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 Fanszene Hannover Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 01:52 

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ewiger96er hat geschrieben:
carpaccio hat geschrieben:
Wenn ich mir diese Diskussion so durchlese, stellt sich mir die Frage, warum - obwohl der Support der Ultras angeblich ja nicht wichtig und ohne diesen eh alles viel besser ist - die verständliche Einstellung desselben so dumpf kritisiert wird. Können sich die Kritiker auch auf eine nachvollziehbare Meinung einigen? Eigentlich müsste für euch doch alles im grünen Bereich sein.


Dann sollst du jetzt meine Meinung lesen:
Diese Nichtunterstützer und Fans von sich selber blockieren mit ihren Dauerkarten Plätze auf denen richtige Fans stehen(sitzen) können die ihre Mannschaft unterstützen wollen und kein Benehmen an den Tag legen wie ein Kleinkind dem der Lutscher weggenommen wird.

Frage beantwortet?


:flag962:


Zusatzfrage? Was passiert mit den DK von den Leuten die noch nie unterstützt haben?
Deine Meinung in allen Ehren, aber in Frankfurt waren genug Plätze frei für dich und die anderen richtigen Fans. Ebenso wenig gibt es ne Supportpflicht in den AGB´s.
Darüber hinaus wirkt dein Meinungsflippern zwischen Support ist überflüssig und wer nicht supportet soll wegbleiben nicht so durchdacht und standfest wie du es gern verkaufen würdest.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 02:06 

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Was für ne blöde Diskussion. Hat Martin Kind schon mal den Wechselgesang mitgemacht? Jede Wette: Die Mehrzahl der Nichtunterstützer ist sicher nicht in der Nord angesiedelt.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 07:55 
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Qburger, dieses ewige sich selbst bemitleiden ohne auch nur einen Winzigen Schritt selber machen zu wollen ist doch Kinderkram.

Ich denke wenn man wirklich soooooo ein Problem mit dem Verein hat dann sollte man auch so Konsequent sein und sich ganz zurück ziehen.

Man kann doch hier im Thread genau mitverfolgen wieviel Bereitschaft bei den Organisierten Fans steckt um den Konflikt zu lösen.

Ganz ehrlich mittlerweile habe ich das Gefühl das man gar keine Lösung will.

Es scheint schon 'Tradition' zu werden das man alles Mist und Blöd findet.

Zumal ja in den letzten Monaten der Support zu 96% daraus bestand MK KGaA DFB DFL zu beschimpfen und zu beleidigen.

Ganz ehrlich ich brauche das nicht.

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Zitat Leon Andreasen : „Wer nicht bereit ist, zu kämpfen, soll an die
Tür vom Trainer klopfen und abhauen.



"Ich bin gegen Pyro"


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 08:17 

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Arminius Rex hat geschrieben:
Gut das die Saison fast vorüber ist und die aktuellen Dauerkarten ablaufen.
Da Teile der "organisierten Szene" ja alles rund um 96 sowieso von vorne bis hinten Scheiße finden, werden da zur nächsten Saison sicherlich schlappe 1000-1500 Steh-Dauerkarten in der Kurve frei.

Man wird ja wohl sicher nicht nochmal einen Haufen Geld für 'ne DK an die KGaA bezahlen, wo einen alles so gewaltig ankotzt, wie hier in vielen Post's beschrieben.

Vielleicht bekommt 96 ja diese DK'n wieder an Leute verkauft, die sich für 96 und Fußball interessieren, ohne ständig alles durch den Dreck zu ziehen.

Das käme mal auf einen Versuch an. Also ich für meinen Teil werde das so handhaben, was den Stadionbesuch betrifft: ich schaue mal, was die KGaA und der GröPaZ so an Eventkunden generiert. 4-5x im Jahr bekomme ich eine Freikarte oder verbilligte Sponsorenkarten irgendwo im weiten Rund, da setze ich mich dann brav und still auf meinen Platz und konsumiere, ansonsten habe ich Sky, den örtlichen Fussballverein und die Jugendspiele meines Sohnes.
Aber nicht, dass dann MK und sein haarloses Sprachrohr samt der Mannschaft, die ja angeblich zu faul oder zu dumm ist, zu googeln, warum "ihre" Fans sauer sind, sich beschweren, wenn die gestrige Stimmung beim kleinen HHSV demnächst noch als Hexenkessel im Vergleich zu der in der HDI-Event-Arena durchgeht. Und bitte, auch nicht beschweren, wenn die "Kultur" der Achtziger wieder durchschlägt - das war nämlich die Zeit, in der die Kurve ganz bestimmt nicht so brav, politisch korrekt und gewaltfrei war, wie es jetzt die Verklärung Glauben machen will; war sie definitiv nicht, und nach meiner Erinnerung wurde damals recht häufig einem Massenmörder gehuldigt, der hiess aber nicht Haarmann. Und wenn diese Gruppen dann wieder am Start sind, mal sehen, ob der kindische Kaiser dann auch wieder die "Selbstreinigung der Kurve" fordert - und wer dann von den anständigen Eventkunden genug A... in der Hose sind, diese Herrschaften der "Obrigkeit" zu übergeben. Viel Spass dabei schon mal im Voraus!
In diesem Sinne: Frohe Ostern in der schönen, neuen Fussballwelt!

