Alle unter einem Dach

Die Fans von Fußball-Bundesligist Hannover 96 kriegen endlich die Kurve. Die „Rote Kurve“. So heißt der neue, so genannte Supporters-Klub, von dem sich 96, aber auch der Fanbeauftragte Sebastian Kramer (27) eine größere Nähe zwischen den Fans der „Roten“ und dem Klub versprechen. „Es ist ein Dachverband von den Fans für die Fans“, sagt Kramer, der die „Rote Kurve“ auch als 1. Vorsitzender anführt.
Bisher wusste eigentlich niemand so genau, wie viele organisierte Fans 96 eigentlich hat. „So etwa 2000“, schätzt Kramer, der sich gemeinsam mit Robin Krakau (23) vom Fanklub „Ultras“, Christian Brehm (27) vom Fanklub „Redback“ sowie Andreas Beck (29) und Stefan Niehus (27) vom Fanmagazin „Notbremse“ für die Gründung stark machte. Und das mit Erfolg: Seit dem 12. April haben sich 17 Fanklubs der „Roten Kurve“ angeschlossen, die ihren Mitgliedern einige Vorteile verspricht. Für zwölf Euro im Jahr bekommen Fans vergünstigte Jahreskarten im Oberrang Nord, die Fanzeitschrift „Rote Kurve“ sowie die Möglichkeit, bei Fan-Abenden mit Spielern und Trainern der „Roten“ zu plaudern. Im Internet unter der Adresse www.rotekurve.de werden die Mitglieder zudem ständig über Aktionen des Vereins informiert.
Ralf Schnitzmeier ( 38 ), Sprecher der Geschäftsführung der Hannover 96 Sales & Service GmbH, freut sich über die Fan-Initiative: „Wir können durch diesen Dachverband die Fans besser erreichen.“ Alle unter einem Dach – so heißt das neue Motto bei 96. Und dann am besten noch in der „Roten Kurve“. JR


Die Richtung stimmt: In der „Roten Kurve“ können 96-Fans künftig noch enger zusammenrücken.

Was man zur Steigerung der Bekanntheit tun kann? Freunde und Familie von der Sache erzählen und ihnen einen Mitglieds-Antrag unter die Nase halten.

Wer Firmen kennt, die uns sponsern wollen, der möge bitte über mich den Kontakt zur Roten Kurve herstellen. Wegen des geringen Beitrags können wir jeden Euro gebrauchen!

Dafür wäre ein Flyer gradezu ideal.