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 LIZENZ? Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 23.04.2003 18:58 
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Ehe ihr euch hier noch völlig zerfleischt, hier kurz was aus den Lígastatuten der DFL:

Zitat:
§7 Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
.
.
.
5. Dem Ligaverband obliegt auch die laufende Beobachtung, Prüfung und Beratung der wirtschaftlichen Leitungsfähigkeit der Lizenznehmer. Über die Organisation dessen entscheidet der Ligaverband. Einzelheiten können sich aus den Entscheidungen der Gremien des Ligaverbandes im Lizensierungsverfahren ergeben.

Vom Ligaverband beauftragte Dritte sind jederzeit berechtigt, neben der periodischen Vorlage von bestätigten Bilanzen und Abrechnungsunterlagen auch die Vorlage weiterer Daten über die wirtschaftliche Situation innerhalb einer angemessenen Frist verlangen.

Der Ligaverband kann selbst vor Ort Kontrollen vornehmen oder von ihm beauftragten Dritten auch die Buch- und Kassenprüfungsbefugnis bei Lizenznehmern anvertrauen.


Von diesem Recht (oder sogar der Pflicht?) ist in der Vergangenheit, aus welchen Gründen auch immer, offensichtlich zumindest einmal zu wenig Gebrauch gemacht worden. Dieser Fehler wird jetzt scheinbar korrigiert, indem man auch gesunde Vereine wie 96 dazu anhält, regelmäßig Quartalszahlen vorzulegen. Das in diese Zahlen vorher ein Wirtschaftsprüfer geschaut und diese bestätigt hat wird in zunehmenden Maße die Unwissenheit oder Lässigkeit in denjenigen Vereinen ausmerzen, die das ganze immer noch als Organisation eines Feuerwehrballes oder Kegelabends betrachten. Und es bedeutet m.E. auch das Ende von Blauäugigkeit und Vertrauensseeligkeit seitens des Verbandes, in dem bislang wohl mehr Fussball- denn Wirtschaftsfachleute das Sagen hatten, eine späte aber immer noch nicht vergebliche Einsicht.

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"...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."

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BeitragVerfasst: 23.04.2003 19:09 
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Gerade gefunden (Auszug):

Bild hat geschrieben:
...erhielten jedoch Auflagen. „Das hat uns nicht überrascht. Die wurden uns auch im Vorjahr auferlegt“, sagte Ingo Schiller, Geschäftsführer von Hertha BSC. Danach muss Hertha monatlich einen Ist-Soll-Vergleich vorlegen und nachweisen, dass sich das Kapital nicht verringert hat.


Hertha darf also monatlich Report leisten, die Quartalsberichterstattung für 96 darf m.E. durchaus als Vertrauenvorschuss bewertet werden. Das widerum wird zu einem nicht unwesentlichen Teil an Kind und seinem Ruf als Wirtschaftsfachmann liegen!

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BeitragVerfasst: 23.04.2003 20:58 

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@Erwin_Schnabel


Ganz toll, Deine "Übersetzung". Würde ich zwar auch unterschreiben, aber es ist noch nicht ganz korrekt:

zu 3: Wir müßten mehr einnehmen und für die richtigen Dinge ausgeben, dann hätten wir mehr Geld
(in meinem Posting ging es allerdings nur um das "mehr einnehmen"

Ansonsten, wie gesagt, ganz toll. Ich sollte von Dir lernen und die Dinge so einfach ausdrücken, wie Du es gerade getan hast.


@Bemeh
Ich rede hier nicht von grauer Theorie. Die Statistik spricht für meine These. Jetzt kannst Du sagen, dass Du das aus dem Bauch heraus, oder weil es Dir Deine Lebenserfahrung sagt, anders siehst, und Du es somit besser weisst. Ok. Vielleicht ist es sogar so. Aber überzeugt hast Du mich mit Deiner Argumentation nicht. ;)


@flowerman

Zunächst einmal folgendes: Gerade in Deiner Eigenschaft als einer der Moderatoren würde es Dir gut zu Gesicht stehen, wenn Du nicht so aggressiv schreiben würdest, und andere Postings, insbesondere jene, die nicht Deiner Überzeugung entsprechen, respektieren würdest. Das mit dem "3. Semester-BWL-Studenten" nehme ich Dir z.B. etwas übel. Wenn Du mich besser kennen würdest, würdest Du meine Postings mehr respektieren. Was ich schreibe ist auch nicht Stoff des BWL-Grundstudiums - und in den meisten Fällen auch nicht des Hauptstudiums.


