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 Schiedsrichterskandal in Italien Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Schiedsrichterskandal in Italien
BeitragVerfasst: 12.05.2006 08:33 

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Juventus Turin droht Zwangsabstieg

Auflösungserscheinungen bei Juventus Turin: Der Vorstand des Rekordmeisters ist im Zuge des Schiedsrichterskandals geschlossen zurückgetreten, der Liga-Präsident begrüßte diesen Schritt. Sollte Juventus eine Verwicklung in die Affäre nachgewiesen werden, droht sogar der Zwangsabstieg.


Turin - Kurz vor dem erneuten Titelgewinn gerät der Traditionsverein weiter unter Druck. Die Staatsanwaltschaft Neapel hat die Turiner sowie acht weitere Erst- und Zweitligisten ins Visier genommen. Dabei soll es sich laut "Gazetto dello Sport" um die Erstligisten AC Florenz, Lazio Rom, Udinese Calcio, FC Messina und AC Siena sowie die Zweitligisten FC Arezzo, AC Crotone und SSC Avellino handeln.
Drei Clubs - darunter angeblich auch Juve -droht eine Anklage wegen Sportbetrugs und damit auch der Zwangsabstieg, berichtetet die Sportzeitung. Der Skandal flog durch von der Staatsanwaltschaft abgehörte Telefonate auf. Insgesamt ermittelten die Behörden gegen 52 Personen. Die Vorwürfe sind in einem 1400-seitigen Dossier der Staatsanwaltschaft enthalten.
Sollte Juve-Manager Luciano Moggi tatsächlich mit Hilfe von korrupten Schiedsrichtern und Verbandsfunktionären in der Saison 2004/2005 Serie-A-Spiele manipuliert haben, droht auch Italiens berühmtesten Fußball-Club Italiens laut der "Gazzetta dello Sport" der Zwangsabstieg. Pikant: Heute ist der komplette Vorstand des italienischen Fußball-Rekordmeisters zurückgetreten. Geschäftsführer Antonio Giraudo, Vizepräsident Roberto Bettega, Manager Moggi und weitere acht Mitglieder des Aufsichtsrats hätten ihren Rücktritt eingereicht, hieß es in einer Pressemitteilung.
Am vergangenen Montag war bereits Liga-Präsident Franco Carroro von seinem Amt zurückgetreten. "Ich begrüße diesen Schritt", sagte Liga-Vizepräsident Maurizio Zamparini, der auch weitere Konsequenzen in den Reihen der eigenen Organisation anregt und damit eine Rücktrittswelle einleiten könnte: "Die komplette Ligaspitze sollte zurücktreten, um ein Signal der Erneuerung zu geben."
Die Vorfreude auf das Saisonfinale am Sonntag ist damit erheblich getrübt. Dabei würde Juve (88 ) bei Reggina Calcio schon ein Punkt reichen, um Verfolger AC Mailand (85/daheim gegen AS Rom) endgültig auf Rang zwei zu verweisen. Verliert Juve, wäre Milan mit einem Heimsieg aufgrund des direkten Vergleichs Meister. Seit Wochen befindet sich Juventus im Presseboykott. Kein Wort dringt heraus, das Chaos aber ist auch mit bloßem Auge erkennbar: Kapitän Alessandro Del Piero verließ nach einem Streit mit Trainer Fabio Capello das Training. Capello soll ein Angebot von Inter Mailand haben.
Das Team zerfällt, die Führungsriege steht unter Beschuss und kurz vor der Abberufung durch die entsetzte Besitzerfamilie der Agnellis. Nun wurde auch noch bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Turin schon seit Monaten gegen Juve-Geschäftsführer Antonio Giraudo wegen Bilanzfälschung ermittelt. Täglich neue Enthüllungen stürzen Juventus immer tiefer in die Krise und reißen den halben italienischen Fußball mit sich: Nach dem Präsidenten des Fußballverbands FIGC, Franco Carraro, ist nun auch dessen Stellvertreter Innocenzo Mazzini zurückgetreten. Knapp einen Monat vor dem Start der Weltmeisterschaft in Deutschland ist Italiens Fußballverband führungslos.

