Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  Seite 1 von 14 | [ 266 Beiträge ] | Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5 ... 14  Nächste
 Deutschlands Nationalelf nach dem EM-Aus. Was nun? Moderations-Bereich
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Deutschlands Nationalelf nach dem EM-Aus. Was nun?
BeitragVerfasst: 25.06.2004 17:24 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 6061


Offline
Für Deutschland ist die EM zu Ende. Der deutsche Fußball ist am Boden. Der Spruch "Fußball dauert 90 Minuten und am Ende gewinnen immer die Deutschen" hat seinen Schrecken verloren. Stattdessen lacht sich das Ausland kaputt über die ehemalige Fußballgroßmacht. Rudi Völler schmeißt hin und tritt von seinem Amt als Nationaltrainer zurück. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Der deutsche Fußball in einer seiner größten Krisen nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Gründe für die Pleite sind offensichtlich. Keine Kreativität, taktische Schwächen und individuell fehlende Klasse. Das ist der Zustand der deutschen Elf im Sommer 2004.

Die Ursachen sind in vielen Bereichen zu finden und nicht seit gestern bekannt. Jahrelang versäumte Nachwuchsarbeit, mangelndes Niveau in der Bundesliga, zu hoher Ausländeranteil. Auffällig in Bezug auf den letztgenannten Punkt ist, daß die ebenfalls ausgeschiedenen Italiener und Spanier auch hohe Anteile an ausländischen Spielern in ihren sehr starken Ligen haben.

Die Frage die sich stellt: Wie kommt der deutsche Fußball wieder dorthin, wo er seinen eigenen Ansprüchen nach hingehört, in die Top-Five?

_________________
Ohne Kind wären wir garnicht hier.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.06.2004 18:52 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 6061


Offline
Sport1-Interview mit Jens Nowotny zum Scheitern bei der EM und die Zukunft der Nationalmannschaft.

Zitat:
"Ich werde das durchziehen"


Jens Nowotny spielt seit 1996 für Bayer Leverkusen in der Bundesliga
Almancil - Nach dem enttäuschenden EM-Aus in der Vorrunde sind die deutschen Nationalspieler auf Tauchstation gegangen.

Viele sind mit ihren Familien an der Algarve geblieben, um dort im Urlaub Abstand von der Pleite zu gewinnen. Dazu gehört auch Abwehrchef Jens Nowotny.

Doch am Samstag kehrte der Leverkusener noch einmal zum DFB-Quartier in Almancil zurück, um in der DSF-Sendung "EM-Talk" als einer der ersten Akteure ausführlich Rede und Antwort zu stehen.

Dabei redete Nowotny über die Gründe für das Ausscheiden, seine Zukunft in der Nationalelf, die Chancen für die WM 2006 und seinen Ex-Coach Christoph Daum.

Frage: Wie haben Sie den Rücktritt von Rudi Völler aufgenommen?

Nowotny: Es war ein bisschen wie damals in Leverkusen beim plötzlichen Abgang von Christoph Daum. Ich habe mich gefragt, warum er das gemacht hat und wo die Gründe sind. Er hat sich immer vor die Mannschaft gestellt, um die Kritik von ihr abzulenken. Aber wir waren auf dem Platz und haben nicht erreicht, was wir erreichen wollten.

Frage: Warum ist das Team so passiv in das "Endspiel" gegen Tschechien gegangen?

Nowotny: Wir haben vielleicht gedacht: Uns reicht ein 1:0, wir haben Zeit und wollen uns keinen Konter einfangen. Daher waren wir lange Zeit zu abwartend. Erst in der zweiten Halbzeit haben wir nach vorne gespielt und das war im Nachhinein zu spät.

Frage: Wie bewerten Sie das Ausscheiden mit etwas Abstand?

Nowotny: Man hat den Eindruck gehabt, dass es einfach nicht gereicht hat. Es ist die Frage, warum die Spieler die Leistung aus ihren Vereinen nicht in der Nationalmannschaft umsetzen konnten. Wir haben alles versucht, aber wir waren nicht in der Lage, ein Spiel zu gewinnen. Und von daher muss man klipp und klar sagen, dann waren wir nicht gut genug.

Frage: Woran hat es gelegen?

