak show 8)

http://www.youtube.com/watch?v=NIv_HbLe8PQ

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Tiburon hat geschrieben:
Unterm Strich eine super auslegung des Fair-Play-Gedanken, wie ich finde!


In der Tat als ich das Video gesehen habe, lief es mir kalt den Rücken runter. Das war vorbildhaft :!:


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Das habe ich gestern im niederländischen Fernsehen (De Wereld draait door) gesehen. Als Vorbereitung auf der EM. Besonders interessant für Daniel Klewer :wink:.

http://dewerelddraaitdoor.vara.nl/img/upload/linkdump/94182449145eea727af567.wmv


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BeitragVerfasst: 21.03.2007 12:56 

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Die Pelé - und was wäre wenn und überhaupt - Geschichte darf hier natürlich nicht fehlen:

Zitat:
Hannover wollte Pele 1964 haben


Es war ja nur ein kleiner Hinweis, den Pele (65) beim Exklusiv-Interview mit "SPORT BILD" im letzten Absatz gegeben hatte. Aber offenbar steckt dahinter eine sensationelle Enthuellung: Tatsaechlich wollte Hannover vor 42 Jahren den besten Fussballer aller Zeiten verpflichten. Pele hat's von sich aus gesagt.

Die Sache war so geheim, dass sich niemand bei Hannover 96 mit dieser Sensation bruesten durfte. Erst Peles eigener Hinweis half "SPORT BILD", die Schluesselfigur herauszufinden: der inzwischen verstorbene Konsul Hans-David Ziegra.

Es war im Jahre 1964. Hannover stieg in die Bundesliga auf und suchte Verstaerkung. Friedel Schicks hatte den Klub als Spielmacher zurueck in Liga eins gefuehrt und mit dem Aufstieg seine Karriere beendet.

"Pele sollte mein Nachfolger werden", bestaetigt der heute 77jaehrige das Interesse. "Ein Mann aus dem Verwaltungsrat, ein Eismachinen-Verkaeufer, wollte Pele holen."

Das war Konsul Ziegra, der sofort die Draehte legte. Ueber Bekannte, die Portugiesisch konnten, wurde ein Kontakt zum FC Santos hergestellt.

96-Praesident Goetz von Fromberg, damals 15 Jahre alt, weiss zwar, dass damals "ganz Hannover heiss darauf war, einen Brasilianer zu holen". Vom Interesse an Pele erfuhr aber auch er erst vom "SPORT BILD"-Reporter. Selbst Hans-Heinrich Kellner (46), der das groesste Privatarchiv ueber Hannover 96 besitzt und eigentlich alles ueber den Klub weiss, kannte die Geschichte nicht. "Pele sollte fuer Hannover spielen? Das hoere ich zum ersten Mal", sagte er, als ihn "SPORT BILD" befragte.

Dass der Transfer letztlich scheiterte, lag daran, dass Brasilien jeden Wechsel ins Ausland verboten hatte. Daran konnte auch Ziegra nichts aendern - nicht mal mit seinem Geld. Schicks, der nach seinem Karriere-Ende als Scout Transfers fuer Hannover 96 vorbereitete, gesteht: "Ich konnte mir das erst gar nicht vorstellen. Aber viel Geld haben sie ja damals nicht verdient in Brasilien."

Am Geld waere der Pele-Transfer jedenfalls nicht gescheitert. In Hannover kassierten Nationalspieler wie Jupp Heynckes und Josip Skoblar, die 1967 gekauft wurden, mehr als das Zehnfache eines Pele beim FC Santos. Trotz Gehaltsobergrenze von 1200 Mark monatlich bekam Skoblar 4000 Mark netto plus Praemien und Wohnung, und 200000 Mark Handgeld gab's dazu.

Von Fromberg weiss noch: Schon bei einem Testspiel im Juni 1959 hatten die Brasilianer die Stadt verzaubert. Santos gewann mit Pele 7:1 gegen eine Niedersachsen-Auswahl, Pele traf zweimal. Gegenspieler damals: Schicks. "So wenige Baelle hatte ich in keinem anderen Spiel", erzaehlt er. "Das lag an Pele." Der Brasilianer war 18 Jahre alt und ein Jahr zuvor Weltmeister geworden. "Schon als ich ihn das erste Mal gesehen hatte, vor der WM 1958, habe ich gesagt: 'Von dem wird man noch viel hoeren.'". Recht hatte er. Pele wurde auch 1962 und 1970 Weltmeister.

