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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 12:36 
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Kyle_96 hat geschrieben:
Diesen Passus verstehe ich nicht - offensichtlich bin ich für solche Texte zu doof:
Sollten – bis zu einem Wert von 3,5 Millionen Euro – Anteile an der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA zu einem Preis veräußert werden, der höher liegt als der dem Mutterverein 2014 dafür gezahlte Kaufpreis, erhält der e.V. 50 Prozent des Mehrerlöses.


Würde es dir gern erklären, verstehe es aber selber nicht so richtig und interpretieren ist wohl nicht so ratsam. Also sind wir schon zu zweit. :wink:

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 12:44 
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stscherer hat geschrieben:
Ich werde demnächst mal wieder ein Spiel anschauen: bei meinem Fussballverein im Clubhaus bei superleckerer Pizza, frisch gezapftem Bier und äusserst moderaten Preisen... ich sage Dir gerne Bescheid! Die Clubwirtin freut sich über jeden Gast! Sie hat jeden Cent 1896x mehr verdient als das Konstrukt - und sie ist deutlich netter als der Maddin! :wink:


Lade dich gerne ins beschauliche Isernhagen ein. Müssen ja nicht unbedingt im Kokenhof essen, obwohl es dort nicht schlecht schmeckt, aber wir haben auch andere tolle Pinten und Vereinsheime mit SKY. Könnten auch ´ne Versammlungsrunde :wink: mit Kind-Kritikern z.B. im Restaurant Amadeus Awb organisieren und nebenbei Fußball gucken und uns verköstigen lassen. Hauptsache es heißt nicht später bei Sportbuzzer, Teile der Ultras organisieren konspiratives Treffen usw. :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 12:55 

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genius4u hat geschrieben:
verstehe es aber selber nicht so richtig

Oh, das überrascht mich jetzt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 12:58 
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genius4u hat geschrieben:
Lade dich gerne ins beschauliche Isernhagen ein. Müssen ja nicht unbedingt im Kokenhof essen, obwohl es dort nicht schlecht schmeckt, aber wir haben auch andere tolle Pinten und Vereinsheime mit SKY. Könnten auch ´ne Versammlungsrunde :wink: mit Kind-Kritikern z.B. im Restaurant Amadeus Awb organisieren und nebenbei Fußball gucken und uns verköstigen lassen. Hauptsache es heißt nicht später bei Sportbuzzer, Teile der Ultras organisieren konspiratives Treffen usw. :wink2:

Kokenhof ist Burgwedel! :oldman: :P :wink:
(Und essen kann man da ausgezeichnet. :oops: )

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 13:28 

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Kyle_96 hat geschrieben:
12ter Mann hat geschrieben:
Zwischen den Zeilen dieser lese ich eine Aufforderung den monetären Sachverhalt einer betriebswirtschaftlichen Prüfung zu unterziehen.


https://www.oberlandesgericht-celle.niedersachsen.de/aktuelles/presseinformationen/olg-celle-lehnt-den-erlass-einstweiliger-verfuegungen-gegen-hannover-96-e-v-ab-157220.html
Ob der Vorstand durch die Höhe des hierfür vereinbarten Kaufpreises gegen seine Pflicht zur ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsführung verstoßen hat, konnte im Eilverfahren nicht festgestellt werden.

"betriebswirtschaftlichen Prüfung" - na ja, das OLG überantwortet die Klärung dessen sozusagen dem Hauptsacheverfahren.


Man kann aus der Pressemitteilung aber auch entnehmen:
Zitat:
Die Antragsteller, die einen solchen Verstoß aufgrund des für die Anteile zu zahlenden nach ihrer Auffassung zu geringen Preises annehmen, konnten ihre Behauptung mit den im Verfahren vorgelegten Unterlagen nicht hinreichend glaubhaft machen.

https://www.oberlandesgericht-celle.niedersachsen.de/aktuelles/presseinformationen/olg-celle-lehnt-den-erlass-einstweiliger-verfuegungen-gegen-hannover-96-e-v-ab-157220.html
Das Vorgelegte "Gutachten" wird folglich auch in einem Hauptsacheverfahren zu keinem anderen Ergebnis führen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 13:45 

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Beissing hat geschrieben:
Das Vorgelegte "Gutachten" wird folglich auch in einem Hauptsacheverfahren zu keinem anderen Ergebnis führen...

