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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.08.2017 13:04 
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Roter Braunschweiger hat geschrieben:
Vielen Dank für Deine Antwort.
Den ersten Punkt finde ich auch absurd, wenn es tatsächlich um den Verein als solchen ging. So wie ich das verstanden habe, geht es hier ums Geschäftsführerrecht und der Verein wurde an die S&S GmbH verkauft damals, auch für relativ wenig Geld aber nicht für 13.000 Euro.

Magst Du mich aufklären, welche Mittel wurden denn eingesetzt um das ganze undemokratisch zu machen? Ehrliches Interesse!

Die Markenrechte sollten in Vereinshand bleiben, das würde ich auch als faire Lösung ansehen.
Oder eine Lösung mit einer jährlichen Zahlung für deren Nutzung. Ich denke, Chance bestünde, wenn für die Markenrechte protestiert werden würde und nicht für das pauschale "Kind muss weg"
Letzteres ist unmöglich, ersteres durchaus verhandelbar!

Der Verein bleibt der Verein. Es geht um Bestimmung der Geschäftsführung der KGaA. Diese Geschäftsführung wird durch je 2 Aufsichtsräte der Anleger- und der Vereinsseite gewählt. Für die 50+1-Regel müssen die Aufsichtsräte Vereinsmitglieder sein.

Die 16 %-Restanteile an der KGaA wurden heimlich durch den Vorstand unter dem tatsächlichen Wert verkauft und der Erlös dient mit zur Finanzierung des Sportzentrums an der Stammestraße. Daher ist kein Geld für den Rückkauf der Markenrechte in der Vereinskasse. Der Kaufpreis war bereits 1997 vertraglich geregelt und wäre geringer als die mögliche Lizenzgebühr für eine Saison.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.08.2017 13:27 

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Sievers hat geschrieben:
@Roter Peineostler

Ich glaube jedoch, daß solche Ausschreitungen ohne einen Präsidenten Martin Kind überschaubar wären :nod: . Das unsägliche Verhalten von Herrn Kind hat mittlerweile dafür gesorgt, daß die jungen Anhänger von Hannover 96 sich sagen:" Lassen wir die Sau raus und der Alte bezahlt die Zeche." - Siehe Sandhausen.
Eine Vereinsführung ohne Herrn Kind und mit einem Präsidenten der den ersthaften Dialog mit den Ultras suchen würde, könnte sich sicherlich darauf verlassen, daß die Ausschreitungen auf ein Minimum zurück gefahren würden :oldman: .
Dies ist aber nicht gewollt von Herrn Kind.

Ich bleibe aber dabei, daß der Frust über die Übernahme von Martin Kind ein Ventil gesucht hat. Und dieses Ventil hat sich bei einigen Anhängern in Burnley entladen...


Ich frage mich allen Ernstes, welches Interesse ein Verein (oder KGaA oder wie auch immer) haben sollte, mit Ultras oder sonstigen "Fangruppen" in einen Dialog zu treten. Für Mitglieder ist festgelegt, in welchen Rahmen Dialog möglich ist und das wars dann. Ja, jeder hat das Recht, seine Meinung zu äussern, allerdings nur, solange sich das im Rahmen geltenden Rechts bewegt und nicht Rechte Anderer einschränkt. Wer sich mit Kind auseinander setzen will, soll sich mit Kind auseinandersetzen und 96 in Ruhe lassen! Wir reden über ein paar hundert, wenn man den Bogen besonders groß schlagen will, vielleicht über 4-5.000. Im Stadion sind regelmässig über 40.000. Wo ist da bitte die Verhältnismässigkeit? Ich finde den jüngsten Deal auch schäbig. Aber das zulässige und damit richtige Mittel ist der Rechtsweg. Wegen der Mitgliedschaftsanträge, wegen des "Kaufpreises" etc. Im Rahmen der vorgesehenen Abstimmungsprozesse haben nun mal nach jetzigem Stand die anderen gewonnen. Kotzt mich auch an, is aber so. Alles was da im Stadion udn am Rande veranstaltet wird (KMW), hat nichts mit Fußball zu tun und deshalb im Stadion und ums Spiel herum nix zu suchen. Zur Zivilisation und zum Sport gehört nun auch mal der Umgang damit, wenn man verloren hat! Und zwar auch dann, wenn der Schiri 5 unberechtigte Elfmeter und 5 unberechtgte rote Karten gegen uns gepfiffen hat! Da heißt es Arsch zusammenkneifen und im nächsten Spiel mit sportlichen Mitteln wieder angreifen. Inzwischen bin ich sogar soweit, dass ich hoffe, Kind macht seine vor einigen Jahren schon mal gemachten Vorschläge zum Zugang zum Stadion wahr und ich wünsche mir im Stadion ne Kultur wie in Leverkusen, Hoppelheim oder Leipzig, damit man man wieder Fußball gucken kann. Von den Randalierern habe ich nichts gehört, dass sie Millionen bereit stellen für Profifußball. Über Eintrittspreise und Merchandising allein ist das auch nicht zu finanzieren. Unterstützt doch die Vereine, die euren Vorstellungen von Organisation, Tradition und Leistung entsprechen. Und entzieht 96 eure Gunst und eure Unterstützung!

