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 Trainer der Roten - Ewald Lienen. Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 21.03.2005 15:05 
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Schönwetterfan hat geschrieben:
Mir ist total schleierhaft, wie man aus dem 2-Worte-"O-Ton-Interview" mit der Aussge "Ein Wunder" herauslesen kann, dass die Mannschaft lebt.


Zumindest hat sich die Mannschaft ja scheinbar auch selbst aus dem Dreck gezogen. Das ist doch wohl ein Zeichen dafür, dass sie lebt.

Mich interessiert viel mehr, und zwar unabhängig vom Trainer, warum die Mannschaft immer erst mit dem Rücken zur Wand stehen muß, bevor die Reaktion kommt? Das war ja unter Rangnick auch oft so. Erst wenn nichts mehr ging, haben sich die Jungs am Riemen gerissen und dann auch die Wende geschafft. Warum kann man eine solche Reaktion nicht mal nach einer einzigen Niederlage zeigen? Sind einige Spieler zu früh zufrieden mit dem Erreichten? Ist es eine Frage des Charakters einiger Spieler?

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Wenn man mal isoliert die 1. und die 2. HZ des letzten Spiels betrachtet, so liegt für mich persönlich die Stärke dieser Mannschaft eher im offensiven Bereich.

Bildlich gesehen war die 2. HZ, als hätte man eine Wildpferdherde von der Koppel gelassen. Die Gladbacher wurden in der Drangphase förmlich überrannt und waren sichtlich irritiert. Beim Fußball der 2. HZ, erst recht nach dem Ausgleichtreffer, sind ganze Gebirge von Spielern, Trainer und Fans gefallen.

Da war irgendwie wieder dieses Hannover, was alle so schmerzlich vermisst haben. Das hat für mich diesen Tag so besonders gemacht.

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der rote hat geschrieben:
Mich interessiert viel mehr, und zwar unabhängig vom Trainer, warum die Mannschaft immer erst mit dem Rücken zur Wand stehen muß, bevor die Reaktion kommt?


Das ist Gewohnheit. Und sicher auch eine Frage von Orientierung und Motivation. Vor allem ersteres fehlt, wenn Du zwischen 12. und 6. Platz dahindümpelst.


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Erwin_Schnabel hat geschrieben:
der rote hat geschrieben:
Mich interessiert viel mehr, und zwar unabhängig vom Trainer, warum die Mannschaft immer erst mit dem Rücken zur Wand stehen muß, bevor die Reaktion kommt?


Das ist Gewohnheit. Und sicher auch eine Frage von Orientierung und Motivation. Vor allem ersteres fehlt, wenn Du zwischen 12. und 6. Platz dahindümpelst.


Aber es gab ja auch früher schon Situationen, in denen die Mannschaft erstmal nach ganz unten durchgereicht werden mußte, bis sie sich fangen konnte. Eigentlich passiert das fast schon regelmäßig. Das kann nicht nur an der Motivation von außen oder der Zielvorgabe durch den Verein liegen. Ich vermute eher, dass ein oder zwei Führungsspieler fehlen, die mal auf den Tisch hauen. So wie Stevie am Samstag.

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Das Eine schließt das Andere ja nicht aus. Wenn man jahrelang die Orientierung Platz 15 - 12 hat, reicht einem das eben aus. Davon ist die Mannschaft geprägt und zu viele sind damit auch vollkommen zufrieden.

Auch deswegen ist es gut, dass nach der Saison ein Umbruch kommt, denn wenn eine Mannschaft jahrelang gegen den Abstieg kämpft, erwischt es sie irgendwann.


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Erwin_Schnabel hat geschrieben:
Auch deswegen ist es gut, dass nach der Saison ein Umbruch kommt,


Das sehe ich auch so. Wir brauchen frisches Blut und vor allem einen Spieler wie Popescu, an dem sich die anderen aufrichten können. Steve scheint ja auf dem Weg zu sein, ein echter Anführer zu werden, aber wir brauchen jemanden, der auch die sportlichen Erfolge vorzuweisen hat.

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der rote hat geschrieben:
Erwin_Schnabel hat geschrieben:
Auch deswegen ist es gut, dass nach der Saison ein Umbruch kommt,


Das sehe ich auch so. Wir brauchen frisches Blut und vor allem einen Spieler wie Popescu, an dem sich die anderen aufrichten können. Steve scheint ja auf dem Weg zu sein, ein echter Anführer zu werden, aber wir brauchen jemanden, der auch die sportlichen Erfolge vorzuweisen hat.


