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 Walter Rodekamp [1963 - 1968] Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Walter Rodekamp [1963 - 1968]
BeitragVerfasst: 20.07.2008 13:21 
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Walter Rodekamp (* 13. Januar 1941 in Hagen; † 10. Mai 1998 in Hagen) war ein deutscher Fußballspieler. Er spielte im Sturm.


Leben und Karriere [Bearbeiten]Rodekamp spielte nach seinem Wechsel von Schalke 04 von 1963 bis 1968 für Hannover 96. Im ersten Jahr in der Regionalliga Nord, der damals zweithöchsten Spielklasse, schoss er 20 Tore in 22 Spielen und war somit ein herausragender Spieler der Aufstiegsmannschaft. In der folgenden Saison (1964-65) gelang den Hannoveranern als Aufsteiger der Sprung auf den 5. Platz der Bundesliga-Abschlusstabelle, woran Rodekamp als Stammspieler wiederum Anteil hatte.

1965 absolvierte er außerdem seine einzigen drei Länderspiele für die Nationalmannschaft: Am 12. Mai bei einer 0:1-Heimniederlage gegen England, am 26. Mai beim 1:0-Auswärtssieg in der Schweiz, wo er das Siegtor schoss, und am 6. Juni bei einer 0:2-Niederlage beim damaligen amtierenden Weltmeister Brasilien. Danach wurde er nicht wieder ins Nationalteam berufen.

Er spielte danach noch bis 1968 mit Hannover in der Bundesliga, trat aber nicht mehr sonderlich in Erscheinung. Seine Karriere ließ er bei K.B.S. BERCHEM Sport in Antwerpen/Belgien ausklingen.

Von 1974 bis 1983 betrieb Walter Rodekamp das Vereinsheim des TUS Kleefeld in Hannover Kleefeld.

Rodekamp war schwer alkoholkrank und deshalb nur bedingt arbeitsfähig (u. a. wurde er als Kranfahrer beschäftigt) bevor er 1998 starb. Seine Neigung zum Alkohol war bekannt, er selbst machte nie einen Hehl aus seiner Krankheit.

Oh Rodekamp, oh Rodekamp, wie schön sind Deine Tore...so wurde damals im Stadion gesungen...Leider hat er sich totgesoffen...

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Seitdem es Flugzeuge gibt, sind die entfernten Verwandten auch nicht mehr Das, was sie einmal waren. (Helmut Schmidt)


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 Betreff des Beitrags: Erinnerungen ...
BeitragVerfasst: 28.08.2008 06:22 
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Ja, an Walter kann ich mich auch noch recht lebhaft erinnern. In seinen Jahren bei 96, die ersten Jahre, in denen ich 96-Fan war, wurde Walter für mich - und das ist er bis heute- zum Innbegriff eines Mittelstürmers.

Als Jugendlicher besuchte ich ihn einfach mal zu Hause. Er wohnte in der Nordfelder Reihe zur Untermiete. Nüchtern und freundlich ließ er sich abends, so bei 20 Uhr, von meinem Klingeln stören, öffnete die Haustür und erfüllte mir bereitwillig meinen Autogrammwunsch.

Seine typischen Bewegungen bei Ballannahmen und Sturmläufen habe ich bis heute vor Augen wie auch einige seiner Tore! Einfach ein Genuss, diese Erinnerungen!

Maik, ich wünschte, du hättest ihn auch noch sehen können! ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Erinnerungen ...
BeitragVerfasst: 22.09.2008 18:10 
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Herzbube96 hat geschrieben:
Seine typischen Bewegungen bei Ballannahmen und Sturmläufen ....


Jou.

Wenn Walters Arm steif wurde und sich bei gleichzeitiger Ausholbewegung des Schussbeins eng an den Körper anlegte, standen den Torhütern unruhige Momente bevor.

