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 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 31.08.2011 21:21 
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Zitat:
Die teuersten Tickets haben die Traditionsvereinen Bayern und der HSV, wenn ich mich erinnere.


In dem Bundesland und dem Stadtstaat wird auch wesentlich mehr verdient.

Habe mal in Hamburg gelebt und in Niedersachsen gearbeitet.
Umgekehrt wäre es sinnvoller gewesen. :wink:
Von Bayern gar nicht zu reden.

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 31.08.2011 21:39 

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kirsche hat geschrieben:
marVin hat geschrieben:
In Deutschland trägt ein großer Teil der Fußballfans die in Stadion gehen seinen Club im Herzen.


Ich stimme Dir ausdrücklich zu. Es gibt wenige Zuschauer, die ohne Präferenzen zu dem einen oder anderen Verein ins Stadion gehen. Aber auch die, die Ihren Club im Herzen tragen oder auch nur mit dem Verein sympathisieren, gehen überwiegend wegen des Fußballs und nicht wegen der Tradition ins Stadion. Das nehme ich so wahr.

Ich denke mit der Preisfrage, ist eine Angstdiskussion. Nur weil unseriöse Vereinsführer in England...... Vereine kaputtwirtschaften, muss dass in D nicht auch so kommen. Die deutschen Profivereine sind ganz anders geerdet. Auch Präsidenten und Lenker in WOB..... haben kein Interesse den Fußball unbezahlbar zu machen, Vereine zu ruinieren oder als Spielzeug zu betrachten. Dafür sprechen auch die Eintrittpreise von LEV..... Die teuersten Tickets haben die Traditionsvereinen Bayern und der HSV, wenn ich mich erinnere. Gibt es dort Proteste?


Leverkusen und Wolfsburg bekommen ihre Hütten, obwohl sie jeden Spieler und Trainer kaufen könnten, nicht voll. Sollten Braunschweig oder Düsseldorf in der ersten Liga spielen, würde da die Post abgehen. Den erstgenannten laufen ja schon immer die Leute weg, um Traditionsfußball zu atmen, weil sie damit etwas verbindet. Ob die nun 10 oder 100 Kilometer ins Stadion fahren spielt keine Rolle.

Hamburg und München sind extrem teuer, allerdings gibt es dort auch noch Stehblöcke. Losgelöst davon wohl sonst die teuersten Tribünenkarten im Bundesligaschnitt. Aber im Vergleich zu England?


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 31.08.2011 21:41 
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Kann es sein, dass El Präsidente im Überschwang des erzielten Kompromisses der Überblick über die verschiedenen 96-Gesellschaften verloren gegangen ist? Die Fußball-GmbH ist ür das operative Geschäft der Profiabteilung zuständig. An dieser GmbH kann der Verein nur Minderheitsgesellschafter sein. Für die 50+1-Regel entscheidend ist die KGaA. Hier hat der Lizenzträger 96 die Mehrheit.

P.S.: Kirsche. glaubst Du etwa, dass jeder Zuschauer bei den Radkappen sein Ticket etwa selbst bezahlt hat? :wink2:

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 08:47 

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marVin hat geschrieben:
Leverkusen und Wolfsburg bekommen ihre Hütten, obwohl sie jeden Spieler und Trainer kaufen könnten, nicht voll.


Sie könnten kaufen, sie tun es aber nicht. Und trotzdem ist die Auslastung der Stadien in WOB.....höher als bei 96.

marVin hat geschrieben:
Sollten Braunschweig oder Düsseldorf in der ersten Liga spielen, würde da die Post abgehen.


Bei jedem Verein, der in Liga 1 aufsteigt, ist das Stadion voll. In der Regel ebbt das dann wieder ab. Gerade Düsseldorf ist ein Paradebeispiel dafür, dass zwar ein großes Stadion vorhanden ist, es aber selten mal voll war. Düsseldorf ist keine Fußballstadt, wie Dortmund.

marVin hat geschrieben:
Den erstgenannten laufen ja schon immer die Leute weg

Sorry Marvin, dass ist unzutreffend. Wenn WOB die Leute weglaufen würden warum ist dann das Stadion quasi voll?

marVin hat geschrieben:
Aber im Vergleich zu England?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Wir hatten schon mal den Vergleich zwischen den Ticketpreisen von Manu und Bayern. Die Einzeltickets von Manu waren in Manu günstiger als bei den Bayern. Bei den Dauerkarten war es umgedreht. Um einen reelen Vergleich anstellen zu können, muss man auch die Kosten der Fußballabteilungen gegenüberstellen. Die werden bei Manu erheblich höher liegen. Wer die absoluten Weltklassekicker sehen will, der muss auch dafür zahlen. Mal ehrlich, ich halte diese ganze Ticketpreisdiskussion für kontraproduktiv. Wenn der Spieler "Toll" oder "Supertoll" verpflichtet werden soll, stimmen die Fans frenetisch zu, egal was es kostet, es ist machbar. Wenn aber am Saisonende die Ticketpreise angehoben werden, weil die Spieler teurer geworden sind, geht das Geschimpfe los.


