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 Laberecke Autos 1.0 Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 25.02.2015 11:25 
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RoterKlaus hat geschrieben:
Guus hat geschrieben:
Da ich Niederländer bin gehe ich, selbstverständlich mit dem Wohnwagen, wo ich dann wiederum nette Deutscher (aus Hannover übrigens!) mit Wohnwagen kennenlerne.



Bis dahin habe ich das verstanden.

Guus hat geschrieben:
Diesmal fuhren wir nach Nouan-le-Fuzillier in Frankreich, wo wir eine Nacht verbracht haben.


Ziemlicher Umweg, um ins Sauerland zu kommen. Navi kaputt? Aber eigentlich findet der Niederländer das Sauerland doch ohne Navi.


Die meisten Niederländer gehen nach Frankreich im Urlaub :mrgreen:. Und dann nach Deutschland. Dieses Jahr fahren wir übrigens zum Münstertal (Freiburg).

Da ich mich mit Wohnwagenstellplätzen auseinander gesetzt habe, hätte ich noch eine Frage. Ich war auf der suche nach Wohnmobilstellplätzen in Hannover. Es soll Einen bei den Herrenhäuser Gärten geben, aber auch soll es noch einen Stellplatz am Rudolf von Bennigsen Ufer am Maschsee geben. Den könnte man gut verwenden wenn man zu einem Spiel der Roten (oder ein Konzert von Genesis) geht. Dazu noch eine schöne Aussicht auf die Maschsee (beim NDR-gebäude?). 2007 war er noch da, aber aktuell finde ich dazu keine Angaben. Weiß Einer von euch ob es die noch gibt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 25.02.2015 11:34 
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Ich weiß nur, dass ich auf dem Parkplatz Nähe NDR meistens ein Wohnmobil vorfinde, aber auf nem ganz normalen Parkplatz, wie es ausieht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 25.02.2015 12:27 
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Bemeh hat geschrieben:
Ich weiß nur, dass ich auf dem Parkplatz Nähe NDR meistens ein Wohnmobil vorfinde, aber auf nem ganz normalen Parkplatz, wie es ausieht.


Könnte gut sein. Die bei den Herrenhäuser Gärten (Großer Garten) sind eigentlich auch ganz normale Parkplätze, sowie ich das verstanden habe. Nur sind das dreißig Parkplätze. Dann steht man da ohne Stromversorgung und verwendet die Bordbatterie. Frischwasservorrat hat man sich zuvor angelegt und Abwasser geht dann im bordeigenen Abwassertank. Für eine Nacht reicht das aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 25.02.2015 12:45 

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Wir müssen jetzt nur gucken,
dass wir die Parkberechtigungen der Love - und Wohnmobile nicht durcheinanderwursteln ....
denn sonst landen wir im Chaos ....

manchen Mobile erzeugen ihren Strom selbst - durch Reibung ...
es soll aber aber auch Gefährte geben,
wo die eigene Bordspannung längst erschlafft/erloschen ist,
da müßte dann vielleicht jemand hilfreich anschieben ... sach ich ma so ...

dann hat Guus womöglich mehr Äktschen vor, als jemals im Niedersachsenstadion ...

... an der Leine, ist es so geregelt, dass alles durcheinander ... nee eben nicht !

Guus, ruf hier an:

Hannover Tourismus Service
Ernst-August-Platz 2
30159 Hannover
Deutschland
Tel. 0049-511-12345111


Zuletzt geändert von Pralino am 25.02.2015 13:14, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 25.02.2015 13:09 
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Pralino hat geschrieben:
Wir müssen jetzt nur gucken,
dass wir die Parkberechtigungen der Love - und Wohnmobile nicht durcheinanderwursteln ....
denn sonst landen wir im Chaos ....



Da du aus dem Süden kommst: gibt es das Lovemobil an der B3, irgendwo bei den sieben Bergen, noch, oder ist die Dame mittlerweile in Rente?

