Dieter Hecking Moderations-Bereich |
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1893
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 19.07.2008 22:22 |
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Registriert: 21.11.2004 23:38 Beiträge: 6288 Wohnort: erlangen
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Klingt hübsch was Jasse schreibt!! 
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96-Oldie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 19.07.2008 22:38 |
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Registriert: 12.11.2006 22:18 Beiträge: 7179 Wohnort: Südniedersachsen
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und was Born in Sarstedt City schreibt, nicht minder.
Eine sehr gute, überlegte Einschätzung, die ich voll und ganz unterschreiben kann!
_________________ "Ist das Schubert?" "Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben." "Ach." (Loriot)
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1893
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 19.07.2008 22:40 |
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Registriert: 21.11.2004 23:38 Beiträge: 6288 Wohnort: erlangen
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96-Oldie hat geschrieben: und was Born in Sarstedt City schreibt, nicht minder. Eine sehr gute, überlegte Einschätzung, die ich voll und ganz unterschreiben kann!
Erst werden hier die Messer gewetzt, dann schwingen sich einige zu literarischer Höchstleistung auf. Dieter scheint zu polarisieren. Ich mag ihn, auch wenn er mir oft zu stur daherkommt!! 
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Jasse
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 19.07.2008 22:50 |
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Registriert: 21.12.2005 13:24 Beiträge: 2045 Wohnort: List/Spannhagengarten
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Stur muss sein. Damit kann ich mich übrigens bestens identifizieren 
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1893
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 19.07.2008 23:02 |
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Registriert: 21.11.2004 23:38 Beiträge: 6288 Wohnort: erlangen
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Jasse hat geschrieben: Stur muss sein. Damit kann ich mich übrigens bestens identifizieren 
Relativ zu sehen: Stur kann man oder frau sein muß aber nicht, zu stur sein kann kontraproduktiv enden, Paracelsus hat im 14. Jahrhundert gesagt, nichts sei ein Gift nur die Dosis mache es daß ein Gift ein Gift sei. Zuviel Sturheit ist Gift für die Seele, gesunde Sturheit ist förderlich fürs Weiterkommen, man muß Sturheit von Beharrlichkeit abtrennen. Dieter weiß was er will, er muß das richtige Maß finden... 
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Roter Sauerländer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 18:22 |
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Registriert: 29.10.2007 21:31 Beiträge: 883 Wohnort: Brilon
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Das Posting von Jasse ist sehr interessant, weil es meiner Meinung nach am objektivsten die vergangenen 2 Jahre der Ära Hecking bewertet. Über Benny Lauth wird man noch in Jahrzehnten streiten können. Von der Veranlagung her bringt Lauth alles für einen Top-Spieler mit, nur wenn jemand partout nicht will, gebotene Chancen nicht nutzt und auch noch mit dem Abzocker-Image kokettiert, dann liegt es nicht nur in der Schuld des Trainers.
Die Kritik an der Spielweise und Taktik mag ich gleichfalls nicht teilen. In der Hinrunde der vergangenen Saison war das Team erfolgreich, auch wenn der Erfolg auf Kosten der Ansehnlichkeit ging. In der Rückrunde hätte man eher umstellen können, nur kamen da Probleme durch Verletzungen und Sperren hinzu. Als das Personal für eine Taktikumstellung da war, hat Hecking reagiert und mit Erfolg umgestellt, nur war das vorher mit dem zur Verfügung stehenden Personal nicht wirklich möglich, es sei denn man hätte Lauth noch 10 zusätzliche Chancen geben wollen. Zudem zeigte sich da halt, dass 96 noch nicht die Tiefe im Kader hatte, um auf solche Ausfälle flexibel reagieren zu können. Das war dann halt der Unterschied zu de Teams übr uns, die die 4-5 Millionen mehr zur Verfügung haben um sich einen breiteren Kader leisten zu können.
