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 Vereinsmitgliedschaft Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 30.11.2015 16:54 
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Die Liste der Vereine, die in Ihren Satzungen die Verselbständigung des Kapitals mit der eigenen Profifußballsparte verhindern ist lang.

Ein paar Beispiele findet Ihr auf http://pro-verein-1896.de/2015/11/29/wie-sichern-vereine-mitbestimmung-im-profifussball/.

Das können aber nur stimmberechtigte Vereinsmitglieder so durchsetzen !

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Es gibt kein' Verein in Europa, der 96 schlagen kann...


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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 01.12.2015 23:58 

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Ohne emotionale Wertung finde ich die Diskussion um die Fernsehgelder absurd.

Wenn man sich entschieden hat, dass die 4 genannten Clubs und zusätzlich RB Leipzig am Konstrukt Bundesliga teilhaben dürfen, gilt das in meinen Augen ohne Abstriche.

Was soll denn als nächstes kommen? Punktabzug? 3 Ecken - ein Elfer?

Sollte der Rettig Vorschlag eine Mehrheit finden, wird es vor die ordentlichen Gerichte gehen. Das kann doch keiner wollen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 02.12.2015 00:35 
✝ Unvergessen
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"Wenn man sich entschieden hat, dass die 4 genannten Clubs und zusätzlich RB Leipzig am Konstrukt Bundesliga teilhaben dürfen, gilt das in meinen Augen ohne Abstriche."

Tja, kerze, wer ist "man"? Fünf armanigewandete Herren im abgeschottet-klimatisierten Salon eines Fünf-Sterne-Schuppens?

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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 02.12.2015 08:23 

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Naja, Armani war wohl noch nicht so gängig, als man Bayer und Wob den uneingeschränkten Zugang erlaubt hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 02.12.2015 13:32 

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12ter Mann hat geschrieben:
Die Liste der Vereine, die in Ihren Satzungen die Verselbständigung des Kapitals mit der eigenen Profifußballsparte verhindern ist lang.

Und was sagt uns das? Dass 13 Vereine in Liga 1 spielen, die Kapital genommen haben bzw. vom Kapital übernommen wurden. In der 2. Liga spielen 13 ehemalige Bundesligisten, von denen 1 Team, Freiburg, die Chance hat, aufzusteigen und in der Liga zu bleiben. Die anderen glänzen durch Misswirtschaft und sportlich schlechte Leistungen. Genau das sind deren Probleme und nicht die fehlende Kohle. Warum schafft es Augsburg bis in die EL, während Nürnberg, der FCK, 1860...... es nicht mal in die erste Liga schaffen? Spitzensport im Fußball funktioniert ohne Geld nicht. Die Vereine, die sich benachteiligt fühlen und nach mehr Geld rufen, sollten erstmal ihren eigenen Verein vernünftig führen. Werder legt schon seit 5(?) Jahren Minusbilanzen vor, der HSV schon seit 15 Jahren. Beide Vereine nutzen die hohen Fernsehgelder lediglich dazu, um ein noch größeres Minus zu verbergen.

Tradition ist für die meisten Profivereine schon lange kein Qualitätsmerkmal mehr, außer bei den Traditionsbläserfans, die sich die Welt schön reden, siehe kein Kommerz. Wo das Geld für deren Lieblingsspieler herkommen soll, ist den Traditionsfans eh egal.

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Wer Investoren im Profifußball verbieten will, will Wettbewerbsverzerrung!


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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 02.12.2015 14:11 
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Ich möchte das ganze Thema mal von einer anderen Seite betrachten:

Warum lassen sich so viele Leute auf die Argumentationskette ein, dass es eine Kapitalgesellschaft braucht, wenn man erfolgreich Profifußball sehen will. Und das diese Kapitalgesellschaft dann möglichst nicht mehr von Vereinsmitgliedern "behindert" wird.

Kurz und Knapp: Ich glaube wegen des Geldes. Wegen der Menge davon, die im Profisport heute umgesetzt wird.

Heutzutage sind die Beträge, mit denen gewirtschaftet wird, einfach komplett anders als früher. Mit einem Umsatzziel von 120 Mio. Euro wird jedem Menschen klar, dass es sehr schnell passieren kann, dass falsche Entscheidungen sehr schnell zu einem hohen Schuldenberg führen können - und damit in die Insolvenz. Daher ist es in der Regel so, dass die Argumentation, man brauche "Profis, die sich mit dem Geschäft auskennen", auch verstanden werden kann.

