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 Kann man Bundesliga planen???? TSG Hoffenheim Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 11.11.2008 15:12 
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menzel96 hat geschrieben:
Wie hätten sich die Spieler bei Trainern wie Hitzfeld, Klopp und Labadia entwickelt ?
Wer kann im voraus sagen, wie sich Spieler in einem Verein oder bei einem Trainer entwickeln, ich glaube das kann keiner, es sei denn er heißt Ranknick und hat eine Glaskugel. :wink:


P.S. Nur in Hannover hat er diese " Glaskugel" noch nicht gehabt. :wink:


Dazu brauche ich keine Glaskugel...und Dieter könnte mit der nicht umgehen...
Einige ehem. 96er Spieler sind doch ein Beispiel wie Sie sich rückwärts entwickelt haben... :roll:


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BeitragVerfasst: 11.11.2008 15:34 

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Nur mal so zur Info:

-Hoffenheim hat die gesamte aktuelle Mannschaft in 3 Jahren zusammengestellt.
-Hoffenheim hat über 70 Millionen (3 Jahren) in die Infrastruktur gesteckt.
-Alle Jugenspieler wurden von anderen Vereinen aufgekauft.
-Der teuerste Transfer war mit 7 Millionen € Carlos Eduardo. Was macht der momentan eigentlich?
-Und zu guter letzt; Man kann Hoffenheims Marktwert kaum mit dem von Hannover vergleichen, da Hoffenheim ja ein paar Spieler weniger hat.

Ich weiß das es sehr schnell wieder runter geredet wird, aber diese Fakten wollte ich nur mal los werden.
Aus meiner Sicht ist es relativ einfach ein paar Talentierte Jugenspieler zu holen und die dann hoch zu züchten. Diese Möglichkeit hat Hannover nicht, da eben kein Herr Hopp da ist der auch mal über 100 Millionen in den Verein steckt. Das es jetzt so gut läuft hängt sicherlich nicht ausschließlich mit Ralf Rangnick zusammen.
Sondern von Herrn Hopp.
Wer daran zweifelt kann nicht sonderlich viel Ahnung vom Fussball haben.

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Man wehrt sich gegen die Vorstellung einer Welt, in der man nicht das Gefühl haben kann, irgendwie "gemeint" zu sein. Der Mensch, der erkennt, möchte erkannt sein, nicht nur vom anderen Menschen, sondern von einem sinngesättigten Kosmos


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BeitragVerfasst: 11.11.2008 18:58 
Nun Hypnos, dann unterschlage nicht, dass die Hoffenheimer Mannschaft, die uns geschlagen hat, einen Marktwert von rund 26 Mio. hatte, während bei unseren Roten rund 43 Mio Marktwert auf dem Platz standen (mit Robert wären um die 50 Mio. gewesen!). Und bedenke ferner, dass allein 7 Spieler der Hoffenheimer für insgesamt 0,9 Mio gekauft wurden- die hätten wir auch haben können, nicht wahr?


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BeitragVerfasst: 11.11.2008 20:45 

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Sicherlich. Wir könnten einge ihrer Spieler haben, allerdings ausscließlich ersatzspieler, die noch nie in der Bundesliga gespielt haben. Da finde ich doch 2 Flops, über die ja keiner spricht, wesentlich interessanter. Und das sind nunmal Carlos Eduardo(7 Millionen €) und Wellington (5 Millionen €).

Und wenn du jetzt sagst, das wir uns diese Spieler hätten kaufen können, würde ich dich für verrückt erklären. ;)

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BeitragVerfasst: 11.11.2008 23:13 
Ja aber Hypnos, es geht doch nicht um die Flops. Da können wir derzeit ja auch ein Lied von singen... :wink: ... es geht doch um die, die spielen.


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BeitragVerfasst: 11.11.2008 23:53 
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Hypnos hat geschrieben:
Aus meiner Sicht ist es relativ einfach ein paar Talentierte Jugenspieler zu holen und die dann hoch zu züchten.


Wenn es so einfach wäre, wie du schreibst, warum sitzen dann Zizzo, Rausch, Krebs und weitere ewig bei uns auf der Bank?

