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 Die Frauen und Männer mit der Pfeife Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Die Frauen und Männer mit der Pfeife
BeitragVerfasst: 20.11.2011 00:36 
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Bericht aus dem "Aktuellem Sportstudio":

http://www.youtube.com/watch?v=6vxsXG2LJLc

Gute Besserung :!:

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Hannover 96 du wirst niemals untergehn!
Pro Fromlowitz!


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Frauen und Männer mit der Pfeife
BeitragVerfasst: 21.11.2011 15:44 
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aus dem Ya Konan - thread
Big96 hat geschrieben:
Mit solchen hanebüchenen Quatsch-Entscheidungen machen sich die Schiris das Leben auch selbst schwer. Es hat auch nicht immer was mit Druck zu tun, wenn die Qualität schlecht ist. Weder bei Spielern noch bei den Unparteiischen.

Was ich aber vor allem nicht verstehe: Was ist so schlimm daran, Fehlentscheidungen im Nachhinein zu korrigieren? Dass Schiris falsche Tatsachenentscheidungen treffen, ist eine Sache. Aber reicht es nicht, dass das entsprechende Teams dadurch in dem jeweiligen Spiel bestraft wird. Muss man für einen offensichtlichen Fehler auch noch nachträglich eine Sperre verhängen? Ich denke, dass der DFB vor allem hier umdenken muss. Ich glaube auch nicht, dass das den Schiris schadet, denn die werden doch so oder so damit konfrontiert. Vielleicht nimmt eine nachträglicher Korrektur sogar eher Druck. :noidea2:

ich teile deine ansicht!

ich denke auch, für die schiris wäre es einfacher, wenn ihre entscheidungen, die ja durchaus fehlerhaft sein können, da menschlich, nicht offiziell als "gottgegeben" und unantastbar angesehen würde.
man sollte den 4. offiziellen dafür einsetzen wofür er ursprünglich gedacht war. nämlich nicht als tafelmann, sondern als korrektur zweifelhafter schiri-entscheidungen.
und noch wichtiger wäre es, wenn es ein objektives schiedsgericht gäbe, welches krasse fehlentscheidungen (z.b. nicht gegebene tore a la Pinto oder rote karte Konan für ball werfen) nachträglich korregiert.
ich bin mir wirklich sicher, dann wüden die schiris nicht mehr so unter beschuß stehen.
das problem ist halt, daß sie offiziell als götter auftreten dürfen/sollen/müssen und selbst nach unsinnigsten entscheidungen als unantastbar gelten. was die person betreffend zwar richtig ist, aber eben nicht für ihre entscheidungen (die unter zeitdruck usw. entstehen).

kurz: nehmt den schiris die "allmacht", dann geht es den schiris, den spielern, den fans und dem sport gleich viel besser.

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http://www.96statistik.de.tf
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 Betreff des Beitrags: Re: Didier Ya Konan
BeitragVerfasst: 21.11.2011 17:48 

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Wieso in Ordnung ?
Eindeutig hat der Schiri einen Fehler begangen. Er hat nicht ein Situation falsch bewertet sondern schlichtweg Mist gebaut. Man kann schon Absicht unterstellen, wenn man die anderen (Fehl) Enscheidungen sieht. So blind kann man gar nicht sein, das man das Handspiel übersieht. Abseits ebenso. Weil der Schiri Mist baut, wird 96 im Spiel geschwächt und nun obendrein noch gesperrt.
Kann man nicht einfach mal unfähige Schiedsrichter sperren ? da fallen wir Einige ein. Die Klasse haben die schwarzen Männer verloren. Es ist eigentlich nur peinlich und wird von Woche zu Woche schlimmer. Aber Tenor des DFB: Wir haben die besten Schiedsrichter. Kann schon sein, aber das vor Jahren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Frauen und Männer mit der Pfeife
BeitragVerfasst: 21.11.2011 17:58 
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Gunther hat geschrieben:
kurz: nehmt den schiris die "allmacht", dann geht es den schiris, den spielern, den fans und dem sport gleich viel besser.