Nowotny: Ich bin noch nicht in der Lage zu sagen, daran oder daran hat es gelegen. Wir wollten kontrolliert nach vorne spielen, aber vielleicht haben wir Kontrolle mit Schläfrigkeit verwechselt und hätten ein bisschen mehr Risiko eingehen sollen. Es hat nicht zu mehr gereicht und da bin ich so kurz danach auch ein wenig ratlos.

Frage: Von verschiedenen Seiten wird Ihr Rücktritt gefordert.

Nowotny: Für mich stellt sich die Diskussion nicht. Ich werde es auf jeden Fall durchziehen.

Frage: Wann würden Sie Ihre Meinung ändern?

Nowotny: Wenn ich den Eindruck habe, dass es Bessere gibt und ich dem Team nicht mehr weiterhelfen kann, dann werde ich nicht sagen, ich möchte unbedingt dabei bleiben. Das ist ein Leistungsgeschäft. Wenn es nicht mehr reicht, bin ich der Erste, der sagt: Okay, das war's.

Frage: Wie weit sind Sie nach Ihren zwei Bänderrissen noch von Ihrer alten Form entfernt?

Nowotny: Das Knie an sich hält hervorragend. Auch die Bänder und die Knorpel sind stabil. Natürlich ist die Leistungsfähigkeit immer noch zu steigern im Vergleich zu vorher. Aber ich bin der Meinung, dass ich bei der EM eine ansprechende Leistung gebracht habe. Klar ist, dass ich mich an unserem Abschneiden messen lassen muss und in den nächsten Wochen und Monaten weiter an mir arbeiten werde. Ich kann die Garantie geben, dass ich noch besser werde.


Frage: Wie sehen Sie jetzt die Chancen bei der WM 2006?

Nowotny: Positiv war sicherlich, dass sehr viele junge Spieler EM-Luft schnappen konnten und auch den extremen Druck gespürt haben, der bei einer Endrunde auf einer Mannschaft lastet. Daher denke ich, dass wir ein gutes Team für 2006 formen können. Wenn man dann noch sieht, wie der Heimvorteil hier die Portugiesen getragen hat, dann ist mir nicht angst und bange vor der WM.

Frage: Wäre Ihr Ex-Coach Christoph Daum ein geeigneter Bundestrainer?

Nowotny: Christoph Daum ist einer der besten Trainer, die ich erlebt habe. Alle anderen Spieler schwärmen auch in den höchsten Tönen von ihm. Man sagt in Deutschland immer, man soll jedem eine zweite Chance geben. Andererseits sehe ich auch das öffentliche Interesse bei so einem Amt. Von daher bin ich froh, dass ich in dem Fall nur Befehlsempfänger und nicht Befehlsgeber bin.


_________________
Ohne Kind wären wir garnicht hier.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.06.2004 12:21 
Moderator

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 13960
Wohnort: Hemmingen


Offline
Aus Yahoo, Original-Quelle ?, vielleicht Gazetta24.de (?):

Zitat:
KOMMENTAR: MV und Völler - was geschah da wirklich?
Mo 28 Jun, 08:30 Uhr

LISSABON - Wir wissen nicht exakt, was in der Nacht von Faro wirklich passierte. Zwischen Gerhard Mayer-Vorfelder, DFB-Präsident und Rudi Völler, DFB-Teamchef, gerade aus der EM eliminiert. Doch vertraute Insider lassen nun doch die ersten Details durchsickern. Kleine Mosaiksteinchen, die aber so allmählich ein Bild der Vorgänge ergeben und Licht ins Dunkel um den überaus raschen Rücktritt Rudi Völlers bringen.

Gewichtet man diese kleinen, aber wichtigen Informationen aus dem engsten Kreis um Völler und MV, dann nahm sich der DFB-Boss über den Wolken wohl - nach dem Geschmack Völlers - ein wenig zu viel (Meinungs)-Freiheit über das eben im Stadion erlittene vorzeitige EM-Aus.

Über einen DFB-Mitarbeiter ließ er dem Vernehmen nach dem Teamchef Völler noch im Flugzeug ausrichten, es bestehe "Erklärungsbedarf" und "Redebedarf" über "künftige Konzepte" des Gescheiterten.

Völler war nach Ohrenzeugen derart angefressen über den Vorstoß seines obersten Chefs, dass er noch in derselben Nacht hinwarf: dies eine Aktion aus bereits längerfristig Geplantem und spontaner Reaktion.

