Professor Jürgen Freiwald Moderations-Bereich |
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Born in Sarstedt City
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Betreff des Beitrags: Professor Jürgen Freiwald Verfasst: 09.02.2010 16:06 |
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Registriert: 16.07.2008 00:18 Beiträge: 928 Wohnort: Laatzen
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Professor Jürgen Freiwald ergänzt gemäß Homepage das Trainerteam.
http://www.hannover96.de/CDA/aktuelles/ ... ?tx_ttnews[tt_news]=48591&cHash=76c930e6fc
Erst mal herzlich willkommen, mein erster Eindruck ist, dass dieser Mann kein Ahnungsloser ist. Oder verderben viele Köche doch den Brei?
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Rotes Tuch
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 16:14 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 3124
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Jemand, der auf freiwilliger Basis dazustößt, will helfen, denn er hat vielleicht beim Leistungstest oder der Auswertung Dinge erkannt, die er zu verändern sich in der Lage sieht. Mittel- bis langfristig könnte das für ihn und sein Team auch positive Auswirkungen haben. So ergänzen sich beide Seiten. Solange die Mannschaft und der Verein davon proftieren und am Ende der Erhalt der Erstligazugehörigkeit zu Buche steht, ist mir jede kompetente Hilfe sehr willkommen.
Herr Professor, übernehmen Sie!
_________________ In memoriam El Filigrano!
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noryg96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 16:22 |
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Registriert: 03.02.2010 23:03 Beiträge: 436 Wohnort: Hannover
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Na dann... Herzlich willkommen
"Wir werden mit diesem Team nicht absteigen"
Ich glaub das jetzt einfach mal.
Ist mein nächster Strohhalm. 
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nocci96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 16:30 |
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Registriert: 20.04.2009 05:39 Beiträge: 11582 Wohnort: Dampfhausen
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dudeH96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 16:31 |
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Registriert: 03.01.2010 17:17 Beiträge: 4701 Wohnort: Göttingen
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endlich, ENDLICH gottseidank EEEEEENNDLIIIIICHH werden hier professionelle strukturen aufgezogen.
prävension vor repression! jawoll!!
_________________ Ich liebe Sachsen Bier
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sechsundneunziger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 16:33 |
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Registriert: 24.02.2009 11:33 Beiträge: 221 Wohnort: Die schönste Stadt der Welt
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nocci96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 16:51 |
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Registriert: 20.04.2009 05:39 Beiträge: 11582 Wohnort: Dampfhausen
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Zitat: * Jürgen Freiwald ist Professor an der Uni Wuppertal und Gründer des Forschungszentrums für Leistungsdiagnostik und Trainingsberatung (FLT). Früher spielte er selbst in der Oberliga Fußball. Nach dem Sportstudium hat er zunächst als Sporttherapeut in Kliniken gearbeitet. Außerdem hat er sich die Methoden vieler europäischer Proficlubs angesehen. Er war in Mailand, bei Chelsea, in Madrid und Barcelona. Das FLT hat drei Schwerpunkte: 1.) Die Leistungsdiagnostik und Trainingsberatung für Freizeit-, Leistungs- und Hochleistungssportler. 2.) Die Erforschung neuer diagnostischer Verfahren. 3.) Weiterbildung, das FLT erstellt Lehr- und Lernmaterial. www.flt.uni-wuppertal.de
http://www.welt.de/wams_print/article17 ... titut.html
Jetzt fehlt nur noch ein Trainingszentrum aller Hoffenheim oder Mailand! 
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40 Jahre 96er
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 17:33 |
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Registriert: 26.08.2007 14:56 Beiträge: 1587 Wohnort: 25 Jahre Hannover, jetzt Lkr. Oldenburg
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Leistungsdiagnostik ist sinnvoll. Und da Mirko Slomka offenbar Erfahrungen mit dem Partner gemacht hat, ist auch eine Kooperation mit diesem in Ordnung.