In meiner Kindheit war er das absolute Idol. Er wohnte seinerzeit in der Lutherstraße. Damals eine Weltreise für mich und ein Autogramm im wahrsten Sinne des Wortes in weiter Ferne. Von meinem damaligen Wohnort (Hannover-Buchholz) waren nur Werner Gräber und Horst Podlasly, der an Vier Grenzen wohnte, erreichbar.

Viele Jahre später - dafür dann aber um so besser - sollte ich ihn kennenlernen. Zu der Zeit spielte ich bei TuS Kleefeld Fußball und er übernahm nach Beendigung seiner Karriere in Belgien das neuerbaute Clubhaus. Ein unbeschreibliches Gefühl, ihm das erste Mal gegenüberzustehen.

Walter war ein Mann, den ich niemals schlecht gelaunt gesehen habe. Unfreundlichkeit oder Starallüren waren ihm fremd. Natürlich wurden meine Besuche im Clubhaus jetzt häufiger. Aber anfangs nicht nur von mir. Viele Gäste kamen aus ganz Hannover und Umgebung, die sich sonst nie nach Kleefeld verirrt hätten, um ihren Star zu sehen. Alkohol floss meistens reichlich und immer wieder musste er Anekdoten aus seiner Zeit bei den Roten erzählen. Wir konnten nicht genug davon bekommen, obwohl wir irgendwann die Geschichten auswendig kannten. Er hat das Schwelgen in Erinnerungen immer sehr genossen.

Er spielte noch einige Male bei uns in Kleefeld, um dann aber die Schuhe für immer an den Nagel zu hängen. Obwohl ich etliche Jährchen jünger war, waren wir danach häufiger zusammen, sind gemeinsam mit seiner Frau essen gegangen und kegelten Sonnabends vierzehntäglich auf der Bahn im Clubhaus.

Irgendwann nahm das Schicksal seinen Lauf. Er trank viel, das Geschäft lief nicht mehr so gut und die Ehe kriselte. Nach der Aufgabe des Clubhauses und der Scheidung arbeitete er noch eine Weile bei einem Fensterbaubetrieb, um sich dann irgendwann ziemlich einsam in seine Heimatstadt Hagen zu seiner Mutter zurückzuziehen, wo er dann auch viel zu früh verstarb.

Ich werde ihn nie vergessen. Sowohl als Mensch, wie auch als Fußballer, der seine Fans wie vielleicht kein anderer nach ihm zu Beifallsstürmen hinriss. Seine kleinen Eskapaden hat ihm nie jemand krumm genommen - wahrscheinlich ernsthaft noch nicht einmal "Fiffi" Kronsbein, sein Trainer.

Bei dem Gedanken an die Gesänge im Niedersachsen-Stadion "Oh Rodekamp, oh Rodekamp, wie schön sind Deine Tore" (nach der Melodie von "Oh Tannenbaum") bekomme ich direkt wieder Gänsehaut.

Danke für Alles, Walter.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer: wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).


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 Betreff des Beitrags: Oh, Rodekamp!
BeitragVerfasst: 24.07.2009 18:36 
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Zitat:
24.07.2009
Oh, Rodekamp!
Wie „der Walter“ beim 2:0 in Dortmund trifft