Ja, und die Diskussionen würden sich ins endlose ziehen.
:roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Didier Ya Konan
BeitragVerfasst: 21.11.2011 18:57 

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Wolf1251, natürlich hat Aytekin unsere Roten am Samstag klar benachteiligt.
Aber der ist auch nur ein Mensch und ihm Absicht zu unterstellen, ist schon starker Tobak!
Gerade mit dem Hintergrund Rafati finde ich es schon seltsam, Sperren für Schiedsrichter zu fordern!
Wenn Schiedsrichter öfter schlecht pfeiffen, werden sie einfach nicht mehr berücksichtigt oder werden in der 2. oder 3. Liga eingesetzt.
Spieler werden ja schließlich auch nicht "gesperrt" wenn sie schlecht spielen, sondern auch eben nicht eingesetzt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Didier Ya Konan
BeitragVerfasst: 21.11.2011 19:24 
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Jetzt immer Rafati rauszukramen finde ich seltsam. Wir wissen doch gar nicht ob sein Job als Schiedsrichter der Auslöser war. A. hat am WE unter aller Sau gepfiffen!!!!!!!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Didier Ya Konan
BeitragVerfasst: 21.11.2011 19:24 

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karibik hat geschrieben:
Wolf1251, natürlich hat Aytekin unsere Roten am Samstag klar benachteiligt.
Aber der ist auch nur ein Mensch und ihm Absicht zu unterstellen, ist schon starker Tobak!
Gerade mit dem Hintergrund Rafati finde ich es schon seltsam, Sperren für Schiedsrichter zu fordern!
Wenn Schiedsrichter öfter schlecht pfeiffen, werden sie einfach nicht mehr berücksichtigt oder werden in der 2. oder 3. Liga eingesetzt.
Spieler werden ja schließlich auch nicht "gesperrt" wenn sie schlecht spielen, sondern auch eben nicht eingesetzt.


Sehr richtig erkannt. Das bekommt nur keiner mit. Wenn man sich die Kickernoten ansieht und dann die Einsatzzahlen erkennt man, dass SR für ein paar Spiele aus dem Betrieb genommen werden. Sind immerhin auch einbußen von 3000€/Spiel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Frauen und Männer mit der Pfeife
BeitragVerfasst: 21.11.2011 21:59 

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Big96 hat geschrieben:
Aber reicht es nicht, dass das entsprechende Teams dadurch in dem jeweiligen Spiel bestraft wird.


Hat die sog. Fehlentscheidung am Ende der Spielzeit irgendeine wesenliche Auswirkung? Ich habe noch nie einen Verantwortlichen darüber reden gehört, der den Schiedsrichter X odet Y dafür verantwortlich gemacht hat, das ein Verein sein sportliches Ziel verfehlt hat.

Der Schiedsrichter ist das ärnste Schwein auf dem Platz. Er wird ständig von Spielern beeinflusst und beschimpft, durch Schwalben und Schauspielereien gelinkt, von Zuschauern beleidigt und mit Gegenständen beworfen. Von Reportern wird der Schiri anhand von Fernsehbildern vorgeführt und Herr Wontorra hat jeden Sonntag dringenden Gesprächsbedarf und muss die Fehlentscheidungen der Schiris unbedingt besprechen. Ich möchte mal sehen wenn Spieler, Manager und Journalisten selbst mal ein Spiel pfeifen müssen. Das wäre wahrscheinlich so jämmerllich, dass die Republik sich totlachen würde.

Big96 hat geschrieben:
Was ich aber vor allem nicht verstehe: Was ist so schlimm daran, Fehlentscheidungen im Nachhinein zu korrigieren?


Das ist nicht schllimm, aber das Fußballvolk hätte weniger zu räsonieren. Es wäre viel geholfen, wenn die Spieler aufhören würden den Schiri zu bedrängen, Elfmeter zu schinden oder versteckte Fouls zu begehen und ihre eigenen Fehler zuzugeben würden, anstatt zu lügen, dass sich die Balken biegen.

Niemand will eine unabhängige Instanz, den Chip im Ball oder den Videobeweis. Und das nur aus einem Grund. Schiedsrichter schüren durch Ihre Entscheidungen Emotionen, die u. a. die Droge Fußball ausmacht. Es will auch kein Verein, dass Spieler keine Elfmeter schinden.....