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mig/sid/dpa


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 Betreff des Beitrags: Re: Schiedsrichterskandal in Italien
BeitragVerfasst: 12.05.2006 11:09 

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marVin hat geschrieben:
Zitat:
Juventus Turin droht Zwangsabstieg

Auflösungserscheinungen bei Juventus Turin: Der Vorstand des Rekordmeisters ist im Zuge des Schiedsrichterskandals geschlossen zurückgetreten, der Liga-Präsident begrüßte diesen Schritt. Sollte Juventus eine Verwicklung in die Affäre nachgewiesen werden, droht sogar der Zwangsabstieg.


Turin - Kurz vor dem erneuten Titelgewinn gerät der Traditionsverein weiter unter Druck. Die Staatsanwaltschaft Neapel hat die Turiner sowie acht weitere Erst- und Zweitligisten ins Visier genommen. Dabei soll es sich laut "Gazetto dello Sport" um die Erstligisten AC Florenz, Lazio Rom, Udinese Calcio, FC Messina und AC Siena sowie die Zweitligisten FC Arezzo, AC Crotone und SSC Avellino handeln.
Drei Clubs - darunter angeblich auch Juve -droht eine Anklage wegen Sportbetrugs und damit auch der Zwangsabstieg, berichtetet die Sportzeitung. Der Skandal flog durch von der Staatsanwaltschaft abgehörte Telefonate auf. Insgesamt ermittelten die Behörden gegen 52 Personen. Die Vorwürfe sind in einem 1400-seitigen Dossier der Staatsanwaltschaft enthalten.
Sollte Juve-Manager Luciano Moggi tatsächlich mit Hilfe von korrupten Schiedsrichtern und Verbandsfunktionären in der Saison 2004/2005 Serie-A-Spiele manipuliert haben, droht auch Italiens berühmtesten Fußball-Club Italiens laut der "Gazzetta dello Sport" der Zwangsabstieg. Pikant: Heute ist der komplette Vorstand des italienischen Fußball-Rekordmeisters zurückgetreten. Geschäftsführer Antonio Giraudo, Vizepräsident Roberto Bettega, Manager Moggi und weitere acht Mitglieder des Aufsichtsrats hätten ihren Rücktritt eingereicht, hieß es in einer Pressemitteilung.
Am vergangenen Montag war bereits Liga-Präsident Franco Carroro von seinem Amt zurückgetreten. "Ich begrüße diesen Schritt", sagte Liga-Vizepräsident Maurizio Zamparini, der auch weitere Konsequenzen in den Reihen der eigenen Organisation anregt und damit eine Rücktrittswelle einleiten könnte: "Die komplette Ligaspitze sollte zurücktreten, um ein Signal der Erneuerung zu geben."
Die Vorfreude auf das Saisonfinale am Sonntag ist damit erheblich getrübt. Dabei würde Juve (88 ) bei Reggina Calcio schon ein Punkt reichen, um Verfolger AC Mailand (85/daheim gegen AS Rom) endgültig auf Rang zwei zu verweisen. Verliert Juve, wäre Milan mit einem Heimsieg aufgrund des direkten Vergleichs Meister. Seit Wochen befindet sich Juventus im Presseboykott. Kein Wort dringt heraus, das Chaos aber ist auch mit bloßem Auge erkennbar: Kapitän Alessandro Del Piero verließ nach einem Streit mit Trainer Fabio Capello das Training. Capello soll ein Angebot von Inter Mailand haben.
Das Team zerfällt, die Führungsriege steht unter Beschuss und kurz vor der Abberufung durch die entsetzte Besitzerfamilie der Agnellis. Nun wurde auch noch bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Turin schon seit Monaten gegen Juve-Geschäftsführer Antonio Giraudo wegen Bilanzfälschung ermittelt. Täglich neue Enthüllungen stürzen Juventus immer tiefer in die Krise und reißen den halben italienischen Fußball mit sich: Nach dem Präsidenten des Fußballverbands FIGC, Franco Carraro, ist nun auch dessen Stellvertreter Innocenzo Mazzini zurückgetreten. Knapp einen Monat vor dem Start der Weltmeisterschaft in Deutschland ist Italiens Fußballverband führungslos.

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Da hat glaube ich fast jeder verein dreck am stecken!!!!!!