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 09:00 

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Herr Rossi hat geschrieben:
P.S.: Kirsche. glaubst Du etwa, dass jeder Zuschauer bei den Radkappen sein Ticket etwa selbst bezahlt hat? :wink2:


Nein, das glaube ich nicht. Ich glaube auch nicht, dass bei 96 jedes Ticket vom Zuschauer selbst bezahlt wird. Das ist bei jedem Club so. Ich weiß, dass Hertha Ticketkontigente an Unternehmen verschenkt oder zum halben Preis abgibt. Ein Bekannter von mir kommt über seinen Arbeitgeber häufiger mal in den Genuss von den 50% Preis-Tickets. Daher beziehe ich z. B. häufiger mal meine Hertha - 96 Eintrittskarte. 8)


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 09:23 
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Ich habe vor ein paar Jahren auch öfter mal Frei-Tickets von einem Hannoverschen Geschäftsmann bekommen.Die Karten waren immer für den Bereich neben den Gästefans.
Ich vermute das der ganze Block für Frei-Ticket Besucher ist.


Zitat:
Martin Kind hat die gleichen Ziele wie Dietmar Hopp oder Dietrich Mateschitz. Sein Verein soll reicher werden, damit er erfolgreicher Fußball spielt. Anders als Hopp und Mateschitz wollte sich Kind jedoch nicht eines seltsamen Konstrukts behelfen, sondern auf legalem Weg seinen Verein unterstützen. Er hat Erfolg gehabt und für alle eine fairere Lösung erstritten


http://www.zeit.de/sport/2011-08/kind-hannover-50-plus-1-regel-hoffenheim

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 13:04 

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marVin hat geschrieben:
...Leverkusen und Wolfsburg bekommen ihre Hütten, obwohl sie jeden Spieler und Trainer kaufen könnten, nicht voll. Sollten Braunschweig oder Düsseldorf in der ersten Liga spielen, würde da die Post abgehen. Den erstgenannten laufen ja schon immer die Leute weg, um Traditionsfußball zu atmen, weil sie damit etwas verbindet. Ob die nun 10 oder 100 Kilometer ins Stadion fahren spielt keine Rolle.

Naja, mit der Tradition ist das immer so eine Sache. Ich selbst kann mich an eine Bundesliga ohne Leverkusen allenfalls vage erinnern, die jüngeren - und damit meine ich die 30-35 jährigen inbegriffen - wohl überhaupt nicht. Für diese Gruppe dürfte Leverkusen inzwischen mehr "Tradition" bedeuten als irgendwelche Clubs, die Jahrzehnte in der 2. oder 3. Liga dümpeln und irgendwann in den 30er mal einen Titel geholt haben oder in den 60er mal Bundesliga gespielt haben. Ich denke da an Essen, Oberhausen etc.
Bayer Leverkusen gibt es übrigens schon mehr als 50 Jahre länger als den ruhmreichen 1.FC Köln, der ja der Inbegriff von Tradition ist.
Auch wenn ich kein Fan von Bayer bin, halte ich den Club schon für eine Bereicherung. Sie spielen meistens schönen Fußball, haben zumeist junge, entwicklungsfähige Teams und haben uns jede Menge spektakuläre Brasilianer oder schillernde Typen wie Calli beschert. Außerdem hat Leverkusen als "Vizekusen" ja auch schon so etwas wie Tradion.


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 13:44 
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deren tradition wurde aber nicht erarbeitet sondern erkauft.
das ist der feine unterschied.

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 15:35 

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Gunther hat geschrieben:
deren tradition wurde aber nicht erarbeitet sondern erkauft.
das ist der feine unterschied.


Wann organisierst Du die erste "Gunther-allein-zu-Haus-Demo" gegen "Plastik 96"?


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 15:47 
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kirsche hat geschrieben:
Wann organisierst Du die erste Demo gegen "Plastik 96"?

das muß ich mit ElFi noch absprechen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 15:56 

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Gunther hat geschrieben:
kirsche hat geschrieben:
Wann organisierst Du die erste Demo gegen "Plastik 96"?

das muß ich mit ElFi noch absprechen.


Alleine trauste Dir wohl nich? Und wenn Elfi nicht mitmacht?


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 16:03 
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Es wird mal wieder Zeit die Schilder aus dem Keller zu holen!

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 16:13 

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Schilder aus Schilda?