Und für die, die nicht googeln wollen oder können ein paar weiterführende Links:

http://www.deutschlandfunk.de/neonazis- ... _id=278877

Und hier die ansonsten schamhaft verschwiegenen Zahlen, wen es denn so betrifft.

http://halbangst.tumblr.com/post/321987 ... zi-problem


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 08:42 
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stscherer hat geschrieben:
die Jugendspiele meines Sohnes.



Wo Du am Spielfeldrand supportest, mit Fritze-Fahne und Pyro? Und pfeifst die Mannschaft aus wenn sie desolat aufgetreten ist? Finde ich super! Auch der Nachwuchs muss mit der Fan-Kultur früh in Verbindung gebracht werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 09:12 

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Oh, wieder ein absehbarer, dümmlich-verkürzender Zwischenruf aus dem Weltraum, der die Diskussion wieder um Monate zurückwerfen soll.

Jeder, der nicht völlig beratungsresistent durch die Galaxien taumelt, reduziert inzwischen die "organisierte Fanszene" in Hannover nicht mehr auf Haarmann-Fahne und Pyro. Jeder, der es will (und eigentlich setze ich in einem Fanforum diesen Willen voraus) kennt inzwischen die differenzierten Stellungnahmen der Aktiven dazu.

Aber auch für den letzten "hinter dem Mond":

1. Das Konterfei von Haarmann war in Hannover sehr, sehr lange akzeptiert - bis hin zu offiziellen Adventskalendern, in denen es neben dem des GröPaZ gezeigt wurde. Nach meiner Kenntnis hätte eine angemessene Diskussion mit den Verantwortlichen das Problem ohne grosse öffentliche Nachfrage erledigt - einfach mal gegenüber Bild und der Madsack-Presse im Vorfeld die Fresse halten ist da das (von D. Nuhr abgewandelte) Stichwort.

2. Die gesamtdeutsche Fanszene hat zu Pyro eine Reihe von Auffassungen, ich vertrete dazu ganz subjektiv (Verstanden @Picard96: ICH, nicht DIE!) eine differenzierte Auffassung: ich fühle mich dadurch idR nicht belästigt oder gefährdet, ich gehe davon aus, dass es Wege gäbe, Pyrotechnik in einem angemessenen Rahmen zu legalisieren und ich bin gegen das Abbrennen im Stadion, solange und soweit es verboten ist. Und Achtung: bitte unterscheiden zwischen Pyrotechnik in Form von bengalischen Feuern und Pyrotechnik in Form von Böllern, Leuchtspurmunition pp. Ich kenne keine einzige ernstzunehmende Stellungnahme, die Letzeres in irgendeiner Weise legalisieren will und den (gesundheitsgefährdenden) Einsatz nicht auf das Schärfste verurteilt, und zwar nicht nur in Bezug auf Fussballstadien.

3. Das Auspfeifen der Mannschaft, wenn es schlecht läuft, ist übrigens nach meiner ebenfalls rein subjektiven Wahrnehmung eher ein Problem der anständigen Eventbesucher. Was den derzeitigen Stimmungsboykott betrifft und die Ausfälle einige Supporter gegen die Mannschaft, so waren dies zum einen keine nach einer schlechten Leistung der Mannschaft (im Gegenteil) und zum anderen sind die in der Fanszene ebenfalls sehr umstritten. Anscheinend reicht aber die Internetbandbreite bis ins Weltall nicht, um (nicht nur) darüber differenzierte Informationen einzuholen. Nein, ich pfeife die von mir unterstützten Mannschaften nicht aus, auch die der KGaA nicht, und dies eint mich mit dem überwiegenden Teil der aktiven Fanszene, nicht aber mit einem nicht ganz kleinen Teil der übrigen Besucher.

