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 Eindrücke vom/beim Training Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 11.09.2008 15:41 
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Jasse hat geschrieben:
LG Jasmin
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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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BeitragVerfasst: 11.09.2008 15:46 

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einwerfer hat geschrieben:
Jasse hat geschrieben:
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BeitragVerfasst: 11.09.2008 15:47 

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@ Fachwerk: sehr gute Trainingsberichte. Ist eigentlich erst das zweite mal, daß ich von solchen "Laufweg-Trainings" bei Hecking Kenntnis habe (einmal sah ich es selber, ca. Mitte letzter Saison). Damals kam genau derselbe Spruch "ihr gebt nur 70%".

Vielleicht sind die Einübungsformen für diese Art Training noch nicht perfekt, oder müßten einfach öfter geprobt werden. Ich meine jedenfalls, genau in diese Richtung müßte es öfter gehen, also nicht nur Kleinfeldtraining auf mehrere Tore, sondern Laufwegübungen für das Großfeld.

Das dies nicht so gut klappt, kann auch daran liegen, daß es einfach bisher zu selten gemacht wurde.


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BeitragVerfasst: 11.09.2008 15:59 
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tauri hat geschrieben:
Ich meine jedenfalls, genau in diese Richtung müßte es öfter gehen, also nicht nur Kleinfeldtraining auf mehrere Tore, sondern Laufwegübungen für das Großfeld.

Das dies nicht so gut klappt, kann auch daran liegen, daß es einfach bisher zu selten gemacht wurde.




Wie kann man das zu wenig machen…. :evil: Als wäre es ein Problem von dieser Saison :!: Warum bleiben die nicht mal 2 Stunden länger beim Training und üben nur einzelne Abläufe. Immer wieder, so lange, bis es sitzt

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BeitragVerfasst: 11.09.2008 16:11 
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einwerfer hat geschrieben:
Warum bleiben die nicht mal 2 Stunden länger beim Training und üben nur einzelne Abläufe.

wahrscheinlich denken sie sich, 2 stunden ist zu wenig, lohnt nicht, dann können wir uns das auch ganz sparen. :wink:

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BeitragVerfasst: 11.09.2008 23:42 
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Jasse hat geschrieben:
Ihr werdet euch wundern, ich bin heute sogar schon um 4.30 Uhr aufgestanden! Konnte einfach nicht mehr schlafen und habe dafür auch jetzt schon Feierabend... Nur noch eine Woche *freu* dann habe ich Urlaub und kann auch endlich wieder zum Training.

LG Jasmin
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Tja, Schlafstörungen!! Schlafen aufm Sessel, vorm Fernseher bis zum Morgenmagazin, Schlafen bis einen die schönsten Bahnstrecken der Welt hochreißen oder die Nachtwiederholung der Wiederholung, oder die Tagesschau vor 20 Jahren, tja, Nächte in der Karre auf einem Autobahnparkplatz irgendwo zwischen Nord- und Süddeutschland, Ost- und Westdeutschland, oder in einem Nobelhotel in Berlin, heidewitzka, was für ein Leben... 8)


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BeitragVerfasst: 12.09.2008 09:01 

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einwerfer hat geschrieben:
Warum bleiben die nicht mal 2 Stunden länger beim Training und üben nur einzelne Abläufe.


Tja...
Dazu fällt mir nur ein Interview von Felix Magath ein. Er verteilt nie Trainingspläne o.ä., sondern sagt seinen Spielern erst nach dem Training, wann und ob Sie am nächsten Tag wieder erscheinen müssen. Auch legt er sich nicht (nach aussen zumindest) fest, was Trainiert wird, damit seine Mannschaften (das hat er schon immer so gemacht) sich auch voll auf das Training konzentrieren und nicht bei anderen Dingen sind. Er meinte: Er habe Spieler vieler Nationen in seinen Reihen. Er möchte nicht, dass ein Spieler weiss, dass er nach einer Vormittagseinheit mal eben schnell nach Prag heim fahren kann, da es erst am nächsten Nachmittag weiter geht. Seine Profis sollen sich nur auf den Fußball konzentrieren.
Das ist zwar nicht so schön für Trainingskibitze, da diese auch nicht immer wissen, ob tatsächlich Training ist, aber einem Trainer sollte das egal sein.
Bei 96 gibt es den netten Service, dass man die Trainingszeiten im Internet abrufen kann. Der Spieler weiss auch, "ah, heute nur zwei Stunden, dann 36 Stunden Pause", da bracht man nicht voll Power zu geben, sonst kann man die Freizeit nicht gescheit nutzen.
Vielleicht sollte man sich dann mal Gedanken über den Trainingsplan als soches machen... :?:


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BeitragVerfasst: 12.09.2008 10:06 
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Unser Ernst Happel: Felix Magath.

Nicht schlecht gelöst, den Anteil volle Konzentration auf Fußball.

Andererseits stört doch sehr, mit welcher Machtvollkommenheit er seinen Job ausführen darf. Wo ist da ein regulatives Element eingebaut?

Die "Radkappen" werden mit ihm, wage ich vorherzusagen, einen heftigen Höhenflug innerhalb kurzer Zeit erleben, nach seinem Weggang aber in ein großes Loch fallen. Ein Loch, was nicht einfach mit Geld zugeschüttet werden kann. In diesem Zusammenhang sollte man sich an Werder Bremen und an die Zeit nach König Otto und vor Thomas Allofs erinnern.

Die Methoden des Felix Magath sind eigentlich schon sehr alt und teilweise auch schon sehr überholt. Er und Thomas Schaaf sind für mich die Wärter der alten Schule.

Die glauben halt nur an das, was sie selber erfunden haben oder für selbst erfunden halten.

Während Thomas Allofs seinen Einfluss bei Thomas Schaaf geltend macht und schon einige Entwicklungen gegen den Willen seines Trainers durchgesteuert hat (die Quelle, die mir das gesteckt hat, ist nicht von schlechten Eltern, im wahrsten Sinne des Wortes), kann Felix Magath ungestört seinen Weg gehen. Die Winterkörner mögen sich bei den Autos auskennen, zum Fußball aber haben sie "nur" einen wirtschaftlichen Bezug.


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BeitragVerfasst: 12.09.2008 11:16 

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@Eule Ja, vom Happel-Ernst hat er sich vieles angeschaut. Aber Happel-Schuhe sind große Schuhe. Zwar nicht mehr ganz so modern, aber man kann immer noch drin laufen. Ich glaube allerdings, das Magath in zu großen Schuhen doch nicht so weit kommt, wie er sich dies vorstellt und Du es prognostizierst. Ich hatte bei Magath immer etwas den Eindruck, dass er weiter gekommen wäre, wenn er dem kreativen Element und den damit verbundenen Spielern wie soll ich sagen mehr durchgehen hätte lassen.

Interessieren würden mich die Vergleichsmöglichkeiten zum Torwarttraining, die Du offensichtlich hast. Was ist hier bei anderen Bundesligavereinen anders? Ich hatte schon geschrieben, das ich in Prag Dinge bemerkt habe, die ich in Hannover beim Sievers-Training so noch nie gesehen habe. Das Liberospiel des Torwarts war zum Beispiel Schwerpunkt der gesamten Einheit für einen Torwart, während der andere eine höchst einfache, aber auch höchst effektive Kraft, Kondititions und Konzentrationseinheit absolvieren musste. Wäre hier für Infos von Dir dankbar.


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BeitragVerfasst: 12.09.2008 11:40 
✝ Unvergessen
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Zum Thema „Magath und die Kreativen“ kann ich als alter Küchenpsychologe vielleicht etwas beisteuern. In seiner aktiven Zeit war der gute Felix, ja nun, Halodri ist etwas zu deftig, aber er hat schon gerne mal halblang gemacht, eine durchgezogen und war auch sonst den schönen Dingen des Lebens nie abhold. Er wusste allerdings immer, wann es drauf ankam.

Außerdem konnte er seine – für einen Spitzenfußballer – etwas unterdurchschnittliche Grundschnelligkeit durch eine enorme Handlungsschnelligkeit kompensieren. Er hatte meistens die Situation erfasst/antizipiert, da wussten andere zwei Sekunden später immer noch nicht was Tango war. Deshalb hat ihn Happel auch machen lassen.