Diese Profis wollen nun gut bezahlt werden - die Kosten, um ein gutes Team zu stellen steigen immer weiter. Welche Möglichkeiten gibt es da, diese zu decken? Das hängt von den Voraussetzungen ab, die ein Verein hat. Bayern München zum Beispiel ist ein Verein, der einen hohen Marktwert hat. Natürlich kann dieser Verein "einfach" 10 % für 100 Mio. Euro verkaufen. Die Frage, die sich stellt - wie viel Geld würde denn 96 für 10 % bekommen? Signifikant weniger.

Sponsoring ist eine weitere Möglichkeit, Geld zu verdienen. Warum sponsorn Firmen? Weil sie sich einen Marketing-Effekt versprechen. Auch dieser ist bei Bayern München größer als bei Hannover 96. Stellvertretend für Bayern München könnte ich auch die anderen "erfolgreichen" 50+1 Vereine nennen.

All diese Vereine haben Vorteile gegenüber 96. In der Regel Standortvorteile - teils scherzhaft: Weil die Gegend da so hässlich ist, haben die Leute nur den Fußball, und daher haben die Vereine eine hohe Lukrativität für die Menschen. Hannovers Problem ist also, dass es die schönste Stadt der Welt ist.

Oder aber Erfolge aus der Vergangenheit. Wie kommt es also dazu, dass die Diskrepanz der Marktwerte so hoch ist? Unter anderem ein Faktor: Die Einnahmen.

In Deutschland hat man ein Auf- und Abstiegssystem. In diesem soll der sportlich Beste Auf- und der sportlich schlechteste absteigen. Aber wenn wir uns die Vergangenheit anschauen: Ist das wirklich so? Oder ist es eher so, dass die Vereine mit viel Geld oben stehen, und die mit wenig unten? Sicher - es gibt Ausreißer in beide Richtungen. Weil die einen besonders gut, die anderen besonders schlecht arbeiten.

Also - ist es wirklich gut, dass der sportlich erfolgreiche viel Geld bekommt? Da gibt es ein klares für- und wieder. Im Besonderen die Champions-League verschärft diese Diskussion.

Ich habe ehrlich gesagt keine Idee. Ich kann verstehen, warum es für Vereine wie 96 eine Argumentationskette gibt, dass Investoren die Lücke schließen sollen. Meiner Meinung nach, ist man dann aber in einem bestimmten Zeitband dazu verdammt, Erfolg zu haben. Nehmen wir an, Hannover hat in der ersten Investor-Saison 100 Mio. Euro mehr zur Verfügung, um Spieler-Gehälter und Ablösen zu finanzieren. Diese Investition kann sich nur dann rentieren, wenn man in der Folge auch entsprechend Gelder aus der Champions-League generiert... Sonst "verpufft" das Geld irgendwann und der Investor ist nicht in der Lage, Geld weiterhin zu investieren.

Auch kann ich verstehen, dass argumentiert wird, dass es einen finanziellen Anreiz bieten soll, wenn man gut arbeitet. Aber das ist im Moment ja nicht gegeben. Die gut arbeitenden Vereine, wie z.B. Mainz, bei denen man aus wenig viel macht, werden nicht "genug" belohnt.

Vielleicht habe ich doch gerade eine Idee, wie man ein gerechtes System schaffen könnte. Alle Einnahmen von allem (CL, Ueafa, Pokal, TV-Gelder etc.) werden der Liga gegeben. Und dann wird eine Liste nach "Veränderung" bezahlt. Heißt: Bayern ist 1., bleibt erster, keine Veränderung - daher Mittelmäßig viel Geld.

Aber ich bin nicht relaitätsfremd genug, um zu glauben, dass die Vereine, die zur Zeit erfolgreich sind, dies mitmachen. Daher denke ich, dass auf kurz oder lang das europäische system dazu führt, dass es keine Champions-League Klubs außer den etablierten mehr gibt. Dann können die vielleicht gleich nur noch dort antreten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 03.12.2015 12:25 
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Cherek, sehr interessante Darstellung! :nuke: Danke.