Heinz Steinwedel war dabei, vor 45 Jahren, als Kapitän im ersten 96-Bundesligaspiel. Er sitzt im Garten seines Hauses in Neustadt, schenkt den Gästen Kaffee ein, obwohl es dafür zu heiß ist. Routine am Nachmittag. Steinwedel erzählt oft von jenem wolkenlosen Tag am 22. August 1964 in Dortmund. Man hat nicht den Eindruck, dass er sich dabei langweilt. Er ist zwar kein blumiger Erzähler, aber das Thema fesselt ihn: die ersten 96-Tore in der Bundesliga. Er wundert sich offensichtlich immer noch über die erstaunlichsten fünf Minuten seiner ersten Bundesliga-Saison.In fünf Minuten Das erste 96-Tor in der Bundesliga-Geschichte fiel tatsächlich aus heiterem Himmel. Torjäger Walter Rodekamp schoss den Ball in der 53. Minute aus abseitsverdächtiger Position flach ins Eck. 500 Fans aus Hannover konnten es kaum glauben, Dortmunder schwiegen erschrocken, weil die Gastgeber das Spiel so deutlich dominiert hatten. Es herrschte eine gespannte Stille in der Kampfbahn. Bis Rodekamp eine Flanke von Rechtsaußen Fred Heiser vom Elfmeterpunkt volley zum 2:0 ins Tor jagte (58.). Die Stimmung entlud sich. Steinwedel erinnert sich: „Die Dortmunder Anhänger haben sogar geklatscht.“ 96, willkommen in der Bundesliga!

„Sie waren der Favorit auf die Meisterschaft, und wir waren die Neulinge“, erzählt Steinwedel. „Wir haben hinten dicht gemacht, sie müde gelaufen, und nach der Pause schoss der Walter dann die Tore.“ Vor elf Jahren starb „der Walter“. Steinwedel sah sich als Rodekamps Kumpel, der ihn damals verteidigte, wenn Trainer Helmut „Fiffi“ Kronsbein seinen besten Mann wieder einmal wegen einer Alkohol-Eskapade zur Rede stellte.

Steinwedel ärgert sich über Rodekamps sogenannte Freunde von früher, „die mit ihm die Biere getrunken und ihn dann auch noch verpfiffen haben“. Seine offen gelebte Alkoholkrankheit brachte Rodekamp schließlich langfristig um.

Rodekamp war 23 bei seinem Doppelschlag in Dortmund und auf der Höhe seines Schaffens. Das galt für viele Spieler der ersten Bundesliga-Mannschaft: für die Verteidiger Steinwedel und Otto Laszig ebenso wie für Mittelfeldmann Udo Nix. Völlig überraschend wurde Hannover in der ersten Bundesliga-Saison Fünfter. Ein herausragender Erfolg, der Verdienst nahm sich aber bescheiden aus. „Jeder bekam dasselbe“, erinnert sich Steinwedel. „1200 Mark Grundgehalt und 250 Mark pro Sieg.“

Mit einem Trick stockte Trainer Kronsbein das Gehalt auf – so wie nach dem Sieg in Dortmund. „Fiffi“ arrangierte ein Testspiel gegen eine Amateurmannschaft wenige Tage später – für den Sieg gabs weitere 250 Mark. „Also 500 Mark für den Auswärtssieg in Dortmund“, rechnet Steinwedel vor und lacht.

"Ausnahmetalent"
„Walter war ein Ausnahmetalent“, betont Steinwedel. Beide gehörten zu den Stützen der Mannschaft: Verteidiger Steinwedel vertrat die Vernunft, Rodekamp die Leidenschaft.

Auf der kompletten Rückfahrt nach dem 2:0 in Dortmund feierten die 500 hannoverschen Fans ihn, bis sie eine Minute vor Mitternacht in Hannover ankamen. Sie sangen seinen Namen: „Oh Rodekamp, oh Rodekamp, wie schön sind deine Tore.“ Das Lied singt so heute niemand mehr, aber leise klingt es noch – nach der Melodie von „Oh Tannenbaum“ – in solchen Momenten wie in Steinwedels Garten.