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 16:22 
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Ja das ganze ist ein Schildbürgerstreich. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 19:18 
marVin hat geschrieben:
kirsche hat geschrieben:
marVin hat geschrieben:
In Deutschland trägt ein großer Teil der Fußballfans die in Stadion gehen seinen Club im Herzen.


Ich stimme Dir ausdrücklich zu. Es gibt wenige Zuschauer, die ohne Präferenzen zu dem einen oder anderen Verein ins Stadion gehen. Aber auch die, die Ihren Club im Herzen tragen oder auch nur mit dem Verein sympathisieren, gehen überwiegend wegen des Fußballs und nicht wegen der Tradition ins Stadion. Das nehme ich so wahr.

Ich denke mit der Preisfrage, ist eine Angstdiskussion. Nur weil unseriöse Vereinsführer in England...... Vereine kaputtwirtschaften, muss dass in D nicht auch so kommen. Die deutschen Profivereine sind ganz anders geerdet. Auch Präsidenten und Lenker in WOB..... haben kein Interesse den Fußball unbezahlbar zu machen, Vereine zu ruinieren oder als Spielzeug zu betrachten. Dafür sprechen auch die Eintrittpreise von LEV..... Die teuersten Tickets haben die Traditionsvereinen Bayern und der HSV, wenn ich mich erinnere. Gibt es dort Proteste?


Leverkusen und Wolfsburg bekommen ihre Hütten, obwohl sie jeden Spieler und Trainer kaufen könnten, nicht voll. Sollten Braunschweig oder Düsseldorf in der ersten Liga spielen, würde da die Post abgehen. Den erstgenannten laufen ja schon immer die Leute weg, um Traditionsfußball zu atmen, weil sie damit etwas verbindet. Ob die nun 10 oder 100 Kilometer ins Stadion fahren spielt keine Rolle.

Hamburg und München sind extrem teuer, allerdings gibt es dort auch noch Stehblöcke. Losgelöst davon wohl sonst die teuersten Tribünenkarten im Bundesligaschnitt. Aber im Vergleich zu England?



Sollte Braunschweig zu meinen Lebzeiten in der ersten Liga spielen,werde ich Mitglied bei Arminia Hannofa! :wink2:


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 20:58 
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Schon klar, Bundesliga ohne Hoppenwobkusen wäre wie Fisch ohne Fahrrad.

Deshalb würde die auch keiner vermissen.

Quod erat demonstrandum. (Auch ohne Demonstration.)

Ab dafür.

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 01.09.2011 21:26 
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kirsche hat geschrieben:
Herr Rossi hat geschrieben:
P.S.: Kirsche. glaubst Du etwa, dass jeder Zuschauer bei den Radkappen sein Ticket etwa selbst bezahlt hat? :wink2:


Nein, das glaube ich nicht. Ich glaube auch nicht, dass bei 96 jedes Ticket vom Zuschauer selbst bezahlt wird. Das ist bei jedem Club so. Ich weiß, dass Hertha Ticketkontigente an Unternehmen verschenkt oder zum halben Preis abgibt. Ein Bekannter von mir kommt über seinen Arbeitgeber häufiger mal in den Genuss von den 50% Preis-Tickets. Daher beziehe ich z. B. häufiger mal meine Hertha - 96 Eintrittskarte. 8)

Bei den Radkappen sorgt VW dafür und "motiviert" die Zulieferer und Geschäftspartner diesen *gängister Kraftausdruck*-Verein derart zu unterstützen. Da fragt man sich, wer außer den Gästefans überhaupt sein Ticket selbst bezahlt :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 02.09.2011 10:02 

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kerze hat geschrieben:
...
Auch wenn ich kein Fan von Bayer bin, halte ich den Club schon für eine Bereicherung. Sie spielen meistens schönen Fußball, haben zumeist junge, entwicklungsfähige Teams und haben uns jede Menge spektakuläre Brasilianer oder schillernde Typen wie Calli beschert. ...


Ein Herzenswunsch der Stadionbesucher wäre noch ein Red Bull Verein in der 1. Bundesliga. Was könnten die für tolle Spieler kaufen? Man stelle sich vor Fußballweltstars würden dann zu den Events kommen und man dürfte die bewundern. Ein Traum wäre das!


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 02.09.2011 10:22 
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So mal als dumme Frage zu dem Thema, wie findet man eigentlich Bilanzen und GuVs von spanischen / englischen Clubs. Mich würde brennend interessieren, wie z.B. Manchester City es bei 100 Mio Transferausgaben schafft, eine nicht im größeren Maße negative GuV auszuweisen und damit klar die Financial Fair Play Regeln brechen müsste (nur soviel ausgeben, wie einnehmen...).

So toll die Momentan auch Fußballspielen in England (ManU vs Arsenal und ManC vs Tottenham waren schon Sahnespiele von den Manchestervereinen) spielen mögen, meine Hoffnung in Herrn Platini schwindet langsam...