Werde mich mit diesem Beitrag nochmal in einer mehr stillen Stunde auseinandersetzen. Vielleicht reicht es dann auch für eine weiterführende Diskussion. Thema ist es auf jeden Fall wert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 03.12.2015 12:58 
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Cherek hat geschrieben:
Aber ich bin nicht relaitätsfremd genug, um zu glauben, dass die Vereine, die zur Zeit erfolgreich sind, dies mitmachen. Daher denke ich, dass auf kurz oder lang das europäische system dazu führt, dass es keine Champions-League Klubs außer den etablierten mehr gibt. Dann können die vielleicht gleich nur noch dort antreten.


Die Idee zu einer Liga mit den CL-Topvereinen gab und gibt es schon länger. Mal sehen wie sich das entwickelt.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti


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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 06.12.2015 21:03 
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Was ist der Grund dafür, dass ich den Link hier eingestellt habe?

1. Ich wollte erreichen, dass sich Menschen bzw. Fans mit dem Thema 50+1 auseinandersetzen. Das scheint im Ansatz gelungen zu sein.
2. Ja es gibt Vereine, die mit mehr oder weniger Erfolg, mit diesem Modell bereits seit Jahren in den Profiligen vertreten sind.
3. Was mag der Grund dafür sein, dass jemand sich mit der Profisparte eines Fußballvereins selbständig macht?
4. Als Fan von Hannover 96 und Mitglied dieses Vereins steht für mich die Mitbestimmung des Vereins sehr weit oben. Um genau zu sein, bin ich eingetreten um mich einzumischen.

Es ist der Verein und die Stadt denen ich mich verbunden fühle. Die wirtschaftlichen Interessen von Sponsoren, Investoren, Aktionären kann ich nur als Mittel zum Zweck zu betrachten. Bis dahin alles legitim.
Ohne Möglichkeit sich einzubringen verkommt das ganze zum Konsumprodukt. Daran bin ich nicht interessiert. Dafür kann ich keine Leidenschaft empfinden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 23.12.2015 12:21 
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12ter Mann hat geschrieben:
Ohne Möglichkeit sich einzubringen verkommt das ganze zum Konsumprodukt. Daran bin ich nicht interessiert. Dafür kann ich keine Leidenschaft empfinden.


Oh, das kann ich sehr gut nachvollziehen! Und es stimmt - wenn man nicht mitbestimmen kann, dann darf man nur zuschauen.

Die Frage, die sich mir stellt - Kostet die Mitbestimmung, die du forderst schon genug? Also kann die monetäre Summe, die eine Vereinsmitgliedschaft mit "Stimmrechten" kostet, auch nur in einem "normalen Verhältnis" zu den Investitionen der momentanen Bestimmer stehen?

Ich kenne die Zahlen nicht genau - Nehmen wir an, wir haben 15.000 Vereinsmitglieder. Und wir wollen jetzt "nur" mal die Summe, die die Investoren, die im Moment bestimmen, als Einlagenerhöhung planen, finanzieren.

Also 10.000.000 ,- Euro geteilt durch 15.000 Mitglieder.

Möchtest Du einen Mitgliedsbeitrag von 666,- Euro im Jahr stemmen? Um mitzubestimmen? Kannst du nicht verstehen, dass derjenige, der bezahlt auch bestimmen will? Zugegeben - ich würde mir wünschen, dass derjenige sich dann gut !!! beraten lässt, falls er selbst nicht so tief in der Materie steckt (und das scheint bei uns nicht der Fall zu sein), aber verstehen kann ich das.

Für mich heißt das tatsächlich in der Konsequenz: Man kann nur dahingehen, wo alles nicht so viel kostet, wenn man mitbestimmen möchte.