Ich bin der Meinung, dass es am Trainer und System liegt. Wenn unsere Millioneneinkäufe 100 m gelaufen sind, sind die Hoffenheimer schon wieder zurückgelaufen und haben über drei Stationen ein Tor gemacht.
Wie und wie erfolgreich gespielt wird, liegt immernoch in der täglichen Arbeit. Ich glaube nicht daran, dass ein Spieler automatisch besser ist, wenn er weiß, wie reich der Onkel Vereingeldgeber ist.
Die Grundsteine werden zwar durch Hopp und Geld gelegt, aber was auf dem Platz passiert, kann man allein dadurch nicht erklären. Das ist mir zu einfach.
Da ich ja gerade dabei bin, mich für einen Pferdekauf zu interessieren, drücke ich es mal so aus: Wenn ich mir einen Donnerhall x Rubinstein-Sohn für 90.000 Euro kaufe, spult das liebe Getier seine Galopptraversalen, Piaffen und Trabverstärkungen leider Gottes nicht von alleine ab. Das muss ich ihm schon verklickern. Genauso gut kann ich es aber auch dem Muli von Bauer Huber beibringen, den ich ihm für 300 Euro abschwatze. Und der macht es dann vielleicht nicht mal schlechter - sofern ich denn ein guter Lehrer bin.

:wink:

aus der Sicht einer Frau... 8)


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BeitragVerfasst: 12.11.2008 02:49 
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Hypnos hat geschrieben:
Sicherlich. Wir könnten einge ihrer Spieler haben, allerdings ausscließlich ersatzspieler, die noch nie in der Bundesliga gespielt haben. Da finde ich doch 2 Flops, über die ja keiner spricht, wesentlich interessanter. Und das sind nunmal Carlos Eduardo(7 Millionen €) und Wellington (5 Millionen €).

Und wenn du jetzt sagst, das wir uns diese Spieler hätten kaufen können, würde ich dich für verrückt erklären. ;)


Du siehst das Glas ja halb leer... :mad: draufhauen...so so...
neidlos anerkennen muß man, das für wenig Geld viele Spieler eingeschlagen haben...
was heißen soll GELD SCHIESST NICHT UNBEDINGT DIE TORE...also keine Garantie!
Ich finde es absolut Klasse was und wie da eingekauft wurde.
Das System ist erstklassig...ich habe mir die mühe gemacht um mal selbst zu schauen was wirklich in die Mannschaft gepumpt wurde...
und war :shock: so überrascht a) wo die Spieler gefunden wurden b) was sie zum Teil gekostet haben.
Das eine Handvoll Spieler wirklich viel Geld gekostet haben OK aber das ist ja bei jedem Verein so...
Nur das was wirklich über den Verein geschrieben wurde..."Klein Chelsea" stimmt ja so doch nicht :wink2: oder bist du anderer Meinung?


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Naja,nun wird eine neue Halle gebaut,in der man auch im Winter Ecken und Freistösse trainieren kann. Die kostet wohl nichts,oder ?? :roll:

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chelsea hat geschrieben:
Naja,nun wird eine neue Halle gebaut,in der man auch im Winter Ecken und Freistösse trainieren kann. Die kostet wohl nichts,oder ?? :roll:


und :noidea: was willst du damit sagen? Geld?

sagen wir das mal so...RR hat sich mal beschwert das 96 schlechte Übungsplätze hat...wollte damals schon die jetzige "Neue" Anlage.
1. weil man dann nicht unbedingt in der Winterpause ins Ausland sollte...hat auch mal DH gesagt...mal am Rande erwähnt.
RR hat damals schon über viele verletzte geklagt sein Kommentar es liege an dem Übungsplatz...
2. Neue Wege neue Ideen...nicht heute und nicht morgen...mal schauen wer als nächster so einen Platz in der Bulli baut :roll:


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BeitragVerfasst: 12.11.2008 13:11 

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Hypnos hat geschrieben:
Sicherlich. Wir könnten einge ihrer Spieler haben, allerdings ausscließlich ersatzspieler, die noch nie in der Bundesliga gespielt haben. Da finde ich doch 2 Flops, über die ja keiner spricht, wesentlich interessanter. Und das sind nunmal Carlos Eduardo(7 Millionen €) und Wellington (5 Millionen €).


Faktencheck: Eduardo hat 11 Bundesligaspiele für HH gemacht, ein echter Flop also.

Hypnos hat geschrieben:
Aus meiner Sicht ist es relativ einfach ein paar Talentierte Jugenspieler zu holen und die dann hoch zu züchten.


Mit dieser Meinung solltest Du bei den Profi-Vereinen der 1. und 2. Liga hausieren gehen. Die warten schon lange auf solche "Experten" wie Dich, die Ihnen erklären wollen, wie relativ einfach das alles ist.