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BeitragVerfasst: 13.05.2006 19:44 

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Und hier hat wg. Robert Hoyzer die BILD voll rumgemosert.
Und über diesen WEITAUS skandalöseren Fall habe ich nichts auf der Titelseite entdecken können.
Aber wer weiß wie es hier genau in der Liga abgeht - will mir das gar nicht vorstellen.


Zuletzt geändert von CroNeo am 13.05.2006 21:52, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 13.05.2006 20:14 
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Dagegen ist unserer "Schiedsrichterskandal" Babyk****, mal krass ausgedrückt.

Jetzt holen sie die hämischen Kommentare, die die italienischen Tageszeitungen zu unserem Fall abgegeben haben wieder ein.

Schlimm!

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BeitragVerfasst: 15.05.2006 08:18 

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Das wird die Italiener die WM kosten ! Für mich waren sie eigentlich ein absoluter Favorit auf den Titel. Das wird jetzt aber nix mehr...


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 Betreff des Beitrags: dpa-Meldung
BeitragVerfasst: 01.06.2006 17:00 
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Skandal in Italien "schlimmer als befürchtet"
Der italienische Fußball-Skandal übertrifft alle Befürchtungen. "Ich hätte nicht erwartet, dass es so schlimm ist", sagte der kommissarische Präsident des italienischen Fußballverbands (FIGC), Guido Rossi.

Korrupte Schiedsrichter, illegal wettende Fußballer, Schiebereien bei Spielertransfers, Bilanzfälschungen und jetzt auch noch Aktienkurs-Manipulationen - die Staatsanwälte weiten ihre Ermittlungen rund um die Top-Clubs Juventus Turin, AC Mailand und Lazio Rom immer weiter aus.

Vor allem für Juve, dem Ex-Stürmerstar Roberto Baggio tatsächlich als Vize-Präsident zu Hilfe eilen möchte, zieht sich die Schlinge immer enger. "Für mich muss Juve in die Serie B und die letzten beiden Meistertitel aberkannt bekommen", forderte der frühere Vize- Chefermittler des Fußballverbandes Mario Stagliano. Von Trainer Fabio Capello forderte Juventus deshalb eine Zusage auch für die Serie B. Statt mit Juve durch die Provinz zu tingeln, scheint der Meistertrainer aber lieber das glamouröse Real Madrid trainieren zu wollen.

"Ich hätte gedacht, dass es begrenzter wäre", sagte Rossi, an dem mit Liga-Präsident Adriano Galliani auch noch der letzte Mächtige des alten Systems ins Wanken geriet. "Ich klebe nicht an meine Posten", stellte der Vize-Präsident des AC Mailand erstmals seinen schon oft geforderten Rücktritt in Aussicht, knüpfte ihn aber an Bedingungen: Die Liga müsse sich neue Regeln geben und einen fähigen Manager einstellen.

Im Innern brodelt es, und von außen gerät der italienische Fußball eine Woche vor dem Start der Weltmeisterschaft in Deutschland immer mehr unter Druck. Die Europäischen Fußball-Union (UEFA), bei der sich Italien ausgerechnet jetzt um die Ausrichtung der Europameisterschaft 2012 bewirbt, fordert eine schnelle Aufklärung der Skandale. "Wir sind in einer Notlage. Keiner will die Europapokal-Wettbewerbe ohne italienische Mannschaften, aber es könnte passieren", warnte UEFA- Generalsekretär Lars-Christer Olsson.

Bis zur Auslosung am 27. und 28. Juli sind die Urteile der Sportjustiz gefällt, verspricht Rossi. FIGC-Chefermittler Borelli will seine Anklageschriften bereits in drei Wochen fertig haben. Rechtsexperten in Italien bezweifeln dies und befürchten übereilte Schnellverfahren. Regierungsvertreter planen bereits eine parlamentarische Untersuchungskommission. WM-Organisationschef Franz Beckenbauer forderte mit Blick auf den italienischen Skandal eine "generelle Reinigung des Fußballs".