Das interne Vertrauensverhältnis zwischen Boss "MV" und Völler nahmen Kenner schon länger als nicht eben ungetrübt wahr; es gab jedoch nur kleine, scheinbar unwichtige Hinweise über die angespannte Situation. Wie etwa vor dem entscheidenden Lettland-Spiel, als Mayer-Vorfelder ganz deutlich den Wunsch äußerte, Völler solle endlich mal den jungen Schweinsteiger "von Beginn an" bringen: Völler, von Reportern in der PK mit dem "Wunsch" MVs konfrontiert, reagierte ungewohnt harsch. "Sagten Sie grade, der Präsident? Richtig, er ist der Präsident, nicht der Teamchef…"

Dann brachte er Schweinsteiger doch erstmals von Beginn an. 1:0 für MV.

Nicht unbedingt ein Hit für Rudi war daneben, dass Mayer-Vorfelder noch während der laufenden EM völlig überraschend für Kenner den Vertrag von Völlers Intimfeind Uli Stielike verlängerte, der gerade kläglichst mit der U21 im eigenen Land in der Vorrunde gescheitert war. Mit Stielike hatte Völler noch harte Sträuße im Vorfeld der EURO ausgefochten, welche Nachwuchsstars in welcher DFB-Elf antreten sollten.

Völler drückte sein Pläne gegen Stielike knallhart durch, "Ich muß egoistischer denken, endlich mal", verriet er.

Nun durfte Stielike weitermachen, anstatt von MV gefeuert zu werden.

Nicht gefallen haben Völler zudem das nach wie vor sehr enge persönliche Verhältnis Mayer-Vorfelders zu Christoph Daum, der 1992 für den VFB Stuttgart ( Präsident MV!) den Meistertitel gewann und seitdem als persönlicher Freund und heimlicher fachlicher Berater des obersten DFB-Chefs gilt.

Auch hier ein Detail. Als Daum nun gefragt wurde, wie er denn als Chefcoach die EM gewichtet hätte, kam völlig konträr zum Völler-Ansatz Daums Credo: "Ich hätte sie knallhart als Durchgangsstation für die WM 2006 gesehen - und entsprechend junge Spieler mit Perspektive gebracht!" Leute wie z.B. Aufsteiger Tim Borowski vom Double-Gewinner SV Werder Bremen.

Mayer-Vorfelder sieht das inzwischen wohl entsprechend. EM 2004 okay, doch wirklich wichtig ist dem DFB-Präsidenten vor allem die WM 2006 im eigenen Land.

Wir dürfen gespannt sein, wer nun Völlers Nachfolge antritt: MV-Favorit Daum oder Liga-Liebling Hitzfeld, der es nicht unbedingt mit jungen Spielern kann - oder am Ende ein ganz anderer Coach als Kompromiß-Kandidat zwischen DFB und der mächtigen DFL.

Der Machtkampf hat begonnen.

Für den deutschen Fußball wird er entscheidende Weichen stellen.

WERNER - JOHANNES MÜLLER


_________________
Bild
Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.06.2004 14:22 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 6061


Offline
Das scheinbar größte Problem des deutschen Fußballs sind die DFB-Oberen mit ihrem Vorturner MV. Diese Person ist doch der Inbegriff der Vetternwirtschaft. Ist der nicht aufgrund irgendeiner Affäre damals aus der Ba-Wü-Regierung geflogen?

kicker hat geschrieben:
Kahn warnt vor dem Jugendwahn

Wie weit geht der Schnitt, der jetzt nach der EURO von vielen gefordert wird? Wie groß wird der personelle Umbruch sein, den der neue Bundestrainer in Angriff nimmt?

Oft wurde er angekündigt, nie aber vollzogen: der große Umbruch. Wieder wird er gefordert nach dem schlechten Abschneiden der Nationalmannschaft bei der EURO 2004 und mit Blick auf die WM 2006 in Deutschland. Ob ihn der künftige Bundestrainer tatsächlich wagen wird?