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BeitragVerfasst: 13.11.2008 00:52 

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Irgendwie kommt dieser Thread meines Erachtens trotz 84 Seiten bisher nicht richtig in Gang, finde ich. Jedenfalls riechen für mich die meisten Diskussionen hier immer noch mehr nach einer Neid-Diskussion. Und wenn es kein Neid ist - weil dies ja schon mehrfach dementiert wurde - dann ist es zumindest definitiv eine tiefsitzende Mißgunst ("das ist denen nicht zu gönnen, wo kämen wir denn da hin").

Viele eigentlichen Fragen sind auf den 84 Seiten jedenfalls überhaupt noch nicht gestellt worden. Was hat denn die anderen 17 Bundesliga-Vereine zum Beispiel daran gehindert, sich ein oder zwei Sportpsychologen zu angeln und langfristig einzustellen? Warum hat beispielsweise zuvor kein anderer Ligaverein "Deutschlands bekanntesten Sportpsychologen", Dieter Herrmann, mit in die Arbeit eingebunden?
(im übrigen hat Hoffenheim ja sogar noch einen zweiten Sportpsychologen, nämlich Philipp Laux, der dort mit dem Nachwuchs arbeitet).

Meine Antwort: das hat mit Geld nicht das Geringste zu tun, ist einfach nur ne heftige Denkscheuklappe bei den meisten anderen Vereinen.

Bezüglich der Trainingsinhalte frage ich mich schon wieder dasselbe: wieso hat vorher kein anderer Liga-Verein den Sportlehrer Bernhard Peters mit in die Arbeit einbezogen? Er brannte ja geradezu darauf, sich auch im Fußball mit einzubringen. Kann man ebenfalls sagen: hat mit Geld nicht wirklich was zu tun.

Die Eigenart von Peters ist nunmal, Trainingsinhalte quasi im Eins-zu-Eins-Maßstab nachzubilden, so daß sie möglichst paßgenau umgesetzt werden können (Sequenzen trainieren lassen, ganz präszise, mit sehr, sehr hoher Wiederholungsfrequenz). Außerdem bringt Peters wiederum sportpsychologische Überlegungen sehr intensiv ein, das verbindet sein Konzept wieder mit dem Einsatz von Herrmann oder Laux, und diese Paßgenauigkeit ist eine Frage des Kopfes, nicht primär des Geldes.

Jeder x-beliebige Dritt-, Zweit- oder Erstligaverein hätte so ein Modell im Prinzip mit wenig Geld ebenfalls aus dem Boden stampfen können. Wenn sie nur gewollt hätten. Dafür hätte es ja schon gereicht, wenn man Leute gesucht hätte, die sich sehr genau mit Lerntheorien beschäftigt haben. Hätte im Prinzip sogar jeder Oberligist machen können.

Allgemein wird ja Rangnick (nicht nur hier) immer noch oder wieder ziemlich abgefeiert. Das führt aber auch schon wieder weiter: was ist denn eigentlich an ihm so ungewöhnlich? Was kann er besser als andere? Was ist denn das Plus bei Rangnick gegenüber all den anderen Trainern?

Meine These dazu ist ganz klar: er beherrscht diesen detailgenauen Trainingsstil besonders gut, von dem auch Peters geprägt ist. Er hat genau denselben Ehrgeiz, z.B. einen Angriffszug so oft und präzise einzustudieren, daß er im Spiel nachher zu einem Tor führt. Darüber freut er sich dann auch noch offiziell wie ein Schneekönig ("das war ein besonders schönes Tor, weil wir es genau so einstudiert haben").

Was hat das wieder mit Geld zu tun? Letztendlich auch nichts, ist eigentlich mehr eine Sache von Grips. Bei der Trainer-Tagung in diesem Jahr hat Rangnick ja sogar eine praktische Vorführung gegeben, wie man modernes Offensivspiel trainieren lassen kann. Vor hunderten von Trainern! Mit der A-Jugend von Hoffenheim. Mittlerweile haben Rangnick und Peters, weil sie doch ziemlich eitle Pfaue sind, dermaßen viel Interviews zu ihren neuesten Erkenntnissen gegeben, daß man eigentlich nur noch 'nen Stenographen bräuchte. Dann könnte jeder Dorfklub so manches aus dieser Philosophie umsetzen.