Gunther hat geschrieben:
kurz: nehmt den schiris die "allmacht", dann geht es den schiris, den spielern, den fans und dem sport gleich viel besser.


Schiedsrichter sind weder Götter noch Allmächtige, sondern Sportsmänner, die ein Fußballspiel in emotionaler, aufgeheizter Atmosphäre leiten, von Spielern in angesprochener unangebrachter Weise manipuliert werden und wie jeder Mensch in Ihrem Job Fehler machen. Wenn Spieler ehrlich wären und Medien nicht jede fehlerhafte Schiedsrichterentscheidung hochkochen würden, wäre das Geschrei sehr viel kleiner.

Ich habe die Befürchtung, dass es mittelfristig immer weniger gute Schiedsrichter geben wird. Wer will sich die ewigen Angriffe noch antun. In den unteren Ligen, in denen Schiedsrichter aufgrund des ewigen medialen Emotionsgefasel von Zuschauern und Spielern körperlich bedroht, angegangen und bespuckt werden, hat der Trend bereits eingesetzt.

Wer ledíglich die Wirkung bekämpft, wird die Ursache nicht lösen können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Didier Ya Konan
BeitragVerfasst: 21.11.2011 22:51 

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Fakt ist, dass die deutschen Schiedsrichter in den letzten Jahren stark nachgelassen haben. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Fehlentscheidungen, die damals an einem gesamten Spieltag getroffen wurden, heute in zwei bis drei Spielen zusammen kommen.

Auf der anderen Seite tun sie mir auch ziemlich Leid, die Unparteiischen. Immerhin bin ich selbst Schiri im Jungendbereich und selbst da ist der Druck manchmal unglaublich groß. Was da teilweise von den Eltern und Betreuern kommt, ist wirklich unglaublich. Da will ich mich nicht in ein Stadion mit 50.000 Menschen hinstellen. Von den TV-Zuschauern und den DFB-Beobachtern will ich gar nicht anfangen.

Trotzdem finde ich diese ganzen Regeln, von wegen Tatsachenentscheidung und Blabla einfach nur unnötig. Es liegt auf der Hand, dass die rote Karte eine F E H L E N T S C H E I D U N G war. Da muss der DFB mal die Initiative ergreifen und handeln und nicht immer davon sprechen, dass man den Schiedsrichter schützen muss. Auch, wenn man die Tragödie rund um Rafati im Hinterkopf behalten muss (wobei es hier anscheinend private Probleme waren und keine sportlichen).

Ich sehe das hier nicht als eine Entschuldigung für die Leistung der Unparteiischen, die sie Woche für Woche abliefern, schließlich war das nicht der ertse Spieltag an dem diese kritischen Fehlentscheidungen getroffen wurden. Und irgendwie habe ich das Gefühl, wenn ich die rote Vereinsbrille ablege, dass es Hannover 96 in den letzten Wochen ziemlich hart trifft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Didier Ya Konan
BeitragVerfasst: 21.11.2011 23:54 

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Schlaufuchs hat geschrieben:
Fakt ist, dass die deutschen Schiedsrichter in den letzten Jahren stark nachgelassen haben. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Fehlentscheidungen, die damals an einem gesamten Spieltag getroffen wurden, heute in zwei bis drei Spielen zusammen kommen.

Vielleicht sind einfach zu viele Jungspunde in der 1. Liga aktiv.

Der Job des Schiedsrichters hat so viel mit Erfahrung zu tun, aber die erfahrensten Schiris sitzen doch jetzt nur noch als Kommentator beim Fernsehen. Oder als Schiedsrichterbeobachter auf der Tribüne.
Solange sie noch die Fitneßprüfung schaffen, hätte man viele der Top-Schiris nicht mit 45 Jahren deaktivieren sollen!