Die Psychologie. Von außen schwer zu beurteilen. Bruggink und Stajner hat er hinbekommen, andere Fälle halt nicht. Aber ok, solche Fälle hat jeder Trainer. Selbst ein Thomas Schaaf, der bislang eigentlich jeden hinbekommen hat, ist an einem Carlos Alberto oder einem Owomoyela verzweifelt. Es wird immer Fälle geben wo die Chemie zwischen Trainer und Spieler nicht stimmt und ich glaube auch nicht, dass man von einem Trainer verlangen kann, mit jedem gleich gut auszukommen. Ähnlich ist es mit der Sturheit. Ein Trainer muss ein gewisses Maß an Sturheit mitbringen um seine Glaubwürdigkeit nicht zu verlieren.
Hecking macht nicht alles richtig, nur frage ich mich, warum er hier in Hannover immer noch sehr kritisch betrachtet wird und außerhalb Hannovers für einen der besten in der Bundesliga gehalten wird. Von Akki Watzke ist die Aussage überliefert, dass er alles versucht hätte, Hecking nach Dortmund zu holen, falls Klopp abgesagt hätte. Genauso ist er jetzt einer der Trainer, die bei den Buchmachern ganz klarer Außenseiter sind, wenn es um den ersten Rauswurf der Saison geht. Wohl ein Novum für einen Trainer, der auf dem Schleuderstuhl Hannover sitzt. Natürlich muss er sich an den Ergebnissen messen lassen, aber man muss gleichzeitig auch berücksichtigen was er für Möglichkeiten hat. Finanziell ist 96 Mittelmaß in der Bundesliga und außerhalb einem Radius von 100 Km um Hannover sind die Roten nunmal leider so interessant wie Bayer Leverkusen oder Golfsburg. Da interessiert sich nämlich kaum eine Sau für den Verein und so ist es auch schwer Spieler davon zu überzeugen, dass in Hannover etwas mit Perspektive entsteht. Doch dafür ist es wichtig Kontinuität zu zeigen und genau das passiert jetzt in Hannover unter DH und CH. Nur bedarf es dafür auch der Ausdauer, in schwierigen Zeiten mal die Füße stillzuhalten und Vertrauen in die sportliche Leitung zu zeigen. Die kommende Saison ist nicht für die sportliche Leitung eine Bewährungsprobe, sondern auch für den Anhang. Verhält sich das Umfeld ruhig und verfällt nicht beim ersten Gegenwind in Panik, denke ich, dass kommende Saison Großes in Hannover möglich ist. Nur dazu gehört es auch einzusehen, dass ein Trainer auch mal unpopuläre Maßnahmen treffen muss und man nicht jedes Spiel mit berauschendem spielerischen Glanz gewinnen kann. Ich kann mich über ein hart erkämpftes 1:1 genauso freuen, wie über ein wunderbar herausgespieltes 5:0. Klar ist, dass die Erwartungen an DH steigen. Er hatte jetzt 2 Jahre Zeit sich sein Wunschteam zu zimmern, Spieler, Spielweisen und Taktiken zu entwickeln und zu schulen und es ist nun an der Zeit die nächsten Schritte zu tun. Unter allen gegebenen Voraussetzungen liefen die letzten 2 Jahre überdurchschnittlich erfreulich, bieten aber auch keinen Anlass zur Bequemlichkeit. Die Ansprüche sind gestiegen und es wird niemanden im Umfeld interessieren, dass andere Vereine ihr finanzielles Umfeld wieder deutlich besser entwickelt haben als 96. Mit diesem Druck muss die sportliche Leitung klarkommen.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 18:54 |
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Ich denke, die nächste Saison wird Heckings bisher schwerste bei uns. Ohne Frage wird er diese Saison sehr viel schmerzhaftere Personalentscheidungen treffen müssen als letzte Saison. - Und er wird wichtige, richtungsweisende Entscheidungen auf einzelnen Positionen treffen müssen, um die er sich letzte Saison noch herumdrücken konnte (oder wollte, mußte...). Hierzu ein Beispiel:
Ich habe letzte Saison nicht verstanden, warum er nach Tannes Verletzung nicht stärker auf Rausch als LV gesetzt hat; gerade zum Ende hin hätte er dem Jungen die Gelegenheit geben können, wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Stattdessen hat er Schulle auf die (ungeliebte) Position gestellt und damit unsere Offensivstärke vermindert. Wird Tanne für die nächste Saison nicht fit oder verletzt sich wieder, wird es spannend sein zu sehen, wie Hecking die LV-Position besetzt.