Zur Sache:

Zitat:
Martin Kind, der Hannover 96 vorm finanziellen Ruin bewahrt, den Verein zu einer seriösen Adresse im Profifussi gemacht hat und nebenbei noch den europäischen Branchenprimus im Bereich Hörgeräte leitet...

Martin Kind ist sicher ein guter Geschäftsmann - aber nicht allwissend.


Zitat:
Lass uns das Modell der perfekten Preisdiskriminierung...


Tja. Wärst Du locker geblieben und hättest Dir mein Posting verinnerlicht, wäre Dir evtl. aufgefallen, dass ich nicht von Volkswirtschaftslehre oder gar Modellen der VWL rede. Du weisst sicher selbst, dass diese Modelle nicht dazu da sind, konkrete Rückschlüsse auf die Praxis zu ziehen.

Ich rede von Marketing. Nichts anderes. Und in Marketing kenne ich mich aus (und zwar nicht nur aufgrund meines Studiums, sondern aus beruflichen Gründen).


Zitat:
Dass solche Preissysteme asozial sind und letztlich durch Substitution von Stimmung durch Geld...


Wenn Du Dir etwas Zeit nehmen würdest, mich zu verstehen, wüsstest Du wessen Ansicht "asozial" im wahrsten Sinne des Wortes ist. Ich stelle mich gerne der Diskusssion - wenn Du bereit bist sachlich mitzudiskutieren.
Vielleicht gelingt es Dir mich von Deinen Ansichten zu überzeugen. ;)



Zunächst einmal geht es nicht darum, Stimmung durch Geld zu ersetzen, wie Du es unterstellst. Du legst dabei die Annahme zugrunde, dass Menschen, die bereit sind höhere Eintrittspreise zu zahlen weniger gute Stimmung verbreiten, als jene, die nicht bereit sind diese Preise zu zahlen. Es dürfte Dir schwer fallen, Deine Argumentation mit handfesten Belegen zu untermauern. Aber sei es drum. Ich habe schliesslich auch vorgeschlagen, die Preise im Fanblock weitgehend auf dem aktuellen Niveau zu belassen, so dass gewährleistet sein sollte, dass es zu den von Dir genannten kontraproduktiven Effekten nicht kommen kann.

Zitat:
Jaaaa! Lasst uns den Sport so sehr Kommerzialisieren...


Der Fussball ist doch längst Kommerz in Reinkultur. Idealismus hat da nunmal leider kaum noch Platz - es sei denn, es dient dem Kommerz. Traurig aber leider wahr. Ich versuche den Kommerz nicht herbeizureden! ER IST SCHON LÄNGST DA!


Ich versuche Dir das ganze anders zu erklären:

Es gibt 2 Alternativen:
1. Optimale Eintrittspreise = Stadion ausverkauft = Optimale Einnahmen = bessere Spieler
Ergebnis: Jeder, dem 96 das entsprechende Geld wert ist, hat die Möglichkeit ins Stadion zu gehen. Von den neuen Spielern, die die Roten weiterbringen profitieren alle. NIcht nur die Zuschauer im Stadion, sondern auch jene vor dem Fernseher, die Stadt Hannover, ...

2. Günstige Eintrittspreise = Stadion ausverkauft = Weniger Einnahmen = keine (bzw. weniger) teure(n) Spieler
Ergebnis: Du hast (wenn Du denn zu den Glücklichen gehörst, die eine (Dauer-)Karte ergattern konnten) viel Spass auf Kosten der Allgemeinheit. Denn von dem günstigen Spass hat ausser denen, die beim Spiel dabei sein dürfen keiner etwas!

Also: wessen Standpunkt ist der sozialere ?


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BeitragVerfasst: 23.04.2003 21:39 
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Ohne eure Diskussion inhaltlich zu bewerten, was haltet ihr denn davon sie --> hier <-- fortzuführen.

Natürlich könnt ihr auch einen näheren Bezug zur Lizensierung herstellen, die momentanen theoretischen/philosophischen Ansätze sind dort aber besser aufgehoben. Zumal es sich bei den kalkulierten Zuschauerzahlen um reine Planzahlen handelt, die für die Lizensierung eine eher untergeordnete Bedeutung haben.