Stattdessen wird hier im Thread geradezu unerträglich rumgejammert, wie ungerecht das doch ist mit diesem schrecklichen Hoffenheim (von Discostu über Chelsea und El Filigrano, der hier wirklich jeglichen Humor völlig verloren hat, bis zu 96-Oldie sowie einigen wohl jüngeren Foren-Mitgliedern wie redboy, mick149, hangover96, Benni96rocker und Hypnos).

Zum Glück, das rettet den Thread, gibt es auch eine ganze Reihe von Leuten, die erkannt haben, daß hinter Hoffenheim nicht nur die pralle Geldschatulle steht, sondern genauso auch ein hochinnovatives Konzept, daß dort seit vielen Jahren herangereift ist. Ich war sehr froh, daß es hier auch so viele positive Stimmen gab, hervorzuheben mal wieder die Einschätzung von Eule (der einzige im gesamten Thread, der wirklich geblickt zu haben scheint, wie wohltätig das Hoffenheim-Modell für den deutschen Fußball ist - Zitat Eule: "phantastisch für den Fußball") DEM IST NICHTS HINZUZUFÜGEN.
Aber auch von Der Rote, Picard (sehr schöne Beiträge), 1893, Kai, Der Davenstedter, Andi30, Jake, Redfred, Jasse, Aussiedler, Pessimist, Roter Sauerländer, Aerope, Der Coyote, Veltheimer, OH96, heiwosch, Octo2003, Born in Sarstedt City, Kev188, Namibier, Genie-Steinlaus-Wahnsinn, Menzel96, Fachwerk, Puntow, in Ansätzen Rostomat und anderen, die ich mir nicht alle im Kopf behalten habe.

Das hat mich wieder einigermaßen mit dem Forum hier versöhnt. Eine wirklich tiefgründigere Diskussion über das Hoffenheim-Modell vermisse ich aber wie gesagt im gesamten Thread. Wird wahrscheinlich erst ab S. 100 oder was weiß ich wann hier anfangen. Es wäre zu wünschen, daß diese Diskussion hier überhaupt irgendwann in Gang kommt. Nicht zuletzt könnte auch 96 davon wahnsinnig viel lernen, weil das Training unter Hecking dort insgesamt oft geradezu "anti-hoffenheimerisch" abläuft!!


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BeitragVerfasst: 13.11.2008 01:02 
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Jasse hat geschrieben:
Hypnos hat geschrieben:
Aus meiner Sicht ist es relativ einfach ein paar Talentierte Jugenspieler zu holen und die dann hoch zu züchten.


Wenn es so einfach wäre, wie du schreibst, warum sitzen dann Zizzo, Rausch, Krebs und weitere ewig bei uns auf der Bank?

Ich bin der Meinung, dass es am Trainer und System liegt. Wenn unsere Millioneneinkäufe 100 m gelaufen sind, sind die Hoffenheimer schon wieder zurückgelaufen und haben über drei Stationen ein Tor gemacht.
Wie und wie erfolgreich gespielt wird, liegt immernoch in der täglichen Arbeit. Ich glaube nicht daran, dass ein Spieler automatisch besser ist, wenn er weiß, wie reich der Onkel Vereingeldgeber ist.
Die Grundsteine werden zwar durch Hopp und Geld gelegt, aber was auf dem Platz passiert, kann man allein dadurch nicht erklären. Das ist mir zu einfach.
Da ich ja gerade dabei bin, mich für einen Pferdekauf zu interessieren, drücke ich es mal so aus: Wenn ich mir einen Donnerhall x Rubinstein-Sohn für 90.000 Euro kaufe, spult das liebe Getier seine Galopptraversalen, Piaffen und Trabverstärkungen leider Gottes nicht von alleine ab. Das muss ich ihm schon verklickern. Genauso gut kann ich es aber auch dem Muli von Bauer Huber beibringen, den ich ihm für 300 Euro abschwatze. Und der macht es dann vielleicht nicht mal schlechter - sofern ich denn ein guter Lehrer bin.

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Sehr schön, Jasse!!

Habe ja auch schon mal gesagt, daß sich der Fußball was vom Pferdesport abschauen kann, Hecking könnte ja mal nach Thedinghausen fahren mit der Mannschaft und bei Behrbaums zuschauen.

Ist viel wahres dran was Du schreibst!!! :nuke:


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@tauri: Junge, du machst Mut! Vielleicht war das der zerhauene Gordische Knoten und die Diskussion geht in eine konstruktive 2.Runde. Sollte man hier doch ab und zu noch mal mitmachen ?

