Siehst Du, lieber roter – genau das wollte ich sagen.

Wir plauschen beide nicht mit PN. Wenn dem aber so ist, steht es uns beiden auch nicht zu, über seine Kampfansagen an die Gegner vor den Spielen mit „Quatsch“ und „leere Parolen“ zu polemisieren. Das ist jetzt, da ganz viele Auskenner über PN behaupten, sie hätten´s ja schon immer gewusst, sicher im Trend.

Aber davon haben wir doch schon genug im Forum.

Und weil wir beide nicht mit PN selbst fachsimpeln, hilft es mir persönlich – um den Schrecken vom Samstag aus den Knochen zu bekommen – mehr, wenn wir unaufgeregter darüber diskutieren, was da wohl nicht so richtig läuft.

Während EL vor den Spielen eher dazu neigte, den Gegner stark zu reden, ist PNs Ding mehr das Säbelrasseln. Jeder nach seiner Art. Aber wie ich schon schrieb: „Entscheidend is aufm Platz“, und darüber kann man doch viel schöner diskutieren.

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Netter Vergleich mit dem Skatspiel.
Aber vielleicht hat PN zu seiner eigenen Sicherheit zwei Asse gebunkert, und zwar zwei Cheques a 250.000 Euronen für seine Abfindung.
Oder aber auch nur zwei Trümpfe, die ihm jetzt fehlen, um die entscheidende Stiche zu machen.
Er kommt wohl nur auf 59 Skat-Punkte - und wäre damit der Verlierer - weil er das Spiel nicht verstanden hat.

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Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es !

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Ich fürchte, das mit dem Kollegen aus Hoffenheim wird wohl nichts. So einen gut dotierten Vertrag können wir nicht anbieten; außerdem dürfte das noch viel zu lange dauern, hat RR doch zwei jahre Zeit in der Regionalliga zu blieben.

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Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es !

Vielleicht hat er ja einen Grand Hand Schneider schwarz auf der Hand
Wenn 96 jetzt nämlich alle noch ausstehenden Spiele gewinnt, wieviel Punkte haben sie dann am Saisonende gebunkert?
PN, Du alter Skat-Fuchs!

@ Jake, @ Alter96iger:

Ich freue mich, dass ihr die Idee mit dem Skatspiel aufgreift. Das ist aber alles Schall und Rauch, denn was haben wir ja von @ Red_Medic gelernt: Skat ist ein Zufallsspiel!

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Fussball auch, wen man nicht Bayern heißt...

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Also, ich weiß nicht, als mein alter Herr mir das Skatspielen beigebracht hat, war das alles kein Zufall.
Nicht mal das Geben des Blattes !

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Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es !

Selbstverständlich steht uns das zu. Wenn wir nur über Aussagen von Leuten sprechen würden, mit denen wir persönlich gesprochen haben, wäre das Forum leer. Wir sprechen und spekulieren über Aussagen aus zweiter, manchmal dritter Hand. Das ist normal und zulässig, solange man sich bewusst ist, dass nicht immer alles zu 100% auch so gesagt worden sein muss. Doch man muss davon ausgehen, dass Zitate stimmen, denn sonst... siehe Satz 2.



Mit dem Trend hat das nichts zu tun. Viele Fans lassen sich leicht durch Aussagen wie "der Gegner hat sich nach uns zu richten" täuschen. Das bestätigt sie in ihrem subjektiven Stärkegefühl, besonders vermutlich die jüngeren. Solch eine Aussage kann man vielleicht ernsthaft von sich geben, wenn man Bayern München trainiert, denn mit deren Spielern kann man tatsächlich jeden anderen Bundesligaverein dominieren. Als Trainer von Hannover 96 kann man sowas aber nicht ernsthaft behaupten. Und da Peter Neururer das weiß, bleibt nur noch die Möglichkeit der taktischen Aussage. Was in diesem Falle nichts anderes ist als die Unwahrheit. Und es gehört für mich zum Fansein dazu, sowas auch zu kommentieren. Egal, ob ich Peter Neururer persönlich kenne, oder nicht.

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)

Jetzt wiederholst Du, was ich in meinem Ausgangsposting sagte. Nur hatte ich bewusst statt Bayern von Chelsea, Barca und Real gesprochen.

Bewusst deshalb, weil ich mich einfach weigere, die verkrusteten Hierarchien der Liga mit den Bayern als Chefs des Hauses als unabänderlich gegeben hinzunehmen. Damit läuft sich die Liga irgendwann tot.