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BeitragVerfasst: 23.04.2003 22:18 
Sehr gute Idee, rostomat ;)
Schließlich sollte es hier um die Lizenzen gehen...
(Hach, isses nich herrlich, wie man vom 100. ins 1000. kommen kann :lol:)


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BeitragVerfasst: 24.04.2003 10:36 
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carpenocti hat geschrieben:

@Bemeh
Ich rede hier nicht von grauer Theorie. Die Statistik spricht für meine These. Jetzt kannst Du sagen, dass Du das aus dem Bauch heraus, oder weil es Dir Deine Lebenserfahrung sagt, anders siehst, und Du es somit besser weisst. Ok. Vielleicht ist es sogar so. Aber überzeugt hast Du mich mit Deiner Argumentation nicht. ;)


Es ist ja nett, dass du hier sachlich auf meinen Beitrag eingehst. Offensichtlich hast du die darin enthaltene Ironie nicht entdeckt. So ernst war das nun wirklich nicht gemeint.

Ansonsten bin ich übrigens jemand, der nicht alles aus dem Bauch heraus, sondern sehr wohl auf Basis von fundierten Aussagen wie z.B. Statistiken beurteilt. Ist hier im Forum eigentlich bekannt.

Ps.: Es gibt immer nur eine Alternative.

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BeitragVerfasst: 07.05.2003 22:04 
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Hoppala...

sid hat geschrieben:
St. Pauli fehlen plötzlich zwei Millionen

HAMBURG. Fußball-Zweitligist FC St. Pauli fehlen bis zum Ende der laufenden Saison zwei Millionen Euro Bargeld. "Die wirtschaftliche Liquiditätslage stellt sich als äußerst kritisch dar", teilte der stark abstiegsgefährdete Klub offiziell mit. Präsident Corny Littmann hat deshalb Hamburgs Ersten Bürgermeister Ole von Beust um Hilfe gebeten.

Bis Ende des Monats soll der Senat über eine Soforthilfe für den Klub in Form einer Bürgschaft entscheiden. "Ich bin sehr optimistisch, dass uns geholfen wird", erklärte der Klubchef. Die kritische Lage soll durch eine fehlerhafte Liquiditätsberechnungen einer mittlerweile entlassenen Geschäftsführerin sowie eine falsche Bilanz, die Littmanns Amtsvorgänger Reenald Koch vorgelegt hatte, entstanden sein. Das neue Präsidium unter Littmann, der erst seit Dezember im Amt ist, wurde erst im Februar durch den Bericht einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über die Lage informiert.

"Die Neuverpflichtungen in der Winterpause hätte es nicht gegeben, wenn wir schon über die Lage aufgeklärt gewesen wären", sagte Littmann, "wir haben uns aber auf die Bilanzen des alten Vorstandes verlassen." Unter anderem wurde ein Darlehnen von 1,3 Millionen Euro an Ex-Präsident Heinz Weisener vollständig zurückgezahlt. In das Jugendleistungszentrum sind 1,4 Millionen Euro geflossen. Littmann kündigte für die Zukunft umfassende interne Kontrollmaßnahmen an.


Da ist wohl mehr als nur die Lizenz in Gefahr, Gott schütze diese Kiosk-Rechnungslegungen im Profifussball! *kopfschüttel*

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BeitragVerfasst: 10.05.2003 19:39 
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carpenocti hat geschrieben:

Ich versuche Dir das ganze anders zu erklären:

Es gibt 2 Alternativen:
1. Optimale Eintrittspreise = Stadion ausverkauft = Optimale Einnahmen = bessere Spieler
Ergebnis: Jeder, dem 96 das entsprechende Geld wert ist, hat die Möglichkeit ins Stadion zu gehen. Von den neuen Spielern, die die Roten weiterbringen profitieren alle. NIcht nur die Zuschauer im Stadion, sondern auch jene vor dem Fernseher, die Stadt Hannover, ...

2. Günstige Eintrittspreise = Stadion ausverkauft = Weniger Einnahmen = keine (bzw. weniger) teure(n) Spieler
Ergebnis: Du hast (wenn Du denn zu den Glücklichen gehörst, die eine (Dauer-)Karte ergattern konnten) viel Spass auf Kosten der Allgemeinheit. Denn von dem günstigen Spass hat ausser denen, die beim Spiel dabei sein dürfen keiner etwas!

Also: wessen Standpunkt ist der sozialere ?