Macht man sich die Mühe, sich auf der Homepage des Forschungszentrums zu informieren, muss man feststellen, dass
- eine Biographie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht dargestellt ist
- wesentliche Kompetenzen lediglich in einem Wissenschaftlichen Beirat vorgehalten werden,
- der "bei Bedarf" zusammenkommt,
- von dem eigentlichen Geschehen weit entfernt ist und
- seine Betätigungsfelder Sportwissenschaft, Sportmedizin,Physiotherapie und Ökothrophologie sind.
Die Disziplin "Sportpsychologie" ist an keiner Stelle der Präsentation zu finden.
Baut Hannover 96 weiterhin um den Kern der Ursachen für die Krise herum etwas auf?
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noryg96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 17:59 |
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Registriert: 03.02.2010 23:03 Beiträge: 436 Wohnort: Hannover
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Soweit ich jetzt gelesen habe,hat der mit Psychologie auch gar nichts zu tun,oder?
Lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 18:18 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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40 Jahre 96er hat geschrieben: Die Disziplin "Sportpsychologie" ist an keiner Stelle der Präsentation zu finden.
Baut Hannover 96 weiterhin um den Kern der Ursachen für die Krise herum etwas auf?
[Ironie an]Der mentale Angang kommt frühestens, wenn wir später mal in der 4. Liga sind.[Ironie aus]
Vorher könnte man noch holen:
- ein Team Fünfsterne-Köche speziell für Sportler
- Rasenexperten aus Dubai, die das Unmögliche möglich machen
- weitere Torwarttrainings-Experten
- ein Treppenlauf-Trainer oder Medizinball-Trainer
- bzw. ein neuer Athletik-Trainer
- Nikon El Maestro als Techniktrainer für die U23
- ein Regenerationsexperte mit Eiswassertonnen, Trimmfahrrädern usw.
Bestimmt finden sich noch weitere 100 Positionen, bevor auch professionelle mentale Unterstützung geholt wird.
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Tiburon
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 18:48 |
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Registriert: 26.10.2006 17:57 Beiträge: 14089
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tauri hat geschrieben: - Nikon El Maestro als Techniktrainer für die U23
Der könnte auch gleich das neue Mannschaftsfoto machen.
Auch nicht zu vergessen:
- Gina W. um die Mannschaft moralisch bei der Stange zu halten

_________________ It's a shoreline It's high speed Its a cruel world And it's time
Broken Social Scene - 7/4 Shoreline
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40 Jahre 96er
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 18:58 |
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Registriert: 26.08.2007 14:56 Beiträge: 1587 Wohnort: 25 Jahre Hannover, jetzt Lkr. Oldenburg
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RR
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 20:39 |
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Registriert: 19.05.2003 20:29 Beiträge: 11532 Wohnort: Nordstemmen
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wow, es passiert was!
es wird alles auf eine neue Ebene gehoben.
ein Professor, na wenn das nicht was wird
und auf wissenschaftlicher Basis.
Ich glaube wirklich, dass wird was. 
_________________ Neuaufbau einer echten Mannschaft!
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noryg96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 20:49 |
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Registriert: 03.02.2010 23:03 Beiträge: 436 Wohnort: Hannover
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So dann weiß ich jetzt so ungefähr was Mentaltraining ist.
Mag ja gut und sinnvoll sein,aber auch in unserer Situation?
So durch den Wind wie die Mannschaft sich derzeit darstellt,
kann ich mir nicht vorstellen,dass sie mental überhaupt aufnahmefähig
ist für "Mentaltraining".
Und wenn sie jetzt auch noch vor jeder Aktion (wenn sie denn agieren sollten)
auch noch Selbstgespräche führen sollen?
Ja dann ist der Ball doch auch schon wieder weg... 
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Guus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 21:53 |
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Registriert: 18.07.2004 20:02 Beiträge: 9890 Wohnort: Wijchen/NL
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Sehr interessant, aber stehe ich auf einem Schlauch wenn ich nicht ganz verstehe was er hat was Prof. Dr. Lill nicht hat?