Auch sollten Schiris nach meiner Meinung schon ein paar Saisons in der 2.Liga spielen, bevor sie ganz hochgezogen werden. Aytekin hat laut DFB-Seite nur 34 Zweitligaspiele geleitet. Ich mag diese persönliche Schiedsrichterkritik nicht, aber wenn man sich die DFB-Seite der Schiris ansieht, fällt ganz klar auf, daß wir nur noch sehr wenig Schiris mit internationalem Format haben.
http://www.dfb.de/index.php?id=11293
Dann kommt eben immer wieder sowas wie im Spiel gegen Wolfsburg raus (kicker-Note 6 für den Schiri!). Zurückgenommen wird die rote Karte dann trotzdem nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Didier Ya Konan
BeitragVerfasst: 22.11.2011 00:14 
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Mein fiesester Spruch von der Tribüne war:
"Schiedsrichter Telefon" :oops:
Der Sohn meines Nachbarn (gut situiert und eigentlich gut erzogen), schreit bei einem Kreisligaspiel:
"Schiri, wir wissen wo Dein Auto steht"
Nun´, es ist sicher nicht ein Angebot sein Auto zu waschen, das ist mir schon klar, aber was passiert mit dem Auto wenn es einer ernst meint?

Will sagen:
Der Schiedsrichter braucht dringend heutzutage Unterstützung. Dieses rum Gekläffe der Spieler, Betreuer, Trainer gegenüber dem Schiedsrichter muss ein Ende haben.
"Slow motion" war früher das non plus ultra. Heute :?: ....Wisst ihr selber.
Und da soll es ein "Männchen plus 2 Läufer"an den Linien richten :shock:

Elektronik muss her und soviel wie möglich, damit der Schiedsrichter aus der Verantwortung kommt und der Druck von ihm genommen wird, eine Fehlentscheidung zu treffen, mit verheerenden Folgen, möglicherweise.

Laufen, Springen, Schwimmen, Reiten, Formel 1... Wer würde da heute noch dem Schiri vertrauen 8)

Nur meine Meinung :P

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Frauen und Männer mit der Pfeife
BeitragVerfasst: 22.11.2011 00:56 
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kirsche hat geschrieben:
Wer ledíglich die Wirkung bekämpft, wird die Ursache nicht lösen können.
sorry, aber die ursache für beschimpfungen usw. sind die fehlentscheidungen.

Discostu hat geschrieben:
Gunther hat geschrieben:
kurz: nehmt den schiris die "allmacht", dann geht es den schiris, den spielern, den fans und dem sport gleich viel besser.

Ja, und die Diskussionen würden sich ins endlose ziehen.
:roll:
nein, warum denn?
wenn die polizei entscheidet hart durchzugreifen, wird sie kritisiert u. beschimpft.
aber ein gericht, welches entscheidungen trifft, nicht bzw. kaum oder nur wenig.

ein schiri-gericht sollte aber nicht dazu da sein, wie gegenwärtig, nur um die entscheidungen der schiris mehr oder weniger zu unterstützen. sondern es sollte wirklich obhjektiv sein. und auch, wenn es besonders krass ist, den schiri tadeln.
kurz: es muß für mehr gerechtigkeit sorgen.

denn so wie jetzt benehmen sich die schiris doch so wie beamte, denen man so gut wie alles durchgehen läßt. :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Frauen und Männer mit der Pfeife
BeitragVerfasst: 22.11.2011 03:16 

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Gunther hat geschrieben:
kirsche hat geschrieben:
Wer ledíglich die Wirkung bekämpft, wird die Ursache nicht lösen können.
sorry, aber die ursache für beschimpfungen usw. sind die fehlentscheidungen.