Den ersten Schock nach dem K. o. gegen Tschechiens B-Team am vergangenen Mittwoch in Lissabon gerade verdaut, geht es den Etablierten in der Nationalmannschaft schon wieder um Besitzstandswahrung. Kapitän Oliver Kahn warnt vor "Jugendwahn", schiebt die Probleme der Nationalmannschaft auf den Sturm ab und führt aus: "Es wird jetzt sicher wieder Leute geben, die nach jungen Leuten schreien. Aber wo kommen die her? Man muss sehen, dass man eine gute Mischung findet in den nächsten zwei Jahren zwischen älteren, erfahrenen Leuten und jungen Spielern. Was sich da auftut, wird man sehen. Aber so viel wird in den nächsten zwei Jahren nicht passieren, was die Nationalmannschaft anbelangt!" Ähnlich denkt auch der abgetretene Teamchef Rudi Völler: "Es sind noch etliche da, die verletzungs- oder formbedingt nicht bei der EURO waren." Paul Freier und Christian Rahn, die zu Beginn der EM-Vorbereitung dabei waren und wegen Verletzungen passen mussten, Sebastian Deisler, der Langzeitverletzter war, und Christoph Metzelder, der wohl auch in den kommenden sechs Monaten wegen seiner Verletzungen noch nicht zur Verfügung stehen wird, dürfen sich angesprochen fühlen.

Den großen Schnitt hatte auch Völler nicht gewagt, als er im Juli 2000 die Nachfolge von Bundestrainer Erich Ribbeck antrat. Elf der 14 beim EM-K.-o. im letzten Gruppenspiel gegen Portugal (0:3) am 20. Juni 2000 eingesetzten Spieler kamen im ersten Länderspiel der Völler-Ära beim 4:1 gegen Spanien am 16. August 2000 in Hannover wieder zum Zug, in dem Völler insgesamt 16 Mann einsetzte. Zwei Jahre später gehörten mit Ballack, Bierhoff, Bode, Butt, Hamann, Jancker, Jeremies, Kahn, Lehmann, Linke, Ramelow, Rehmer und Ziege 13 Mann aus dem EM-Aufgebot von 2000 dem Aufgebot der gefeierten Vizeweltmeister von 2002 an. Franz Beckenbauer, der damals heftig kritisiert wurde für seine Meinung, man könne bis auf Oliver Kahn und Michael Ballack "alle in einen Sack stecken" (sprich: jeder andere ist zu ersetzen) sieht, mit Ausnahme von Senkrechtstarter Philipp Lahm, die Situation heute kaum anders.

Allein: Bringt der neue Bundestrainer den Mut auf, im ersten Länderspiel nach der EURO am 18. August in Wien gegen Österreich eine tatsächlich neu formierte Mannschaft aufzubieten? Und schafft er es, den Spielern endlich wieder das Bewusstsein einzutrimmen, dass jedes Länderspiel von besonderer Bedeutung ist? Neues Personal für einen anderen Geist und eine andere Einstellung ist unter dem neuen Bundestrainer dringend erforderlich.

Quelle

_________________
Ohne Kind wären wir garnicht hier.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.06.2004 12:27 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 6061


Offline
kicker hat geschrieben:

"Die Freunde gingen ins Schwimmbad..."

Ein Lichtblick in Portugal: Überflieger Philipp Lahm.

Er war neben Michael Ballack und Bastian Schweinsteiger einer derjenigen, die bei der EURO in Portugal für positive Akzente sorgten. Philipp Lahm (20) spricht über seine Rolle im Team und seine Zukunft in der Bundesliga.

kicker: Herr Lahm, wie hat Ihr Großvater Hermann das Ausscheiden der deutschen Elf nach der Vorrunde kommentiert?

Philipp Lahm: Wir haben wie so oft nach Spielen telefoniert; er war traurig wie ich. Er hätte mich gerne noch länger in Portugal gesehen. Jetzt freuen sich er und meine Oma, dass ich heimgekommen bin.

kicker: Welche Trikots können Sie ihnen zeigen?

Lahm: Das von van Nistelrooy. Als wir uns verabschiedeten, fragte ich ihn, ob wir tauschen könnten. Er sagte ja. Ein schönes Andenken. Von den Letten habe ich das von dem Einwechselspieler, der über meine Seite kam. Und von den Tschechen von der Nummer 17.

kicker: Wie hat Ihnen Ihr erstes großes Turnier gefallen?

Lahm: Super - wenn dieses frühe Ende nicht gewesen wäre. Und ich habe ganz ordentlich gespielt.

kicker: Überwiegt die Zufriedenheit mit der eigenen Leistung oder das Gefühl, auch versagt zu haben?