Den Underdog zu geben, der nur staunend zu den Großen aufschaut und sich damit begnügt, im Forum auf sie zu schimpfen, mag ja auch im fünften Erstliga-Jahr noch realistisch sein, aber ich habe eine gewisse Sympathie für einen wie PN, wenn er sich öffentlich aus dem Fenster hängt und sich vornimmt, diese Kruste aufzubrechen, weil er natürlich auch weiß, dass die schlecht fürs Geschäft ist.

Nur mit Vorfreude auf neue, schöne Erlebnisse mit den Roten kannst du noch mehr Fans ins Stadion, vielleicht neue Mitglieder in den Verein holen und die Marke Hannover 96 für weitere Sponsoren interessant machen.



Ich weiß, genauso wenig wie alle, was der Mann wirklich denkt. Aber bei mir kommt seine Ansage vor den Spielen so an, dass er sich selbst, die Spieler und die Fans (egal wie jung oder alt) damit anfeuern will.

Vielleicht – ich betone vielleicht – ist er ja auch überzeugt, von dem was er sagt. Er hat einen Kader, der einiges Potential hat, er spielt in einem schmucken WM-Stadion und er hat – last, but not least – hervorragende Fans.

Was mich nur irritiert, ist, dass die Mannschaft (wenn man die Rückrunde der zurückliegenden Saison und den Start in die neue insgesamt ansieht) mich derzeit eher an einen Spieler erinnert, der verletzt am Boden liegt und sich vor Schmerzen krümmt.

Wenn du dich dann als Trainer nicht für Art und Schwere der Verletzung interessierst, sondern hinrennst und ihn anfeuerst, läufst du Gefahr, dich beim Spieler und bei den entsetzten Fans lächerlich zu machen. Nach dem Spiel gegen Hertha scheint mir eher Behandlung erforderlich.

Und ich bin gespannt, ob - und wenn ja, wie - er das hinkriegt.

Oh nein, jetzt geht das sogar schon bei den alten 96ern los – das Gerede von der „Marke 96“.

- Da bin entgegen sonstigen Gewohnheiten stockkonservativ. Wenn der Verein zu einer „Marke“ verkommen ist, dann gibt es auch keine Spiele mehr. Sondern events. Und das war es dann.

Ein Fußballverein ist ein Fußballverein ist ein Fußballverein. Auch im 21. Jahrhundert.

Sorry für den kleine Ausbruch, Alter96iger, die Marken-Nummer löst bei mir immer allergische Reaktionen aus. Unwillkürlich – ich kann da nix machen.

Ach ElFi - Wir sind doch Brüder im Geiste! Glaub mir, ich hab schon gelitten wie ein Hund, als damals Mast mit Jägermeister....

Aber heute regieren über die Millionenströme, die die "Vereine" am professionellen Leben erhalten, ja wohl doch die Wennemers bzw. deren Delegierte, die auch in anderen - wichtigeren - Bereichen schlimme Schlagzeilen produzieren, wenn sie sich als Global Player verstehen und mit lokalen Standorten entsprechend umgehen.
Die Abkehr der Conti vom - von mir aus Verein - H96 spricht Bände. Davon ganz abgesehen, spielt ja - was in keiner Spielestatistik auftaucht - auch schon längst nicht mehr HSV von 1896 e.V. in der BuLi, sondern eine seltsame Firmen-Rechtskonstruktion.
Und wenn da Leute - einschl. MK - Millionen investieren, erwarten sie irgendwann Rendite. Und das herrliche TUI-Smilie macht sich oben in der Tabelle und mit jubelnden Fans im vollen Stadion renditetechnisch einfach besser.
Millionen sind Millionen sind Millionen.....

Alter96iger, du weißt gar nicht wie Recht du hast. Der Grund das die Conti sich als Sponsor zurückgezogen hat lag zu 96% am schlechten Abschneiden in der vergangenen Saison (das sagte mir jedenfalls ein Insider der Fa.).

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Verlieren ist wie Gewinnen nur andersrum

Der Reifenwickler aus Halle 3? Nein, Polly, nicht böse sein, Dir will ich wirklich nichts.