Das sehe ich nicht so. Spieler gehen auch auf den Schiedsrichter los, wenn Sie nur gefühlt im Recht sind. Eine Fehlentscheidung kann man hitzig diskutieren, Beschimpfungen/Beleidigungen finde ich unangemessen. Vom Schiedsrichter wird erwartet, dass er sich immer korrekt gegenüber den Spielern verhält, sie selbst haben oftmals einen anderen Maßstab gegenüber dem Schiri. Das gleiche gilt auch für Trainer. Ich möchte mal sehen was passiert, wenn der Schiri einen Spieler beschimpft oder beleidigt, weil der sich im Strafraum hat fallen lassen, um einen Elfer zu schinden.
Im Übrigen sollten sich Spieler mal Gedanken machen, welche Wirkung Ihr Verhalten auf die unteren Ligen, insbesondere auf die Jugendligen hat. Ein klitzekleines bisschen Vorbild darfs dann schon noch sein.
Der Beriner Fußballverband hat in der aktuellen Saison 2 o. 3 Mannschaften vom Spielbetrieb suspendiert und mit einem Zwangsabstieg belegt, weil Spieler bzw. Zuschauer andere Spieler oder den Schiedsrichter verprügelt haben. Und es gibt Schiedsrichter, die sich weigern bei bestimmten Vereinen zu pfeifen, weil es dort immer wieder zu Zwischenfällen kommt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Frauen und Männer mit der Pfeife
BeitragVerfasst: 22.11.2011 08:28 
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Gunther hat geschrieben:
Discostu hat geschrieben:
Gunther hat geschrieben:
kurz: nehmt den schiris die "allmacht", dann geht es den schiris, den spielern, den fans und dem sport gleich viel besser.

Ja, und die Diskussionen würden sich ins endlose ziehen.
:roll:
nein, warum denn?
wenn die polizei entscheidet hart durchzugreifen, wird sie kritisiert u. beschimpft.
aber ein gericht, welches entscheidungen trifft, nicht bzw. kaum oder nur wenig.

ein schiri-gericht sollte aber nicht dazu da sein, wie gegenwärtig, nur um die entscheidungen der schiris mehr oder weniger zu unterstützen. sondern es sollte wirklich obhjektiv sein. und auch, wenn es besonders krass ist, den schiri tadeln.
kurz: es muß für mehr gerechtigkeit sorgen.

denn so wie jetzt benehmen sich die schiris doch so wie beamte, denen man so gut wie alles durchgehen läßt. :roll:

Das ist doch Quatsch. Was für eine Objektivität erwartest Du?
Es gibt genügend Fälle von Spielszenen, da ist man sich nicht einmal nach 5 Zeitlupeneinstellungen einig, ob es ein Foul war oder nicht. Ist das dann gerechter?

Dieses obskure Widerrufsgericht würde nur bedeuten, dass es bei jeder Bagatelle angerufen werden würde. Und man bis zur nächsten Woche gar nicht wüsste, wie man gespielt hätte.

Und wie ist das bei Fehlentscheidungen von Herausstellungen? Wiederholungsspiel oder wie?

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 Betreff des Beitrags: Re: Didier Ya Konan
BeitragVerfasst: 22.11.2011 11:10 

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Schlaufuchs hat geschrieben:
Fakt ist, dass die deutschen Schiedsrichter in den letzten Jahren stark nachgelassen haben.


Hast du dazu Beweise ? Irgendetwas handfestes ?
Oder sind das doch nur subjektive Behauptungen ?

In unserer Medienwelt werden jeden Tag neue "Säue durch Dorf getrieben".

Vielleicht sollte man sich - auch als Fan - nicht allzu sehr manipulieren lassen.

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Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot. Albert Einstein


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 Betreff des Beitrags: Re: Didier Ya Konan
BeitragVerfasst: 22.11.2011 11:35 
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Ich glaube kein Wort davon, dass die Schiedsrichterleistungen heute schlechter sind als vor 10, 20, 30 oder 40 Jahren. Es muss schrecklich sein, wenn nach jedem Spiel die Möglichkeit besteht, aus drei, vier, fünf verschiedenen Perspektiven nachzusehen, ob die Spontanentscheidung korrekt, diskutabel, fragwürdig oder falsch war. Jeder möge sich mal fragen, wie er einen entsprechend durchleuchteten Arbeitstag bestehen würde. Ich bin mir sicher: Die Burn-outs und Depressionen würden massiv in die Höhe schnellen.

Im Gegenteil: Wenn ich mir heute ansehe, wie viele beispielsweise der allerkniffligsten Abseitsentscheidungen bei höchstem Spieltempo richtig entschieden werden, dann muss ich sagen: Hochachtung!