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Ogen op, hol rechten Kurs, sonst supst Du aff und bist in Mors


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.08.2017 14:20 

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Also ich für mein Teil unterstütze nicht den Spartenverein und nicht das Konstrukt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.08.2017 16:39 
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Roter Braunschweiger hat geschrieben:
Magst Du mich aufklären, welche Mittel wurden denn eingesetzt um das ganze undemokratisch zu machen? Ehrliches Interesse!


- Vor der JHV wurde dem Antragsteller verweigert im Vorfeld den Mitgliedern per Email den Sinn seines 50+1-Antrags zu erklären. Die Vorstandsposition hingegen wurde in einem zweiseitigen Mitgliederbrief erklärt.

- Auf der JHV durfte der Antragsteller nicht einmal vor der Front für seinen Antrag werben. Erst Recht nicht mit einer Präsentation. Die Position des Vorstands wurde natürlich von Vorne bekannt gegeben.

- Einfachste Gepflogenheiten wie eine geheime Wahl wurden beim Kernstück des Abends, der Abstimmung zum 50+1-Antrag vom Wahlleiter verweigert, mit der Begründung, dass man nicht darauf vorbereitet gewesen sei. Stattdessen musste man, um für diesen kritischen Antrag zu stimmen, nach vorne schreiten und die personalisierte (!) Wahlkarte in die Urne werfen. Diejenigen, die sitzen blieben wurden automatisch als Gegenstimme gerechnet. Erst während des Verfahrens wurde festgelegt, dass Mitglieder, die sich enthalten wollten, den Raum verlassen mussten, was aber auch nicht von jedem gehört wurde. Diejenigen, die von ihrem demokratischen Recht gebraucht machten, mussten also einen Spießrutenlauf nach vorne machen und durften sich von den Migliedern, die dagegen waren, beschimpfen, fotografieren und filmen lassen. Und die Gesamtzahl, der Anwesenden wurde offensichtlich noch nicht einmal gezählt, sondern einfach die Anzahl genommen, die bei der Abstimmung einige Zeit zuvor gezählt wurde, obwohl es eine permanente Fluktuation gab.

Details dazu findest Du in diesem Thread:
https://forum.hannover96.de/viewtopic.php?f=4&t=26223


Und das ist die Sache, die ich so schade finde. Es geht doch nicht um eine Palastrevolution, sondern nur, um demokratische Mitbestimmung. Man hätte mit einfachen Mitteln viel Konfliktpotenzial entschärfen können, bzw. es gar nicht erst so weit kommen lassen können.

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― Uli Hoeneß


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.08.2017 17:01 
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Herr Rossi hat geschrieben:
Die Mitgliederversammlung ist das oberste Beschlußorgan des Vereins. Deren Beschlüsse sind für den Vorstand bindend und der Vorstand muss die Beschlüsse umsetzen. Warum sonst läuft ein Verfahren auf eine einstweilige Anordnung gegen den Beslchluß des Aufsichtsrats? Die DFL wird sowieso einen Beschluß der Mitgliederversammlung fordern, da der Vorstand den Verkauf an den Vorsitzenden weit unter dem tatsächlichen Wert gebilligt hat.