VON DIRK TIETENBERG

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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BeitragVerfasst: 24.07.2009 20:28 
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Die Geschichten in diesem Thread haben mich angeregt im Internet weiter zu recherchieren. Dabei fand ich folgender interessanter Artikel.
Zitat:
Walter Rodekamp – vergessenes Fußballidol aus Hagen

Von Karsten-Thilo Raab

Viel hat er dem Fußball zu verdanken, viel verdankte der Fußball ihm. Insbesondere in Hannover avancierte er zu einem Volkshelden. Sein Name war ganz eng mit dem fußballerischen Aufschwung in der niedersächsischen Landeshauptstadt verbunden. An der Leine schwamm der Kicker aus der Volmestadt auf einer Erfolgswelle, die schließlich in der Einberufung in die Nationalmannschaft gipfelte. Die Rede ist von Walter Rodekamp, dem wohl erfolgreichsten Fußballer aus Hagen. Am 13. Januar 1941 erblickte der Ausnahmesportler mit dem großen Torriecher in Hagen das Licht der Welt.

Zusammen mit seinem Bruder Heinrich (genannt „Heiner“), der sich später als exzellenter Leichtathlet beim VfL Eintracht Hagen und deutscher Seniorenmeister im Triathlon einen Namen machte, schnürte er als Schüler zunächst beim TSV Hagen 1860 die Fußballstiefel. Als B-Jugendlicher erfolgte dann der Wechsel zum „großen Bruder“ SSV Hagen, bei dem er mit großem Erfolg alle Stationen bis in die Seniorenklasse durchlief.

1960 feierte Walter Rodekamp im Trikot mit dem Adler auf der Brust an der Seite von Heinz Otten, Dieter Schürmann, Horst Steede, Meinolf Engelhardt, Friedhelm Schmidt, Horst Motz, Adolf Humpert, Udo Rewig, Herbert Schaup, Heinz Ruhnau, Walter Engel, Reinhold Becker und Dieter Schulte den Gewinn der Meisterschaft in der Verbandsliga und den damit verbundenen Aufstieg in die 2. Liga West. Doch schon 1961 musste der SSV Hagen als Absteiger zurück in die Niederrungen der Verbandsliga.

Im Jahr darauf wechselte der 21jährige Walter Rodekamp als Vertragsamateur zum FC Schalke 04, um sich dann 1963 Hannover 96 anzuschließen. Und in der niedersächsischen Landeshauptstadt sollte der fußballerische Stern des gelernten Malers aus der Volmestadt endgültig aufgehen. Mit 18 Toren hatte der Vollblutstürmer maßgeblichen Anteil daran, dass sich die 96er in der Spielzeit 1963/64 als Tabellenzweiter der Regionalliga Nord für die Aufstiegsrunde zur Bundesliga qualifizierten. Im alles entscheidenden Spiel am 28. Juni 1964 konnte Hessen Kassel vor 70.000 Zuschauern mit 3:1 auf Distanz gehalten und der Sprung ins nationale Kickeroberhaus perfekt gemacht werden.

Kaum zwei Monate später ging dann für Walter Rodekamp ein weiterer Traum in Erfüllung. Beim Bundesligaauftakt am 22. August 1964 landete der Liganeuling einen Überraschungscoup und gewann bei Borussia Dortmund mit 2:0. Zweifacher Torschütze im Westfalenstadion war ausgerechnet ein waschechter Westfale: Walter Rodekamp. Dieser lief in der Bundesliga zu Topform auf, markierte bis 1968 in 123 Spielen für Hannover 96 stolze 38 Tore.

Die Premierensaison beendeten die Schützlinge von Trainer Helmut „Fiffi“ Kronsbein mit einem tollen fünften Platz und qualifizierten sich für den europäischen Messepokal, den Vorläufer des heutigen UEFA-Cups. Hier sorgten die Niedersachsen ebenfalls für manche Überraschung, setzten sich gegen den FC Porto durch und ertrotz-ten am 2. März 1966 ein 1:1 gegen den FC Barcelona. Dennoch musste sich die 96er danach von der europäischen Bühne verabschieden, da es weder ein Entscheidungsspiel noch Elfmeterschießen gab, sondern die Katalanen per Losentscheid in die nächste Runde einzogen.