Die offizielle Begründung war m. E., dass sich die Conti auf den europäischen Markt konzentrieren will (nächste EM). Da 96 den UEFA-Cup nicht erreicht hat, kann man das tatsächlich so sagen, dass das vermeintlich schlechte Abschneiden ein Grund für den Ausstieg war. Wenn sich die Conti allerdings engagiert hat mit dem festen Glauben, dass 96 international spielt, dann sind die Herren in der Marketing-Abteilung allerdings sehr blauäugig.

Dann hätte man sich vor einem Engagement - in welcher Form auch immer - vorher Gedanken machen sollen, wie man 96 mit welchem Ziel als Partner in das Marketingkonzept einbinden kann.

Die zumindest in dem zuletzt finanziell größeren Rahmen stattfindende Beteiligung dürfte mit dem Rückzug ein (Marketing-) Schlag ins Wasser gewesen sein. Und es ist einfach schade, dass sich der hannoversche Traditionsverein nicht mit einem so bedeutenden hannoverschen Unternehmen zum gemeinsamen Wohl arrangieren kann.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

edit.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Wer im Fußball Rendite erwartet, kennt nix vom Fußball und sollte besser Lotto spielen, da ist die Gewinnchance erheblich größer.

Klar, es gibt Ausnahmen. Zum Aufzählen reicht eine Hand.

Andererseits: Selbst das einzigartige Real Madrid war realiter schon mehrfach Pleite – immer wieder gerettet durch obskure (halb-) staatliche „Transaktionen“ und/oder Leute, die jede Menge Kohle nachgeschossen haben.

Bestenfalls ist das Ganze ein Nullsummenspiel. Was nutzen am Ende die Explosion der TV-Gelder, die Merchandising-Erlöse, das Sponsoring, das Drehen an der Ticketpreisschraube usw. usf. – wo doch alle Vereine auf denselben Jagdgründen unterwegs sind? Jeder zusätzlich generierte Euro bewirkt nur eins: Die Mannschaften werden teurer und teurer.

Ich möchte nichts romantisieren. Das man diesen ganzen Irrsinn nicht mehr zurückdrehen kann, weiß ich auch.

Und trotzdem ist da immer noch ein Unterschied zwischen x-beliebigen mittelständischen Unternehmen und einem Fußballverein. So wie es einen Unterschied zwischen Kunde und Fan gibt.

Es ist ja völlig okay, den Spitzensport zu begreifen und zu erleben als Teil der Unterhaltungsindustrie. Wer die Nummer darauf reduziert, hat allerdings nicht den Hauch einer Ahnung, was das ist: Fever Pitch. Ich hoffe, dass wir da übereinstimmen, Alter96iger.

Spieler und Trainer kommen und gehen. Vorstände und Sponsoren auch. Fans sind immer da. Ach du liebe Zeit, jetzt bin ich doch noch romantisch geworden. Aber vielleicht liefert runner ja noch einen sezierend-ideologiekritischen Beitrag, wäre doch angebracht bei diesem komplexen Thema.

Nein, das Romantisieren steht doch jedem zu in dieser lieblosen Zeit (und nach Berlin ganz besonders). Wer da mit der Ideologiekritik käme, das wäre fürwahr ein übler Schelm.
Ach ja, Fever Pitch, stimmt schon, aber mir gefallen da ganz andere Stellen in dem Buch besonders gut

Fever Pitch ist ein sehr treffender Titel, El Filigrano! In der Tat hat das in der Denke der Wirtschafts- und vor allem Marketingleute, für die Fußball ein Investment in der Unterhaltungsindustrie ist, überhaupt keinen Platz. Da stimme ich Dir in der Tat unbesehen zu.

Ich würde das wirklich gern weiter diskutieren, und hier scheint sich ja sogleich eine Gruppe von Fever-erkrankten Romantikern eingefunden zu haben. Aber es ist für mich heute zu spät geworden (ich hab auch Vertrag), und außerdem haben wir uns dafür wie ich finde auch in einen denkbar ungeeigneten Fred verirrt.

Vielleicht sollten wir einen Fever-Pitch-Romantiker-Fred eröffnen. Titel vielleicht "Nick Hornby"?

Ja gut. Nur Hornby’s Nick als Titel geht nicht so gut. Ich schlage pana po’o vor.

Pana po’o ist hawaiianisch und bedeutet „sich am Kopf kratzen, um sich an etwas Wichtiges zu erinnern“.

Es gibt keine Zufälle!

Erzähl das mal Red_Medic.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).