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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 25.02.2015 13:21 

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...zwischen Laatzen und Sehnde, sprießen nicht nur Frühblüher
da treiben ganzjährig auch andere Sprosse aus.
Man erlebt das u.a. aus Richtung Hi-H - Messeschnellweg -
wer dabei gern dem Verkehrsrauschen lauscht,
liegt hier beim Fremdgehen nicht nur in Fahrtrichtung - nee überhaupt goldrichtig.

Weitere Beziehungstipps gern - gegen einen angemessenen Obolus -
hier geht es ja auch um das Zwischenmenschliche ... warum soll ich da leer ausgehen? ...

Ich könnt ja auch beim Pyro, oder M.K-Thread mit rumprollen,
doch da sind ja die Logenplätze längst besetzt ...
bei diesem Thema hier zündet es doch erheblich nachhaltiger,
aber das wissen die Bengolos eben nicht.

Also gebe ich jetzt nen Allgemeinplatz:

"Orgasmus in the morningtime,
is better than a teller haferschleim" ----

sollte, was ich empörend fände, ein eigener Thread zu Love/Wohnmobilen aufgemacht werden, dann bitte als Untertitel:

"Mein Ding in Dein Ding" ....
müßte natürlich vorher vom Spezial Service auf Correctness geprüft werden ...

... zu Deiner berechtigten Frage, Bemeh: da grab' mal lieber Deinen Spezi an,
den auch von mir geschätzten ElFi ... an dieser Stelle streune ich schon lang nicht mehr ...
damals war ich noch berufstätig, hatte es immer eilig -
ich weiß also, was ein Quickie bedeutet :oldman: ...

nur ich kann ja nicht überall als Kater unterwegs sein


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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 25.02.2015 16:13 
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Das passt zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=_MLBfwblps8

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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 25.02.2015 17:47 
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Pralino hat geschrieben:
dann bitte als Untertitel:

"Mein Ding in Dein Ding" ....



Das ist nicht ganz richtig, Pralino. Es muss heißen: "mai ding e ling, dai ding e ling". Dabei handelt es sich um ein chinesisches Liebeslied.

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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 25.02.2015 18:17 
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Guus hat geschrieben:
Bemeh hat geschrieben:
Ich weiß nur, dass ich auf dem Parkplatz Nähe NDR meistens ein Wohnmobil vorfinde, aber auf nem ganz normalen Parkplatz, wie es ausieht.


Könnte gut sein. Die bei den Herrenhäuser Gärten (Großer Garten) sind eigentlich auch ganz normale Parkplätze, sowie ich das verstanden habe. Nur sind das dreißig Parkplätze. Dann steht man da ohne Stromversorgung und verwendet die Bordbatterie. Frischwasservorrat hat man sich zuvor angelegt und Abwasser geht dann im bordeigenen Abwassertank. Für eine Nacht reicht das aus.

Guus, siehe hier: http://tinyurl.com/o4gugp3 Aber am 17.11.2015 dürfte es da voll werden, denn dann wird Eure Elftal in Hannover vom Weltmeister verkloppt.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 25.02.2015 18:44 
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Herr Rossi hat geschrieben:
Guus hat geschrieben:
Bemeh hat geschrieben:
Ich weiß nur, dass ich auf dem Parkplatz Nähe NDR meistens ein Wohnmobil vorfinde, aber auf nem ganz normalen Parkplatz, wie es ausieht.


Könnte gut sein. Die bei den Herrenhäuser Gärten (Großer Garten) sind eigentlich auch ganz normale Parkplätze, sowie ich das verstanden habe. Nur sind das dreißig Parkplätze. Dann steht man da ohne Stromversorgung und verwendet die Bordbatterie. Frischwasservorrat hat man sich zuvor angelegt und Abwasser geht dann im bordeigenen Abwassertank. Für eine Nacht reicht das aus.

Guus, siehe hier: http://tinyurl.com/o4gugp3 Aber am 17.11.2015 dürfte es da voll werden, denn dann wird Eure Elftal in Hannover vom Weltmeister verkloppt.