Weiterhin: Wie besetzt er die RV-Position? Wer spielt im DM, insbesondere wenn Chak wieder fit ist? Hält er weiter an Rosi fest oder führt er Zizzo heran, der mehr Potential als Vorbereiter haben könnte? Was geschieht mit Hanke/Forssell? Und noch viele weitere Fragen ...
Daher denke ich, dass Hecking sehr schnell unter Druck geraten wird. Stellt er die Stammelf wesentlich um, hat er eine nicht eingespielte Truppe auf dem Platz und es könnte zu einem klassischen Fehlstart kommen. Stellt er die Stammelf kaum um, verzichtet er möglicherweise auf spielerische Qualität und muss sich dieses vorhalten lassen.
Aus dieser Zwickmühle wird ihm nur ein "Nichtfehlstart" helfen. Starten die Roten gut in die Saison, hat er alles richtig gemacht. Andernfalls ... Na ja. Wir werden sehen.
Hinsichtlich der Saisonziele lege ich mich fest, dass die Truppe um die Plätze 8 - 12 spielen kann. Alles was darüber oder darunter wäre, würde besonderes Lob bzw. Kritik von meiner Seite auslösen. 
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fachwerk
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 19:03 |
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Registriert: 21.02.2008 01:32 Beiträge: 5758 Wohnort: hann.münden/linden
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...und Stajner hat er hinbekommen,...
"Ein Trainer muss ein gewisses Maß an Sturheit mitbringen um seine Glaubwürdigkeit nicht zu verlieren."
"und außerhalb einem Radius von 100 Km um Hannover sind die Roten nunmal leider so interessant wie Bayer Leverkusen oder Golfsburg."
der rest besagt ja nichts, als schon vorher genanntes.
nur dieses, der fan hat die füße still zu halten wenn es nicht läuft, den verstehe ich nicht. wenn zb. stajner auf die tribühne verfrachtet wird, hat es nix mit jiris leistung zu tun, sondern ist eine fehleinschätzung eines noch 96 grünen trainers gewesen. und dann schrei ich, und zwar laut, und auch in zukunft. und da gibt es auch noch andere anlässe und gründe, die mich gegebenen falls meinen unmut auch äußern lassen.
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 19:26 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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Roter Sauerländer hat geschrieben: Die Kritik an der Spielweise und Taktik mag ich gleichfalls nicht teilen. In der Hinrunde der vergangenen Saison war das Team erfolgreich, auch wenn der Erfolg auf Kosten der Ansehnlichkeit ging. In der Rückrunde hätte man eher umstellen können, nur kamen da Probleme durch Verletzungen und Sperren hinzu. Als das Personal für eine Taktikumstellung da war, hat Hecking reagiert und mit Erfolg umgestellt, nur war das vorher mit dem zur Verfügung stehenden Personal nicht wirklich möglich, es sei denn man hätte Lauth noch 10 zusätzliche Chancen geben wollen. Zudem zeigte sich da halt, dass 96 noch nicht die Tiefe im Kader hatte, um auf solche Ausfälle flexibel reagieren zu können. Das war dann halt der Unterschied zu de Teams übr uns, die die 4-5 Millionen mehr zur Verfügung haben um sich einen breiteren Kader leisten zu können. von welchen ausfällen sprichst du denn da? ich kann mich an keinen ausfall zu beginn der rückrunde erinnern, der am ende der rückrunde wieder zur verfügung stand. Roter Sauerländer hat geschrieben: Ich kann mich über ein hart erkämpftes 1:1 genauso freuen, wie über ein wunderbar herausgespieltes 5:0. solche spiele muß man bei 96 mit der lupe suchen....und findet maximal eines pro saison. 