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
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 Betreff des Beitrags: Re: Didier Ya Konan
BeitragVerfasst: 22.11.2011 12:13 
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96-Oldie meinen Respekt
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 Betreff des Beitrags: Re: Didier Ya Konan
BeitragVerfasst: 22.11.2011 12:50 
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96-Oldie hat geschrieben:
Ich glaube kein Wort davon, dass die Schiedsrichterleistungen heute schlechter sind als vor 10, 20, 30 oder 40 Jahren. Es muss schrecklich sein, wenn nach jedem Spiel die Möglichkeit besteht, aus drei, vier, fünf verschiedenen Perspektiven nachzusehen, ob die Spontanentscheidung korrekt, diskutabel, fragwürdig oder falsch war. Jeder möge sich mal fragen, wie er einen entsprechend durchleuchteten Arbeitstag bestehen würde. Ich bin mir sicher: Die Burn-outs und Depressionen würden massiv in die Höhe schnellen.

Im Gegenteil: Wenn ich mir heute ansehe, wie viele beispielsweise der allerkniffligsten Abseitsentscheidungen bei höchstem Spieltempo richtig entschieden werden, dann muss ich sagen: Hochachtung!

Sicher hast du schon Recht, aber die machen das freiwillig, haben sich das so ausgesucht. 90 min.
so im Fokus zu stehen ist sicher nicht immer leicht. Aber auch viele andere werden täglich beobachtet,
an Zielen gemessen, haben Druck in unterschiedlichen Formen. Die haben dieses dann mindestens 8 Stunden am Tag, und verdienen nur ansatzweise soviel wie unsere Herren Schiedsrichter. Mir tun diese nicht leid. Dann schon eher der Unparteiische, der sich am Sonntag in der Kreisklasse auf den Platz stellt und sich alle Minuten bepöbeln lassen muss.

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Zur Fankultur gehört das Leiden und der Mißerfolg zwingend dazu,
weil man sich sonst nicht über das Erreichte freuen kann.
Zitat von Roter Dortmunder


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 Betreff des Beitrags: Re: Didier Ya Konan
BeitragVerfasst: 22.11.2011 12:57 
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Ich habe auch mal im Jugendbereich einige Spiele geleitet. _Ich_ bin froh, dass das vorbei ist. Und bei mir standen nur ein paar Leute auf oder neben dem Platz, die (sicher auch teilweise zu Recht) nicht mit meinen Entscheidungen zufrieden waren...

Btt:
Ich habe mir bisher nur die Szene des Platzverweises angesehen. Meiner Meinung nach ist das noch nicht mal eine gelbe Karte. Ich konnte jedoch nicht erkennen, ob auch der Schiedsrichter die komplette Situation gesehen hat oder nur durch andere Personen informiert wurde. Positiv finde ich, dass der getroffene Spieler scheinbar nicht wie von einer Kanonenkugel getroffen über den Rasen gekullert ist. Auch beim Aufstehen hatte er offensichtlich mehr Schmerzen am Fuß als am Kopf.

Schade, dass Ya Konan gesperrt wurde, wenn auch nur für ein Spiel. Ich hoffe, dass ihn das nicht zu sehr belastet.

@Roplo: Ich finde, dass man den (internen) Druck im "normalen" Arbeitsalltag nicht mit dem medialen Druck, wie hier bei den Schiedsrichtern, vergleichen kann/sollte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Didier Ya Konan
BeitragVerfasst: 22.11.2011 12:58 
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roplo, das sehe ich genau so - klar kann man das mit dem normalen Arbeitsleben nicht vergleichen, aber der Druck in der Arbeitsweilt hat in den 32 Jahren, die ich berufstätig bin doch sehr angezogen. Kein easy going mehr.
Dass es immer mehr psychische Erkrankungen von Arbeitnehmern gibt, kommt nicht von ungefähr.

Klar ist der Schiedsrichter mehr im Fokus und in der Kritik. Auch teilweise gläsern, aber dafür bekommen die Herren aber auch ordentlich Schmerzensgeld. 3000 Euro für ein Spiel in der Buli finde ich persönlich ganz schön viel.

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