Und toll fand ich direkt zum 50+1 Thema den Kommentar der Bild (sinngemäß): "Scheichs und russische Ölmilliardäre müssen weiter draußen bleiben" (aus der Bundesliga) und ich musste sofrt an 1860 denken... Jaja, Placebo 50+1 :wink2:


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 02.09.2011 11:23 

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marVin hat geschrieben:
kerze hat geschrieben:
...
Auch wenn ich kein Fan von Bayer bin, halte ich den Club schon für eine Bereicherung. Sie spielen meistens schönen Fußball, haben zumeist junge, entwicklungsfähige Teams und haben uns jede Menge spektakuläre Brasilianer oder schillernde Typen wie Calli beschert. ...


Ein Herzenswunsch der Stadionbesucher wäre noch ein Red Bull Verein in der 1. Bundesliga. Was könnten die für tolle Spieler kaufen? Man stelle sich vor Fußballweltstars würden dann zu den Events kommen und man dürfte die bewundern. Ein Traum wäre das!


Ich muss Kerze zustimmen, Bayer ist eine Bereicherung für die Liga. Sie spielen attraktiven Fußball. Seit Calmund weg ist, geben sie auch nicht mehr soviel Geld aus, sondern arbeiten mit vielen jungen Spielern. Du kannst Dir sicher sein, dass sich viele Zuschauer über weitere kapitalisierte Mannschaften freuen würden. Wenn Bayern auswärts spielt sind die Stadien regelmäßig ausverkauft. Weil die Zuschauer die Stars sehen und gerne verlieren sehen wollen.

Ich meine, statt immer gegen die Red Bulls zu schimpfen, wäre es gut gewesen, wenn die Fans sich zusammengeschlossen und bei der DFL protestiert hätten. Jetzt ist der Zug schon längst abgefahren. Die Kapitalisierung der Liga wird weitergehen. Darf ich erwarten, dass Du ab 2017 dem Stadion fern bleibst und 96 abschwörst, weil 96 dann zum "Plastikclub" wird oder wirst Du weiter zu den Spielen gehen und mit 96 mitfiebern? :wink2:

Im Übrigen ist gar nicht erwiesen, dass Red Bull die Stars zusammenkauft, sonst hätten sie das bereits in Salzburg oder Leipzig getan. Auch Martin Kind kann und wird nicht die Stars zusammenkaufen. Dazu sind 25 Millionen viel zu wenig Kapital. Wenn ein Bundesligaclub Geld hat, heißt das noch lange nicht, dass er sich damit auch den Erfolg kauft. Das haben bereits viele Traditionsclubs bewiesen. Um erfolgreich zu sein, bedarf es eines guten Managers und Trainers, die zusammenarbeiten. Davon kann 96 ein Lied singen. Dann kann man auch ohne Geld weit kommen. Ob das auf Dauer so sein wird, wage ich zu bezweifeln. Die Spieler wissen um Ihre Macht. Das sind die waren Heuschrecken der Liga und der Grund, warum der Finanzbedarf der Vereine immer größer wird. Die Fans fordern gute Spieler und einen entsprechden Tabellenplatz. Wie der Verein die Spieler bezahlen soll, interessiert die Fans nicht die Bohne. Da ist, wie man in den Foren lesen kann, alles machbar, wenn man Hinz oder Kunz holen will.

Ich finde, dass Martin Kind das offen ausgesprochen hat, was in den meisten Vereinen schon lange gärt. Das vor der DFL von den Vereinen getrickst und geschummelt wird, was das Zeug hält. Wenn die Fans mancher Vereine wüssten, was in Ihren Clubs passiert, würden sie sich wohl kräftig die Augen reiben. Da ist mir Bayer Leverkusen lieber. Da weiß der Fan, dass der Verein finanziert wird. Die sind wenigstens ehrlich und arbeiten seriös.

Ich bin weiß Gott nicht für eine kapitalisierte Bundesliga. Aber die ist immer noch besser als Vereine, die von ihren Managern in die Grütze gewirtschaftet werden und in der kapitalschwächere Vereine nur dann die Chance haben sich international zu qualifizeren, wenn die großen Vereine schwächeln. Ich bin gespannt darauf, was die Zuschauer machen, wenn 96 aufgrund der EL abrutschen und sich nicht international qualifizieren können. Martin Kind hat bereits sein Unverständnis über die geringe Zuschauerzahlen zu Beginn der Saison geäußert.

Du kannst Dich Gunther anschließen, der sucht und sucht und sucht...... noch Mitdemonstranten gegen "Plastik 96". :hallo: Sorry, das ist nicht böse gemeint. Ein bisschen Ironie ist doch erlaubt.


Zuletzt geändert von kirsche am 02.09.2011 11:45, insgesamt 1-mal geändert.

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