Ich habe aus Interesse die Frage mal offen in einem Juraforum gestellt:
http://www.juraforum.de/forum/t/mitgliederversammlung-oder-vorstand-wer-entscheidet.600298/

Ganz so klar scheint der Fall in der Hinsicht nicht zu sein. Zumindest gibt es von H96 unabhängige (unterstelle ich dem Antwortenden mal) anders gerichtete Meinungen. Ein Verfahren kann immer eingeleitet werden, die Entscheidung ist dann aber noch nicht im Voraus klar.

Satzung Hannover 96 §15 - Vorstand hat geschrieben:

3.c) Der Vorstand entscheidet über alle ideellen, sportlichen und sonstigen Belange. Ihm obliegt die Darstellung des Vereins in der Öffentlichkeit.
3.g) Eine Neuordnung des gesamten Vereins oder einzelner Teilbereiche bedürfen der
Zustimmung des Aufsichtsrates.


Kritisch ist aus der Satzung vielleicht 15.3.b)
Satzung Hannover 96 §15 - Vorstand hat geschrieben:
Der Vorstand hat die Sorgfaltspflicht einer ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleitung;
insbesondere hat er die gesetzlichen Bestimmungen über Buchhaltungs-, Bilanzierungs- und
Steuervorschriften sowie des Arbeitsrechts zu beachten.


wenn man hinterfragt, ob die Abstoßung für den Betrag mit einer gewissenhaften Geschäftsleitung zu vereinbaren ist.

Danke für die Aufklärung in einem späteren Beitrag von Dir.
Über welchen Preis für die Markenrechte reden wir hier? Ich habe da leider nichts zu gefunden.
Ist der Rückkauf jederzeit möglich oder befristet?

@Discostu
Vielen Dank auch Dir! Ich nehme an, dass das was du schreibst stimmt (wie immer bei mir so lange unter leichtem Vorbehalt bis ich mehr dazu weiß, so bin ich halt, nicht böse gemeint) Wow, da wurde wohl echt mit allen politischen Mitteln gearbeitet um das Ding durchzusetzen. Das hat mit offenem Dialog und Respekt nicht viel zu tun, sondern mit dem Durchbringen einer Agenda. Sehr schade. Warum können nicht alle Seiten für alle das beste wollen?

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Punkte: 18 (1,80) - Prognose: 61 - EL

______Referenz_______|_fehlend
Relegation___(35): 1,03|17 (0,71)
Klassenerhalt_(40): 1,18|22 (0,92)
EL__________(55): 1,62|37 (1,54)
CL__________(66): 1,94|48 (2,00)
Meister______(90): 2,65|72 (3,00)


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.08.2017 17:14 
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Während der Debatte lief ein Exemplar der Erklärung des Antragstellers herum, die ich gelesen und weitergegeben habe. Doch eine Reihe weiter hat ein Kind-Jünger das Papier in seine Aktentasche gepackt. Später wetterte der Kerl gegen den Antrag u. a. wegen der fehlenden Begründung (die aus der Aktentasche).

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.08.2017 17:42 

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@RoterBraunschweiger: Als ebenfalls Anwesender auf der letzten JHV kann ich Discostus Schilderungen zu 100% bestätigen. Insbesondere durch den Abstimmungsleiter fühlte man sich extrem verschaukelt. Die Gesamtanzahl der "Stimmen" wurde auf sehr fragwürdige Art und Weise ermittelt und Enthaltungen konnten faktisch nicht gezählt werden. Man muss dabei bedenken, dass trotz allem die 2/3-Mehrheit nur denkbar knapp verfehlt wurde mit einer Zustimmung von über 60%. Es wird niemals leider zu belegen sein, aber ich bin mir sicher, bei einer fairen Abstimmung wäre der Antrag durchgekommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.08.2017 17:50 

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Ich hoffe die Randalierer werden ermittelt und bekommen
Stadionverbot und Deutschlandweit
Für den entstandenen Schaden können diese Vollpfosten sowieso nicht aufkommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.08.2017 20:11 

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Nachdem sich ja mal wieder alles um die Becshlüsse auf der JVH dreht.
Wurden die Beschlüsse gerügt?
Wenn ja mit welchem Ergebnis? Wurde mit dem Ergebnis der Rüge vor ein ordentliches gericht gegangen? Dazu habe ich noch nichts gelesen...
Wenn nein, dürfte jetzt, fast 4 Monate später die Frist für eine Rüge verstrichen sein. Somit wären die Beschlüsse der JHV unanfechtbar geworden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.08.2017 20:49 

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Laut Kind waren das keine Beschlüsse sondern "Empfehlungen". Daher hat er sie auch nicht angefochten... :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.08.2017 21:54 

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Im Umkehrschluss:
Auch sonst hat niemand etwas an den Beschlüssen auszusetzen (gehabt).