Zu Fussballspielen meines Sohnes darf ich im eigenen PKW anreisen, ich darf dabei jede legale Marke an Kleidung tragen, und das Wort meines Präsidenten dort gilt und wird nicht nachträglich geändert, auch, wenn ich im Voraus Karten für eine Vereinsveranstaltung erworben habe. Er unterhält sich mit mir respektvoll und nennt mich nicht Arschloch, und Entscheidungen dort werden aufgrund von demokratischen Prozessen getroffen. Um nur einige positive Unterscheidungsmerkmale zur KGaA zu nennen. Die Aufzählung ist nicht abschliessend.

Übrigens ist der Support bei Kinder- und Jugendspielen stark reglementiert - und diese Reglementierung wurde in Absprache mit den Vereinen, den Trainern und den Eltern eingeführt und ist das Ergebnis eines ziemlich langen Diskussionsprozesses. Könnte doch spannend für Dich sein, dass so etwas im Fussball tatsächlich möglich ist: gemeinsame Entscheidung aufgrund einer Diskussion auf Augenhöhe...


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 09:38 
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Ui, stscherer, was für ein Beitrag am frühen Ostersonntagmorgen. Hut ab.
(Hoppla, ich merke gerade, das klingt ein wenig ironisierend – ist aber ganz und gar nicht so gemeint.)

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 09:50 
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El Filigrano hat geschrieben:
Ui, stscherer, was für ein Beitrag am frühen Ostersonntagmorgen. Hut ab.
(Hoppla, ich merke gerade, das klingt ein wenig ironisierend – ist aber ganz und gar nicht so gemeint.)


Bist mir zuvorgekommen. Ich stehe Sonntags aber etwas später auf als du.

Also auch von mir ein dickes :nuke:

Vielleicht können sich die Diskutanten hier im Weiteren auf Basis der hier dargestellten Fakten streiten.

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Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 10:00 

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Ganz klasse @stscherer, sowohl der locker humoristische Schreibstil als auch der Inhalt...!
:nuke: :nuke:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 10:19 
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Ja stscherer toller Beitrag / Zusammenfassung dessen was wir hier schon seit Monaten hin und her Diskutieren.

Nun frag ich mich was bringt es das die Aktive Fanszene (die uns ja laut deinem Beitrag vor Marodierenden Nazihorden gerettet hat und uns auch weiterhin vor allem Bösen dieser Welt bewahrt) nicht den willen dazu hat weiterhin einen Dialog oder eine Konstruktive Diskussion mit den Verantwortlichen des Vereins zu führen?

Da fällt mir noch ein, die Organisierten Fans haben einen Selbstreinigungsprozess gegen die Nazis geschafft, sehen sich aber außer Stande die Chaoten die Unterschlupf unter den Organisierten Fans finden aus der Gemeinschaft zu entfernen?
Hm das verstehe ich jetzt gar nicht mehr?
Aber ich als so genannter Evantfan bin wahrscheinlich auch zu bequem oder zu dumm die Komplexen Dinge zu verstehen.


Sorry aber für mich hört sich das alles nur noch als ewiger Sing Sang an.

Die KgaA und MK sind ja so Böse und die Spieler sind auch alle faul und dumm.

Keiner versteht die Armen Fans und die Armen Fans haben auch kein Bock auf Dialog und Kommunikation.

Warum auch sollen doch die anderen auf sie zu kommen.

Auch glaube ich nicht das wenn die Organisierten Fans verschwunden sind, die Nazis das Stadion stürmen.

Die einzigen die die großen Verlierer sein werden sind die die jetzt schweigen und nicht die Gelegenheit nutzen zu Kommunizieren.

Unter Kommunikation verstehe ich zivilisierte Gespräche und nicht das man Spieler bedroht oder beleidigt.

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Zitat Leon Andreasen : „Wer nicht bereit ist, zu kämpfen, soll an die
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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 10:26 

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@Bemeh: Welche Fakten?

Es geht hier um eine Gruppierung die meint ihre? Mannschaft durch Nichtunterstützung zu unterstützen. Und das muss mir erst einmal jemand erklären können.

Das ist aber bislang nicht passiert.

Noch einmal: es geht nicht um Begründungen warum nicht unterstützt wird, denn Gründe kann man wenn man etwas mit aller Gewalt will immer herzaubern.

Es geht darum das hier die Mannschaft abgestraft wird. Ich sehe es so: Hier wurde sogar schon erwartet das die Spieler sich im Internet informieren warum das passiert. Seid froh das das kein Spieler macht.
Ich als Spieler hätte schlagartig die Einstellung: SOFORT EINEN NEUEN VEREIN.