Das Großreinemachen traut man in Italien aber eher Staatsanwälten und Politikern als den Fußball-Funktionären zu. Von Abhöraktionen, Hausdurchsuchungen und Verhören in die Enge getrieben, flüchten sich die mutmaßlichen Drahtzieher der so genannten Fußball-Mafia in gegenseitige Schuldzuweisungen. Luciano Moggis Anwalt Fulvio Gianaria erklärte, der frühere Juve-Manager habe seinen Club nur gegen die Übermacht des AC Mailand verteidigen wollen, was Milan als "absurd" zurückwies.

Alle anderen schlüpfen in die bequeme Rolle der Moggi-Opfer. Auch Lazio Roms Präsident Claudio Lotito, der in einem sechsstündigen Verhör der Staatsanwaltschaft Neapel alle Vorwürfe zurückwies. "Lazio ist sauber", erklärte Lotito, gegen den in Rom und Mailand wegen Aktienkurs-Manipulationen ermittelt wird.

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BeitragVerfasst: 01.06.2006 22:22 
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Was in der italienischen Liga abgeht, und jetzt teilweise ans Tageslicht kommt, überrascht mich nicht. Selbst wer die italienische Liga nur mit einem Auge beobachtet hat, weiß doch, das in der Vergangenheit viel unter dem Teppich gekehrt wurde. Die Vereine geben jede Saison bombastische Summen für Topspieler aus, irgendwo muss das viele Geld ja herkommmen. Der Geldregen aus der Champions-League hat in dieser Liga ungefähr einen Wert, wie die Tomatensauce auf den Spaghettis. Mafia, politischer Einfluss, Banken, liegen da wohl eng beieinander. Irgendwann treffen sich die "Geldgeber" bei herrlichem Ambiente und netten Leckereien unter den Palmen von Napoli-Villa, um die Probleme aus der Welt zu schaffen.

Es grüßt
Mafiosi Maestro

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BeitragVerfasst: 06.06.2006 07:44 

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kicker.de hat geschrieben:

Italien: Falsche Kugeln in der Lostrommel ? Gelbe Karten aus Kalkül
Ex-Schiedsrichter Pirrone packt aus


In den Fußballskandal in Italien kommt Licht. Nun hat der erste Ex-Schiedsrichter Manipulationsmethoden im Detail beschrieben. Was Riccardo Pirrone dem zuständigen Staatsanwalt Francesco Saverio Borrelli berichtete, setzt nicht nur den als Schlüsselfigur geltenden ehemaligen Sportdirektor von Juventus Turin, Luciano Moggi, massiv unter Druck.

Bei der Verteilung der Schiedsrichter auf die einzelnen Ligaspiele zog ein unabhängiger Assistent unter notarieller Aufsicht aus einer Lostrommel den Namen des Referees. Doch sollen nach Aussage von Pirrone die früheren Schiedsrichter-Koordinatoren Paolo Bergamo und Pierluigi Pairetto aus einer mit markierten Kugeln versehenen zweiten Lostrommel das von Juventus Turin gewünschte Spiel dazu gestellt haben.

Der ehemalige Sportdirektor von Juventus Turin, Luciano Moggi, hätte zudem Anweisungen an Schiedsrichter gegeben, welche Spieler sie mit Gelben Karten für die nächsten Partien außer Gefecht setzen sollen. So habe Moggi die kommenden Juventus-Gegner gezielt schwächen wollen. Zu den verdächtigten Schiedsrichtern zählt auch der zunächst für die Weltmeisterschaft nominierte und jetzt vom Verband FIGC zurückgezogene Massimo De Santis. Pirrone selbst war 2001 aus Protest gegen die Beeinflussung der italienischen Unparteiischen aus dem Schiedsrichter-Verband AIA zurückgetreten.

In dieser Woche will Borrelli, ehemaliger Oberstaatsanwalt von Mailand, Pairetto und Bergamo vernehmen. Die Beschuldigten sollen über ihre Beziehungen zu Moggi befragt werden. Dem 68-jährigen Moggi wird eine systematische Manipulation der Fußball-Meisterschaft 2004/2005 zu Gunsten des italienischen Rekordmeisters vorgeworfen. Juve droht deshalb der Zwangsabstieg.