Ich finde die Entwicklung wirklich nicht gut. Ich möchte gern eine Kombination aus modernen Stadien und bezahlbaren Fußballspiele(r)n. Wie oeben schon beschrieben, weiß ich aber nicht genau, wie man das erreichen kann. Sowohl die Globalisierung als auch die Einfachheit der Informationsgewinnung tragen ebenso dazu bei, dass immer mehr Geld mit dem schönen Sport umgesetzt wird. Auf der Strecke bleibt dabei die "Mittelschicht" der Fußballvereine, die in den letzten Jahren keinen Erfolg hatten. Denn wie so oft - Erfolg macht Sexy. Wie viele Leute kenne ich aus der Region, die Werder oder BVB oder Bayern-Fans sind, eben weil diese Vereine viel Erfolg hatten, als die Leute aufgewachsen sind. Und von 96 war da nie die Rede. So ist das eben im Ausland auch. Und das sind ja die Märkte, auf denen unter anderem neues Kapital erschlossen wird. Dort gibt es dann noch weniger die "Regionale Verbundenheit" (wie auch), die für die Mittelschichtvereine wie uns so essentiell sind.

Wie gesagt - Mir fällt leider auf die schnelle keine Lösung ein. Und selbst wenn es einen guten Lösungsweg gäbe, gäbe es genug Lobbyisten, die ihn zu verhindern wüssten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 24.12.2015 11:32 
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Roter Guenni hat geschrieben:
Tradition ist für die meisten Profivereine schon lange kein Qualitätsmerkmal mehr, außer bei den Traditionsbläserfans, die sich die Welt schön reden, siehe kein Kommerz. Wo das Geld für deren Lieblingsspieler herkommen soll, ist den Traditionsfans eh egal.

Hast Du das mit Maddin besprochen? Der hat nämlich den Wert von Tradition erkannt. Die Geschichte "seiner" KGaA passt in einen Schnellhefter, den seine Sekretärin verwalten kann. Dafür braucht man keinen Archivar.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 26.12.2015 00:03 
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Die Geschichte der KGaA dürfte auch so prickelnd sein wie ein Excel-Kursus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 01.01.2016 15:26 
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Die Geschichte der KGaA und das bisschen Tradition vorweg:
http://pro-verein-1896.de/wp-content/uploads/2015/12/Beteiligungsstruktur%20bei%2096%20hi.mp4

Ich habe natürlich nichts dagegen, dass Sponsoren gewonnen werden um das nötige Kleingeld zu beschaffen.
Das muss aber nicht dazu führen, dass der Verein und Fans keinen Einfluss nehmen können.
Aber genau das passiert, wenn wir uns nicht laut und deutlich zu Wort melden.

http://pro-verein-1896.de

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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 05.01.2016 18:40 

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lohnt sich, total. ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 10.01.2016 21:09 
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Der Vorzug an einem Verein ist es eben, dass man keine Millionen mitbringen muss um etwas zu bewirken.
Die vorstehend aufgemachte Rechnung ist nicht grundsätzlich falsch.
Gegen Sponsoren kann also niemand etwas haben, der Bundesliga zu vertretbaren Preisen im heimischen Stadion sehen will.
Damit bleibt es für den Einzelnen bezahlbar.
Investoren würde ich erstmal unterstellen, dass Sie von Fußball unbedeutend mehr verstehen als ich. Also warum sollen die das Sagen haben?
Weil sie die Musik bezahlen...
Ich verstehe eine Investition immer so, dass sie auch einen Rückfluss zum Ziel hat. Sonst würde sich ein Investor eher Sponsor oder Mäzen nennen.
Wenn die Aufstellung mit Wirtschaftsunternehmen wie bei 96 ein Erfolgsmodell ist, würde ich weiter unterstellen, dass niemand sich an einem Unternehmen beteiligt, dass als Geldvernichtungsmaschine funktioniert. Ob sich daraus Gewinn erzielen lässt hängt auch davon ab wieviel Geld durch sportlichen Erfolg und das Drumherum insgesamt generiert werden kann.
Und dann ist da noch die "Gießkanne" mit den TV-Geldern.
Was sprich dagegen dieses Geld gleichmäßig zu verteilen? Der eine kann damit umgehen, andere eher nicht. Das wirkt sich dann so aus, dass manche oben bleiben und andere nicht.
Die machen dann Platz für neue Player.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 11.01.2016 15:01 
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Naja - das mit dem Sponsoring ist ja schön und gut. Aber wie soll denn durch reines Sponsoring die benötigten Summen generiert werden? Das ist doch utopisch. Das es einen Teil zur Kostendeckung beiträgt - unbestritten.