Na ja, anscheinend handelt es sich um Unterlagen und nicht um ein Gutachten.
"mit den im Verfahren vorgelegten Unterlagen"
Einmal könnten im Hauptsacheverfahren noch weitere Unterlagen vorgelegt werden und
dann würde ich dem Hauptverfahren nicht vorgreifen wollen, was sicherlich auch nicht in der Absicht des OLG-Richters des Eilverfahrens liegt, den Kollegen im Hauptsacheverfahren zu stecken, wie sie die Dinge zu bewerten haben. Ich gehe berechtigterweise davon aus, dass die Richter das eigenständig prüfen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 14:17 
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Kyle_96 hat geschrieben:
genius4u hat geschrieben:
verstehe es aber selber nicht so richtig

Oh, das überrascht mich jetzt.


Ich weiß vieles nicht und bin in diesem speziellen Fall auch weder Rechtsanwalt für Vertragsrecht noch Notar. Von daher glaube ich das wir beide nicht allein sein.

Discostu hat geschrieben:
genius4u hat geschrieben:
Lade dich gerne ins beschauliche Isernhagen ein. Müssen ja nicht unbedingt im Kokenhof essen, obwohl es dort nicht schlecht schmeckt, aber wir haben auch andere tolle Pinten und Vereinsheime mit SKY. Könnten auch ´ne Versammlungsrunde :wink: mit Kind-Kritikern z.B. im Restaurant Amadeus Awb organisieren und nebenbei Fußball gucken und uns verköstigen lassen. Hauptsache es heißt nicht später bei Sportbuzzer, Teile der Ultras organisieren konspiratives Treffen usw. :wink2:

Kokenhof ist Burgwedel! :oldman: :P :wink:
(Und essen kann man da ausgezeichnet. :oops: )


Schrieb ja, dass essen im Kokenhof ist schon gut. Herr Kind kocht auch nicht :wink2: Ansonsten liegen Isernhagen und Burgwedel quasi an einer Straße. Vielleicht wir uns ja im RL und sind uns vor Ort schon über den Weg gelaufen ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 14:34 

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Kyle_96 hat geschrieben:
Na ja, anscheinend handelt es sich um Unterlagen und nicht um ein Gutachten.
"mit den im Verfahren vorgelegten Unterlagen"


Hi, darum hatte ich es ja in ".." gesetzt.
In den Artikeln hier wurde immer so getan, als seien die Unterlagen ein Gutachten. Nun wurde dies seitens des OLG als Unterlagen "herabgestuft".
Mithin müssten also in einem Hauptsacheverfahren andere Unterlagen/und oder Gutachten beigebracht werden. Auf Basis der bereits vorliegenden Unterlagen wird ein Hauptsacheverfahren genauso scheitern, wie die Anträge auf einstweiligen Rechtsschutz bzw. einstweilige Verfügung...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 17:10 

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Kyle_96 hat geschrieben:
Ich lese in diesem Thread erst seit dem 19. August 2017
und habe seitdem die meisten Posts hier gelesen.
Kubburger und Genius erwarten ja von mir, mich durch die 455 Seiten zu lesen, was über 9000 Posts sind, anstatt Fragen zu stellen zu Dingen, die bereits erörtert worden sein sollen.
Mich da durchzulesen, bin ich bei besten Willen aber nicht gewillt.

Vielleicht erbarmt sich ja einer meiner und beantwortet mir meine Frage.