Könnte es nicht sein, dass ihm seine Halodri-Eigenschaften selbst überhaupt nicht gefallen (haben)? Weil es ihm so verwehrt blieb, die allerletzten paar Prozentchen aus sich rauszuholen? Und dass er eben deshalb diese Dinge bei seinen Spielern auf Teufel komm raus abstellen will? Und dass von den entsprechenden Maßnahmen nicht die soliden Handwerker, sondern eher die Kreativen betroffen sind, weil die häufiger einen an der Waffel haben?

So viele Fragen und so wenig Antworten.


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BeitragVerfasst: 12.09.2008 12:36 

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@El Filigrano Genau dies meine ich, Du hast es viel besser auf den Punkt gebracht, als ich es vorhin etwas oberflächlich weil zwischen Tür und Angel geschrieben habe. Happel war für mich ein ganz Großer, er wusste, wo die Leine länger sein kann.

Die wenigen noch verbliebenen Kreativen muß man machen lassen. Vor 20 Jahren waren diese natürlich noch wichtiger als heute, aber auch heute noch können 3 oder 4 geniale Momente ein Spiel entscheiden. Ganz spontan erinnere ich mich hier an unser Spiel in der Aufstiegssaison gegen Mainz: der Unterschied war nur Jan Simak


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BeitragVerfasst: 12.09.2008 12:57 

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ich wollte mit meinem Exkurs zu felix Magath ja gar keine Diskussion um Trainingsinhalte oder deren Ausgestaltung starten, sondern viel mehr einen Punkt zur Trainingsansetzung.
Klar, dass es heute unmodern ist, wenn Felix Magath Autoreifen von seinen Spielern ziehen lässt etc, aber die Sache mit dem Trainingsplan finde ich nicht schlecht, wenn man dem Fußballprofi mal wieder näher bringen will, dass er ein Angestellter des vereins ist und nicht nur 20 Stunden Freizeit pro Tag hat und nebenbei etwas kicken geht.
Das Augenmerk des Spielers soll halt wieder beim Training/Fußball liegen, und nicht, wie sticke ich am besten die Namen meiner hundert Kinder in die Schuhe etc (ich hoffe ich mache damit nicht schon wieder eine Baustelle auf).


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BeitragVerfasst: 12.09.2008 13:17 
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Born of City, ein Experte für Torwart-Training bin ich natürlich nicht. Es reicht bei mir nicht, um in die Tiefe des Raumes zu gelangen.

Worüber ich glaube befinden zu können? Art und Weise der Durchführung, Umgang zwischen Torwart und Trainer, situative Elemente (Lob, Tadel, Emotionen, Energie, Abfolgen, Intensität) und Vergleiche im Bundesliga-Umfeld. Einen Torwart-Trainingsplan erstellen und in seiner Gesamtheit beurteilen, will ich deutlich herausstellen, kann ich nicht leisten.

Wen habe ich in den letzten 5 Jahren arbeiten gesehen?

- Sepp Maier (Bayern München)
- Michael Kraft (Bremen)
- Oliver Reck (Schalke)
- Eberhard Trautner (Stuttgart)
- Rüdiger Vollborn (Leverkusen)
- Enver Maric (Hertha)
- Wolfgang de Beer (BVB)
- Holger Gehrke (Köln)
- Adam Matysek(Nürnberg)
- Günter Reichold (Fürth)
- Toni Schumacher (in seiner Zeit in LEV unter Vogts)
- Jürgen Wittmann (1860 München)
- Gerald Ehrmann (FCK)

Den besten Eindruck hatte und habe ich von Adam Matysek, und zwar bei der Arbeit mit Rapha Schäfer. Was macht ihn aus? Die Vielfalt seiner Übungen, die punktgenaue Ansprache und sein Verhalten bei Trainingsspielen (stand immer in Tornähe seines Spielers). Ruhig und gelassen wirkend, versteht er es glänzend, an den richtigen Stellen den Kessel dampfen zu lassen.