Für Walter Rodekamp sollten dies nicht die einzigen internationalen Bewährungsproben sein. Als bislang einziger Hagener wurde er 1965 dreimal in die deutsche A-Nationalmannschaft berufen. An der Seite so namhafter Persönlichkeiten wie Hans Tilkowski (Borussia Dortmund), Horst Dieter Höttges (Werder Bremen), Reinhard „Stan“ Libuda (Schalke 04), Wolfgang Overath (1. FC Köln), Willi Schulz (Hamburger SV) und Josef „Sepp“ Piontek (Werder Bremen) kam der durchsetzungsstarke Mittelstürmer dreimal zum Einsatz. Sein Länderspieldebüt gab er am 12. Mai 1965 in Nürnberg bei der 0:1 Niederlage vor 65.000 Zuschauern gegen England. Zwei Wochen später vertrat der Hagener abermals die deutschen Farben am 26. Mai 1965 in Basel gegen die Schweiz, wo Walter Rodekamp den 1:0-Siegestreffer markierte. Sein drittes und letztes Länderspiel sollte zum unumstrittenen Höhepunkt seiner sportlichen Laufbahn avancieren. Vor der Rekordkulisse von 140.000 begeisterten Zuschauer unterlag Walter Rodekamp am 6. Juni 1965 in Rio de Janeiro mit der deutschen Nationalmannschaft mit 0:2 gegen den amtierenden Weltmeister Brasilien um die Torschützen Flavio und Pelé.

Bis 1968 spielte er mit durchwachsenem Erfolg mit Hannover 96 in der Bundesliga, bevor er sich dem belgischen Spitzenclub Standard Lüttich anschloss. Zum Abschluss seiner Profikarriere wechselte der populäre Torjäger, der immer auch dem Alkohol stark zusprach und sich mit Exzessen wohl selber um weitere große Erfolge brachte, nach Antwerpen. Nach seiner aktiven Zeit kehrte Walter Rodekamp nach Hannover zurück, wo er als Gastronom das Vereinshaus des TuS Kleefeld übernahm, für den er nebenbei noch als Spielertrainer in der Landesliga fungierte. Am 10. Mai 1998 verstarb der einstige Klassestürmer im Alter von nur 57 Jahren.


Quelle: Webseite der Stadt Hagen


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@Guus:

Danke für das Einstellen dieses mir bis jetzt nicht bekannten Artikels. Du weißt sicher durch meinen Beitrag, dass ich ein sehr persönliches Verhältnis zu ihm hatte und mich deshalb besonders darüber gefreut habe.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer: wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).


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Roter Bruder hat geschrieben:
@Guus:

Danke für das Einstellen dieses mir bis jetzt nicht bekannten Artikels. Du weißt sicher durch meinen Beitrag, dass ich ein sehr persönliches Verhältnis zu ihm hatte und mich deshalb besonders darüber gefreut habe.


Jawohl. Dein Beitrag hat mich irgendwie beeindruckt. Ein Biographie kann man überall im Internet lesen. Eine persönliche Geschichte aber nicht.


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So ist es!! :nuke:


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 Betreff des Beitrags: Re: Walter Rodekamp [1963 - 1968]
BeitragVerfasst: 18.02.2011 17:25 
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Was für eine Rückennummer trug er? :noidea:

Nur mal so.. :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Walter Rodekamp [1963 - 1968]
BeitragVerfasst: 18.02.2011 18:13 
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Feste Rückennummern gab es damals noch nicht. Die Startformation war grundsätzlich von 1 bis 11 durchnummeriert. Einwechselspieler hatten dann in aller Regel Nummern zwischen 12 und 16.

Gemeinhin trugen Mittelstürmer damals die Rückennummer 9. Von daher, denke ich mal, wird das dann wohl auch die Nummer gewesen sein, mit der Rodekamp meistenteils gespielt hat, sofern er nicht eingewechselt wurde.