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.08.2017 23:06 

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Ohne Kind wäre keine Bundesliga seit der Insolvenz 1998 in Hannover möglich gewesen.

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Läbe gäht wäiter


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.08.2017 05:05 
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Moin,
basti8082 hat geschrieben:
Ohne Kind wäre keine Bundesliga seit der Insolvenz 1998 in Hannover möglich gewesen.

wie kannst Du das belegen und welche Fakten liegen da vor.???

Das sind doch alles nur Spekulationen wie im Märchen und entbehren jeder Realität.
Es kann doch Niemand belegen was passiert wäre, wenn Kind nicht 96 gezwungen hätte alle Rechte abzugeben um die Lizenz zu behalten.

Es könnte ein Jahr später auch ganz anders gelaufen sein und 96 wäre jetzt mit einem anderen Partner wieder in der 2. oder 1. Liga und hätte möglicher Weise sogar eigene Vermögenswerte vorzuweisen.

Alles nur stumpfe Spekulationen ohne konkreten Beweis für deine Behauptung.

Ich könnte genau so gut behaupten, wenn Stefan Weil nicht im Aufsichtsrat von VW gesessen hätte, dann wäre der Dieselskandal nicht gekommen.

LG
Peter

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Ich bin fussballfern und stehe dazu


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.08.2017 07:57 

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Ohne Kind wäre vielleicht VW unser Hauptsponsor... was für ein Glück.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.08.2017 08:07 

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Wieso, hätte sich doch gut angehört, "Werksclub Hannover 96 setzt die Bayern unter Druck" :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.08.2017 08:13 

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Da war Martin Kind vor.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.08.2017 10:17 

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basti8082 hat geschrieben:
Ohne Kind wäre keine Bundesliga seit der Insolvenz 1998 in Hannover möglich gewesen.


Ich würde es auf jeden Fall anders ausdrücken.

Fakt ist, das 96 damals vor der Insolvenz stand. Utz Classen war damals der Verantwortliche..zumindest für 74 Tage.
Dann ist er in einer ähnlich spektakulären, außerordentlichen Mitgliederversammlung zurückgetreten. War damals eine hässliche Schlammschlacht.
Wenn Utz Classen verantwortlich geblieben wäre, wäre es nicht zu einer Insolvenz gekommen. Er wollte die Sanierung jedoch zulasten des Kaders durchführen. Sanierung ja, Aufstieg in der kommenden Saison nein.
Dann kam Martin Kind... der Rest ist bekannt.

Ob ein anderer Verantwortlicher die Insolvenz verhindert hätte ??? Kann niemand sagen, aber eine Insolvenz in 1997/98 hätte wohl andere sportliche Konsequenzen gehabt als heute (in der Regel werden heute 9 Punkte abgezogen).
Zum Vergleich: Hessen Kassel ist 1998 in Insolvenz gegangen und zudem runter in die Kreisklasse. Es dauerte 8 Jahren bis sie in Liga 4 zurück waren (zur Zeit wieder insolvent).

Also hat User Basti zumindest auch in Teilen Recht, bei einer Insolvenz in 1997/98 wäre ein Bundesligaaufstieg warscheinlich nicht passiert (zumindest keine 14 Jahre hintereinander).

Aber ....alles nach dem Motto "Hätte, hätte Fahrradkette)..