Diesen Passus verstehe ich nicht - offensichtlich bin ich für solche Texte zu doof:
Sollten – bis zu einem Wert von 3,5 Millionen Euro – Anteile an der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA zu einem Preis veräußert werden, der höher liegt als der dem Mutterverein 2014 dafür gezahlte Kaufpreis, erhält der e.V. 50 Prozent des Mehrerlöses.

So wäre er mir auf Anhieb verständlich:
Sollten Anteile an der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA zu einem Preis veräußert werden, der höher liegt als der dem Mutterverein 2014 dafür gezahlte Kaufpreis, erhält der e.V. 50 Prozent des Mehrerlöses.

Worauf beziehen sich die 3,5 Millionen?
Auf das was der Mutterverein bekommt oder auf den Veräußerungserlös?
Mir scheint das auf den ersten Blick eine willkürliche Größe, deren Ableitung leider nicht erklärt wird.

Quelle:
https://www.hannover96.de/aktuelles/news/details/21278-fragen-und-antworten-zur-strategischen-zukunftsplanung-von-hannover-96.html


So wie ich es verstanden habe, ist die Erlösbeteiligung nach oben gedeckelt. Sollte beispielsweise ein Investor 10% für 20 Millionen verkaufen, wäre das 17,8 Millionen Gewinn für den Verkäufer und 50% davon wären 8,9 Millionen. Durch die Deckelung kriegt der Verein aber nur 3,5 Mio. und der Verkäufer 16,5 Mio.. Sollte ein Investor sagen wir mal 51% für 100 Mio verkaufen, erhält der Verein ebenso 3,5 Mio. und der Verkäufer 96,5 Mio.
Fifty Fifty a la MK.
Ich betone an dieser Stelle nochmal, dass es MEINE INTERPRETATION der Klausel ist, und lassen mich gern von jemand, der sich damit besser auskennt berichtigen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 17:25 

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Discostu hat geschrieben:
Andy1896: Tatsache ist aber auch, dass es auch andere Präsidenten gegeben hat, mit denen Hannover 96 Erfolg hatte. Tatsache ist auch, dass sie sich nicht den Club für kleines Geld gegriffen haben.

Die DFL verlangt ein "erhebliches Engagement" in über 20 Jahren. Im Vergleich dazu hat Herr Hopp seinem Verein Hoffenheim sämtliche Infrastruktur inkl. Stadion hingestellt. In Hannover hatte MK eins der größten Stadien in Deutschland bereits zur Verfügung, welches 1974 die WM und 1988 die EM ausrichtete und eine Stadt und ein Land, die willig waren, zur WM einen kompletten Neubau hinzustellen und die Risiken zu übernehmen.


@Hirni96: Schämen muss sich hier niemand, dass er seine Meinung schreibt. Auch wenn sie Dir nicht passt. :roll:


Das ist richtig Discostu, aber von denen war nun einmal keiner 1997 da, sondern Martin Kind.

Das erhebliche Engagement wird es sicher auch irgendwo gegeben haben. Auch wenn Kind es mir genau so wenig verraten hat wie Dir, wird er sicher nicht mit leeren Händen vor der DFL stehen. Ich halte ihn mal nicht für so dumm.

Ich muss dazu sagen, das es mir eigentlich relativ egal ist, wer Präsident und Kopf der Sache ist. Ich war auch nie ein Vereins-Fan, sondern mir ging es immer nur und ausschliesslich um den Fussball. Wie der Masse hier. Ob das Kind ist, oder sonstwer, ist für mich nicht wichtig.

Mir geht es um einen guten Fussball aus Hannover und das Hannover in der 1. Liga spielt ist nicht selbstverständlich. In den 70ern, 80ern und 90ern waren wir mal mit Masse in Liga 2 angesiedelt und leider auch mal darunter.