Danach muss ich Oliver Reck herausgreifen. Was der in 15 Minuten an Intensität und Druck ausübt, kann Sievers in einer ganzen Saison nicht beisammen kriegen. Er und damals Rost, ein Traumgespann. Irre. Schweinehund trainiert Schweinehund. Auch er lässt es sich nicht nehmen und verfolgt seinen Schüler auf Schritt und Tritt.

Gerald Ehrmann hat mich inhaltlich auch überzeugt. Ehrgeizig ohne Ende. Seine Körpersprache lässt häufig den Einruck entstehen: gleich platzt er. Wenngleich man auch sagen muss: in seiner Birne ist viel Torwart aber wenig Stil. Er übertreibt mächtig, wenn er Kritik mit Herunterputzen verwechselt. Ein Enke würde ihn nicht ertragen können, da bin ich ganz sicher.

Teedy de Beer ist auch eine Granate. Seine Begeisterung für seinen Job ist in jeder Phase des Trainings spürbar. Dazu hat er alle Facetten des Trainings drauf und kann auch situativ eine lustige Einlage einstreuen. Sprachlich sehr sauber im Umgang mit seinem Schützling. Für Weidenfeller vielleicht ein wenig zu verständnisvoll.

Rüdiger Vollborn ist der, der am längsten mit seinen Leuten arbeitet. Er will einfach keinen Feierabend haben. Sprachlich etwas unterentwickelt, in der Sache aber knallhart. Auch bei ihm ist eine Vielfalt in den Übungen zu sehen, die über den Durchschnitt steht.


Was alle genannten Trainer dem Jörg Sievers über haben, ist die Vielseitigkeit bei den Inhalten, die Nachhaltigkeit im Trainingsbetrieb, der Sinn für die punktgenaue Ansprache und der "Drecksack" bei der Schwächenbearbeitung.

Bei allen genannten Trainern konnte ich bei der Trainingsarbeit nach einem Trainingstag erkennen, wo der Trainer eine besondere individuelle Aufmerksamkeit bei seinem Schützling ausmacht. Genau an dieser Stelle liegt Jörg Sievers größte Unzulänglichkeit. Er will seine Keeper, so mein Eindruck, nur fit und bei Laune halten.

Welch ein Wunder: Am ehesten mit Sievers vergleichbar war Sepp Maier. Auch er war nicht in der Lage, seinem Titan mal einen Einzuschenken.


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BeitragVerfasst: 12.09.2008 13:40 
:nuke: interessante Einschätzung, Eule


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BeitragVerfasst: 12.09.2008 15:14 
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Beissing hat geschrieben:
einwerfer hat geschrieben:
Warum bleiben die nicht mal 2 Stunden länger beim Training und üben nur einzelne Abläufe.



Er verteilt nie Trainingspläne o.ä., sondern sagt seinen Spielern erst nach dem Training, wann und ob Sie am nächsten Tag wieder erscheinen müssen. Auch legt er sich nicht (nach aussen zumindest) fest, was Trainiert wird, damit seine Mannschaften (das hat er schon immer so gemacht) sich auch voll auf das Training konzentrieren und nicht bei anderen Dingen sind. Er möchte nicht, dass ein Spieler weiss, dass er nach einer Vormittagseinheit mal eben schnell nach Prag heim fahren kann, da es erst am nächsten Nachmittag weiter geht. Seine Profis sollen sich nur auf den Fußball konzentrieren.


@Beissing

Vielen Dank für deinen Bericht über Magaths Trainingsmethoden. Ich finde sie sehr erstaunlich und durchaus nachahmbar. :nuke:

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Eule hat geschrieben:
Welch ein Wunder: Am ehesten mit Sievers vergleichbar war Sepp Maier. Auch er war nicht in der Lage, seinem Titan mal einen Einzuschenken.

viell. ist das das erfolgsgeheimnis, daß ausgerechnet diese beiden torhüter (titan kahn u. robert riese) die beiden besten deutschlands sind/waren.
wie ich schon im enke-fred vor monaten schrieb...ist es für enke scheinbar am besten, wenn sein trainer nicht die "drecksau" rausläßt und sein trainer nicht den kasper macht.