Schicks hielt ueber Jahre Kontakt mit Pele. "Von der Sportschule in Barsinghausen haben wir immer einen Tip bekommen, wenn der FC Santos da war. Dann sind wir hingegangen." Um die Stars zu begruessen und um beim Training zuzuschauen. Schicks ging hin, Verwaltungsrat Ziegra war dabei, der damalige Praesident Alfred Strothe auch.

"Der Pele konnte alle. Er war schussstark, kopfballstark, laufstark. Und er hat nach jedem Training Sonderschichten eingelegt, war eine halbe Stunde laenger draussen als die anderen", erinnert sich Schicks.

Und fuegt hinzu: "Als ich spaeter in Barsinghausen meine Trainerlizenzen gemacht habe, war er da und hat mich besucht. Wir haben uns immer erkannt, er war sehr nett." Nur nach Hannover durfte er nicht.

Quelle: "SPORT BILD", Printausgabe vom 17. Mai 2006


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BeitragVerfasst: 21.03.2007 17:56 
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Kannte die Geschichte zwar schon, aber trotzallem lesenswert. Nicht auszudenken, wenn das tatsächlich geklappt hätte.

Andere Sache, die ich vorhin in der Zeitung gelesen habe:

welt online hat geschrieben:
Geldwäsche und Drogenhandel

Interpol fahndet nach Kolumbiens Ex-Star Rincon

In Kolumbien haben die Fußball-Stars traditionell eine gewisse Nähe zum organisierten Verbrechen. Derzeit ist Freddy Rincon, der Ex-Profi vom SSC Neapel und Real Madrid, untergetaucht. Er soll seit den 90er-Jahren für den Drogenboss Montano gearbeitet haben.

Bild

Gegen Mittag klingelte beim brasilianischen Radiosender RCN das Telefon. Am Apparat: Freddy Eusebio Rincon Valencia, ein ehemaliger Fußballspieler aus Kolumbien. Ob er in seine Heimat durchgestellt werden könne, soll Rincon gefragt haben, und als die Leitung zur Station „Caracol“ stand, verlas der 41-Jährige eine so kurze wie emphatische Nachricht. Er bitte sein Volk, „mit seinem Urteil über mich zu warten, wenn es in diesen Tagen Negatives über mich liest. Ich werde bald alles aufklären“. Pause, ein kurzes Knacken, Ende. Rincon hat keine Zeit für lange Gespräche, zu groß ist die Gefahr, abgehört zu werden. Seit gut einer Woche wird er wegen des Verdachts der Beihilfe zur Geldwäsche und zum Drogenhandel weltweit gesucht. Interpol folgte dem Rechtshilfeersuchen der panamaischen Justiz und lässt in 186 Ländern nach Rincon fahnden. Wo der Ex-Profi vom SSC Neapel und von Real Madrid, der an drei Weltmeisterschaften teilnahm, sich aufhält, ist unklar. Kriminalisten aus Panama glauben, er sei in seiner Wahlheimat Brasilien untergetaucht. Dort betreibt Rincon seit Jahren die erfolgreiche Kaffeehauskette „Cafe Rincon“ und trainierte zuletzt den Klub Sao Bento. Alles zur Tarnung, meinen die Beamten. Bereits im Sommer vorigen Jahres war Rincon in Panama-Stadt vorgeladen worden. Der Vorwurf: Er habe über ein Hotel und ein Fischerei-Unternehmen Geld für seinen Jugendfreund Pablo Rayo Montano gewaschen. Nur wenige Tage zuvor war Montano in einer der größten Operationen der US-Drogenbehörde DEA gegen den internationalen Handel mit Kokain neben 100 weiteren Personen in Brasilien festgesetzt worden. Die Erfahrung lehrt, dass in Kolumbien traditionell eine gewisse Nähe von Fußballstars zu organisiertem Verbrechen herrscht. Allein in den 90er-Jahren starben elf Fußballspieler nachweislich durch ihre Verbindungen zur Mafia, unter ihnen 1994 der Nationalspieler Andres Escobar, der von Mitgliedern eines Drogenkartells hingerichtet wurde. Jüngste Erkenntnisse gehen davon aus, dass Escobar auf ihrer Gehaltsliste stand. 1995 wurde der damalige Präsident des kolumbianischen Fußballverbandes, Juan Jose Bellini, zu sechs Jahren Haft verurteilt – seine Telefonnummer stand auf einer Liste des Drogenbarons Jose Santacruz Londono. Zwei Jahre zuvor war den Behörden Rene Higuita ins Netz gegangen. Der Ex-Torwart war an einer Entführung beteiligt gewesen und hatte bei seiner Verhaftung mehrer Hundert Gramm Kokain dabei, wie auch der Spieler Wilson Perez, der 1995 am Flughafen von Baranquilla wegen Kokainbesitzes verhaftet wurde. 1997 kam eine unabhängige Untersuchungskommission zu dem Ergebnis, dass über 70 Prozent aller Fußballklubs entweder von der Drogenmafia kontrolliert werden oder mit ihr zusammenarbeiten.