Borrelli will Moggi am kommenden Freitag zu einer Vernehmung vorladen, doch der mittlerweile zurückgetretene Juve-Sportdirektor könnte seine Aussage verweigern. Da Moggi seine Spitzenposition beim Turiner Klub aufgegeben hat und daher nicht mehr Mitglied des Fußballverbandes ist, könne er nicht zur Aussage vor einer sportlichen Gerichtsinstanz gezwungen werden, erklärten Moggis Anwälte.

Inzwischen traf der kommissarische Präsident des italienischen Fußballverbandes FIGC, Guido Rossi, mit Liga-Chef Adriano Galliani zusammen. Rossi, der seit dem Rücktritt des skandalumwitterten Verbandschefs Franco Carraro das Ruder bei der FIGC übernommen hat, will Galliani zum Rücktritt überreden. Der Vizepräsident des AC Mailand ist das einzige Schwergewicht im italienischen Fußball, das trotz seiner Verwicklung in den Skandal nicht zurückgetreten ist.

?Galliani kämpft wie der letzte Japaner im Dschungel, um in den Wogen der Manipulationsaffäre zu überleben?, schrieb die römische Tageszeitung La Repubblica am Montag. Galliani wird beschuldigt, sich mit Moggis Hilfe 2001 zum Liga-Chef gewählt haben zu lassen. Moggi soll Wählerstimmen gekauft haben, um Gallianis Wahl zu begünstigen. Galliani bestreitet dies vehement.

Auch der Kapitän der italienischen Nationalelf, Fabio Cannavaro, bleibt unter Beschuss. Der Abwehrchef von Juventus Turin war am Samstag wegen seiner angeblichen Verbindungen zur Spieler-Vermittlungsgentur GEA, die unter Kontrolle von Moggis Sohn Alessandro stand und angeblich gezielt Transfers ihrer Klienten erpresst haben soll, vernommen worden. Cannavaro beteuerte seine Unschuld. Der Kapitän hege auch keinerlei Absicht, wegen der Ermittlungen sein Amt als Spielführer in der Squadra Azzurra aufzugeben.


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 Betreff des Beitrags: dpa
BeitragVerfasst: 04.07.2006 13:03 
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Juve, Mailand, Lazio und Florenz sollen absteigen
Im italienischen Fußball-Skandal haben die Ankläger drastische Strafen gefordert. Der hauptangeklagte Verein Juventus Turin soll in die dritte Liga (Serie C) absteigen.


Außerdem sollen ihm die beiden letzten Meistertitel aberkannt werden, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Die Vereine AC Mailand, Lazio Rom und AC Florenz sollten in die zweite Liga (Serie B) absteigen, forderte der Ankläger Stefano Palazzi vor dem Sportgericht des Verbandes in Rom.

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 Betreff des Beitrags: Re: dpa
BeitragVerfasst: 04.07.2006 17:46 
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Viktoria hat geschrieben:
Juve, Mailand, Lazio und Florenz sollen absteigen
Im italienischen Fußball-Skandal haben die Ankläger drastische Strafen gefordert. Der hauptangeklagte Verein Juventus Turin soll in die dritte Liga (Serie C) absteigen.


Außerdem sollen ihm die beiden letzten Meistertitel aberkannt werden, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Die Vereine AC Mailand, Lazio Rom und AC Florenz sollten in die zweite Liga (Serie B) absteigen, forderte der Ankläger Stefano Palazzi vor dem Sportgericht des Verbandes in Rom.


Dafür, daß gerade Juve offenbar jahrelang alle verarscht hat, wäre das ein mildes Urteil. Da haben hier Vereine für ein kleines Lizenzvergehen drastischere Strafen hinnehmen müssen!

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BeitragVerfasst: 05.07.2006 00:52 
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Jetzt mit mindestens Vizeweltmeister im Rücken wird man schon milde Urteile fällen. Keine Angst, Silvio und Co. bekommen das schon hin! :roll:

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Eigentlich müsste man die Vereine wirklich Zangsabsteigen lassen und der italienische Fussball gehört auch noch von der UEFA bestraft, da es imerhin um die Internationalen teilnahmen ging. Doch 1) haben die Leute nicht gennug Mumm in den Knochen 2) sind bestimmt alle selber gekauft 3)Nach dem WM-Titel (den sie sich mit ihrer 8er Abwehrkette holen werden) wird der Skandal leise unterm Teppich gegekehrt.
Vielleicht sollten ja mal unsere Medien Druck machen, umgekehrt hat ja es ja auch geklappt