Ich stimme deiner(eurer) Meinung zu. Wie oft hat man z.B. von den Bayern gehört "Seine Leistung ist gut, aber seine Führungsqualitäten müssen besser werden."


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Schönwetterfan hat geschrieben:
PeterPan hat geschrieben:
Risiko-Fussball a la Stajni würde glattwegs ins fussballerische Nirwana führen. Aber das siehst Du sicher wieder ganz anders... ;-)


Stajners zentrale Aussage:

"So wie in der zweiten Halbzeit müssen wir immer spielen."

Wie kann man da widersprechen?

Willst du lieber Spiele wie die erste Halbzeit sehen? :shock: :lol:


Einen wichtigen Teil von Stajnis "zentraler Aussage" hast Du aber - sicher völlig unbeabsichtigt :lol: - weggelassen: "(..)Wir sollten immer volles Risiko gehen." Was dabei herauskommt, konnte man zur Genüge in der Rückrunde erleben. Und daß Stajner auch unter Lienens Vorgänger jederzeit in der Lage war, unterirdische Leistungen zu erbringen, sollte noch im Gedächtnis haften geblieben sein.
Um nicht (schon wieder) mißverstanden zu werden: ich mag Stajni irgendwie - er ist halt ein verrückter Hund. ;-)
Lienen jedoch hier ständig nur als Spassbremse zu karikieren, ist auf Dauer einfach nur langweilig. Legt mal eine neue Platte auf. ;-)

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Der Schlüsselbegriff in diesem Zusammenhang lautet in der Tat „Orientierung“.

Bzw. Desorientierung.

Auf dem vierten Platz stehend (wer’s unbedingt hören möchte: Selbstverständlich auch Dank des Trainers) haben wir ja immer noch und immer weiter und unverdrossen gegen den Abstieg gespielt.

Das haben einige in der Mannschaft wohl nicht so recht verstanden. Eine Folge: In der Winterpause zog nach den Beobachtungen des Trainers im spanischen Übungscamp der Herr Sportkamerad Schlendrian ein. Tja, und warum hat der kein Hausverbot gekriegt? Fehlte vielleicht die Orientierung?

Komme mir bitte jetzt keiner mit diesem „Druck von der Mannschaft nehmen“. Wieso wäre das Druck gewesen, hätte etwa diese Parole gegolten: „Klar, eigentlich gehören wir da oben nicht hin. Aber jetzt stehen wir nun mal da und wollen alles tun, um möglichst lange zu bleiben.“ Aber nein, wir mussten ja lieber weiter gegen den Abstieg krökeln. Das ist vertraut, da kennt sich auch der Trainer sehr gut aus.

(Im Übrigen gilt drucktechnisch ohnehin eine Erkenntnis der Fußballfachleute Henschel & Willen: „Wer unter Druck steht, ißt weniger und verbrennt mehr Kalorien.“)

Wir hatten in dieser Saison die ganz große Chance auf einen Quantensprung. Jetzt ist der Zug nach Europa abgefahren, befürchte ich. Und damit ist auch der Transfermarkt wieder erheblich schwieriger zu beackern.

Orientierungslosigkeit im Erfolg – das wird uns noch eine ganze Weile nachhängen.

Edit: Wann - außer Gladbach, zweite HZ - sind wir denn in der Rückrunde volles Risiko gegangen?

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind


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PeterPan hat geschrieben:
Einen wichtigen Teil von Stajnis "zentraler Aussage" hast Du aber - sicher völlig unbeabsichtigt :lol: - weggelassen: "(..)Wir sollten immer volles Risiko gehen." Was dabei herauskommt, konnte man zur Genüge in der Rückrunde erleben.


Ach? Wann denn? Gegen Rostock? In Freiburg?

Zitat:
Lienen jedoch hier ständig nur als Spassbremse zu karikieren, ist auf Dauer einfach nur langweilig. Legt mal eine neue Platte auf. ;-)

PP


Nein. Lienen ist damit gerade in Heavy Rotation. Ein Ausschnitt aus seiner neusten Single gefällig:

Zitat:
Die Mannschaft hat normal andere Stärken. Aber wenn drei defensive Mittelfeldspieler ausfallen, blieb uns eben nichts anderes übrig als vorne zu attackieren.


Da kann man Lienens Unbehagen richtig spüren. Attackieren. Wat jefährlisch.


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El Filigrano hat geschrieben:
Wir hatten in dieser Saison die ganz große Chance auf einen Quantensprung.


Ja, ja, und der Antichrist Lienen hat alles verbockt, wir wissen es langsam.