Rincons Kumpel Montano führte Jahre lang eines der größten Drogenkartelle der Gegenwart an. Bei seiner Festnahme wurden 52 Tonnen Kokain sichergestellt, 52 Millionen Euro auf diversen Konten eingefroren sowie drei Inseln vor Panama, mehrere Hotels, Privathäuser und eine ganze Flotte an Fischtrawlern und Yachten konfisziert. Dieses „kleine Reich“ (DEA-Chefin Karen P. Tandy) zu verwalten, lautet der Vorwurf, soll Rincon geholfen haben. Bewiesen wurde bislang nichts. Rincon gab zu Protokoll, die in Panama investierten 150 000 Euro stammten aus seinem Vermögen, seine Beziehung zu Montano sei freundschaftlich. Beide sind im Armenviertel von Buenaventura an der Pazifikküste aufgewachsen. „Der Kontakt ist nie abgerissen“, so Rincon, „aber ich habe nie gefragt, wie er sein Geld verdient.“ Das bezweifeln Panamas Behörden. Im Zuge der von den USA geführten Operation „Twin Oceans“, die zur Verhaftung Montanos führte, haben Kolumbiens Ermittler vorige Woche 134 Besitztümer von Mitgliedern des Drogenrings konfisziert, darunter zwei Fincas, zwei Wohnungen und ein Haus in Valle de Cauca aus dem Besitz Rincons. Die habe er 1997 mit Geld erworben, „das nachweislich nicht von seinem Konto stammte“, sagte ein Sprecher der kolumbianischen Justizbehörde, die prüft, ob sie auch ein Verfahren gegen Rincon einleitet: „Wir gehen davon aus, dass er seit Mitte der 90er-Jahre für Montano gearbeitet hat.“

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Zitat:
Peking in Schweden

Dass die Anhänger des IFK Norrköping ihren Klub mit Peking anfeuern, geht auf den berühmten schwedischen Asienforscher Sven Hedin zurück. Dieser hielt irgendwann um 1920 in Norrköping einen Vortrag und erklärte dort, dass Peking "Nord-Stadt" und Nanking "Süd-Stadt" heiße. Weil "Norr" auf Schwedisch "Nord" heißt (Norrköping könnte man als Nordkaufen oder Kaufmannsstadt des Nordens übersetzen), wurde Norrköping fortan Peking genannt. Es gibt auch Söderköping, doch der Name Nanking für Söderköping hat sich nicht durchgesetzt. Besonders viel Spaß machte der Name Peking den Anhängern des IFK Norrköping, deren inoffizielle Vereinshomepage "Go Peking" heißt.


Quelle: "Fast alles über Fußball", Christoph Biermann

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"...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."

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11Freunde hat geschrieben:
Roman Abramowitschs Entourage hat bisweilen noch Schwierigkeiten mit dem basisnahen Umgangston im Stadion. Nach einem nicht geahndeten Foul an einem Chelsea-Spieler sprang ein ehemaliger Schüler der Eliteschmiede Eton auf und rief keine szenetypische Beleidigung, sondern den wohlerzogenen Satz: „Schiedsrichter, ich muss doch sehr bitten.“ Die umsitzenden Normalzuschauer quittierten die Etikette mit Gelächter.

Das gefällt mir, das hat Stil. :lol:


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Hat zwar nur indirekt was mit Fussball zu tun,aber lest euch den Artikel doch mal durch ;) http://www.net-tribune.de/article/120407-163.php und ein bild dazu findet ihr hier http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/15514189

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96toby96 hat geschrieben:
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/15514189


Den Stadtteil da unten kenne ich aber nicht. Ach das ist das Arschgeweih. :wink:

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Schwick: Middendorp bleibt Trainer

Ernst Middendorp droht einen längeren Entzug des Führerscheins. Der Coach von Arminia Bielefeld wurde mit Alkohol am Steuer erwischt. Laut Polizei war er "absolut fahruntüchtig". Laut Vereinsboss Hermann Schwick muss der 48-jährige nicht um seinen Job bangen. "Er bleibt Trainer", stellte Schwick fest.