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.08.2017 12:28 
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Man darf nicht vergessen, dass Kind 96 nicht im Alleingang gerettet hat, da gab es noch weitere Retter. Außerdem wurde Kovacec verkauft, gab es ungeplante Einnahmen über den DFB-Pokal und der neue Trikotsponsor Baan leistete eine Vorauszahlung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.08.2017 13:06 
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Roter Braunschweiger hat geschrieben:
Herr Rossi hat geschrieben:
Die Mitgliederversammlung ist das oberste Beschlußorgan des Vereins. Deren Beschlüsse sind für den Vorstand bindend und der Vorstand muss die Beschlüsse umsetzen. Warum sonst läuft ein Verfahren auf eine einstweilige Anordnung gegen den Beslchluß des Aufsichtsrats? Die DFL wird sowieso einen Beschluß der Mitgliederversammlung fordern, da der Vorstand den Verkauf an den Vorsitzenden weit unter dem tatsächlichen Wert gebilligt hat.


Ich habe aus Interesse die Frage mal offen in einem Juraforum gestellt:
http://www.juraforum.de/forum/t/mitgliederversammlung-oder-vorstand-wer-entscheidet.600298/

Ganz so klar scheint der Fall in der Hinsicht nicht zu sein. Zumindest gibt es von H96 unabhängige (unterstelle ich dem Antwortenden mal) anders gerichtete Meinungen. Ein Verfahren kann immer eingeleitet werden, die Entscheidung ist dann aber noch nicht im Voraus klar.

Satzung Hannover 96 §15 - Vorstand hat geschrieben:

3.c) Der Vorstand entscheidet über alle ideellen, sportlichen und sonstigen Belange. Ihm obliegt die Darstellung des Vereins in der Öffentlichkeit.
3.g) Eine Neuordnung des gesamten Vereins oder einzelner Teilbereiche bedürfen der
Zustimmung des Aufsichtsrates.


Kritisch ist aus der Satzung vielleicht 15.3.b)
Satzung Hannover 96 §15 - Vorstand hat geschrieben:
Der Vorstand hat die Sorgfaltspflicht einer ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleitung;
insbesondere hat er die gesetzlichen Bestimmungen über Buchhaltungs-, Bilanzierungs- und
Steuervorschriften sowie des Arbeitsrechts zu beachten.


wenn man hinterfragt, ob die Abstoßung für den Betrag mit einer gewissenhaften Geschäftsleitung zu vereinbaren ist.

Danke für die Aufklärung in einem späteren Beitrag von Dir.
Über welchen Preis für die Markenrechte reden wir hier? Ich habe da leider nichts zu gefunden.
Ist der Rückkauf jederzeit möglich oder befristet?

@Discostu
Vielen Dank auch Dir! Ich nehme an, dass das was du schreibst stimmt (wie immer bei mir so lange unter leichtem Vorbehalt bis ich mehr dazu weiß, so bin ich halt, nicht böse gemeint) Wow, da wurde wohl echt mit allen politischen Mitteln gearbeitet um das Ding durchzusetzen. Das hat mit offenem Dialog und Respekt nicht viel zu tun, sondern mit dem Durchbringen einer Agenda. Sehr schade. Warum können nicht alle Seiten für alle das beste wollen?


Kann es sein, dass Du eine Version der Satzung vor 2016 zitierst? Die aktuelle Satzung ist gut versteckt. Findet Google nicht...

§ 11 Mitgliederversammlung
1. Die Mitgliederversammlung ist das oberste beschließende Organ des Vereins. Ihre
Beschlüsse sind für alle Mitglieder verbindlich. Stimmberechtigt sind alle volljährigen
Mitglieder (gem. § 8 Ziffer 3).
2. Die Mitgliederversammlung ist zuständig für
[...]
f) Entscheidung über Anträge
g) Entscheidung über Satzungsänderungen bzw. Neufassung einer Satzung
[...]

§ 15 Vorstand
[...]
3. Aufgaben und Pflichten
a) Der Vorstand entscheidet über alle ideellen, sportlichen, wirtschaftlichen und
strategischen Belange. Ihm obliegt die Darstellung des Vereins in der Öffentlichkeit.
[...]
c) Der Vorstand setzt Beschlüsse des Aufsichtsrats und der Mitgliederversammlung um.
[...]

Nach dem im Vorstehenden geordneten Prinzip ist der Vorstand das operativ handelnde Organ zwischen den Mitgliederversammlungen und hat selbstverständlich die Beschlüsse der Mitgliederversammlung umzusetzen. Der Aufsichtsrat hat entsprechende Aufsichts- und Überwachungspflichten.
Sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat umgehen demokratische Grundprinzipien indem sie einfach mal etwas Anderes beschließen als die Mitgliederversammlung vorgegeben hat.