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BeitragVerfasst: 12.09.2008 16:15 
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Sand, Treppe, Hügel: VfL baut "Abenteuer"-Trainingsplatz

Bundesligist investiert rund 1,2 Millionen Euro – Fans auch künftig nicht ausgesperrt

WOLFSBURG. Turm der Leiden oder Strandläufe? Dafür muss der VfL ab dem Herbst eigentlich gar nicht mehr ins Ausland reisen! Die Profis des Wolfsburger Fußball-Bundesligisten bekommen nämlich einen eigenen "Abenteuer-Spielplatz" – direkt hinter der Arena. Mit großem Sandfeld, künstlichen Hügeln und Treppen.
Das neue Trainingsgelände, das in den nächsten Monaten hinter der Arena für rund 1,2 bis 1,5 Millionen Euro entsteht, wird ganz nach den Wünschen von Cheftrainer Felix Magath konzipiert. Und der wünscht sich eben neben zwei kompletten Fußballfeldern und einem Bereich fürs Torwarttraining auch eine große Sandgrube, künstliche Hügel und Trainings-Treppen. "Quälix" lässt von etwa Ende Oktober an täglich grüßen.
Die beste Nachricht für die Fans: Sie werden auch künftig das Training des VfL beobachten können. "Die beiden großen Plätze werden direkt an die Ostseite des Arena-Geländes grenzen. Und dort werden wir eine kleine Böschung mit Stufen anlegen, von der Beobachter das Gelände überblicken können", verspricht VfL-Geschäftsführer Klaus Fuchs, der derzeit die Details der Planungen mit Magath, seinem Co-Trainer Seppo Eichkorn und dem Architekten bespricht.
Auf dreieinhalb Plätzen – inclusive des jetzigen Geländes vor der Arena – kann der VfL voraussichtlich ab Ende Oktober trainieren. Hinzu kommen die kleinen Finessen wie Sandgrube und Hügel. "Das hat nicht jeder Bundesligist", sagt Fuchs nicht ohne Stolz.
Die neuen Plätze auf dem Gelände des jetzigen Gartenvereins "Heimatscholle" werden keine Rasenheizung bekommen. "Es wird künftig mehr Training auf dem Gelände im Osten stattfinden. Wenn wir aber einen Platz mit Rasenheizung brauchen, haben wir ja immer noch den vor der Arena", erklärt Fuchs. Mit Flutlicht und Ballfangzäunen jedoch wird das neue Gelände ausgerüstet. Und: "Die Mannschaft wird dort meist deutlich windgeschützter trainieren können", sagt Fuchs.
Noch nicht ganz geklärt ist, ob eventuell Gebäude der Kleingärtner, die das Gelände bis Ende April räumen werden, stehen bleiben. "Wir prüfen gerade, ob das Klubheim oder ein anderes Gebäude weiter am Rande des Geländes als Raum für die Platzwarte stehen bleibt", verrät Fuchs.
Die Räumung des Geländes wird übrigens eine etwas mühsame Aktion werden. Nicht nur, weil einige Hütten asbestbelastet sind (die WN berichteten), sondern weil Büsche und Bäume bis zum Ende der Schutzzeit Ende August nur dann gerodet und gefällt werden dürfen, wenn in ihren Ästen keine Vögel brüten. "Das wird von der Stadt genau überwacht. Wir werden Baum für Baum und Strauch für Strauch ansehen und nur dort arbeiten, wo es möglich ist. Darauf haben wir uns zeitlich auch eingestellt. Wir gehen davon aus, dass wir etwa Ende Oktober fertig sind", berichtet Fuchs.

Mittwoch, 09.04.2008

Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menui ... id/8265084








Wann wird in Hannover ein Abenteuer-Trainingsplatz gebaut, mit einer Sandgrube für Enke ? :wink:

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Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!

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BeitragVerfasst: 12.09.2008 16:53 

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@ Eule Danke für die prompte Belieferug :D

Eine Diplomarbeit über das Torwarttraining hatte ich gar nicht erwartet. Ich kann aus Deinen Postings genau so schnell wie Du dies mit Sicherheit auch bei mir kannst herauslesen, dass von uns beiden niemand im Tor stand.