Zudem kann ich erkennen, das sich manche Dinge mal einfach gegenseitig bedingen und es irgendwo einen Prozess gegeben hat. Von all den vorherigen Präsidenten hat sicher keiner so viel Kapital investiert, wie Kind, das ich, wenn ich der Hauptträger einer Marke bin, auch die Rechte haben will, ist logisch. Das ich, wenn ich der Hauptinvestor bin, auch den Geschäftsführer bestimmen will ebenso. Das ist für mich nur legitim. Da hat der Verein halt auch nichts mehr reinzureden. Der Verein ist raus. Seit Jahren. Und das festhalten an etwas was nicht mehr ist, macht keinen Sinn.

Zudem macht er es ja eben auch nicht ganz unerfolgreich. Das wir unter ihm jetzt noch nicht Meister geworden sind, geschenkt. Da sind halt noch ganz andere Kaliber unterwegs. Um da hinzukommen müsste Kind entweder auf einen Schlag einen grossen Teil seines Privatvermögens verballern ohne Gewissheit auf Erfolg, oder sukzessive dran arbeiten. NLZ, etc. Das sind alles Dinge die neu in Hannover sind. Eine wirkliche auf langfristig erfolgreichen Profifussball ausgerichtete Infrastruktur gab es in Hannover nicht. Unter ihm hatten wir mal die längste Periode 1. Liga in der Vereinsgeschichte, incl Viertelfinale im Europacup.

Ich kann auch viele Vorwürfe nicht ganz nachvollziehen. Ob da Jemand aktiv lügt oder die Medien nicht auch Manches einfach verdrehen, oder die Adressaten es in den falschen Hals bekommen.. Wenn er so rechtsbrecherisch unterwegs wäre, dann hätte man ja unlängst mal einen Juristen bemühen können. Laufen ja mehr als genug frei rum davon. Passiert aber nicht.

Ob ich mich für meine Meinung schämen muss? Weiss ich nicht. Ich kann mit ihr gut leben. Ich kann sogar mit der Situation gut leben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 17:43 

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Andy1896 hat geschrieben:
Ob ich mich für meine Meinung schämen muss? Weiss ich nicht.


Nein, für seine Meinung muss man sich nicht schämen, auch nicht dafür, dass man sie öffentlich äußert. Und auch nicht, wenn sie diskussionswürdig ist. DAS ist auch Demokratie. Schämen sollte man sich, wenn man anderen diese Recht auf die eigene, abweichende Meinung nicht zubilligt und diese dann versucht, mit mehr oder weniger netten Bezeichnungen herabzusetzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 18:10 
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Andy1896 hat geschrieben:
... oder die Medien nicht auch Manches einfach verdrehen, oder die Adressaten es in den falschen Hals bekommen..



Na, Heiko, das müßtest Du doch am besten wissen. So lange bist Du doch nicht raus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 18:45 
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Andy1896 hat geschrieben:
Ich muss dazu sagen, das es mir eigentlich relativ egal ist, wer Präsident und Kopf der Sache ist. Ich war auch nie ein Vereins-Fan, sondern mir ging es immer nur und ausschliesslich um den Fussball. Wie der Masse hier. Ob das Kind ist, oder sonstwer, ist für mich nicht wichtig.

Mir geht es um einen guten Fussball aus Hannover und das Hannover in der 1. Liga spielt ist nicht selbstverständlich. In den 70ern, 80ern und 90ern waren wir mal mit Masse in Liga 2 angesiedelt und leider auch mal darunter.

Klar kann man es so sehen. Allerdings habe ich es aber erlebt, mit welchen Druckmitteln und Fouls man als Mitglied behandelt wurde, nur weil man es wagte Fragen zu stellen.

Es wurde mit aller Gewalt und unter umgehung demokratischer Gepflogenheiten der Willen des Vorstands durchgesetzt anstatt es mit den Mitgliedern zu gestalten. Zumal, und da sehe ich auch noch immer Klärungsbedarf, der Verein mit Beträgen abgespeist wurde, die ich noch immer nicht nachvollziehen kann.