Dir ist schon klar, dass Du die Spieler aus jeglicher Verantwortung entlässt, oder? Findest Du das schlau?

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Ehrlich gesagt fand ich die zweite Halbzeit weniger riskant als die erste. Soviel zu Jirjis Aussage. Wenn man dem Gegner den Ball wegnimmt, kann er keine Tore schießen. Wenn mann kompakt steht und versucht, die Räume eng zu machen, aber der Gegner hat das Spielgerät, passieren trotzdem Fehler. Insofern ist aktives Spiel eigentlich mit weniger Risiko verbunden. Die Frage bleibt: warum wurde die erste Halbzeit so passiv gespielt und warum die zweite so aktiv? Ist an beiden Halbzeiten der Trainer Schuld? Hat er die Mannschaft passiv eingestellt und dann gesagt, vergeßt es, wir greifen an? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ich bin dafür, daß wir einfach die Gesetze des Marktes greifen lassen: Zu lange Negativserie/Abstiegsränge/Keine Hoffnung auf Besserung -> Trainerwechsel
Ansonsten meine ich, daß die zweite Halbzeit gegen BMG eine gute Grundlage ist. Also weiter so!


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BeitragVerfasst: 21.03.2005 23:36 
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Erwin_Schnabel hat geschrieben:
(..) 1. erkenne ich keinen Dialog und (..)


PeterPan hat geschrieben:
(..)Kai - definiere erst einmal den Begriff "Dialog"! (..)
(..)


Watcher hat geschrieben:
(..) Da steht neben dem Jiri/Ewald-"Dialog" (der definitiv keiner ist, sondern nur das Gegenüberstellen zweier Meinungen) eine ganze Menge Interessantes.(..)


Ich finde es ziemlich armselig, sich an missverständlichen, meinetwegen auch unpassenden Formulierungen aufzuhängen. Das gilt umso mehr, als zumindest zwei von Euch Experten nun wirklich keine Virtuosen auf der Klaviatur der Formulierungen sind. Aber bitte - jeder so gut er kann und wenn es mit den Argumenten hapert, muss man sich halt an so etwas hochziehen.

Ebenso wenig kann ich glauben, dass nach einem solchen Spiel jetzt blühende Landschaften auf uns warten sollen und alles besser wird. Lienen hat erst die taktische Marschrichtung geändert als es gar nicht mehr anders ging. Er wollte, wie Stajner sagt, anders spielen und aus seinen Worten hört man deutlich heraus, wie unwohl er sich bei der Sache gefühlt hat. Das wird in Zukunft nicht anders sein. El Filigranos Hoffnung auf Anpassungen in den Randbereichen teile ich nicht. Ich rechne Lienen auch inzwischen nur noch zu geringem Umfang an, dass er zur Halbzeit umgestellt hat. Irgendwann, spätestens zur Winterpause, hätte er mal aufhören sollen, solche Fehler zu machen. Es ist immer wieder derselbe Stiefel, den wir runterspielen. Und es stinkt mir kollossal, dass sich daran aus meiner Sicht mindestens bis zum Oktobernichts mehr ändern wird.


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BeitragVerfasst: 21.03.2005 23:44 
@Kai1896:

Das sehe ich ähnlich. Befremdlich finde ich zudem, dass es angeblich die Spieler Cherundulo und Vinicius waren, die in der Halbzeitpause den richtigen Ton getroffen haben.

Vielleicht erreicht der Trainer die Mannschaft doch nicht so, wie es die Zweckoptimisten gerne hätten. :roll:


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BeitragVerfasst: 21.03.2005 23:59 
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paulito hat geschrieben:
Befremdlich finde ich zudem, dass es angeblich die Spieler Cherundulo und Vinicius waren, die in der Halbzeitpause den richtigen Ton getroffen haben.

Vielleicht erreicht der Trainer die Mannschaft doch nicht so, wie es die Zweckoptimisten gerne hätten. :roll:


Halten die Spieler die Klappe, ist die Mannschaft tot und/oder spielt gegen den Trainer und wenn sie was sagen, erreicht der Trainer die Mannschaft nicht mehr. Egal, was passiert, alles passt ins Bild.

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BeitragVerfasst: 22.03.2005 00:04 

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paulito hat geschrieben:
NurBiskup hat geschrieben:
@pauli, ich weiß natürlich, genau wie der rote, dass wir Dir nicht annähernd gewachsen sind,


Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. :wink:

P.S. Auch von Dir gab es nach dem Aufstieg keinen Hinweis darauf, dass der Kader nicht bundesligatauglich war. Im nachhinein nur die Flops aufzuzählen, die Volltreffer aber zu verschweigen, finde ich zu billig.