Quelle - ARD Videotext

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Milan-Fan will Dida bei ebay verkaufen

Ein Anhänger des italienischen Champions-League-Halbfinalisten bietet den brasilianischen Keeper im Internet an, Borussia Dortmund möchte Wolfsburgs Klimowicz verpflichten, und Bastian Schweinsteigers Entzündung im linken Knie wurde durch einen Zeckenbiss ausgelöst.
Foto: APVerschuldete in Manchester ein Gegentor: Dida

AC Mailands Torwart Dida ist derzeit nicht viel wert. Nach zwei neuerlichen Patzern des Brasilianers beim 2:3 im Halbfinale der Champions League bei Manchester United hatte ein verärgerter Milan-Fan den Keeper kurzerhand im Internet-Auktionshaus ebay zum Verkauf angeboten. Diese originelle Idee stieß aber auf wenig Interesse. Nachdem die Auktion von ebay aus dem Angebot genommen worden war, stand der Preis nach 25 Geboten gerade einmal bei 71 Euro. Der 33-jährige Dida war 2000 zum AC Mailand gekommen und dort lange Zeit ein Publikumsliebling. Doch nach der jüngsten Serie von Fehlgriffen wie in Manchester war die Kritik an seiner Person wieder lauter geworden.

Quelle - http://www.welt.de/sport/article837482/ ... aufen.html

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Jan hat geschrieben:
Kannte die Geschichte zwar schon, aber trotzallem lesenswert. Nicht auszudenken, wenn das tatsächlich geklappt hätte.


Hannover 96 verlor gegen Bayern München und hat im Kampf um die Champions-League-Plätze einen herben Rückschlag erhalten. Der Rekordmeister verlor beim Münchener Aufsteiger 0:1 (25. Schuler, Vorbereiter Beinlich) mit einer sehr schwachen Leistung. Die Münchner hingegen haben sich mit einer Energieleistung Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschafft. Pelè, Ehrenpräsident der Hannoveraner kommentierte es so: "Das Spiel war ein Rückschlag für unsere Mannschaft, aber noch sind wir im Rennen. Scham wir mal!"

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Discostu hat geschrieben:
Hannover 96 verlor gegen Bayern München und hat im Kampf um die Champions-League-Plätze einen herben Rückschlag erhalten. Der Rekordmeister verlor beim Münchener Aufsteiger 0:1 (25. Schuler, Vorbereiter Beinlich) mit einer sehr schwachen Leistung. Die Münchner hingegen haben sich mit einer Energieleistung Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschafft. Pelè, Ehrenpräsident der Hannoveraner kommentierte es so: "Das Spiel war ein Rückschlag für unsere Mannschaft, aber noch sind wir im Rennen. Schaum wir mal!

:lol: :lol: :lol: Was für eine angenehme Vision.


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Die vom Kicker haben auch noch nicht mitbekommen, das wir nicht mehr absteigen können. Da nächste Woche Frankfurt gegen Aachen spielt, kann auch rechnerisch nichts mehr schief gehen.

Ok, vielleicht findet ja ein Novum in der Bundesliga statt und beide Mannschaften bekommen die 3 Punkte zugesprochen. :wink:

Edit - Uuupps, falscher Fred.

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Der TSV Stahl Riesa (40km nördlich von Dresden) vollbrachte es nach seiner Neugründung im Jahre 2003, dreimal hintereinander aus der Kreisklasse heraus aufzusteigen.
In Folge dessen standen 78 Punktspielgewinne, deutscher Rekord. Durch eine 0:2 Niederlage im Herbst 2006 in der Bezirksliga Sachsen endete dieser Sturmlauf (in der Saison 2003/2004 z.Bsp. 215 : 8 Torverhältnis)

Den europäischen Rekord hält ZSK Sofia mit 88 Siegen in Folge, der Weltrekord wird von einem afrikanischen Club gehalten mit 107 Punktspielsiegen in Folge.

Komisch allerdings, das der Erfolgstrainer, kaum das die Serie gerissen war, 12 Tage später sein Amt räumen durfte Rolling Eyes


Ein Reportage darüber aus dem Jahre 2006
http://www.youtube.com/watch?v=-TiF_iG0sAs

Vereinsseite des TSV
http://www.tsv-stahl-riesa.de/indexhome.php (die Unterseite "Tradition" hält einige Fakten bereit)

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