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Eure tollen preispolitischen Rechnungen bei ausverkauften Stadien könnt Ihr euch alle bald an die Backe heften.

... wenn 96 absteigen tut


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BeitragVerfasst: 11.05.2003 00:10 
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Joh Albert, genau wie die Frage " wie kommt Scheiße auf das Dach ". Ohne Dir zu nahe zu treten, aber 96 STEIGT NICHT AB.

COMPRENDE AMIGO.

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Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!


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BeitragVerfasst: 03.06.2003 00:16 
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Egal wie der Kampf ausgeht, alleine die Art ihn zu führen ist einmalig :!: :!: :!:

Bild hat geschrieben:
Welle die Solidarität auf dem Kiez

St. Paulis Sympathisanten haben schon 1000 Dauerkarten und 10 000 T-Shirts gekauft


von Vom FC St. Pauli berichtet Christian Bönig

In einem Wagen auf dem Heiligengeistfeld spielte die Old Merry Tale Jazz-Band mit Aufsichtsratschef Jost Münster an der Posaune. Im AFM-Container wurde Bier verkauft und nicht wenige Hamburger gönnten sich am Würstchen-Stand eine Krakauer. Auf den ersten Blick hatte der Start des Dauerkartenverkaufs beim FC St. Pauli gestern typischen Volksfest-Charakter. Rund 1000 Fans waren über den Tag verteilt in das Kartencenter des Vereins vor dem Millerntorstadion gekommen, um ein Saisonticket zu erstehen.

Nicht wenige schauten beim Anblick von Fernsehmoderator Elton, Bela B. (Die Ärzte) und Lilo Wanders irritiert. Die drei Prominenten hatte sich bereit erklärt, den Dauerkartenverkauf aus Sympathie zum Zweitliga-Absteiger selbst durchzuführen. Heute wird sich Ex-Nationalspieler Thomas Helmer als Verkäufer versuchen. Neben dem Jahresbillet für die Regionalliga fand auch das "Weltpokalsieger-Besieger-Retter"-Shirt reißenden Absatz. "Wir sind ausverkauft. Alle Hemden aus dem ersten Druck sind an den Fan gebracht", jubelte Vereinspräsident Corny Littmann schon am frühen Nachmittag.

Insgesamt 3000 "Retter-Jerseys" gingen damit an nur drei Tagen über den Ladentisch des Kult-Clubs. Hinzu kommen 4500 Online-Bestellungen im Internet. "Ich bin überwältigt. Mit soviel Zuspruch konnte man vorher nicht rechnen", konstatierte der Theaterintendant. Weil bei der Herstellung des "Weltpokalsieger-Besieger-T-Shirts" im vergangenen Jahr das komplette Sortiment an braunen Hemden in ganz Europa aufgebraucht wurde, baut Littmann dieses Mal vor. "Möglicherweise wird es das Dress auch bald in schwarz geben." Am Mittwoch werden wieder 6600 neue T-Shirts geliefert.

Egal in welcher Farbe - es scheint fast so, als wenn ganz Hamburg sich mit dem FC St. Pauli solidarisiert. Ein Unternehmen aus dem Umland der Hansestadt hat gestern 2000 Exemplare geordert. "Den Namen verraten wir erst heute", erklärte Medienkoordinator Christof Hawerkamp. Fast stündlich ereilen den Stadtteil-Verein neue Hilfsangebote. Bäckerei Neumann, in Hamburg mit sechs Geschäften vertreten, backt beispielsweise ab sofort das St. Pauli-Brot für drei Euro, wovon ein Euro an den Absteiger geht. Der Bäcker Neumann verwendet Astra-Bier.

Über das Internet-Auktionshaus E-Bay versucht ein anderer Fan Geld zu generieren. Der Sympathisant verkauft Klebefolien für Auto-Heckscheiben mit einem Retter-Emblem. Bela B., dessen eigenes Retter-Hemd dem Club 70 Euro einbrachte, mag es da eher konservativ. Der Sänger hat Geld gespendet, die Summe verrät er aber nicht. "Ich hoffe, dass der Betrag in die richtigen Kanäle des Vereins gelangt. Bei Corny Littmann bin ich mir da aber sehr sicher. Er ist das Beste, was dem FC St. Pauli passieren konnte." Bis um 14 Uhr waren gestern 21 729,70 Euro auf den beiden Treuhandkonten eingegangen.