Und grundsätzlich stimmt es - eine Investition soll sich irgendwann einmal rentieren. Die Frage ist doch aber: Wirklich monetär? Oder ist nicht eine Ansehenserhöhung ein gewünschter Effekt? 96 war in den letzten 20 Jahren eine Geldvernichtungsmaschine. Und ich wette die meisten anderen Fußballvereine auch. Daher kann kein vernünftig denkender Unternehmer glauben, dass sich die Investitionen monetär rentieren - es sei denn, sie erwarten, dass jetzt lauter Top-Spieler im Verein ausgebildet werden und entsprechende Transfererlöse generieren, die man dann abziehen kann.

Aber dafür müssten sie wirklich arg optimistisch sein...


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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 11.01.2016 23:55 
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Eine Investition in die Zukunft wäre gewesen, auf Spieler wie Avevor, Balogun oder Evseev zu setzen. Dem damaligen Übungsleiter stand aber der Sinn nach Spielern wie Felipe, Kacar oder Trochowski. :roll:

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Zuletzt geändert von Herr Rossi am 10.02.2016 23:25, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 10.02.2016 19:27 
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Cherek hat geschrieben:
Naja - das mit dem Sponsoring ist ja schön und gut. Aber wie soll denn durch reines Sponsoring die benötigten Summen generiert werden? Das ist doch utopisch. Das es einen Teil zur Kostendeckung beiträgt - unbestritten.

Und grundsätzlich stimmt es - eine Investition soll sich irgendwann einmal rentieren. Die Frage ist doch aber: Wirklich monetär? Oder ist nicht eine Ansehenserhöhung ein gewünschter Effekt? 96 war in den letzten 20 Jahren eine Geldvernichtungsmaschine. Und ich wette die meisten anderen Fußballvereine auch. Daher kann kein vernünftig denkender Unternehmer glauben, dass sich die Investitionen monetär rentieren - es sei denn, sie erwarten, dass jetzt lauter Top-Spieler im Verein ausgebildet werden und entsprechende Transfererlöse generieren, die man dann abziehen kann.

Aber dafür müssten sie wirklich arg optimistisch sein...

Immerhin ist der Hörgerätefabrikant in aller Munde. Er soll jetzt bald auch mit Brillen an den Premiummarkt gehen. Sky-Fußball wie gemalt:
http://www.rote12.com/members/wp-conten ... WA0000.mp4

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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 11.03.2016 12:14 
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Die Vereinsmitgliedschaft lohnt sich immer noch:

Monetär ist der Verein zwar so gut wie nicht mehr beteiligt. Daran werden wir sicher kurzfristig nichts ändern.
Für die Lizenz im Profifußball gilt aber immer noch 50+1. Inwieweit diese Regel eingehalten ist, darüber muss man reden.
Für den Erhalt der Regel und dafür, dass Hannover 96 sie auch einhält, machen wir uns stark.

Informiert Euch auf unserer Webseite, tretet als Aktive oder Passive Mitglieder in den e.V. ein.
Am Zwinger sind am Samstag sicher noch Formulare für den Beitritt vorhanden. Für die Umwandlung von Fördermitgliedschaften gibt es einen Vordruck.

Unterstützt uns bei der Mitgliederversammlung am 26.4.2016 im HCC mit Eurer Stimme.

Am 16.3.2016 liefern wir weitere Informationen und stellen uns Euren Fragen.Rote Kurve meets Pro Verein

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 Betreff des Beitrags: Re: Vereinsmitgliedschaft
BeitragVerfasst: 21.03.2016 16:43 
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Die Infos zur stimmberechtigten Mitgliedschaft findet Ihr auf
http://proverein1896.de/der-verein-mitg ... em-verein/

Dort könnt ihr auch einen Vordruck für die Wandlung der Fördermitgliedschaft in eine passive Mitgliedschaft herunterladen.

Jede Mitgliedschaft trägt auch zur Förderung der anderen Breiten- und Spitzensportsparten bei.
Außerdem gibt es für Mitglieder weitere Vorteile wie:
- Nachlass auf die Dauerkarte
- Vorkaufsrechte auf Heim- und Auswärtstickets
- Rabatt im Fanshop
- 50% auf die Tickets der U19- und U23-Spiele

Also auf jeden Fall tut Ihr das Richtige mit der passiven Mitgliedschaft.

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