:flag962:

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Im Internet zu diskutieren ist wie an den Paralympics teilnehmen,
selbst wenn du gewinnst bist du immer noch behindert.
Oscar Pistorius


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 10:49 
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stscherer hat geschrieben:
Und bitte, auch nicht beschweren, wenn die "Kultur" der Achtziger wieder durchschlägt - das war nämlich die Zeit, in der die Kurve ganz bestimmt nicht so brav, politisch korrekt und gewaltfrei war, wie es jetzt die Verklärung Glauben machen will; war sie definitiv nicht, und nach meiner Erinnerung wurde damals recht häufig einem Massenmörder gehuldigt, der hiess aber nicht Haarmann. Und wenn diese Gruppen dann wieder am Start sind, mal sehen, ob der kindische Kaiser dann auch wieder die "Selbstreinigung der Kurve" fordert - und wer dann von den anständigen Eventkunden genug A... in der Hose sind, diese Herrschaften der "Obrigkeit" zu übergeben. Viel Spass dabei schon mal im Voraus!

Und für die, die nicht googeln wollen oder können ein paar weiterführende Links:

http://www.deutschlandfunk.de/neonazis- ... _id=278877

Und hier die ansonsten schamhaft verschwiegenen Zahlen, wen es denn so betrifft.

http://halbangst.tumblr.com/post/321987 ... zi-problem


Du beschwerst dich über Halbwahrheiten und Verleumdungen etc.. Komisch, du gehst doch selber als schlechtes Beispiel voran und beleidigst undifferenziert die Kultur der Achtziger. Dabei redest du wahrscheinlich u.a. von den Roten Wölfen. Kehrst alle über einen Kamm und hast von nichts eine Ahnung (setzt ich nach deiner plumpen Äußerung voraus). Ich war Ende der 70er und den 80ern selbst fanatischer Fan von Hannover 96, habe zu Hause und auswärts alle Spiele supportet. Kannte mehr als 100 aus unseren Reihen gut bis sehr gut. Da war kein einziger Nazi dabei. Und gehuldigt wurde weder Haarmann noch Hitler, denn politisch hatten wir nichts am Hut. Wir wollten Spaß, Action und v.a. 96 unterstützen. Na klar gab es auch mal die eine oder andere Prügelei. Sicher wird es auch Mitläufer gegeben haben, die eine andere politische Gesinnung hatten.
Deine Links haben nichts, aber auch wirklich gar nichts mit damals zu tun und beziehen sich auf die aktuelle Fankultur und den damit verbundenen Problemen. Und übrigens beleidige ich dich auch nicht, obwohl in den Reihen der Kind-muss-raus-Fraktion sich Rechte bewegen.

Die von mir angesprochene Fraktion verspielt sich mittlerweile von Tag zu Tag mehr Sympathisanten. Immer wieder ist in verschiedensten Foren davon die Rede, dass man sich Eurer wegen schämt. Eure Ziele u.a. MK zu schassen ist unrealistisch, schon allein formal juristisch wegen seiner Ämter und fehlender Optionen, und bedarf dringend einer Neujustierung.

Ob du mich heute als Event-Fan bezeichnest geht mir am Ar... vorbei. Du bist nicht besser oder schlechte als andere Fans. Du und deine Gruppe der Kind-Hasser habt kein Alleinrecht auf irgend etwas. Da statt ständig beleidigte Leberwurst zu spielen und euch zu rechtfertigten sollte ihr lieber überlegen, ob ihr konsequenter Weise nächste Saison keine DK mehr erwerbt. Bin mir sicher das die KGaA genügend andere Interessenten für eure Plätze findet ohne damit einen Rechtsruck zu erzeugen.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 11:03 

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Die 80er hatten zumindest den Vorteil, dass nicht aus allem ein medialer Popanz gemacht wurde.
Wer damals schon unterwegs war, kann die heute stattfindene Gewaltdebatte nur mit Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen.
Die Medien spielen heute leider eine sehr unrühmliche Rolle und haben nicht wenig dazu beigetragen, dass Verein und Fans sich so unversöhnlich gegenüberstehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 11:49 

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genius4u hat geschrieben:
....


Bitte meinen Eintrag noch mal in Ruhe und mit einem Blutdruck unter 180 lesen.