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 19:43 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Die wievielte Transferperiode dominiert eigentlich Coach Dieter bei uns mittlerweile? Vierte oder so?
Es sollte nicht vergessen werden: Hochstätter ist der zweite unter Gleichen.
Also, was ich gern in der neuen Saison sehen möchte, ist so etwas wie "Handschrift".
Coach Dieter lebt - jedenfalls vor dem Hintegrund der hannoverschen Tradition - in gerdezu paradiesischen Verhältnissen.
Kind quakt öffentlich nicht ständig dazwischen (Ralle und Herr Lienen wissen, was ich meine), es gibt keine Moars (Selbstbeschreibung: "Straßenköter"; dem kann nicht widersprochen werden) oder Kaenzigs und die Presse hält einigermaßen still.
So what?
Attraktiver Fußball geht nur mit Optimismus.
Ich gebe die Hoffnung auf meinen Optimismus nicht auf.
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Roter Sauerländer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 19:47 |
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Registriert: 29.10.2007 21:31 Beiträge: 883 Wohnort: Brilon
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fachwerk hat geschrieben: ...und Stajner hat er hinbekommen,... "Ein Trainer muss ein gewisses Maß an Sturheit mitbringen um seine Glaubwürdigkeit nicht zu verlieren." "und außerhalb einem Radius von 100 Km um Hannover sind die Roten nunmal leider so interessant wie Bayer Leverkusen oder Golfsburg." der rest besagt ja nichts, als schon vorher genanntes. nur dieses, der fan hat die füße still zu halten wenn es nicht läuft, den verstehe ich nicht. wenn zb. stajner auf die tribühne verfrachtet wird, hat es nix mit jiris leistung zu tun, sondern ist eine fehleinschätzung eines noch 96 grünen trainers gewesen. und dann schrei ich, und zwar laut, und auch in zukunft. und da gibt es auch noch andere anlässe und gründe, die mich gegebenen falls meinen unmut auch äußern lassen.
- Ich denke, dass Stajners Leistungen in der Rückrunde Bände sprechen. Und wenn das Tischtuch zwischen DH und Stajner so zerschnitten wäre, wie viele orakeln warum dann die Vertragsverlängerung? Die beiden haben ihren Frieden miteinander gemacht, bzw. hat Stajner erkannt, dass er sich mit Leistung aufdrängen muss. Und genauso gehört Jiri auch auf die Tribüne wenn er seine Leistung nicht bringt. Einen Publikumsbonus kann der Trainer wohl kaum bei der Aufstellung vergeben.
- Wenn ein Trainer in den Ruf kommt, dem Druck der Öffentlichkeit nachzugeben, verliert er an Glaubwürdigkeit und gerät in den Ruf sich dem Druck der Presse und der Fans zu beugen. Genauso muss er am Ende auch den Kopf hinhalten, wenn es nicht läuft. er darf natürlich nicht vollkommen beratungsresistent sein, aber ein gewisses Maß an Sturheit zeichnet einen guten Trainer aus.
- Außerhalb des von mir erwähnten Radius hat 96 nunmal ein graue Maus-Image. Hier in Westfalen dreht sich alles um Dortmund und Schalke, dann gibts noch Kölner und ein paar versprengte Bremer und Bayern. 96 wird hier so gut wie gar nicht wahrgenommen und das obwohl Hannover gerade 2 Autostunden entfernt ist. Rund um Hannover mag die Wahrnehmung anders sein, aber in der Distanz interessiert sich halt kaum wer für den Verein.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 20:26 |
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Das mag richtig sein, Roter Sauerländer. Ich meine aber, dass die Roten immer mehr wahr genommen werden.