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Kompliment, Jasse!

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Pessimist hat geschrieben:
@tauri: Junge, du machst Mut! Vielleicht war das der zerhauene Gordische Knoten und die Diskussion geht in eine konstruktive 2.Runde. Sollte man hier doch ab und zu noch mal mitmachen ?


Ich hoffe es, denn mal ehrlich, was war denn bisher im Thread drin? Dankenswerter Weise einige Zeitungsartikel aus den letzten drei Jahren eingestellt, an denen man den Planungsverlauf sehen kann. Hauptsächlich aber das ewige Streiten um dieses "Hoffenheim? bähbäh".

Vielleicht noch einige wenige gute Beiträge, wo mal Spieler von Hoffenheim mit den Transfersummen tabellarisiert worden sind. Zu den Trainingsmethoden von Rangnick ist schon wieder fast gar nichts mehr hier im Thread - nur daß ab und zu wieder die Bemerkung fällt, was für ein toller Trainer er doch ist. Warum eigentlich= Fehlanzeige. Zu der sportpsychologischen Linie bei Hoffenheim im Thread wenig bis nichts. Zu dem, was Bernhard Peters am besten kann: fast nichts. Zur Nachwuchsarbeit von Hoffenheim: im Thread wenig bis nichts - daß dort über tausend Jugendliche in Ausbildung sind, wird kaum thematisiert; wie sie in Hoffenheim die Nachwuchsarbeit angehen, auch nichts drüber - aber interessiert ja bei unserem U23-Nachwuchs auch nur wenige - ABER dann wieder schreien, daß unsere Scouts bei 96 nichts bringen (ohne je gesehen zu haben, welche Nachwuchsspieler sie überhaupt ausgewählt haben).

Die Liste könnte man noch weit fortführen: daß bei Hoffenheim innovative Anstöße aus anderen Sportarten gesucht werden - wird auf 84 Threadseiten nicht ein einziges Mal erwähnt (Beispiel zuletzt: Fechttraining des gesamten Kaders, insbesondere für die Abwehrspieler; demnächst ist zur Abwechslung Boxtraining geplant). Zum Athletiktrainer von Hoffenheim: nichts. Über den Manager von Hoffenheim, Jan Schindelmeiser: nichts, gar nichts. So kommt die Diskussion halt auch nicht wirklich vom Fleck und dreht sich dann immer nur darum, wie retortenmäßig die Arbeit in Hoffenheim doch angeblich ist.

In Wahrheit ist eher die Arbeit bei vielen Traditionsklubs im echten Wortsinne retortenmäßig, weil dort die immergleichen Präsidien und Trainer die immergleichen Methoden seit Jahren wiederkäuen.


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@Tauri:
Geht es um das System Hoffenheim, oder um die Trainingsmethoden?
Ich kritisiere ja nicht die Trainingsmethoden. Mir geht es um das Gesamtbild.

Hoffenheim verkauft sich gerne als der liebe kleine Dorfverein, der sich mit Fleiß und Spucke hochgearbeitet hat. Dass er aber allein auf einer finanziellen Basis fußt, mit der man jede Thekenmannschaft in die Bundesliga hätte bringen können, wird ja gerne unter der Decke gehalten. Keine Tradition? Dann betonen wir eben das 1899. Auch wenn das Datum mit Fußball rein gar nichts zu tun hat. Betont wird noch die "Jugendarbeit", die auch gern darin besteht bereits in den Jugendbereich die Preisspirale einzuführen und woanders die Talente wegzukaufen.

Das erfolgreiche System Hoffenheim liegt einfach daran, dass sie den richtigen Trainer erwischt haben. Ob es bei uns 2002 war oder später auf Schalke - Er hat bereits da einen Ball spielen lassen, den man auch jetzt in Hoffenheim sieht. Diese Überfallartigen Angriffe waren damals Spezialdisziplin bei uns. Leider eben hatte das Personal nicht die Klasse um das so umzusetzen, wie er sich das vorgestellt hat, auch wegen der begrenzten finanziellen Ausstattung und wegen eines Managers, der gerne mal sein eigenes Süppchen kochte anstatt vernünftig mit dem Trainer zusammen zu arbeiten. Ich finde es beeindruckend, wie Rangnick an seinen Fehlern gearbeitet hat und schreibe ihm den Hauptteil des bisherigen Erfolges im Projekt Hopp.. pardon Hoffenheim zu.