Einen Seitenhieb auf das alte Präsidium konnte sich Bela B. nicht verkneifen: "Der andere Verein ist in einigen Punkten nicht so anders geführt worden, wie die Fans es gern gehabt hätten."

Auf sportlicher Ebene glüht bei Trainer Franz Gerber an diesen Tagen die Telefonleitung heiß. "Wir sind spät dran. Aber zum Trainingsauftakt werden wir eine vernünftige Mannschaft präsentieren." Das muss der Fußball-Lehrer auch. Für den 12. Juli hat sich der FC Bayern München zu einem Benefizspiel am Millerntor angekündigt. Gegen den HSV könnte die Partie eine Woche später in der AOL Arena stattfinden. Gerber und Bela B. werden sich aber schon früher wieder sehen. Der Musiker verabschiedete sich gestern mit den Worten: "Bis Freitag, Franz. Vielleicht sehen wir uns ja auf dem Kiez beim "Saufen für den FC St. Pauli' wieder." Unter diesem Motto soll weiteres Geld beschafft werden. Da fällt das Spenden auch viel leichter.

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BeitragVerfasst: 03.06.2003 00:54 
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das sehe ich auch so, was die auf die Beine stellen, ach quatsch, wie die überhaut auftreten, kultverdächtig war die Abstiegsparty im letzten Jahr.
Aber von allen Klub, ich betone, an 96 kommt keiner auch nur annähernd ran (!), finde ich St. pauli am sympatischsten. Tolle Fans, schräger Verein und die halbe 96 Mannschaft samt Trainer, also, wer hat Lust, am 12 Juli ein bißchen "alte Zeit" zu schnuppern :)

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BeitragVerfasst: 10.06.2003 06:18 
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Bild hat geschrieben:
Stadt kauft Trainingsanlage - St. Pauli gerettet

Mehr als 700 000 Euro für das Nachwuchsleistungszentrum - Verein erhält Rückkaufsrecht - Interesse an Stürmer Salou


von Vom FC St. Pauli berichtet Christian Bönig

Morgen fällt die Entscheidung: Bis um 14 Uhr muss der FC St. Pauli seine vollständigen Lizenzierungs-Unterlagen bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) einreichen. Fans in ganz Deutschland stellt sich die bange Frage: Wird der Hamburger Stadtteilverein den bitteren Gang in die Oberliga antreten oder stellt sich doch noch die avisierte Rettung ein? Fakt ist, dass der Kult-Club die erforderlichen 1,95 Millionen Euro für den Erhalt der Spielgenehmigung in der Regionalliga nicht in bar auf dem Konto haben wird. Doch die weiterhin fehlenden liquiden Mittel bedeuten noch lange nicht den Zwangsabstieg in die Bedeutungslosigkeit der Vierten Liga. Nach einer Welle der Sympathie und einer beispiellosen Rettungsaktion, ist es dem Vorstand tatsächlich gelungen, die Lizenzbedingungen nach einer Woche harter Arbeit zu erfüllen. Der FC St. Pauli wird keine Insolvenz anmelden müssen. "Die DFL hat sich etwa eine Woche Zeit zur Durchsicht der eingereichten Unterlagen erbeten. Dann wissen alle Vereine Bescheid, die nachbessern mussten. Wir gehen fest davon aus, dass unsere Unterlagen wasserdicht sind und wir die Bedingungen erfüllt haben", sagt St. Paulis Geschäftsführer Frank Fechner. Den entscheidenden Beitrag zu endgültigen Rettung des Zweitliga-Absteigers leistet die Stadt Hamburg. Heute wird im Senat abschließend über den Kauf des Jugendleistungszentrums am Brummerskamp im Stadtteil Schnelsen diskutiert. Eine Entscheidung soll indes bereits gefallen sein. Angeblich ist der Deal über mehr als 700 000 Euro mit dem Sportamt und seinem Direktor Hans-Jürgen Schulke vereinbart worden. Erst im vergangenen Jahr hatte der FC St. Pauli das Nachwuchszentrum für rund 1,35 Millionen Euro gebaut. Das Grundstück wurde von der Stadt gepachtet. Ein Verlustgeschäft muss der Deal mit der Stadt jetzt dennoch nicht sein. Vizepräsident Gunter Preussker erläutert: "Wir können, wenn wir wieder die nötigen liquiden Mittel besitzen, die Anlagen auf dem Grundstück für den gleichen Preis zurückerwerben. Dem Verein wird nichts verloren gehen." Fechner bezeichnet die Hilfeleistung durch die Stadt Hamburg als einen "ganz wichtigen Baustein" für den Erhalt der Lizenz. Man könne sich nun sicher sein - für einen großen Teil der fehlenden liquiden Mittel werde gebürgt. Und zwar durch die Landesbank. "Wir sind noch nicht durch, haben aber ein erstes Etappenziel erreicht. Als nächstes müssen wir zusehen, dass wir unseren Kampagnenerlös als Liquidität auch wirklich bekommen", hält sich Fechner mit verfrühtem Optimismus noch zurück. Bislang kann der FC St. Pauli auf rund 150 000 Euro an Spendengeldern und 400 000 Euro durch den Verkauf der Retter-T-Shirts zurückgreifen. Präsident Corny Littmann (Fischmarkt) und SPD-Generalsekretär Olaf Scholz (Mönckebergstraße) steigerten den Erlös durch die Jerseys deutlich. "Wir schaffen die Marke von 50 000 Exemplaren in dieser Woche", verspricht Littmann. Zusätzlich zu den Einnahmen durch Hemden und Spenden kalkuliert man bei den Benefizspielen gegen Bayern und den HSV mit 450 000 Euro. Dazu kommen 350 000 Euro durch Benefizkonzerte, die Tivoli-Gala, eine Großveranstaltung der Stage Holding und Freilichtkino am Millerntor. Ein neu gegründeter Förderkreis, der aus mittelständischen Unternehmen besteht, hat angeblich schon 500 000 zusammen. Die Aktion "Saufen für den FC St. Pauli" wird mit 70 000 Euro beziffert, und Astra rechnet damit, dem Verein durch gesteigerten Bier-Umsatz rund 100 000 Euro überweisen zu können. Unter dem Strich hätten die Hamburger 1,96 Millionen Euro zumindest theoretisch eingespielt. Hinzu kommen mindestens 700 000 Euro durch den Verkauf des Jugendleistungszentrums. Dank des unerhofften Erfolgs könnte auch der angepeilte Wiederaufstieg plötzlich ein realistisches Thema werden. Trainer und Manager Franz Gerber ist sich mit dem ehemaligen St. Paulianer Andreas Mayer (zuletzt Hessen Kassel) über einen Zwei-Jahres-Vertrag einig. Im Gespräch ist neben Bachirou Salou auch der Ex-HSVer Andre Breitenreiter.