Versteh mich daher bitte, wenn ich es nicht so locker sehe und es mir schwerfällt, Ausführungen in dieser Sache einfach so Glauben zu schenken und von vornherein stets die besten Absichten einzuräumen. Das Vertrauen kann ich derzeit nicht aufbringen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 18:46 

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@Andy: Kind war oder ist Hauptträger der "Marke"? Wie soll man das denn verstehen?

Es ist im übrigen jetzt noch nicht sooo lange her, da hat der Verein noch Anteile am Profifußball gehalten. Bis diese in einer Nacht-und-Nebel Aktion ohne die Mitglieder zu informieren (und ich meine sogar am Aufsichtsrat vorbei) zu einem denkbar geringen Preis verscherbelt wurden.

Dass hier ewig auf ein NLZ gewartet werden musste, liegt an den Strukturen BEVOR Kind übernahm? Versteh ich das richtig?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 31.08.2017 19:13 

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:nuke:
RoterKlaus hat geschrieben:
Andy1896 hat geschrieben:
... oder die Medien nicht auch Manches einfach verdrehen, oder die Adressaten es in den falschen Hals bekommen..



Na, Heiko, das müßtest Du doch am besten wissen. So lange bist Du doch nicht raus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 08:25 

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Es ist eine Legende oder besser schlicht eine Lüge, dass ausschließlich Martin Kind den Verein gerettet hätte.

Hat er nämlich nicht. Auf der sportlichen Seite war die erfolgreiche Arbeit von Fanz und Gerber mindestens ebenso hilfreich. Sie bildete das Fundament, welches in der Folge alles Weitere möglich machte.
In dieser Zeit hat Kind für Stabilität und Konsolidierung auf der wirtschaftlichen Seite gesorgt. Ohne sportlichen Erfolg jedoch, wäre die ganze Aktion für Kind wesentlich teurer geworden - oder er hätte ganz Abstand davon genommen, wer weiß.

Für mich steht Martin Kind in der Pflicht dem Eindruck entgegen zu wirken, dass er den Verein ausgeweidet hat und in wesentlichen Teilen über den Tisch gezogen hat. Da ich derzeit nicht glaube, dass er dazu ehrlich beitragen wird, kann es nur über eine neue Vereinsführung gehen, die hier Klarheit schafft.

Zur Klarstellung:

Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn Investoren - die zu angemessenen Preisen Vereinsvermögen erworben haben - dafür ein gewichtiges Wort zur wirtschaftlcihen Führung des Gesamtkonstrukts mitreden oder den Geschäftsführer bestimmen wollen, solange gewährleistet ist, dass dieser sich um die wirtschaftlichen Belange kümmert und nicht noch zusätzlich um die sportlichen. - Das haben wir in den letzten 20 Jahren gesehen, dass der sportliche Erfolg immer und ständig gegen den sportlich inkompetenten Geschäftsführer erreicht wurde.

Hannover 96 verdankte die sportlichen Erfolge in den letzten 20 Jahren den Personen Fanz/Gerber, Rangnick, Hecking, Slomka/Schmadtke, Stendel/Breitenreiter und hofft nun auf Breitenreiter/Heldt - und vielen anderen hier nicht genannten Leuten, die im sportlichen Bereich tätig waren und sind.

96 verdankt seine sportlichen Erfolge nicht Martin Kind. Allenfalls indirekt, indem man sich klar macht: Er hat zufällig die richtigen Leute machen lassen.

Haben also Investoren den Verein angemessen bezahlt, habe ich nichts dagegen, wenn sie die wirtschaftliche Leitung übernehmen, sich allerdings aus der sportlichen weitgehend heraushalten. - Gilt gleichermaßen auch für Fanbelange.

Was mir jedoch nicht einleuchtet: Was steht dagegen, dem Verein eine Minderheitsbeteilgung an den Substanzfirmen des Konstrukts, z.B. er KGaA, zu belassen? Das ist in keiner Weise schädlich und stärkt letztlich nur die Bindung.

Für mich ist ferner zwingend, dass die Markenrechte beim Verein verbleiben. Das ist eine Frage der Sicherheit für den Verein und eine Frage der Identifikation.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 09:50 
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Danke Kuhburger, dass sind genau die gleichen Fragen die ich mir auch gestellt habe.