:shock: Das wußte ich noch gar nicht. Ich muss allerdings erst noch mal solch ein Ding kaufen und das wird vorläufig nicht passieren. Danke für den Link. Damit kann ich trotzdem was anfangen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Laber-Ecke Version 2.0
BeitragVerfasst: 25.05.2015 22:31 
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Bin wieder im Lande.
3 days of love, peace and information. Das war nicht Woodstock, sondern Ornbau bei Nürnberg. Ein Mercedes-Schraubertreffen, bei denen sich einmal im Jahr Clubmitglieder des organisierenden Verein der Heckflossenfreunde vdh, Schrauber und Fans der Marke mit dem Stern trafen und was eine ganze Kleinstadt in den Ausnahmezustand bringt.
Für mich, nachdem es letztes Jahr ausfiel, wieder ein Pflichttermin. Pfingsten ist ja eh meist nach der Saison, und von daher hab ich mich frühzeitig angemeldet ohne ernsthaft auf den Termin zu achten. Allerdings hatte ich den frühen Oster- und damit auch Pfingsttermin unterschätzt.

Als ich vor einigen Wochen die Terminkollision mit dem anstehenden Saisonfinale erkannte bin ich tausend Tode gestorben - Das konnte ich jetzt nicht mehr absagen.
Die Roten haben mir somit den Arsch gerettet. Nicht im Stadion gewesen zu sein, wenn meine 96er absteigen hätte ich mir nie verziehen. :(
Aufgrund eines mangelhaften Mobilfunknetzes habe ich den Schlusspfiff im Auto, oder besser, am Auto erlebt (ich konnte nicht mehr sitzen und bin apathisch wie ein Tiger im zu engen Käfig um das Auto unstet und nervös getappst)
So war es aber ein wunderbares Wochenende und ich habe mit 96-Trikot und Jacke unsere Roten im Süden offensiv vertreten. :mrgreen:

Ein paar Impressionen vom Treffen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Laber-Ecke Version 2.0
BeitragVerfasst: 25.05.2015 23:53 

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Prima, Discostu,
da werden meine Augen groß, rund und leicht glasig.

Mein Vater bekam so eine Heckflosse als Diesel - Firmenwagen,
in weiss mit Lenkradschaltung. Spitzname beim Volk: "Wanderdüne".
Von 0 auf 100 - ne halbe Minute.
Mercedes selbst nannte diese Heckflossen, jedoch Peilstege,
weil sie das Parken erleichtern sollten.
Im Gegensatz zu heute, waren die "Chaisen" so übersichtlich,
da hätte es überhaupt keine Helferlein gebraucht - aber sah schick aus.

Damals galten solche schnellen Menschen als "gemacht".
Sozialneid war nicht sonderlich ausgeprägt, jedenfall erinnere ich so.
Das Auto war solide, bequem und extrem lahmarschig.
Große Fensterflächen, die putzigen Blinker, der Skalentacho, Mittelarmlehne,
doch was erzähle ich - Fotos gibts im Net en masse.

Die große Heckscheibe spendierte einem beim Gasgeben ein Tagfeuerwerk.
Fetter, schwarzer, stinkender Dieselqualm stieg hinter dem großen Kofferraum auf -
das waren die seltenen Momente, wo man in dieser Karre nicht überholt wurde,
weil der Rest im Nebel stocherte.
Manche Landwirte mochten diese Sänften auch deshalb,
weil die mit Heizöl auch nicht langsamer unterwegs waren, wie die Modelle,
die steuerlich korrekt betankt wurden.

Der stolze Mercedesfahrer jedoch hatte nach vorne immer tolle Sicht,
damals noch mit Zielfernrohr, denn der gute Stern aus Chrom,
prangte wie immer auf der langen Motorhaube.

Besonders putzig waren auch die fingerlosen hochwertigen Lederhandschuhe,
im Rallyetrimm gelocht
und die wie zufällig, lässig hingeworfen auf dem Armaturenbrett lagen.
Das passte allerdings zu einem Diesel, so wie ein Schwein aufs Sofa ...
Das war schließlich ein sportliches Accesssoire und somit eher Porschefahrern vorbehalten.

