Deutschlands härtester Profi
Pinto spielt 7 Tage nach Bänderriss

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Sergio Pinto kehrte gestern bei 96 ins Mannschaftstraining zurück. Sagte danach: „Es geht mir gut, ich kann gegen Köln spielen.“ Und das nur 7 Tage, nachdem er sich in München einen Bänderriss im linken Sprungelenk zugezogen hatte...

Pinto ist Deutschlands härtester Profi!

Trainer Mirko Slomka bezeichnet ihn als „zähen Hund“. Pinto cool: „Der Trainer kennt mich eben. Damit ich aufgebe, da müssen ganz andere Sachen passieren.“

Großen Anteil an der Blitzheilung hat die medizinische Abteilung der Roten. Physio Ralf Blume hatte die Idee zur Blutegel-Therapie (BILD berichtete), mit der sich Pinto am Tag nach dem Bayern-Spiel die Schwellung aus dem Fuß ziehen ließ.

Der Mittelfeldrenner wurde jeden Tag intensiv behandelt, steigerte sein Trainigsprogramm stetig. Donnerstag belastete er erstmals voll, gestern dann das 1. Mannschaftstraining.

Heute spielt Sergio mit einem Spezial-Tapeverband. Pinto: „Das Tape wird direkt auf die Haut geklebt, ich habe damit ein gutes Gefühl.“ Normalerweise ist noch eine selbsthaftende, elastische Fixierbinde zwischen Haut und Tape.

Angst, dass er zu früh zurückkehrt, hat Pinto nicht – auch wenn er noch Schmerzen spürt: „Ich merke schon noch was, das wäre ja auch unmenschlich. Aber es wird mich nicht daran hindern, aufzulaufen.“

Hart, härter, Pinto! Schon im Abstiegskampf letzte Saison spielte er mit einem Bänderriss.





http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/vereine/hannover/2010/10/23/sergio-pinto/spielt-7-tage-nach-baenderriss.html