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der nette tod
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 22:53 |
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Registriert: 19.08.2006 17:12 Beiträge: 2360 Wohnort: nähe Bad Hersfeld
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@Psychologenforderer
"Ich bin Trainer und kein Psychologe" sagte Slomka beim Antritt. das lässt sich auf sein Trainerteam übertragen. Finde ich richtig. Ich halte gar nichts von Vereinspsychologen. Zum Psychologen sollte ein Vertrauensverhältnis bestehen, er sollte frei gewählt sein und nicht auf dem Lohnzettel des Vereins stehend aufs Auge gedrückt werden. Das ist in meinen Augen der Weg, der jede Therapie im Ansatz zum Scheitern verurteilt. Der Psychologe muss bei Bedarf vom Spieler ausgewählt/aufgesucht werden und sollte idealerweise ausserhalb des Problemfelds Verein stehen. So sehe ich das zumindest. Der Spieler muss für sich das Bedürfnis nach sportpsychologischer oder allgemein psychologischer Hilfe haben. Sagt übrigens auch jeder halbwegs seriöse Psychologe.
Das Weiterentwickeln der Leistungsdiagnostik begrüsse ich, da kann ein Kundiger mehr nicht schaden. Ob das kurzfristig Ergebnisse bringt wird sich zeigen.
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 23:25 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10239
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Sollte ein Trainer nicht Fähigkeiten im psychologischen Bereich haben, gerade im Abstiegskampf?
Im Hochleistungssport sollte es gang und gebe sein, das Sportwissenschaftler und Psychologen eng zusammenarbeiten. Die, die schon mal Fußball gespielt haben, wissen doch, wie wichtig die Psyche ist. Was will man denn von einem Sportler erwarten, der psychisch - warum auch immer - total am Boden ist? (Laktattest, Fahrradergemotrie und Laufbandergemotrie).
Optimierung sportlicher Leistung ist das Ziel. Einem Sportler, dem es mental nicht gut geht, kann dieses Ziel ohne Hilfe nicht erreichen. Die mentale Physis unserer Mannschaft lässt schon seit Jahren sehr zu wünschen übrig. Und die erhöhte Verletzungsanfälligkeit kommt ja auch nicht von ungefähr, dieses Problem haben wir auch nicht erst seit heute.
_________________ Paso del Sapo (Krötenpass)...
Zuletzt geändert von AndréMeistro am 31.03.2010 02:58, insgesamt 3-mal geändert.
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Beissing
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2010 23:30 |
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Registriert: 16.05.2006 16:17 Beiträge: 1376 Wohnort: München
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@ Guus:
Prof. Lill ist "nur" Mediziner. D.h. er hat ganz klassisch sein Medizinstudium abgeschlossen, Nebenbei fachrichtung Unfallchirurgie etc. Er kann also unsere Jungs operieren und, nachdem Sie sich verletzt haben, wieder "heilen" im klassischen Sinn.
Ein Experte für Prävention ist man damit aber noch nicht. da ist der Ansatz ein anderer. Dafür ist jetzt Prof. Freiwald da.
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der nette tod
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 10.02.2010 00:02 |
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Registriert: 19.08.2006 17:12 Beiträge: 2360 Wohnort: nähe Bad Hersfeld
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AndréMeistro hat geschrieben: Sollte ein Trainer nicht Fähigkeiten im psychologischen Bereich haben, gerade im Abstiegskampf?... Ja, das habe ich auch nicht in Abrede gestellt. Dennoch kann er nicht als Psychologe für einzelne Spieler fungieren. So wie auch ein Lehrer breit gefächerte Kompetenzen braucht, aber damit nicht ausgewiesener Fachmann wird. Für die Einzeltherapie bei Blockaden, Depressionen, Versagensängsten, etc. pp. bedarf es eines Fachmanns und da halte ich wie beschrieben nichts von der Vereinsvariante. Es gibt auch im Mannschaftssport einige Sportler die erfolgreich mit Psychologen zusammenarbeiten. AndréMeistro hat geschrieben: ... Im Hochleistungssport