1. Meine Links handeln von den Gefahren, die JETZT entstehen, wenn bestimmte Gruppen für die derzeitigen Wortführer nachdrängen.
2. Mein Beitrag spricht davon, dass vor den Ultras eben nicht ALLES so schön war und dass es damals RECHT HÄUFIG rechte Probleme in der Kurve gab - die ja auch umfänglich thematisiert worden sind und die auch zu Reaktionen geführt haben (zB. dem Banner GEGEN RASSISMUS im Stadion).
3. Jeder hier dürfte inzwischen verstanden haben, dass ich mich selbst immer zu denjenigen gezählt habe, die nicht fanatisch zu ihrem Verein stehen (=Ultra), aber für diejenigen, die das tun, Sympathie und Respekt mitbringe.

Ich schere definitiv niemanden über einen Kamm.

:hallo:

@kerze
:nuke:, gilt aber auch für die Pyrodiskussion vor wenigen Jahren. Nicht zuletzt in Hannover wurde ja von offizieller Seite noch vor nicht allzu langer Zeit Werbung mit Pyrobildern gemacht.
Wenn 45.000 Leute unterwegs sind, dann gibt es immer den ein oder anderen Vollpfosten darunter, der Randale macht - oder andere Dinge, die nicht erlaubt sind. Ist auf Volksfesten und Rockkonzerten auch so, nur wird es dort nicht ständig thematisiert und verbunden mit der Angst vor der Zerstörung der westeuropäischen Zivilisation.
Gut informierte Kreise melden übrigens, dass der Staatsanwaltschaft in Hannover diese ständige Scharfmacherei und Panikverbreitung mächtig auf den Senkel geht, dass aber KGaA und die Polizei massiven Druck ausüben, mit "harter Hand" vorzugehen. Typische Wahrnehmung von Interessen eben, nur nicht wirklich schön für ein buntes und vielfältiges soziales Umfeld des BuLi-Fussballs.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 12:12 

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Die Haarmann-Fahne ist ein schönes Beispiel dafür wie sehr sich die KGaA inkl. Kind vor den populistischen Karren eines Drecksblatts spannen ließ. Ich empfand das damals schon als reine Medienblase und darüber hinaus als ziemlich peinlich - für die Verantwortlichen. Da hätte ich mir doch ein wenig mehr Souveränität gewünscht.

IQ, es ist ja prinzipiell der richtige Ansatz einen Dialog zu suchen. Nur was tun wenn es keinen Gesprächspartner gibt? Und auf Seiten der KGaA gibt es keinen ernst zu nehmenden Gesprächspartner. Vielleicht sollten sich die verschiedenen Fangruppen gleich mit den Bild-"Reportern" an einen Tisch setzen? :noidea:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 12:30 
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Kuhburger hat geschrieben:
Die Haarmann-Fahne ist ein schönes Beispiel dafür wie sehr sich die KGaA inkl. Kind vor den populistischen Karren eines Drecksblatts spannen ließ. Ich empfand das damals schon als reine Medienblase und darüber hinaus als ziemlich peinlich - für die Verantwortlichen. Da hätte ich mir doch ein wenig mehr Souveränität gewünscht.

IQ, es ist ja prinzipiell der richtige Ansatz einen Dialog zu suchen. Nur was tun wenn es keinen Gesprächspartner gibt? Und auf Seiten der KGaA gibt es keinen ernst zu nehmenden Gesprächspartner. Vielleicht sollten sich die verschiedenen Fangruppen gleich mit den Bild-"Reportern" an einen Tisch setzen? :noidea:


Qburger der Gesprächspartner ist ja da, nur derzeit ist er noch nicht wirklich gesprächsbereit.

Nun wirst du berechtigt Fragen wie man dann mit ihm ins Gespräch kommen könnte.

In diesem Thread gab es schon jede Menge gut und wie ich finde Konstruktive Vorschläge.

Ich finde das man z.b. In Sportbars gehen könnte um mit den 'Skyguckern' ins Gespräch zu kommen und ihnen die eigene Sicht der Dinge näher zu bringen.

Oder man macht vor jedem Heimspiel einen Stand in der City 'nähe Bahnhof ' mit Infomaterial auf und kommt so mit der Öffentlichkeit ins Gespräch.

Usw. Den je mehr der öffentliche Druck steigt umso schneller kann man die Gegenseite zum Dialog bewegen.

Allerdings schafft man es nicht mit so platten Sprüchen wie ' Kind muß weg' oder ähnlichem, den dadurch wird eher die Bereitschaft für einen Dialog abgebaut.