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 20:40 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Jiri braucht keinen Trainer.
Lust und Laune bekommt Jiri, wenn er auch nur sowas ähnliches wie eine Kugel sieht.
Wer sein Trainer ist - völlig egal.
Damit möchte ich nicht am Denkmal Hecking kratzen (nur für den rächer gedacht).
ElFi 
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Mik96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 20:41 |
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Registriert: 13.02.2004 15:48 Beiträge: 475
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fachwerk hat geschrieben: ...und Stajner hat er hinbekommen,...
Man kann es nicht 100%ig sagen, aber die Tendenz geht ja eher dahin.
Erst seit seiner Verbannung sehen wir Stajner in einer Form, die er nie vorher gehabt hat. Er hat sich vorher hängen lassen, eigentlich immer enttäuscht. Ich wollte ihn auch nicht mehr auf dem Platz sehen.
Und da es ihm ja anscheinend nicht geschadet hat, kann man sowieso nicht von einer absolut falschen Entscheidung sprechen. Ich denke, Stajner hat verstanden...
Das manche Entscheidungen von dem gemeinen Fan nicht verstanden werden, ist klar. Ob nun auf oder neben dem Platz.
Kleines Beispiel: Gestern lief nochmal das Spiel gegen Frankfurt in der Wiederholung. DH wechselt den 2ten Stürmer (Hanke) aus beim Stand von 1:1 in der 65min und stellt auf zwei 6er um. Jetzt das 1:1 absichern?
Nö!
Letztendlich 2:1 gewonnen. Der 6er (Schulle) macht das Tor. Genial!
_________________ Ich bin stolz auf unser Team, aus Hannooooover!
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Roter Bruder
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 20:46 |
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Registriert: 14.11.2004 12:28 Beiträge: 8461 Wohnort: Hannover
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Roter Sauerländer hat geschrieben: Er hatte jetzt 2 Jahre Zeit sich sein Wunschteam zu zimmern, Spieler, Spielweisen und Taktiken zu entwickeln und zu schulen und es ist nun an der Zeit die nächsten Schritte zu tun.
Genau so ist es.
MK hat Hecking im Rahmen der Möglichkeiten wohl nahezu jeden Wunsch erfüllt. Wobei ich nicht weiß, wer was finanziert und mich mehrfach gewundert habe, wie der Verein das wuppen kann. Egal, offensichtlich geht es ja.
Die Ansichten, wie die Entwicklung von 96 in den letzten Jahren beurteilt wird, gehen ja ziemlich auseinander. Wenn ich die Saison unter EL betrachte, die mit 45 Punkten auf Platz 10 endete, so sehe ich rein nach zahlenmäßigen Gesichtspunkten eigentlich Stagnation. Der Fußball unter DH war lange Zeit um keinen Deut attraktiver als der seinerzeit angerührte Super-Beton. Allerdings mit dem gravierenden Unterschied, dass Zettel-Ewald über weite Strecken der Saison mit drei bis vier Amateuren auf der Bank kadermäßig auf dem Zahnfleisch kroch.
Ich halte es mit dem Roten Sauerländer und Kuhburger, die in der kommenden Saison die bisher größte Herausforderung für Hecking sehen. Die Diskrepanz tut sich aber schon bei der Formulierung eines anzustrebenden Tabellenplatzes auf. Ich habe mich aus gutem Grund nicht hinreißen lassen, dazu eine Prognose abzugeben. Unter Berücksichtigung des Vergleichs der zur Verfügung stehenden finanziellen und kadermäßigen Mittel müsste ein oft genannter Platz acht im Vergleich zur Saison 04/05 ein absolutes Minimal-Ziel sein. Ich denke, dass das schon ganz schön schwer werden kann, erfreue mich aber an jedem Pünktchen, das die 45 überschreitet.