Dafür passte der Hut zum Benz und die Klopapierrolle,
von Omma mit einer gehäkelten Wollmütze versehen.
Wackeldackel saßen auch auf mancher Hutablage, aber das war, glaub' ich,
mehr Opelfahrersache - sollte man mal recherchieren - hier gibts ja einen ... :)

Nix gegen früher, schöne Zeit,
aber automobiltechnisch betrachtet,
fühle ich mich jetzt und heute doch "etwas" besser aufgehoben -
man ist einfach "lecker" geworden - isso.


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 Betreff des Beitrags: Re: Laber-Ecke Version 2.0
BeitragVerfasst: 26.05.2015 00:19 
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180D, 43PS - mit dem Ding bin ich zum 1. Mal Auto gefahren.
Man hat mir den 1. Gang eingeschaltet (die Kupplung war zu weit weg) und dann ging es den Feldweg am Haus rauf und runter.
Ich hatte allerdings schon Fahrerfahrung mit Treckern. Da konnte ich auch selbst kuppeln.

Der Benz sah von hinten immer lustig aus, wenn was im Kofferraum lag. Die Hinterräder waren dann schräg, also X-Beine.

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 Betreff des Beitrags: Re: Laber-Ecke Version 2.0
BeitragVerfasst: 26.05.2015 00:36 
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Ich bin einen schwarzen 190D mit Heckflosse gefahren, ebenfalls Feldweg beim Haus. Als ich dann den Schein hatte und die Kiste aus der Garage holen wollte, habe ich seine Länge falsch eingeschätzt und zu früh eingeschlagen. Ergebnis: die mächtige Stoßstange riß den hölzernen Türrahmen ein. Zudem waren Kotflügel und Scheinwerfer hin. War ein verdammt peinlicher Gang ins Haus zu Papa und Mama....

Dieses Modell hatte übrigens etwas weniger X-Beine. Da ich im Kreis PB aufgewachsen bin, erklärt es sich von selbst, dass wir mit dem Teil Sonntags immer zur Kirche gefahren sind. Er machte dort eine, wie ich fand, beeindruckende Figur. Besonders, weil er Samstags immer in Handwäsche schick gemacht wurde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Laber-Ecke Version 2.0
BeitragVerfasst: 26.05.2015 00:43 

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Ja Klaus, das sah beim besagten Modell eher schiete aus,
aber nicht nur wir 2 wissen, dass die coolen Jungmänner damals
diesen sogenannten negativen Sturz bewusst herbeiführten.

Dazu muckelte man am Fahrwerk herum, da gab es viele kleine legale,
aber auch nicht erlaubte Tricks und Schliche -
Distanzscheiben waren bei mir ne Weile ganz schwer angesagt.

Kotflügel ziehen war dann schon höhere Schule -

ich glaub' wir müssen einen Modulator bitten unsere Beiträge in den Autothread zu beamen.

"Bruchpilot" Bemeh scheint ja auch son wilder Roadrunner gewesen zu sein -
nee, der heizt ja heut noch gern - tja Parallelen gibts ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 26.05.2015 02:18 
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Mooomentchen. Zwar war der gute alte Daimler-Diesel als Wanderdüne verschrien, aber das Attribut verdienten sich die nachfolgenden Wanderdünen bis zum W123 (Wobei hier der Begriff mit Bauern-Porsche bzw Bauern-VW konkurrieren durfte) und das lag am Motor.
Richtig ist aber auch dass das Image von Mercedes damals Hosenträger trug und eher gemütlich denn aufregend war. Das wussten auch die Ingenieure, weshalb sie spaßeshalber dein 6.3 Liter Motor des 600er Spitzenmodells in den Heckflossen-Nachfolgers W108/W109 einpflanzten. Angeblich soll damit ein Testfahrer ein paar Runden um eine Rennstrecke gemacht und danach dann nachdrücklich gefordert haben, diesen Wagen so in Serie zu bauen.

Der Wagen, im zivilen Gewand schwer von einer Standard-S-Klasse zu unterscheiden, sorgte für Stirnrunzeln im Sportwagenlager, da selbst ein Porsche 911 turbo der gewaltigen Kraft des 6.3ers nicht davonsprinten konnte. Es gab den nur als Automatik, da es noch kein serienmäßiges Schaltgetriebe gab, welches die Kraft auf die Straße bringen konnte.