Man könnte die Aktion ja z.B. Fans für H96 nennen oder so ähnlich. Einfach einen Slogan der dem unbeteiligten im Gedächtnis bleibt.

Mit Beschimpfungen und Bedrohungen kommt man garantiert nicht weiter.

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Zitat Leon Andreasen : „Wer nicht bereit ist, zu kämpfen, soll an die
Tür vom Trainer klopfen und abhauen.



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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 12:48 
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stscherer hat geschrieben:

Das war deine Aussage:

Und bitte, auch nicht beschweren, wenn die "Kultur" der Achtziger wieder durchschlägt - das war nämlich die Zeit, in der die Kurve ganz bestimmt nicht so brav, politisch korrekt und gewaltfrei war, wie es jetzt die Verklärung Glauben machen will; war sie definitiv nicht, und nach meiner Erinnerung wurde damals recht häufig einem Massenmörder gehuldigt, der hiess aber nicht Haarmann. Und wenn diese Gruppen dann wieder am Start sind, mal sehen, ob der kindische Kaiser dann auch wieder die "Selbstreinigung der Kurve" forder

Das deine Antwort:
Bitte meinen Eintrag noch mal in Ruhe und mit einem Blutdruck unter 180 lesen.

1. Meine Links handeln von den Gefahren, die JETZT entstehen, wenn bestimmte Gruppen für die derzeitigen Wortführer nachdrängen.
2. Mein Beitrag spricht davon, dass vor den Ultras eben nicht ALLES so schön war und dass es damals RECHT HÄUFIG rechte Probleme in der Kurve gab - die ja auch umfänglich thematisiert worden sind und die auch zu Reaktionen geführt haben (zB. dem Banner GEGEN RASSISMUS im Stadion).
3. Jeder hier dürfte inzwischen verstanden haben, dass ich mich selbst immer zu denjenigen gezählt habe, die nicht fanatisch zu ihrem Verein stehen (=Ultra), aber für diejenigen, die das tun, Sympathie und Respekt mitbringe.


Zu deiner Info: mein Blutdruck liegt bei 110/70 und ist TOP. Keine Sorge also :lol:

Also in deiner ersten Aussage (oben einkopiert) scherst du die Fans der Achtziger ganz klar über einen Kamm. So etwas ärgert mich, zumal du immer wieder davon sprichst alles differenziert zu betrachten. Und nur weil anderswo die rechte Gefahr lauert, muss das nicht bei uns so sein. Rechte gibt es in der aktuellen Szene übrigens auch schon. Da gibt es nämlich auch noch einen natürlichen Selbstreiningsprozess und zudem noch die KGaA.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 14:25 
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genius4u hat geschrieben:
stscherer hat geschrieben:
Und bitte, auch nicht beschweren, wenn die "Kultur" der Achtziger wieder durchschlägt - das war nämlich die Zeit, in der die Kurve ganz bestimmt nicht so brav, politisch korrekt und gewaltfrei war, wie es jetzt die Verklärung Glauben machen will; war sie definitiv nicht, und nach meiner Erinnerung wurde damals recht häufig einem Massenmörder gehuldigt, der hiess aber nicht Haarmann. Und wenn diese Gruppen dann wieder am Start sind, mal sehen, ob der kindische Kaiser dann auch wieder die "Selbstreinigung der Kurve" fordert - und wer dann von den anständigen Eventkunden genug A... in der Hose sind, diese Herrschaften der "Obrigkeit" zu übergeben. Viel Spass dabei schon mal im Voraus!

Und für die, die nicht googeln wollen oder können ein paar weiterführende Links:

http://www.deutschlandfunk.de/neonazis- ... _id=278877

Und hier die ansonsten schamhaft verschwiegenen Zahlen, wen es denn so betrifft.

http://halbangst.tumblr.com/post/321987 ... zi-problem


Du beschwerst dich über Halbwahrheiten und Verleumdungen etc.. Komisch, du gehst doch selber als schlechtes Beispiel voran und beleidigst undifferenziert die Kultur der Achtziger. Dabei redest du wahrscheinlich u.a. von den Roten Wölfen. Kehrst alle über einen Kamm und hast von nichts eine Ahnung (setzt ich nach deiner plumpen Äußerung voraus). Ich war Ende der 70er und den 80ern selbst fanatischer Fan von Hannover 96, habe zu Hause und auswärts alle Spiele supportet. Kannte mehr als 100 aus unseren Reihen gut bis sehr gut. Da war kein einziger Nazi dabei. Und gehuldigt wurde weder Haarmann noch Hitler, denn politisch hatten wir nichts am Hut. Wir wollten Spaß, Action und v.a. 96 unterstützen. Na klar gab es auch mal die eine oder andere Prügelei. Sicher wird es auch Mitläufer gegeben haben, die eine andere politische Gesinnung hatten.
Deine Links haben nichts, aber auch wirklich gar nichts mit damals zu tun und beziehen sich auf die aktuelle Fankultur und den damit verbundenen Problemen. Und übrigens beleidige ich dich auch nicht, obwohl in den Reihen der Kind-muss-raus-Fraktion sich Rechte bewegen.