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RE1

Opa raus!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Walter Rodekamp [1963 - 1968]
BeitragVerfasst: 18.02.2011 19:13 
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Zitat:
Walter-Rodekamp-Platz eingeweiht

Am Tag vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern hat die Stadt Hannover fünf verstorbene Sportler mit der Benennung von Straßen geehrt, darunter auch den ehemaligen 96er Walter Rodekamp.


Quelle: http://www.hannover96.de/CDA/aktuelles/alle-news/detailansicht.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=50925&cHash=46e49a7a802f8573aef5c9a365183528

:D

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Walter Rodekamp [1963 - 1968]
BeitragVerfasst: 19.02.2011 12:59 
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DerRoteCoyote hat geschrieben:
Feste Rückennummern gab es damals noch nicht. Die Startformation war grundsätzlich von 1 bis 11 durchnummeriert. Einwechselspieler hatten dann in aller Regel Nummern zwischen 12 und 16.

Gemeinhin trugen Mittelstürmer damals die Rückennummer 9. Von daher, denke ich mal, wird das dann wohl auch die Nummer gewesen sein, mit der Rodekamp meistenteils gespielt hat, sofern er nicht eingewechselt wurde.


Vielen Dank :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Walter Rodekamp [1963 - 1968]
BeitragVerfasst: 19.02.2011 13:14 
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Er trug definitiv die 9


Viele Grüße von der Ostsee Hajo :fan:


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 Betreff des Beitrags: Re: Walter Rodekamp [1963 - 1968]
BeitragVerfasst: 21.02.2011 01:55 

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Den Sieg im Niedersachsenstadion gegen Hessen Kassel (damals Aufstiegsfavorit) werde ich nie vergessen!

Man sollte dabei auch seinen kongentionalen Sturmpartner nennen: Rotschopf Werner Gräber.

Irgendwie lief das mit den Beiden damals wie heute: klassischer Konterfussball.

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moin,moin!


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 Betreff des Beitrags: Re: Walter Rodekamp [1963 - 1968]
BeitragVerfasst: 21.02.2011 02:57 

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Pessimist hat geschrieben:
Man sollte dabei auch seinen kongentionalen Sturmpartner nennen: Rotschopf Werner Gräber.



Sorry:
Klugschei.modus an:
ich denke Du meinst ebenbürtig - also kongenial :wink2:


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 Betreff des Beitrags: Re: Walter Rodekamp [1963 - 1968]
BeitragVerfasst: 21.02.2011 11:58 
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Waren eben beides Koniferen!

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"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
Mr. RedKlaus is dressed by Donatella Versace. Hair and makeup for Mr. RedKlaus by Maria Verel


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 Betreff des Beitrags: Re: Walter Rodekamp [1963 - 1968]
BeitragVerfasst: 21.02.2011 12:36 

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jau - zwar keine immergrüne, aber die immerrote Spezie, die robuste Variante eben. :nuke:


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 Betreff des Beitrags: Re: Walter Rodekamp [1963 - 1968]
BeitragVerfasst: 21.02.2011 19:23 
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Jedenfalls ist es sehr schön, dass der Stadion-Vorplatz jetzt nach Walter benannt ist. Das wärmt das Herz.

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind


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 Betreff des Beitrags: Re: Walter Rodekamp [1963 - 1968]
BeitragVerfasst: 22.02.2011 21:58 

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Danke Pralino!!
Habe gelernt: Auch wenn es schon sehr spät ist,soll man bei Unsicherheit erst nachschlagen oder die deutsche Sprache anwenden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Walter Rodekamp [1963 - 1968]
BeitragVerfasst: 27.05.2018 10:57 
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Zum Gedenken: Ein Fußball-Nationalspieler aus Hagen | WP.de | Hagen Breckerfeld Wetter Herdecke

Er spielte mit Seeler und Beckenbauer, gegen den großen Pelé: Vor 20 Jahre verstarb Walter Rodekamp, Hagens einziger Fußball-Nationalspieler. :(

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