Hurra!!!!! :D :D :D :D :D

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BeitragVerfasst: 10.06.2003 13:49 
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Saufen für St. Pauli! Alle Suchtbeauftragten mögne mal bitte weghören, aber diese Aktion ist einfach geil!

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BeitragVerfasst: 10.06.2003 14:29 
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Ja, bald werden auch noch Beck`sche St.Pauli Partys gefeiert analog zum Krombacher Tropenholzprojekt. Oder saufen für das Gesundheitssystem oder für billigere Spritpreise oder Gilde-Sauf-Partys für billigere Tickets. Genau, wer eine nachweisbare Gilde-Fett-Leber hat, bekommt 10% Rabatt auf die Tickets.

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-Super Ewaldinho !-
-„Wenn man keine Gegentore kriegt, kann man nicht hoch verlieren“ (Ewald Lienen)-
-Lienen - der Dortmunator !-
www.ha96.com
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Wäre doch mal eine Aktion wert, für jeden Kasten Ratskeller einen Euro weniger für die Dauerkarte, uiuiui, dann könnte auf meine Leber noch drei weitere für lau rein :)

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www.bundesliga.de hat geschrieben:
Lizenz für alle Klubs


Der Vorstand des Ligaverbandes hat am Montag auch die 11 Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga lizenziert, die im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens für die Spielzeit 2003/2004 bis zum 11. Juni 2003 noch Bedingungen zu erfüllen hatten. Damit haben alle 36 Vereine und Kapitalgesellschaften die Lizenz für die Saison 2003/2004 erhalten.