Jau-so ein Schritt tut jedem mal gut., wie wäre es ?

Für die Einschätzung der Bundesligatauglichkeit unseres Kaders fehlt mir logischerweise das Fachwissen, die Erfahrung und die Berater, die heutzutage alle Trainer in Liga 1 und 2 verfügbar haben.
Wenn ich allerdings überlege, wie unglaublich früh wir aufgestiegen waren (Schweinfurt!), welche Euphorie hier herrschte, ist es im Nachherein schon extrem, wie wenig die Verantwortlichen aus dieser perfekten Ausgangslage gemacht haben.
Insbesondere in der Zusammenstellung des Kaders, die selbstverständlich in die Zuständigkeit des sportlichen Leiters fällt.

Selbstverständlich hat RR hier Verdienste erworben, die ja auch ausführlich gewürdigt worden sind, und täglich wiederholt werden.

Weshalb allerdings solche <Tatsachen wie 28 (!) Einkäufe in 2 Jahren hier von manchem User beharrlich verschwiegen werden, der dann aber ansetzt um EINEN "Pornovich" von EL (!) für alles Schlechte dieser Rückrunde verantwortlich zu machen , bleibt dem objektiven Betrachter wohl auf Dauer ein Rätsel.

Die Würdigung dafür, mit einem durchaus limitierten Kader so früh wie nie den Klassenerhalt geschafft zu haben, sucht man dann schon mal vergebens....

Ach war früher alles schön, da durften wir bis zum 33. Spieltag zittern :wink:


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kai1896 hat geschrieben:

Ich finde es ziemlich armselig, sich an missverständlichen, meinetwegen auch unpassenden Formulierungen aufzuhängen.


Und ich finde es noch armseliger, selbst am Abend des für alle Roten doch eigentlich erfreulichen (!) Tages des sehr frühzeitigen Klassenerhalts sich nicht zu freuen, sondern beharrlich wieder irgendwelche Negativszenarien in die Welt zu setzen.

Der "arme" Mathis und seine 44, Körperfett, Kinderverscheucher,Journalistenbeschimpfer,Minibar,"Pornovich..."

Loll, und jetzt ist sogar die Ansage von USA und VIni, jeder hat gesehen wie heiß sie waren, ein Grund zur Hetze.

Bloß - wenn sie nichts gesagt hätten, dann natürlich, weil der schlimme EL jede Stimme im Team mit Autorität unterdrückt.....

Jetzt sagen sie was(wie schön für das Team und den Verein 96) und es ist wieder ein Negativkriterium gegen EL.

Nimmst Du diese, an 4 große Buchstaben erinnernde Schreibe eigentlich selbst noch ernst ?

Für immer 96 !


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BlablablablablubLienenrausblöblablineedochnichblublublaschonwiedervierseiten
blablablapper

Mannmannmann, um hier mitzukommen, muss man 24 Stunden online bleiben. Vielleicht, mal als Beitrag von meiner Seite, man sollte die Saison komplett sehen und nicht nur die letzten 10 Spiele. Vielleicht sollte man einige Vorurteile und Klischees über Bord werfen und dann Lienen als Trainer sehen. Denn der Tabellenstand und die Zahlen sprechen eindeutig für ihn. Und wir sind ja nicht die erste Mannschaft, die schlecht aus einer Rückrunde startet!!!!

_________________
Dies ist kein Beitrag im herkömmlichen Sinne, sondern ein Teil eines Gesamtkunstwerkes.


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BeitragVerfasst: 22.03.2005 01:33 
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Ob die Wende wirklich geschafft ist, werden die nächsten Spiele zeigen. Ich hoffe, dass der Sieg der Mannschaft wieder Selbstvertrauen gibt und sie in Zukunft dementsprechend auftritt.

Bezüglich der Statements von Lienen und Stajner (nennen wir es einen "indirekten Dialog", da zumindest Satjners Worten den Trainer betrafen): Stajner hat natürlich recht damit, dass 96 so Fussball spielen muss, wie in der ersten Halbzeit:

- Nicht in die eigene Hälfte zurückgezogen, wenn der Gegner im Ballbesitz ist, sondern bereits in der gegnerischen Hälfte attackieren, um den Gegner unter Druck zu setzen. Das ist übrigens das Erfolgsmittel sämtlicher unserer Gegner gewesen in der Rückrunde. Insbesondere bei schwächeren Mannschaften stört das deren Spielaufbau erheblich. Gegen Bayern würde ich hier evtl. eine kleine Ausnahme machen :wink:

- Bälle frühzeitig zurückerobern und dann umschalten auf Angriff. War (ist)einer der größten Schwachpunkte der Roten.