Wie schon ein Kollege vorher schrieb, sind die Voraussetzungen im Verein für einen Trainer so gut wie nie zuvor. Unbenommen hat Hecking dazu wohl auch seinen Beitrag geleistet. Wie gesagt, ich werde keinen anzustrebenden Tabellenplatz nennen, da ich ich die oft genannte "Weiterentwicklung" an anderen Dingen (siehe Fred "Saisonziel") festmache. Aber ich erwarte, nein, setze voraus, dass das in der kommenden Saison für alle erkennbar auch passiert.
Ansonsten stellt sich die Frage, was sich trotz des enormen finanziellen Aufwands seit Platz 10 "auf'em Platz" wirklich verbessert hat.
_________________ "Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).
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fachwerk
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 20:57 |
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Registriert: 21.02.2008 01:32 Beiträge: 5758 Wohnort: hann.münden/linden
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Roter Sauerländer
- jiri hatte auch letztes jahr die besten fitnesswerte,hecking hat einfach seine leistung und wichtigkeit in der mannschaft nicht richtig eingeschätzt, und etwas anderes ausprobiert. wieder hingekriegt hat er ihn jederfalls nicht.
- sturheit beeinträchtigt das urteilvermögen, also nicht gut! wenn hecking an seinen entscheidungen festhält, da kritik aus dem umfeld kommt, ist das kontaproduktiv. ein trainer muß unabhängig von anderen meinungen handeln, aber ein offenes ohr auge bewahren.
- wolfsburgs wahrnehmung ist echt besser als hannovers? - hab ich bisher anders mitbekommen, aber nätürlich wird jetzt, mit erreichen des uefa cups, genauer hingesehen.
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Mik96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 21:01 |
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Registriert: 13.02.2004 15:48 Beiträge: 475
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Kuhburger hat geschrieben: Daher denke ich, dass Hecking sehr schnell unter Druck geraten wird. Stellt er die Stammelf wesentlich um, hat er eine nicht eingespielte Truppe auf dem Platz und es könnte zu einem klassischen Fehlstart kommen. Stellt er die Stammelf kaum um, verzichtet er möglicherweise auf spielerische Qualität und muss sich dieses vorhalten lassen.
Aus dieser Zwickmühle wird ihm nur ein "Nichtfehlstart" helfen. Starten die Roten gut in die Saison, hat er alles richtig gemacht. Andernfalls ... Na ja. Wir werden sehen.
Ich denke, dass DH mit der Stammelf startet, aber wenn ich mir die ersten 10 Spieltage anschaue, wird ein guter Start sehr schwer. JanS, MarioE und MikaF werden wohl spielen.
Dennoch sollte man bedenken, dass wir keine komplett neue Mannschaft haben, sondern nur max. 3 Neue spielen werden.
Die anderen 7 Feldspieler werden die alten sein. Von daher darf man auch nicht zuviel erwarten.
Zauberfussball wird es bestimmt nicht geben!
Für mich ist ein "Fehlstart" fast vorprogrammiert, wenn man sich die Erwartungshaltung im Umfeld anguckt.
_________________ Ich bin stolz auf unser Team, aus Hannooooover!
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 22:42 |
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Dennoch. Wir sollten nicht zu hohe Erwartungen haben, da auch die anderen nicht auf dem Baum schlafen. Es wird schwer werden. Eine Chance wie letzte Saison (auf den UEFA-Cup) sehe ich so bald nicht.
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1893
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 23:38 |
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Registriert: 21.11.2004 23:38 Beiträge: 6288 Wohnort: erlangen
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Ob Dieter das ganze hier in "seinem" Thread mitliest? 
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.07.2008 23:40 |
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Das will nicht hoffen  - Ich denke, er hat Besseres und vor allem Wichtigeres zu tun.
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