Ich gehe aber davon aus, dass wir das nicht mehr erleben werden und der Drops gelutscht ist. Liest man in den sozialen Medien wird Herr Kind gefeiert, nach den beiden Siegen mehr denn je, und alle versuche zu informieren oder zu hinterfragen schlagen fehl. Die hannoverschen Medien hauen dazu täglich Berichte raus die Herrn Kind in noch besserem Licht dastehen lassen. Das will anscheinend die breite Masse hören, bunte Bilder von animiert glücklichen Menschen sehen und nicht, dass das Bauvolumen des "Fitnesscenters" nur eine erste Schätzung ist und wie stark die Unterdeckung auf der Einnahmeseite risikobehaftet ist.

Es ist das gleiche Spiel, ich nenne es Manipulation, wie in der Politik.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 09:55 

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Außerdem bekommen die Frankfurter 1,2 Mio pro Jahr von der Gesellschaft, Hannover 96 bekommt 75 Tsd. begrenzt auf 20 Jahre ... und dass wird noch als Großtat verkauft! Lächerlicher gehts nicht mehr. Aber das ist für Nichtmitglieder natürlich nicht von Interesse...

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 10:02 

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Ich werfe mal ein WAS WÄRE WENN in die Runde:

Für viele ist das wesentliche Problem, dass mit dem Fall von 50+1 die Kappung von eV zu Profifußball vollendet und der eV in eine prekäre Bittstellerposition gedrängt wird.

Man nehme jetzt Eintracht Frankfurt zum Beispiel, wo die Rechte an Wort und Bild im eingetragenen Verein verblieben sind und dieser den Namen und das Logo an die Profifußballabteilung lizensiert und neben den Mitgliedsbeiträgen davon lebt.

Neben dem finanziellen Sicherheitsfaktor (ohne Namen keine Marke) für den Profifußball gilt das für den Verein (Name und Logo gehören uns) als erhebliches Identifikationspotenzial und verbindet undurchtrennbar die Basis mit dem wirtschaftlich geprägten Profifußball, mehr als es ein rein finanzieller KGaA-Kapitalanteil oder ein Stimmrecht in einer Management GmbH kann.

Warum also schließt man in Hannover nicht einen ähnlichen Deal von dem beide Parteien auf Augenhöhe leben können. Immerhin erlangt der Profifußball nicht nur für Übertragungsrechte sondern auch für die Begeisterung und das Prestige eines Traditionsvereines jedes Jahr viele Millionen aus dem Fernsehtopf! Rechte in den eV, Lizensierung für sagen wir 960.000,00 € im Jahr und alle wären mit einem solchen Kompromiss sicher einverstanden!

Meinungen hierzu?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 10:13 

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Kuhburger hat geschrieben:
96 verdankt seine sportlichen Erfolge nicht Martin Kind. Allenfalls indirekt, indem man sich klar macht: Er hat zufällig die richtigen Leute machen lassen.

Bei allem Respekt, aber so langsam verrennst du dich da.

Natürlich hat Kind weder auf der Trainerbank gesessen noch hat er die Spieler ausgesucht.

Es hat aber die Rahmenbedingungen geschaffen, nämlich daß gute Leute geholt werden konnten und Transfers durchgeführt werden konnten.

Wer noch die chaotischen Zeiten aus den 80ern und 90ern vor Augen hatte - ich will mal hier nur stellvertretend Henze oder Brandstädter nennen - weiß was das bedeutet. Da haben ständig Leute am Rande des Lizenzentzuges dilettiert, mit denen keiner etwas aus der hannoverschen Wirtschaft zu tun haben wollte.

Deine Zahlenspielereien kann ich nicht beurteilen. Das werden irgendwann möglicherweise die Gerichte. Aber hinsichtlich der sportlichen Entwicklung liegst du definitiv falsch.


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