Das was Du geliefert hast ist eine fundierte Beschreibung, was wo anders wie ich finde weiter entwickelt ist. Mich hast Du in meinem Eindruck über das Sievers-Training bestätigt, dazu später mehr. Überrascht hat mich dies nicht, mir ging es um etwas anderes: da wir uns beide ja nun kritisch über das Torwarttraining in Hannover geäußert und daraufhin angegangen wurden, wollte ich einfach für mich und auch interessierte andere User Vergleichsmöglichkeiten und Einschätzungen lesen. Du hast meiner Meinung nach alles wichtige angesprochen und bist sogar noch weiter gegangen, viele der von Dir angesprochenen Dinge sind nicht nur im reinen Torwarttraining das A und O.

Gut, in Hannover zum Training war ich das letzte Mal vor ca. 5 Monaten. Bei Sievers hatte ich immer den Eindruck, dass er einen Stiefel runterspult. Der Vergleich der jetzt kommt hinkt wie wohl jeder Vergleich: Er kommt mir vor wie ein Bahnschaffner. Nun ist ein Bahnschaffner natürlich ein ehrenwerter Beruf, innovationsmäßig aber im Rahmen DB zu Hause. Irgend wie kommt mir zu wenig, er macht seine Schützlinge nicht heiß und geil auf den Ball. Ich kenne Altherrenteams, da knallt es mehr. Korregiert mich, wenn ich in der falschen Sendung bin.

Auch in Tschechien habe ich andere Dinge gesehen. Einfachste, aber wie ich finde hocheffektive Kraft, Konditions- und Konzentrationsübungen.

Ein Beispiel, nur um das geschriebene zu verdeutlichen: Zwei Betreuer, der Torwart in der schon von mir geliebten Weitsprunggrube. Die Betreuer haben tischtennisgroße Gummibälle und Eishockeypucks (ich denke mal wegen der anderen Flugbahn). Diese werden ihm abwechseln zugeworfen, mal vor die Füsse, er muß also nach vorn hechten, mal neben den Körper, aber in eine Entferung, dass er nicht springen muß, sondern eine schnelle Reaktion reicht. Er muß in die Hocke gehen, Ball oder Puck ablegen, eine Rolle rückwarts machen, aufspringen und das nächste Spielgerät kommt geflogen. Das ganze in einem Tempo (geschätzt 8 bis 10 Würfe in der Minute), das der Bursche nach 5 Minuten stand wie bei Windstärke 8. Ich werde dies mal probieren, wenn ein Beatmungsgerät in der Nähe ist.


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BeitragVerfasst: 12.09.2008 16:55 
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(ich beziehe mich auf menzels Posting)

Wozu?
Werden solche Gegebenheiten im Spiel vorhanden sein? Natürlich nicht. M.E. braucht es für ein erstligareifes Training nicht mehr als einen Rasenplatz und vielleicht noch einen Kraftraum, um verletzte Spieler langsam aufzubauen.
Aber der ganze andere Klimbim ist schlicht und ergreifend Spielerei. Solche Situatonen wird man beim Spiel nicht meistern müssen und braucht auch folglich nicht dafür trainieren. Wenn ein Trainer der Meinung ist, seine Jungs müssten jetzt Treppen laufen, verstehe ich den Sinn nicht so ganz. Weil, notwendig ist es nicht wirklich.

Nun ja, solange es denn Spaß macht sollen sie mal bauen nebenan... aber Spaß und Abwechslung sollte man einem Profi auch mit professionellem Training auf saftigem Grün bieten können. Ansonsten macht man etwas falsch oder der Profi hat den falschen Beruf gewählt. Mit Bergauflaufen oder in tiefem Sand kann man vielleicht die Kondition noch etwas anspruchsvoller ansprechen, aber es würde ja auch reichen, statt dessen eine Viertelstunde länger zu laufen. Ich habe auch noch nie gehört, dass es zu mangelnder Koordination oder überhöhtem Verletzungsrisiko kommt, wenn nicht genügend entsprechende Muskeln für Sandgrubensprints vorhanden sind.

Also wie gesagt, jeder wie er meint... ich halte das für Spielerei.


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Ich glaube, dass da ein Abkommen mit der Bundeswehr besteht. Die dürfen das Gelände als Truppenübungsplatz nutzen.

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