Folgende Beschlüsse sind nicht im Ansatz berücksichtigt:

Beschluss: Transparentes Verfahren und Einbindung der Mitgliederversammlung vor einem etwaigen Übernahmeantrag an die DFL
Einen Antrag auf Erteilung einer Ausnahme von dem Erfordernis einer mehrheitlichen Stimmrechtsbeteiligung des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. an der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA darf der Vorstand gemeinsam mit der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA und dem Rechtsträger, der die Übernahme anstrebt, bei der DFL nur stellen, wenn
1. der Inhalt des geplanten Antrages nebst aller von der DFL geforderten Unterlagen und Anlagen vollständig den Mitgliedern des Vereins bekanntgegeben wird. Die Möglichkeit der Einsichtnahme auf der Geschäftsstelle für alle Mitglieder des Vereins ist ausreichend und muss bis zu einer endgültigen Entscheidung gewährleistet sein.
2. in mindestens einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, die nach Ablauf eines Zeitraumes von 9 Monaten nach Beginn der Einsichtsmöglichkeit nach Nr. 1 vom Aufsichtsrat einzuberufen ist, über das Für und Wider der Stellung dieses gemeinsamen Antrages seitens der an der Antragstellung Beteiligten informiert und seitens der Mitglieder diskutiert und beraten worden ist.
3. die nächste auf die (letzte) außerordentliche Mitgliederversammlung nach Nr. 2 folgende ordentliche Mitgliederversammlung mehrheitlich beschließt, dass der gemeinsame Antrag zur Übernahme bei der DFL in der ausgelegten Fassung seitens des Vorstandes im Grundsatz gestellt werden darf. Im Falle der Ablehnung ist das Übernahmeverfahren beendet.

Bei Nichteinhaltung einer der Bedingungen gemäß Ziffern 1. bis 3. ist der Vorstand im Innenverhältnis nicht befugt einen (gemeinsamen) Übernahmeantrag bei der DFL zu stellen oder zu unterstützen.

Die DFL ist von diesem Beschluss und dem Abstimmungsergebnis nach Ziff. 3. in Kenntnis zu setzen.

Sofern die Mitglieder die Stellung des Übernahmeantrages mehrheitlich beschließen, hat diese Entscheidung keine vorgreifende Wirkung in sonstiger Weise. Der Beschluss stellt insbesondere keine Satzungsänderung dar.

Beschluss: Rückkauf der Markenrechte
Die Mitgliederversammlung beauftragt den Vorstand mit dem Erwerb der Rechte an den eingetragenen Wort- und Bildmarken „Hannover 96“ Reg.-Nr. 302011028885 und Reg.-Nr. 302011028886 sowie der Bildmarke 96 (Vereinswappen). Mit der bisherigen Rechteinhaberin soll im Anschluss ein langjähriger Lizenzvertrag geschlossen werden. Der Kaufpreis soll mit zukünftigen Lizenzeinnahmen verrechnet werden.

Informationsantrag 20 Jahre Förderung durch Martin Kind?
1. a) Welche Förderleistungen hat der Hannoversche Sportverein von 1896 e. V. (nachfolgend: „Verein“) von Herrn Martin Kind persönlich seit 1997 pro Jahr (aufgegliedert nach Jahr, Betrag, Verwendungszweck (soweit vorgegeben)) erhalten und wie sind diese jeweils vom Verein verwendet worden (aufgegliedert nach Jahr, Betrag, Verwendungszweck)?

b) Welche Förderleistungen wurden im selben Zeitraum seitens Unternehmen erbracht, die der Person Martin Kind als Mehrheitsgesellschafter zum jeweiligen Förderzeitpunkt zuzurechnen waren (aufgegliedert nach Jahr, Unternehmen/Gesellschaft/Stiftung, Betrag, Verwendungszweck (soweit vorgegeben)) und wie sind diese jeweils vom Verein verwendet worden (aufgegliedert nach Jahr, Betrag, Verwendungszweck)?

c) Steht der Vorstand hinter einem gemeinsamen Antrag der Person Martin Kind und des Vereins an die DFL auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung von der 50+1- Regel und der Übernahme der Hannover 96 Management GmbH, obwohl die Förderleistungen durch die Person Martin Kind, die die DFL für die Zeit nach der Übernahme vorschreibt, nicht für alle Abteilungen des Gesamtvereines verwendet werden können, sondern ausschließlich der dann noch im Verein selbst verbliebenen Amateurfußballabteilung zugutekämen?