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Italien: Mailand bleibt in Serie A - Zwangsabstieg für AC Florenz und Lazio Rom

Juventus nächste Saison wohl in Serie B


Im größten Fußballskandal der italienischen Geschichte bleibt Juventus Turin ein Zwangsabstieg in Serie C wohl erspart. Nach einem Bericht der Gazzetta dello Sport soll Juve in der neuen Saison in Serie B antreten. Dem AC Mailand bleibt ein Zwangsabstieg hingegen erspart. Der Verein darf auch in der nächsten Spielzeit in der höchsten italienischen Liga starten.

Die Meisterschaft zu früh gefeiert? Fabio Cannavaro (mi.) und Juventus müssen den Pokal wohl wieder zurückgeben.
Juventus Turin wird dem Bericht zufolge in der Serie B zusätzlich mit 20 Minuspunkten belegt werden. Beim italienischen Rekordmeister stehen unter anderem die Weltmeister Gianluigi Buffon, Gianluca Zambrotta, Fabio Cannavaro und Mauro Camoranesi unter Vertrag. Der AC Mailand darf zwar weiterhin in der Serie A antreten, muss aber neben einem Punktabzug von zehn Zählern auch auf einen Start in der Champions League verzichten.
Ebenfalls in die zweite Liga absteigen, müssen wohl der AC Florenz und Lazio Rom. Darüber hinaus müssen die beiden Vereine ebenfalls mit einem Punktabzug von bis zu zehn Zählern rechnen.
Der Prozess soll möglichst schnell abgewickelt werden, weil bis zum 25. Juli der Europäischen Fußball-Union (UEFA) die endgültige Starterliste für die internationalen Wettbewerbe vorliege muss. Fallen die Urteile wie erwartet aus, wären damit Inter Mailand, AS Rom, Chievo Verona und US Palermo für Italien in der Champions League startberechtigt. Die Klubs haben nach der Urteilsverkündung noch Zeit in der kommenden Woche Berufung einzulegen.
Im Zentrum des größten Fußballskandals der italienischen Geschichte stand von Beginn an Luciano Moggi. Der Ex-Sportdirektor von Juventus Turin soll in Absprache mit den Schiedsrichter-Koordinatoren Pierluigi Pairetto und Paolo Bergamo sowie Schiedsrichter Massimo De Santis mehrere Spiele in der Saison 2004/2005 manipuliert haben.
Der leitende Staatsanwalt Stefano Palazzi hatte wesentlich höhere Strafen gefordert, als die nun in der Gazzetta dello Sport vorab benannten. Das Urteil soll am Freitag um 20 Uhr von Sportrichter Cesare Ruperto verkündet werden.

Die Angeklagten im Überblick
Vereine:
Juventus Turin, AC Mailand, AC Florenz, Lazio Rom

Offizielle:
Adriano Galliani (Liga-Präsident, Vize-Präsident AC Mailand/als Liga-Präsident zurückgetreten), Luciano Moggi (Sportdirektor Juventus Turin/zurückgetreten), Antonio Giraudo (früherer Geschäftsführer Juventus Turin), Leonardo Meani (Führungsgremium AC Mailand), Diego und Andrea Della Valle (Klubchefs AC Florenz), Sandro Mencucci (Führungsgremium AC Florenz), Claudio Lotito (Präsident Lazio Rom)

Italienischer Verband:
Franco Carraro (Präsident/zurückgetreten), Innocenzo Mazzini und Cosimo Maria Ferri (Führungsgremium)

Schiedsrichter-Koordinatoren:
Paolo Bergamo, Pierluigi Pairetto, Gennaro Mazzei, Tullio Lanese, Pietro Ingargiola

Schiedsrichter:
Massimo De Santis, Gianluca Paparesta, Paolo Bertini, Paolo Dondarini, Domenico Messina, Pasquale Rodomonti, Gianluca Rocchi, Paolo Tagliavento

Schiedsrichter-Assistenten:
Claudio Puglisi, Fabrizio Babini


Quelle: kicker.de


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Das dürfte eine interessante Serie B werden. :roll:


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AndréMeistro hat geschrieben:
Der Geldregen aus der Champions-League hat in dieser Liga ungefähr einen Wert, wie die Tomatensauce auf den Spaghettis.