Die von mir angesprochene Fraktion verspielt sich mittlerweile von Tag zu Tag mehr Sympathisanten. Immer wieder ist in verschiedensten Foren davon die Rede, dass man sich Eurer wegen schämt. Eure Ziele u.a. MK zu schassen ist unrealistisch, schon allein formal juristisch wegen seiner Ämter und fehlender Optionen, und bedarf dringend einer Neujustierung.

Ob du mich heute als Event-Fan bezeichnest geht mir am Ar... vorbei. Du bist nicht besser oder schlechte als andere Fans. Du und deine Gruppe der Kind-Hasser habt kein Alleinrecht auf irgend etwas. Da statt ständig beleidigte Leberwurst zu spielen und euch zu rechtfertigten sollte ihr lieber überlegen, ob ihr konsequenter Weise nächste Saison keine DK mehr erwerbt. Bin mir sicher das die KGaA genügend andere Interessenten für eure Plätze findet ohne damit einen Rechtsruck zu erzeugen.

Das kann ich nur bestätigen! :nuke: Die Rechtextremen sind trotz der Ultras immer noch da und nehmen zahlenmäßig trotz der Ultras zu (z. B. in N5). Ferner bezweifele ich die Zwangsläufigkeit, dass bisher von Ultras besetzte Plätze automatisch von Rechtsextremen besetzt werden. Außerdem haben sich bereits anderswo Ultra-Gruppierungen wegen der Unterwanderung aufgelöst.

Wenn Ihr wieder mal ins Stadion geht, könnt Ihr Euch mal umsehen, wo die bereits zu finden sind. Erkennbare Markenzeichen: http://de.wikipedia.org/wiki/Thor_Steinar. Ordner können sich auch gern nach diesen Leuten umsehen, denn das Tragen solcher Klidungsstücke ist im Stadion verboten. :wink2:

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
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genius4u hat geschrieben:
Du beschwerst dich über Halbwahrheiten und Verleumdungen etc.. Komisch, du gehst doch selber als schlechtes Beispiel voran und beleidigst undifferenziert die Kultur der Achtziger. Dabei redest du wahrscheinlich u.a. von den Roten Wölfen. Kehrst alle über einen Kamm und hast von nichts eine Ahnung (setzt ich nach deiner plumpen Äußerung voraus). Ich war Ende der 70er und den 80ern selbst fanatischer Fan von Hannover 96, habe zu Hause und auswärts alle Spiele supportet. Kannte mehr als 100 aus unseren Reihen gut bis sehr gut. Da war kein einziger Nazi dabei. Und gehuldigt wurde weder Haarmann noch Hitler, denn politisch hatten wir nichts am Hut.


Da scheinen wir ja einer Generation an zu gehören. Allerdings mit unterschiedlicher Erinnerung. Zu dieser Zeit löste jede vermeintliche Schiedsrichterfehlentscheidung wütende "Jude" Sprechchöre aus, bei jedem Spiel wurde einmal "Hängt den Adolf Hitler den Nobelpreis um" angestimmt. Auf den Platz und in den Unterrang geschossene Leuchtspur war ebenso Alltag. Zu dieser Zeit wäre es Menschen die offensichtlich anderer Herkunft oder gar bekennenden Homosexuellen definitiv an den Kragen gegangen, wenn sie sich in den Block gewagt hätten.
Bei mir hat dazu gereicht mich zu weigern an rassistischen Gesängen teil zu nehmen. Auf dem Weg vom Stadion zur Clausewitz nach dem Aufstiegsspiel gegen Hertha wars dann soweit. Ich wurde von Mitgliedern der Roten Wölfe und Red Boys aus denen später die Hooligangruppe Freundeskreis entstand aus heiteren Himmel überfallen und mit einem Baseballschläger krankenhausreif geschlagen.
Aber sicher habe ich dass nur missverstanden, und die wollten wie du und deine Kumpels nur Spaß haben.
Das du den rechten Kontext dieser Zeit leugnest und verharmlost wirft bei mir einige Fragen auf. Erst recht wenn du propagierst dass auch heute ein Rechtsruck ja keine Gefahr mehr darstellt.