sollte es gang und gebe, das Sportwissenschaftler und Psychologen eng zusammenarbeiten. Die, die schon mal Fußball gespielt haben, wissen doch, wie wichtig die Psyche ist. Welche Ergebnisse will man denn von einem Sportler erwarten, der psychisch - warum auch immer - total am Boden ist (z. B. Laktattest, Fahrradergemotrie und Laufbandergemotrie). ... Erste Satz stimme ich zu. Ein Spieler der ein Problem hat sucht den Psychologen seiner Wahl auf, wo ist da dein Problem? Es geht um den Ansatz, dass ein vom Verein angestellter Psychologe nicht den Blick von Aussen haben kann. Dies ist aber nur ein Problem. Menchen sind verschieden, nicht jeder kann mit jedem erfolgreich arbeiten. Dieser Grundsatz gilt auch für eine Therapie. Was ist wenn der Spieler mit dem Vereinspsychologen nicht kann? Es gibt durchaus Menschen die mehrere Psychologen aufsuchen, bis sie den für sich Richtigen finden. AndréMeistro hat geschrieben: ... Optimierung sportlicher Leistung ist das Ziel. Einem Sportler, dem es mental nicht gut geht, kann dieses Ziel ohne Hilfe nicht erreichen. Die mentale Physis unserer Mannschaft lässt schon seit Jahren sehr zu wünschen übrig. Genauso sieht es bei der Verletzungsanfälligkeit aus, dieses Problem haben wir auch nicht erst seit heute. Das ist so. Vereinspsychologen sind aber keine Zauberer die man aufsucht und alles ist gut. Genausowenig harmoniert jeder Pychologe mit jedem Patienten. Mit einem Vereinspsychologen kannst du an der Oberfläche kratzen und hast ein Aushängeschild für die Medien, dass etwas getan wird. Übrigens die Vereine, die einen angetellt haben sagen, dass er selten aufgesucht wird, es gibt aber einge Sportler die Privat seit Jahren mit Psychologen zusammenarbeiten. Das Vertrauensverhältnis darf da nicht unterschätzt werden, das ist ein wichtiger Faktor. Ich glaube du meinst eher den Mentalcoach. Zitat: ...Dabei unterscheidet Kellmann Mentaltraining im weiteren und im engeren Sinne: Im Allgemeinen zählen als Mentaltraining alle möglichen psychologischen Trainingsformen, also jene, die Wahrnehmung, Motivation, Konzentration, Fertigkeit und Aktivierung verbessern und die eigenen Ansprüche reguliert. Im Besonderen zählt als Mentaltraining die sogenannte Vorstellungsregulation oder Psychoregulation, wobei psychische Prozesse wie die Vorstellungskraft direkt Bewegungen beeinflussen, damit der Kopf dem Körper nicht mehr im Weg steht. Nur so kann ein Sportler oder ein Team die letzten Prozent Leistung aus sich herausholen. ...
Quelle: Zeit.de
Diese Art ist unumstritten wichtig. Da haben wir ein Begriffsmissverständnis.
Mir geht es um die Einzeltherapie, wie sie tauri ansprach. Stichwort Depressionen, Ängste usw.
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47bittean9
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 10.02.2010 21:30 |
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Registriert: 10.02.2010 21:09 Beiträge: 11
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Schwierig schwierig....
Grundsätzlich bin ich auch für Innovation und Spezialisierung. Nur gerade in unserer Situation halte ich das für sehr schwierig und fragwürdig. Da kommt nun ein Professor als neuer Fitnesschef und wird unseren etablierten Fitnesstrainern und Physiotherapeuten vor die Nase gesetzt. Das wird auch innerhalb des Trainerstabes für viel (innerliche) Unruhe sorgen. Da beginnt nun ein Beschnuppern und Abtasten und das mitten im Abstiegskampf... oje oje! Denke es wäre besser gewesen, der Professor wäre erst nächste Saison gekommen oder man hätte direkt noch nen neuen Konditrainer anstellen und die alten beurlauben sollen.
Beim Blick auf die Vita von Freiwald fällt mir auf, dass seine Uni seit längerer Zeit die Fußball Damen von Essen betreut und den Wuppertaler SV in der 3. Liga. Beim Blick auf deren Tabellenplatzierungen wird mir schlecht!
Ist der Professor eigentlich non stop in Hannover beim Training oder aggiert er von Wuppertal aus - Trainingsbeobachtung per Webcam!
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