- Versuchen den Ball schnell nach vorne zu tragen und mit Kombinationen über die außen die Abwehr in Bedrängnis bringen (insb. Halfar muss auch mal zur Grundlinie durchgehen - gilt aber auch für USA).

- Öfter mal einfach aufs Tor schiessen (ist schon vor dem vorletzen Spiel als Problem erkannt worden). Auch aus der Distanz. Selbst Steve hat gegen WOB bewiesen, dass er es kann.

Lienen's Statement würde ich im Gegenzug nicht zu hoch bewerten. Denn auch er hat natürlich recht: die defensive Grundordnung ist Voraussetzung für erfolgreichen Fussball (Offense wins games, defense wins champonships *pling*). So demonstrieren es auch die Bayern seit Jahren. Nur das Umschalten von Defensive auf Offensive funktioniert(e) bei den Roten nicht richtig. Wird dies in den kommenden Spielen wieder nicht umgesetzt, sind wir wieder da wo wir gegen Rostock, etc. schon mal waren (nämlich nicht vor dem gegnerischem Tor). Und für die taktische Ausrichtung ist *tätärätä* der Trainer verantwortlich (ich spare mir mal die direkten Schuldzuweisungen).

Das Motto muss also sein: Sich über den letzten Sieg freuen und hoffen, dass die Mannschaft und Lienen wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden haben. Dennoch: Ein wenig Skepsis bleibt.


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BeitragVerfasst: 22.03.2005 01:48 

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NurBiskup hat geschrieben:

Loll, und jetzt ist sogar die Ansage von USA und VIni, jeder hat gesehen wie heiß sie waren, ein Grund zur Hetze.

Bloß - wenn sie nichts gesagt hätten, dann natürlich, weil der schlimme EL jede Stimme im Team mit Autorität unterdrückt.....

Jetzt sagen sie was(wie schön für das Team und den Verein 96) und es ist wieder ein Negativkriterium gegen EL.

Für immer 96 !


Wenn Du mal gelesen hast, was die Spieler so nach dem Spiel gesagt haben, dann muss man eingestehen, dass EL zwar deutliche Worte gefunden hat, es wohl aber deutliche Unterschiede zwischen seiner Auffassung Fussball zu spielen und der einiger Spieler gibt. Mehrere sagten, dass es mit der offensiveren Variante besser lief und generell offensiver gespielt werden sollte. Lienen sieht die Stärken weiter in der Defensive und das wird sich nicht ändern. Lienen steht leider für den Fussball der der 1 Hälfte gegen Gladbach. Er hat wohl oder übel alles auf eine Karte gesetzt, als er Stajner und Kaufmann gebracht hat. Es hat ja auch geklappt und ich bin froh darüber. Aber einen Aufwärtstrend erwarte ich nicht, weil nichts grundsätzliches geschehen wird. Und es ist zweifelslos ein Autoritätsverlust, wenn die Spieler das Kabinengespräch selbst in die Hand nehmen müssen.
Wir wissen ja auch nur das, was gesagt wird. Wer weiss was wirklich in der Halbzeit passiert ist. Es wäre nicht das erste Mal, das Spieler offen gegen ein Spielsystem rebellieren. Die haben auf Dauer auch keine Lust mehr, sich für diese defensive Spielweise auspfeifen zu lassen und sich als Sündenböcke darstellen zu lassen. Da wird eine Menge Frust dabei gewesen sein, wenn Steve das Kommando übernommen hat. Scheinbar habe die bisherigen Ansprachen von EL keinen Erfolg gehabt, sonst wäre die Rückrunde besser verlaufen. Ich glaube das war der Anfang vom Ende für EL, so paradox es sich anhört. Die Spieler haben jetzt gecheckt, dass diese Defensive eben nicht das ist, was gespielt werden soll. Und man hat jetzt gesehen, dass es anders geht. Spätestens, wenn beim nächsten Heimspiel wieder so defensiv angefangen wird, dann wird es einigen in der Mannschaft übel aufstoßen. Und soviele schlechte Halbzeiten kann sich EL nicht mehr erlauben. Und wenn man ehrlich ist, dann war Gladbach nicht sonderlich stark, was die Leistung der Roten aber nicht schmälern soll, da einen Rückstand aufzuholen, immer Respekt erfordert. Aber die Gesamtentwicklung wird nicht nach oben gehen.


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