@ewiger 96er,
ich habe dir in den letzten Wochen unzählige Male deine Fragen ausführlichst beantwortet und jede Menge Gegenfragen gestellt, die du geflissentlich übergehst. Inzwischen ist hier dem letzten klar geworden, dass du kein Interesse hast irgendwas zu verstehen sondern lediglich provozieren willst. Findest du dieses Rumgetrolle selber nicht ein wenig altersunangemessen?


Edith mag nochmal hinzufügen, dass wenn ich davon gesprochen habe, dass in die Lücke die die Ultras in der Kurve hinterlassen würden, Leute stoßen würden die noch ganz anderes im Sinn haben, ich nicht meinte, dass diese jetzt die freien DK kaufen.
Brauchen sie nicht, sie sind schon da. Ich sprach nicht von den Plätzen an sich, sondern von der Meinungsführerschaft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 20.04.2014 18:47 
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Gegenwind hat geschrieben:
genius4u hat geschrieben:
Du beschwerst dich über Halbwahrheiten und Verleumdungen etc.. Komisch, du gehst doch selber als schlechtes Beispiel voran und beleidigst undifferenziert die Kultur der Achtziger. Dabei redest du wahrscheinlich u.a. von den Roten Wölfen. Kehrst alle über einen Kamm und hast von nichts eine Ahnung (setzt ich nach deiner plumpen Äußerung voraus). Ich war Ende der 70er und den 80ern selbst fanatischer Fan von Hannover 96, habe zu Hause und auswärts alle Spiele supportet. Kannte mehr als 100 aus unseren Reihen gut bis sehr gut. Da war kein einziger Nazi dabei. Und gehuldigt wurde weder Haarmann noch Hitler, denn politisch hatten wir nichts am Hut.


Da scheinen wir ja einer Generation an zu gehören. Allerdings mit unterschiedlicher Erinnerung. Zu dieser Zeit löste jede vermeintliche Schiedsrichterfehlentscheidung wütende "Jude" Sprechchöre aus, bei jedem Spiel wurde einmal "Hängt den Adolf Hitler den Nobelpreis um" angestimmt. Auf den Platz und in den Unterrang geschossene Leuchtspur war ebenso Alltag. Zu dieser Zeit wäre es Menschen die offensichtlich anderer Herkunft oder gar bekennenden Homosexuellen definitiv an den Kragen gegangen, wenn sie sich in den Block gewagt hätten.
Bei mir hat dazu gereicht mich zu weigern an rassistischen Gesängen teil zu nehmen. Auf dem Weg vom Stadion zur Clausewitz nach dem Aufstiegsspiel gegen Hertha wars dann soweit. Ich wurde von Mitgliedern der Roten Wölfe und Red Boys aus denen später die Hooligangruppe Freundeskreis entstand aus heiteren Himmel überfallen und mit einem Baseballschläger krankenhausreif geschlagen.
Aber sicher habe ich dass nur missverstanden, und die wollten wie du und deine Kumpels nur Spaß haben.
Das du den rechten Kontext dieser Zeit leugnest und verharmlost wirft bei mir einige Fragen auf. Erst recht wenn du propagierst dass auch heute ein Rechtsruck ja keine Gefahr mehr darstellt.


Juden-Sprechchöre hab ich auch mitbekommen, aber unser Teil und das waren mit Abstand die meisten haben nicht dabei mitgesungen. An Hitler-Gesänge kann ich mich überhaupt nicht erinnern. Dafür aber an Schiri - Telefon 8) usw.. zu Freundeskreis hatten wir NULL Bezug entsprach er doch so gar nicht unseren Vorstellung vom Fan-Dasein. War meines Wissens nach auch nur ein kleiner Teil, was ich damit aber nicht gut heißen wollte und will! Für die Thematik Homosexualität waren damals nicht nur die Fans nicht offen, sondern die ganze Gesellschaft. Das hat sich zum Glück heute total geändert.

Deine negativen persönlichen Erlebnisse und das du verprügelt wurdest finde ich abartig und verachtenswert. Eigentlich herrschte damals ein ungeschriebenes Gesetz: niemals Schlägereien unter den eigenen Fans.

Ohne das herunter spielen zu wollen, aber Idioten, Rechte und andere Gestörte gab es mit Sicherheit damals und leider auch heute noch.

_________________
Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti


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