&#8222;Die uns von der Geschäftsführung der DFL vorgelegten Unterlagen haben uns die Vergabe der Spielgenehmigungen für die kommende Saison leicht gemacht&#8220;, freute sich Werner Hackmann. Der Präsident des Ligaverbandes stellte fest: &#8222;Es ist klar ersichtlich, dass sich nahezu alle Vereine auf die schwierigen finanziellen Verhältnisse eingestellt haben.&#8220;

Das sieht auch Christian Müller, Geschäftsführer Finanzen der DFL, so: &#8222;Der Großteil der 36 Mitglieder des Ligaverbandes hat seine Hausaufgaben sehr gut gemacht. So können wir optimistisch sein, dass alle die Spielzeit 2003/2004 finanziell durchstehen.&#8220;


Auch wenn das heißt, das es weiterhin Kotzbus im deutschen Profifußball gibt, sind wir einen Verein auf jeden Fall los. Nämlich den mit den gleichen Vereinsfarben des TuS Celle. :)


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So langsam gehts wieder los. Das Fiebern und Bibbern in den Vorstandsetagen der Bundesligisten beginnt. Am morgigen Donnerstag gehen die "blauen Briefe" der DFL raus.

Zitat:
Die Schuldenlast der Bundesliga wächst

Von Rainer Franzke

14. April 2004 Die Vorstände von Borussia Dortmund und Bayern München treffen sich vor dem Bundesliga-Schlagerspiel der beiden Vereine am Samstag im Westfalenstadion zu einem Mittagessen. Gute Stimmung ist angesagt, nachdem sich die Führungskräfte der beiden erfolgreichsten deutschen Fußballklubs der vergangenen Jahre noch vor kurzer Zeit mächtig beharkt hatten. Vor allem Borussia Dortmund ist an einem guten Klima gelegen. Die wirtschaftlich angeschlagene Borussia ist auf die Hilfe der Bayern angewiesen, die Interesse an der Verpflichtung des Nationalspielers Torsten Frings bekundet haben. Da Frings über das Ende dieser Saison hinaus vertraglich an Borussia gebunden ist, wäre die Ablösesumme bei einem Wechsel des Spielers im Sommer frei verhandelbar. Nach einem Verlustvortrag in Höhe von knapp 30 Millionen Euro in der Halbjahresbilanz und einem befürchteten Verlust in Höhe von etwa 50 Millionen Euro im Jahresergebnis ist Dortmund auf jeden Euro angewiesen und hofft auf einen Ertrag von mindestens 20 Millionen Euro aus Spielerverkäufen. Man weiß auch in Dortmund, daß der FC Bayern in der Vergangenheit notleidende Konkurrenten nicht hängen ließ. Dynamo Dresden etwa verdankte 1993 die Lizenzerteilung für die Bundesliga nur einer großzügigen Münchner Gabe über zwei Millionen Mark für die Verpflichtung des damals 19 Jahre jungen Stürmers Alexander Zickler. Zeigt sich der FC Bayern wieder generös?

Dortmund muß auf jeden Fall über Spielerverkäufe möglichst viel Geld einnehmen, damit das Finanzierungs- und Sanierungskonzept der Borussia aufgeht. Dieses Konzept erläuterten Präsident Gerd Niebaum und Manager Michael Meier in der vergangenen Woche in einem mehrstündigen Gespräch in Frankfurt der deutschen Fußball Liga (DFL). Die DFL entscheidet über die Lizenzerteilung, über die Startberechtigung der 36 Profiklubs in der Bundesliga und in der zweiten Liga. Die Ergebnisse des am 15. März aufgenommenen Lizenzierungsverfahrens für die Saison 2004/05 werden den Vereinen bis zu diesem Wochenende mitgeteilt. An diesem Donnerstag versendet die DFL die "blauen Briefe" - und die halbe Liga zittert.

Prekäre Finanzsituation vor allem bei Dortmund und Kaiserslautern

Vor einem Jahr mußten nach der ersten Runde im Lizenzierungsverfahren dreizehn Vereine Bedingungen erfüllen, um die Lizenz zu bekommen. Zweitliga-Absteiger SSV Reutlingen konnte die Anforderungen nicht erfüllen und stürzte deshalb um zwei Klassen in die Oberliga Baden-Württemberg ab. Insgesamt 24 der 36 Profiklubs mußten sich nach der Vergabe der Lizenz in der laufenden Saison an Auflagen halten.