Allerdings waren auch seine Trinksitten legendär. Fast 2 Tonnen Fahrzeug in 7 Sekunden auf 100 KM/H zu bringen kostete seinen Tribut.

...Ein paar habe ich da auf dem Treffen gesehen. Hach. Wunderbar. Aber auch unbezahlbar.

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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 26.05.2015 09:54 
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In einem früheren Leben hatte ich einen Schwager in einem kleinen Städtchen bei PB. Dessen Vater, stolzer Fleischereibesitzer, durfte immer die nach 2 Jahren abgelegten Daimler eines befreundeten Industriellen übernehmen, allesamt schöne Modelle von Daimler Benz. So erhielt er dann auch einen 300SEL 6,3l. Schön in die Garage am Marktplatz in der City gefahren. Kein Problem. Dann am nächsten Morgen rückwärts raus. Dass da soviele PS am Werke waren, merkte er erst, als er am Springbrunnen auf dem Marktplatz angekommen war.

Das hat dann nachhaltige Wirkung gezeigt. Er fuhr eher zukünftig selten und dann verhalten. Eines Morgens fand ihn sein Sohn in der Garage, wie er dem Wagen im Stand ordentlich die Sporen gab. Begründung: Die Werkstatt hat gesagt, der Wagen müsse mal wieder "richtig getreten" werden. :shock:

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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 26.05.2015 16:12 

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... um es Bemeh nachzutun:
in (m)einem früheren Leben war Fußball nicht die absolute Nr.1, es gab Konkurrenz:
Motorsport !
Da konnte es schon mal passieren, dass man in die Bredouille kam,
wenn das Flugplatzrennen in Wunstorf sich mit 96-Spielen zeitlich überschnitt.
Ich weiß es wirklich nicht mehr, doch glaube ich, es hat dann doch immer gepasst.
Auswärts war man seltener dabei, Heimspiele jedoch Pflicht -
naja und dann war da ja noch die legendäre Sportschau.

Zu dem 6,3 Liter fällt mir ne Episode aus meiner Region ein, wo ich aufgewachsen bin -
der Harz.
Als es noch nicht verpönt war mit Autos die Umwelt zu verblasen,
gab es in den 60er/70ern im Westharz sogenannte Bergrennen.
Da wurde in verschiedenen Klassen angetreten
und die Zuschauer konnten/durften ? sich schöne Plätzchen im Wald aussuchen
um das Gedröhne aufzusaugen. Wir haben das einfach gemacht.
Eigenes Auto vernünftig geparkt - und dann ab ins Unterholz, mit Blick auf eine Kehre.
So war gewährleistet, dass man die "getunten Kisten" ankommen sah:
Anbremsen, Runterschalten, Feuerstöße beobachten, Fehlzündungen inclusive, Reifenquietschen - manchmal hat es auch leicht gescheppert -
wow -
danach das Herausbeschleunigen, teilweise im (un)freiwilligen Drift, je nach Talent und Training.

Satisfaction guaranteed ...
Das war der Moment, wo ich begann, bestimmte Treibstoffe auch als Duft zu empfinden.
Das muß die Zeit gewesen sein, wo sich mein Auto-Fimmel entwickelte ...
nee, entwickelt war der da schon, aber ich begann in auszuleben.
In diesen Jahren habe ich viel Geld für dieses Hobby verbraten - alles futsch -
egal, es war für uns, ne Weile, einfach das Höchste.
Schön, dass ich meine Fachzeitschriften aufgehoben habe.
Insider werden sie noch kennen: rallye-racing ... Auto Motor Sport sowieso.

Da waren die wendigen NSU Prinz am Start die unzähligen Käfer,
von Oettinger aufgemotzt.
Karmann Ghia, Porsche 356, Simca 1000, Fiat Abarth, Alfa Romeo, Autobianchi,
Mini Cooper, Renault Alpine, Triumph Spitfire.
Etliche Modelle von Opel und Ford und so mancher Borgward war dabei.
Die meisten liebevoll in stundenlanger Freizeit auf Hinterhöfen
und in Mucklerbuden zurechtgemacht.
Einige Exemplare waren allerdings auch von echten Profis getunt.
So manches größere Autohaus fand dabei Erwähnung, VW/Goslar und der Opelfritze aus BS.