Spaghetti schmecken ohne Tomatensoße aber garnicht :wink:

Nein, im Ernst, sie haben es nicht anders verdient. Es ist zwar schade drum, weil es in meinen Augen bestimmt nicht nötig gewesen ist, um Kohle zu machen.
Mir tut es um die Leute leid, die da eventuell unwissend mit reingezogen wurden. Ich bezweifle, dass da alle bescheid wussten, v.a. die Spieler. Dann stehste da und plötzlich war deine Mühe quasi nichts wert :roll:


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MANIPULATIONSSKANDAL

Juve, Lazio und Florenz steigen ab

Das Urteil im italienischen Fußballskandal ist gesprochen: Juventus Turin, Lazio Rom und der AC Florenz müssen in die Serie B absteigen. Der mitangeklagte AC Mailand bleibt erstklassig, darf aber in der kommenden Saison nicht in der Champions League starten.


Rom - Das gab das Sportgericht des italienischen Fußball-Verbandes am Abend bekannt. Zudem werden Juventus Turin die beiden letzten Meistertitel 2005 und 2006 aberkannt. Staatsanwalt Stefano Palazzi hatte wesentlich strengere Strafen gefordert. Alle Clubs sollen an Manipulationen von Meisterschaftsspielen beteiligt gewesen sein.

In der kommenden Woche haben die Vereine noch die Möglichkeit zur Berufung. Der Prozess soll schnell abgewickelt werden, denn die Uefa muss bis zum 25. Juli die Liste der Starter in den europäischen Wettbewerben vorliegen haben. Nach derzeitigem Stand würden Inter Mailand, AS Rom, Chievo Verona und US Palermo in der Champions League für Italien starten.

Der Manipulationsskandal war Anfang Mai öfentlich geworden, als Telefongespräche zwischen Luciano Moggi, dem früheren Sportdirektor von Juventus Turin, und Ex-Schiedsrichterkoordinator Pierluigi Pairetto publik wurden.

Dabei sollen systematische Schiedsrichter-Absprachen, insbesondere in der Saison 2004/05, stattgefunden haben. Moggi trat nach dem 29. Titelgewinn von Juventus im Mai von allen Ämtern zurück. Von der Staatsanwaltschaft waren im Laufe der Ermittlungen insgesamt 62 Personen vernommen worden.

bri/sid/dpa

Nachtrag:

Wohin gehen die Weltmeister?
Bei Juventus stehen die Weltmeister Gianluigi Buffon, Gianluca Zambrotta, Fabio Cannavaro, Mauro Camoranesi und Alessandro Del Piero unter Vertrag. Der Zwangsabstieg bedeutet auch finanziell einen schweren Schlag: Fernsehsender halten bereits geplante Zahlungen für die Übertragungsrechte der Liga-Spiele zurück. Es heißt, andere europäische Spitzenvereine wie Real Madrid würden schon ihre Hände nach «Juve»-Stars ausstrecken.

Viele Strafpunkte
Zudem gibt es harte Strafpunkte: Dem Urteil zufolge erhält Juve in der kommenden Saison in der Serie B 30 Minuspunkte. Für Florenz gibt es zwölf, für Lazio sieben Strafpunkte. Mailand wird in der vergangenen und in der nächsten Saison mit Punktabzug bestraft, so dass der Tabellenplatz für die Champions League verloren geht.

Juve-Manager ist Drahtzieher
Harte Strafen auch für den früheren Juventus-Manager Luciano Moggi, der als Drahtzieher der Liga-Manipulationen gilt: Er erhält fünf Jahre Berufsverbot im Verband. Liga-Präsident Franco Carraro wird mit viereinhalb Jahren Berufsverbot betraft, die gleiche Strafe erhält unter anderem Schiedsrichter Massino De Santis. Insgesamt waren 26 Funktionäre angeklagt, jedoch keine Spieler.

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Das Urteil ist insgesamt an Lächerlichkeit kaum zu überbieten!

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und nun geht es in berufung. und zwar von beiden seiten.