Die Lage der Liga hat sich in den vergangenen zwölf Monaten nicht verbessert. Im Gegenteil, der Schuldenberg der Profivereine ist um etwa 100 Millionen Euro auf insgesamt etwa 700 Millionen Euro angewachsen. In der Bundesliga gilt neben Borussia Dortmund vor allem der 1. FC Kaiserslautern als Sanierungsfall. Die Pfälzer gehen mit ihrer Situation sehr offen um. Schon im vergangenen Jahr war der Klub wegen Auflagenverstöße mit einer Geldbuße in Höhe von 125 000 Euro und dem Abzug von drei Punkten belegt worden. Jetzt sagt der Vorstandsvorsitzende Rene C. Jäggi, daß er deshalb die aktuelle Aufregung um die Lauterer Lage nicht verstehe: "Was hat sich denn gegenüber dem vergangenen Jahr geändert?" Vor einem Jahr hatte Kaiserslautern die Lizenz für die Bundesliga erhalten; wäre der Verein sportlich abgestiegen, hätte er sie dagegen nicht bekommen. Ähnlich stellt sich die Situation auch jetzt dar. Schafft Kaiserslautern den Verbleib in der Bundesliga, rechnet der Verein mit der Lizenzerteilung. Seinen Etat für die nächste Saison hat der 1. FCK um sieben Millionen Euro auf 17 Millionen Euro gesenkt. Steigt Kaiserslautern ab, wird der Klub sein Tafelsilber veräußern müssen, um die Lizenz für die zweite Liga zu erhalten. Als zweitklassiger Verein dürfte Kaiserslautern nur noch mit einem Etat von maximal zehn Millionen Euro kalkulieren. Nachdem Kaiserslautern vor einem Jahr über den Verkauf des Fritz-Walter-Stadions und seines Jugendzentrums die Lizenz gerettet hatte, müßten nun zahlreiche Spieler verkauft werden. Allen voran Junioren-Nationaltorhüter Tim Wiese. Ob sich für Spieler wie Tchato, Mttomo, Lembi, Lincoln oder Hristov, die noch über diese Saison hinaus unter Vertrag stehen, überhaupt Käufer finden, ist zudem fraglich.

Fast alle Profi-Vereine sind betroffen

Mit Ausnahme von Bayern München, Bayer Leverkusen, Schalke 04, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach und VfL Bochum müssen wohl alle anderen Bundesligaklubs mit Bedingungen zur Lizenzerteilung rechnen oder sich an strenge Auflagen in der kommenden Saison halten. Noch schwieriger nimmt sich die Lage in der zweiten Liga aus. Dem VfL Osnabrück und Union Berlin droht bei Abstieg der Lizenzentzug und der Sturz in die Oberliga. Arminia Bielefeld, momentan in Verhandlungen mit einer Finanzvermittlungsagentur, könnte sich mit dem Aufstieg in die Bundesliga großer Sorgen entledigen. Mit Auflagen müssen nahezu alle Zweitligavereine rechnen.

Nach Zugang der Entscheidungen im Lizenzierungsverfahren bleibt den Vereinen eine Woche Zeit, um unter Vorlage neuer Tatsachen Beschwerde bei der DFL einzulegen. Ist die Beschwerde nicht erfolgreich, kann der Verein den Vorstand des Ligaverbandes anrufen, der in letzter Instanz entscheidet.

Quelle: FAZ

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Ohne Kind wären wir garnicht hier.


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BeitragVerfasst: 14.04.2004 22:20 
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Irgendwie ernten jetzt einige, was sie vor Jahren gesäht haben. Ich hoffe, das sich unsere Kaufwut nicht nochmal rächt. Erstmal müssen wir aber die Klasse erhalten, dann klappts auch mit der Lizenz, aber ich denke mal, das es andere gibt, die größere Probleme haben.

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Wäre das schön,wenn Konkurslautern endlich die Lizenz entzogen wird !!!
Da würde es endlich mal die richtigen treffen !!!!!! Ulm oder Offenbach ist die Lizenz aus nichtigeren Gründen entzogen worden. Davon würde sich dieser Verein lange nicht erholen ! Müsste der dicke Beck sich einen neuen Verein suchen...


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BeitragVerfasst: 15.04.2004 08:39 
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Ohne jede Häme, aber ich würde mich freuen wenn der BVB mal so richtig abgewatscht werden würde !

Was ist eigentlich mit Berlin ? Die Mannschaft dürfte auch ihren Preis haben, wie soll die ohne internationales Geschäft zu finanzieren sein, ganz zu schweigen bei einem Abstieg.

In Frankfurt haben sie ja bereits in der Winterpause vorgesorgt und mit Bruchhagen(den ich übrings sehr schätze) die Verbindungen zur DFL/DFB gestärkt.


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