Ein Schulfreund, wir nannten ihn liebevoll "Victor B.",
der Name stand leicht bewundernd für Vitamin B,
hatte einen Vater, der Mediziner war.
Ein hochangesehender Mensch, der sich spezialisiert hatte.
Heute würde man ihn Neurologe nennen, der Ausdruck damals,
war im Volksmund weniger fein ... sag ich aber nicht.

Dieser Doc war für sein schrilles und kostspieliges Hobby bekannt - wertvolle, edle Autos.
Der hatte mehrere Vehikel unter anderem einen Volvo 6-Zyl. mit Overdrive
und allen weiteren Schikanen, die der Markt damals hergab.
Nicht Bachmann, Turner, Overdrive - die kamen zwar auch 1970
zu einem gewissen Bekanntheitsgrad,
aber Overdrive steht hier für ein Automatikgetriebe.
Mit diesem besonderen Wagen machte er auch seine Besuche und Erledigungen.
Beobachtete man dabei seinen Gesichtsauszug, dann konnte man seine Begeisterung ablesen.
Seine weiteren Automobilschätze standen in wohlgehüteten Räumen,
trotz mehrerer Bitten, haben sich die Türen für mich nicht geöffnet,
da konnte auch Kumpel Victor nur die schlacksigen Schultern zucken.

Onkel Doktors Sohnemann durfte jedoch sonst so ziemlich alles,
der hatte mit 9 Jahren schon eine NSU-Quickly,
ein stinkendes Moped, mit dem er stundenlang den Hausberg hoch- und runter knatterte.
Als diese Quickly nicht mehr genehm war, ging sie in meinen Besitz über,
der Victor war großzügig, ok, mit voller Hose ist gut stinken.
Ich habe das anerkannt und schwer genossen und ihn bei Billard gewinnen lassen,
da lag ich nämlich vorn.
Eine blaue Victoria, Typ Vicky Luxus, war danach für mich angesagt.
Diese erneute "Schenkung" hat er förmlich forciert, weil er partout die Florett Kreidler
von seinem Alten haben wolle. Hat wie immer geklappt -
heute würde man sagen: "just in time".

Diese Moped-Kombo, klasse, mein Vater hätte für dieser Art Späsken nichts rausgetan.
Später nahm er mich häufiger, als Sozius mit zur Penne. Stichwort: Honda 50, frisiert.
Er war ein lässiger Bursche, der bei seinen Mitschülern nicht deshalb angesagt war,
weil Dad sich doof und dämlich an anderer Leute schwachen Nerven verdiente,
nein, er war ein richtiger Typ.

Der wußte haargenau, dass man sich zumindest mit einigen schulischen Dingen
nicht nur die Laune versauen, sondern auch wertvolle Zeit verplempern konnte.
Zeit, die man besser unter Hebebühnen und Motorhauben verbringen konnte.
Erfolgserlebnisse hatte der Bengel reichlich,
jedenfalls war er auf diesem Gebiet ein anerkannter toller Hecht.
Dass er die Penne nicht überbewertete hatte gewisse Auswirkungen ...
durch Ehrenrunden war er etwas älter - nicht unbedingt reifer.
Immerhin durfte er offiziell in Kinofilme, die wir uns hätten verkneifen müssen,
aber auch früher wurde viel getrickst und auch gemogelt.
So hatte Victor, mit Abstand, als erster von uns den Führerschein Klasse 3.
ergo fast logisch, das dieser Jungmann auch Vadders Benz zum Bergrennen anmelden,
und sogar starten durfte.
Wieviel Vitamin B hier dabei war und ob überhaupt,
weiß ich nicht, allerdings hatte er die Fahrerlaubnis und das Finanzielle passte ja eh.