1. die vereine finden die strafe natürlich völlig überzogen
2. die staatsanwaltschaft will, dass die urteile noch ausgweitet werden, da sie die urteile für zum ild halten

und nun gehen auch die fans auf die barikaden. in florenz, zum beispiel, musste eine sitzdemo im hauptbahnhof von der polizei aufgelöst werden. auch in mailand wird jetzt mit erheblichen protesten gerechnet.

da kommt wohl noch einiges auf italien zu.

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Ermittlungen gegen drei weitere Clubs

Chaos und kein Ende: Mittlerweile steht fast die halbe italienische Liga im Visier der Staatsanwaltschaft. Zugleich gab der Verband bekannt, dass die abgelaufene Saison ohne Meister in die Geschichtsbücher eingeht. Ein Großaktionär von Juventus denkt ans Aussteigen.


Rom - Fußball italienischer Art: Gerade hatten sich zwei sportliche Absteiger gefreut, dass ihnen der Gang in die zweite Liga durch die Zwangsabstiege der Skandalclubs aus Turin, Rom und Florenz erspart geblieben ist, da heißt es, bald könnten sich die Vereine selbst auf der Anklagebank wiederfinden. Die Staatsanwaltschaft Neapel, die mit Protokollen abgehörter Telefongespräche den Manipulationsskandal aufgedeckt hatte, ermittelt nun auch gegen US Lecce sowie den FC Messina und den AC Siena.

Lecce und Messina hatte zuvor nur der Zwangsabstieg von Juventus Turin, Lazio Rom und des AC Florenz den Klassenerhalt beschert. Die Ermittler werden dem Fußball-Verband FIGC in den kommenden Tagen ein umfangreiches Dossier mit den neuen Vorwürfen einreichen.

Der vom Verband beauftragte Staatsanwalt Francesco Saverio Borrelli könnte bereits in der kommenden Woche eine neue Vernehmungsrunde in die Wege leiten. Damit sind mittlerweile mit dem AC Mailand und Chievo Verona, gegen das seit gestern ermittelt wird, insgesamt neun Teams und somit knappe die Hälfte der Serie A im Visier der Ermittler.

Zugleich gab der kommissarische Präsident des FIGC, Guido Rossi, bekannt, den Meistertitel für die abgelaufene Saison 2005/2006 nicht vergeben zu wollen. "Der Scudetto muss auf dem Spielfeld erworben werden. Wir können keinen Titel anerkennen, der nicht Ergebnis eines fairen sportlichen Wettbewerbs ist", sagte Rossi der Tageszeitung "La Repubblica". Rekordmeister Juventus Turin war der Meistertitel per Richterspruch aberkannt worden. Da auch Vizemeister AC Mailand in die Affäre um Spielmanipulationen und illegale Wetten verstrickt war, wäre Inter Mailand als Meisterschaftsdritter 2005/06 der erste Anwärter auf den Scudetto.

Milans Lokalrivale beharrt unterdessen auf seinem Anrecht auf den Titel. "Es muss jedem klar sein, dass nicht alle Clubs in den Skandal verwickelt waren. Wir sind sauber", sagte Inter-Präsident Massimo Moratti. Inter hat seit 1989 keine Meisterschaft mehr gewonnen. Nun soll eine Expertenkommission spätestens bis zum kommenden Dienstag (25. Juli) einen Beschluss fassen.

Hauptaktionär prüft Ausstieg bei Juve

Juventus Turin droht offenbar der Ausstieg seines Hauptaktionärs. Wie die Mailänder Tageszeitung "Il Giornale" heute berichtete, leitete die Finanzholdig "Ifil" unter Kontrolle der Autogruppe Fiat die Suche nach möglichen Käufern ihrer Anteile ein. Die Ifil hält 60 Prozent der "Juve"-Aktien.

Fiat-Präsident Luca di Montezemolo weigerte sich, über die Zukunft des Clubs zu diskutieren. "Wir warten auf das Ende des Berufungsprozesses am Dienstag", sagte er. Ifil befürchtet offenbar Rekordverluste, sollte der Abstieg von Juventus bei der Berufungsverhandlung im Manipulationsskandal bestätigt werden. Laut Expertenberechnungen werde der Abstieg und die fehlenden Gelder aus der Champions League 40 Millionen Euro kosten.

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