Informationsantrag Rückkaufrecht für den e.V. an der KGaA & S&S
2. a) Welche Bemühungen wurden vom Vorstand unternommen dem Verein ein Rückkaufsrecht an Anteilen an der Hannover 96 KGaA („KGaA“) sowie ein Vorkaufsrecht an Anteilen an der Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG (S&S) einzuräumen?

b) Welche Optionen zu welchen Kosten hat der Verein durch diese Bemühungen zurzeit auf Anteile an der KGaA und S&S?

c) Gab es seit Fertigstellung des Grundlagenvertrages zwischen KGaA, S&S und dem Verein im Jahr 2014 bis zum heutigen Tage Änderungen oder Ergänzungen des Vertrages?

Antrag: Die Mitgliederversammlung möge beschließen, der Vorstand solle der diesjährigen Mitgliederversammlung sowie den Mitgliedern generell eine detaillierte Planung vorstellen und anschließend unverzüglich nach der Jahreshauptversammlung zur Einsichtnahme in der Geschäftsstelle hinterlegen, die folgende Punkte beinhaltet:

1. Wie sieht der Finanzierungsbedarf für den Bau der Vereinssportzentrums aktuell aus?

2. Liegen die geplanten Kosten noch im seinerzeit veranschlagten Budget?

3. Mit welchen jährlichen laufenden Kosten rechnet man in den ersten fünf Jahren nach Fertigstellung und wie teilen sich diese auf in Bezug auf a) Zinsen/Tilgung b) Anzahl beschäftigter Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit c) externe Dienstleister (Reinigung, Instandhaltung etc.) d) Gaststättenbetrieb e) sonstige Kosten

4. Sind ehrenamtliche Tätigkeiten von Mitgliedern Teil der Planung in Bezug auf die laufenden Kosten der ersten fünf Betriebsjahre und wenn ja, welche Tätigkeiten sollen von den Mitgliedern erbracht werden und welchen Gegenwert haben diese im Verhältnis zu externer Vergabe?

5. Sind Änderungen im Mitgliederbeitragssystem geplant bzw. Teil der Finanzierungsplanung, beispielsweise Erhöhungen der Mitgliedsbeiträge oder veränderte Mitgliedsformen?

6. Wie viele Mitglieder im jeweiligen Mitgliederstatus sind notwendig, um den geplanten Einnahmenanteil durch Mitgliedsbeiträge in den kommenden fünf Jahren sicherzustellen?

7. Soll die Gaststätte durch den Verein betrieben werden oder rechnet man hier mit Einnahmen durch Verpachtung?

8. Welche Sparten können den Neubau a) im Trainingsbetrieb und b) im Wettkampfbetrieb für sich nutzen und welche Sparten müssen auch zukünftig vereinsfremde Sportstätten nutzen und zu welchen Kosten?

9. Gibt es noch Sparten, deren finaler Verbleib in Bezug auf 8. Noch ungeklärt ist?

10. Welche Einsparungen zu bisherigen Kosten (beispielsweise Mieten) ergeben sich durch den Bau des Vereinssportzentrums?

11. Wurden die Kalkulationen a) der geplanten Baukosten sowie b) der geplanten laufenden Kosten durch einen unabhängigen / externen Prüfer geprüft und wenn ja, mit welchem Ergebnis?

12. Wie ist der Status zum geplanten „Bauabschnitt II“ und welche Flächen stehen dafür zur Verfügung?

Für den Antrag Vereinssportzentrum wurde im Nachgang eine Infoveranstaltung angekündigt.
Zur Anmeldung geht's hier.

Infoabend zum Vereinssportzentrum

Datum: Mittwoch, 23. August 2017
Ort: HDI Arena (Ebene 2)
Einlass: 18.00 Uhr
Beginn: 18.30 Uhr
Ende: 20.30 Uhr
Anmeldung

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Laut Medien und der 96 Homepage wurde die einstweillige Verfügung vom Landgericht abgewiesen.


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