Dieser Benz war wohl das mit Abstand aufsehenerregende Auto in unserer Kleinstadt.
Obwohl es eine absolute Schnapsidee war, mit diesem Dickschiff dort zu starten,
der Wahnsinns-Mercedes mit seinen unverschämt breiten Tiefbettfelgen
und den 8 !! fetten Scheinwerfern war die Attraktion schlechthin.
Dieser Metalliclack - ein sehr helles silbergrau - zeitlos, find ich heut' noch klasse.
Der klang dermaßen geil, das ging schon in Richtung sittenwidrig - damals,
heute sagt der gemeine Proll: is doch voll normal ey ...

Er war auf den schmalen Straßen zwar völlig chancenlos, aber der Sound,
der dabei durch die Wälder knallte, dröhnte und brüllte - den vergisst man nie,
wenn man so gepolt ist, wie ich es bin.
Ich werde jetzt nicht wetten, doch bin ich mir ziemlich sicher,
bei der aufgemotzen edlen Kiste hatte AMG seine Tuninghände mit im Spiel.
Jedenfalls hörte ich diesen Namen fortan immer häufiger.

Schnell fand der 6.3 auch Eingang im Tourenwagen-Rennsport und im Rallye-Sport.
Der Wagen wurde auch ein beliebtes Tuning-Objekt,
da der Motor trotz seiner hohen Leistung spezifisch sanft ausgelegt war
und Experten ihm ohne Mühe weitere Leistung entlocken konnten.
Die so genannte „Rote Sau“, ein im Tourenwagensport eingesetzter 300 SEL 6.3,
motorisiert mit einem auf 6,8 Liter Hubraum aufgebohrten V8-Motor mit über 295 kW,
war das erste Produkt des Tuners AMG.
Das AMG steht als Abkürzung für die ehemaligen Daimler Benz-Mitarbeiter
Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher und den Geburtsort Aufrechts, nämlich Großaspach .


https://www.youtube.com/watch?v=9EiVxgfSnMk
https://www.youtube.com/watch?v=lIMBKqajRqc

Zurück zu meinem Kumpel,
Victor B. machte allerdings nur wenige Runden richtig Randale,
danach hatte sein Geschoss arge Probleme, stand er doch kurz vorm Hitzekollaps.
Wir mußten ihn später regelrecht aufbauen, so sehr hat er gelitten,
dass ihm die ganz große Schau verwehrt blieb.
Er wird es verwunden haben, denn leider hatten diese Rennen keine Zukunft,
sicherlich aus mehreren Gründen.

Kurz danach begann die Ölkrise und es wurde vieles hinterfragt, was vorher durchgewunken wurde.
Schön, dass meine Freunde und ich dabei waren - weniger schön, es gibt keine Fotos davon.
So bemüht man halt seine Omme, bzw. das Internet, dann kommt man zurecht.

Was ich immer noch jedes Jahr auf dem Zettel habe,
sind die Oldtimerveranstaltungen in unserer Umgebung.
Das interessiert auch mein "Schönweibchen" -
denn Autoglotzen macht zu zweit bedeutend mehr Spaß.

Termine für 2015 z.B.:
Bad Pyrmont - 17.-19. Juli 2015
Celle - 30. Aug. 2015


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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 26.05.2015 16:56 
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Was man sich auch nur damals erlauben konnte war auch in diesem Kurzfilm dokumentiert: C’était un rendez-vous [wiki].
Inhalt: Mann heizt im Mercedes 450 SEL 6.9 durch halb Paris Sonntags morgens früh um 5 zu seinem Rendezvous mit seiner Liebsten. Die Stadt damals noch verschlafen. Die Ampelanlagen so schnell durchfahren dass man die Farben nicht mehr erkennt.
Aber seht selbst:
http://www.dailymotion.com/video/x1q9nmu_un-rendez-vous-claude-lelouch_shortfilms
Schade, dass mit einem Ferrari GTO - Sound "aufgehübscht" wurde.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß


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 Betreff des Beitrags: Re: Laberecke Autos 1.0
BeitragVerfasst: 26.05.2015 21:20 
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Naja, gegen Kadettfahrer im Sauerland ist das doch eine Blindschleiche.

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