Worauf ich aber da neidisch sein soll, weiß ich noch immer nicht.

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Discostu hat geschrieben:
@Tauri:
Geht es um das System Hoffenheim, oder um die Trainingsmethoden?
Ich kritisiere ja nicht die Trainingsmethoden. Mir geht es um das Gesamtbild.


Erstmal ging es mir um unseren Foren-Thread, den ich in den letzten Tagen gelesen habe - und hierzu meim Eindruck: er kommt und kommt nicht weiter in die Tiefe, obwohl die Überschrift hervorragend gewählt ist (Kann man Bundesliga Planen?).

Darum sollte es dann doch auch irgendwann gehen! Und dann geht es zwangsläufig irgendwann auch um Inhalte, dazu gehören doch auch Trainingsformen, sportpsychologische Arbeit, Nachwuchsarbeit usw.! Davon ist aber auf 84 Seiten gar nicht viel zu lesen!


Zuletzt geändert von tauri am 13.11.2008 02:02, insgesamt 2-mal geändert.

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Leider Gottes sind die meisten von uns nicht in der Lage über die Trainingsmethoden von Hoffenheim wirklich berichten zu können. Es ist doch ein kleines Stück weit weg. In sofern is eine solch spezialisierte Diskussion hier nur sehr schwer möglich.

Mich würde zudem beispielsweise viel eher die Trainingsmethoden von Werder Bremen oder Hamburg interessiert, da die ihre Leistungen bereits über einen längeren Zeitraum abriefen. Was einfacher wäre, aber in diesem Forum auch Fehlanzeige ist. In sofern kann man solch tiefgreifende Spezialdiskussionen wohl kaum erwarten.

Und sportlich, habe ich mich auch schon zu Hoffenheim geäußert. Wenn sie zu recht oben spielen, haben sie zumindest im sportlichen Bereich alles richtig gemacht, unabhängig ob sie mir sympathisch sind, oder nicht. Sie nutzen zudem geschickt eine eher durchwachsene Bundesligasaison in der sich noch keine klaren Spitzenmannschaften konturiert haben. Ist die Frage, ob sie dieses Niveau halten können.

Aber in einem hast Du Recht - Die Diskussion ist schon sehr festgefahren und hat kaum neue Impulse. Einige Seiten vorher sprach ich vom Hamsterlaufrad. Es wird immer schneller getreten aber man kommt nicht voran.

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@ Discostu: sicher, es bleibt so zwangsläufig eine mehr oberflächliche Diskussion.
Denn nochmal: WENN Rangnick so ein toller Trainer ist, dann vermisse ich auch einmal eine wirklich runde, konkrete Analyse, WAS IHN DENN EIGENTLICH SO AUSZEICHNET. Meine These ist dazu ganz klar, er hat mehr als fast alle anderen in der Liga einen DETAILLIERTEN Blick für die sequenzielle Umsetzung. Das ist genau das Ding, weshalb er jetzt z.B. diese Eckballhalle baut. Davon würde doch Hecking nichtmal im Urlaub träumen.
Und es geht ja weiter: Rangnick hat für seinen Stil jetzt endlich eine ganze Reihe KONGENIALER Partner. Man müßte vielleicht noch drauf warten, daß Rangnick sich mit Peters demnächst zerstreitet, weil beide ziemliche Alpha-Tiere sind. Aber ansonsten zieht Peters genau andemselben Strang, dazu auch noch Herrmann und Laux, und Schindelmeiser sogar auch noch.

Nicht zuletzt glaube ich auch, daß hier noch keiner im gesamten Thread, evtl. Eule ausgenommen, begriffen hat, daß HOPP selber diese sportpsychologischen, konkreten Gedanken auch maßgeblich bereits in seinem eigenen Kopf drin hatte. Die Synenergien, die das jetzt im Verbund lostritt, sind schlicht gewaltig, und natürlich sind ganz konkrete, detaillierte Planungsfaktoren dabei. Das wird hier meiner Meinung nach noch viel zu sehr übersehen, so käme man aber statt der "Kreisel-Diskussion" endlich in eine vertiefte Debatte.


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@ Tauri

Ein spannender Richtungswechsel. Vielleicht macht es Sinn, das Thema etwas niedriger zu hängen und zu fragen, was macht einen guten Trainer aus und das Thema Rangnick zu integrieren.

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Zuletzt geändert von redfred am 13.11.2008 02:56, insgesamt 1-mal geändert.

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