Lahm: Ich habe genauso verloren, also bin ich nicht der Gewinner dieser EM. Dennoch bringt mich dieses Turnier weiter.

kicker: In welcher Beziehung?

Lahm: Ich war so lange wie nie mit einer Mannschaft zusammen, da kann man viel lernen; der Rummel, die Auftritte in der Pressekonferenz . . .

kicker: Haben Sie sich auch als Fußballspieler verbessert?

Lahm: In der Nationalelf sind alle Superspieler. Wir haben auch beim VfB

Stuttgart eine starke Truppe, aber im Nationalteam sind es ein paar Stars mehr. Das Niveau ist höher als im Klub.

kicker: Trotzdem reichte es nicht für das Viertelfinale. Was empfanden Sie nach dem Abpfiff?

Lahm: Die totale Enttäuschung, Traurigkeit. Der erste Gedanke war - auf gut Deutsch: Scheiße, was passiert ist. Man weiß, was man angerichtet hat.

kicker: Was bleibt für Sie?

Lahm: Eine immense Erfahrung. Einen Druck wie vor dem Holland-Spiel hatte ich noch nie erlebt.

kicker: Wie bewältigt den ein junger Spieler wie Sie?

Lahm: Oliver Kahn sagte zu mir: Philipp,
das ist ein ganz normales Spiel, wie Bundesliga oder Champions League. Spiel' wie immer!

kicker: Haben Sie ihm geglaubt?
Lahm: Natürlich nicht. Jeder wusste, dass es eine ganz besondere Partie war. Wir waren Außenseiter, außerdem spielt man fürs Land.

kicker: Sind Sie Patriot?

Lahm: Ich spiele gerne fürs Land, das wird immer so bleiben.

kicker: Singen Sie die Nationalhymne mit?

Lahm: Immer; schon als kleines Kind, als ich mit meinen Großeltern im Wohnzimmer Länderspiele anschaute, tat ich es.

kicker: Welcher Augenblick war der schönste für Sie bei der EM?

Lahm: Als gegen Holland das 1:0 fiel, ein Supermoment. Uns wurde doch nichts zugetraut. Zudem weiß jeder, wie wichtig der Start ist und dass du bei einer EM nicht verlieren darfst.

kicker: Sind wir damit beim schlimmsten Augenblick?

Lahm: Ja, beim Abpfiff des Tschechien-Spiels.

kicker: Sie begingen das Foul vor dem 1:1. Eine unnötige Aktion?

Lahm: Wenn er aus dem Spiel heraus das Tor erzielt hätte, käme ebenso der Vorwurf. Doch im Nachhinein hätte ich ihn lieber nicht gefoult.

kicker: Wie war Ihr Gefühl, als Völler seinen Rücktritt mitteilte?

Lahm: Für uns junge Spieler ist es schade, weil er uns geholt hat. Ich kam gut mit ihm zurecht, die Älteren hatten mit ihm Erfolge. Völler war sehr nahe bei der Mannschaft.

kicker: Gab's Tränen?

Lahm: Nein, wir sind Profis, es ist so im Fußball. Sein Leben geht weiter, mein Leben auch. Aber ein bisschen traurig war ich schon, Rudi Völler tut mir ein bisschen Leid.

kicker: Warum ist es denn schief gegangen in Portugal?

Lahm: Weil wir das letzte Spiel verloren haben.

kicker: Wieso wurde verloren?

Lahm: Bei der WM hatte die deutsche Elf das Glück, das uns dieses Mal fehlte. Gegen Tschechien trafen wir den Pfosten, auf der Linie wurde gerettet, der Ball ging nicht rein. Wir haben alles versucht.

kicker: Fehlt die Klasse?

Lahm: Würde ich nicht sagen. Wir können guten Fußball spielen, das ist nicht das große Problem. Aber gegen Teams, die hinten drinstehen, fehlt der letzte Tick.

kicker: Warum können Sie als einziger Nationalspieler einen Gegner umdribbeln?

Lahm: Das können mehrere. Mein Vorteil ist meine Schnelligkeit auf den ersten Metern. Und ich hatte die Situationen dazu, Rudi Völler sagte mir, ich solle eins gegen eins gehen.

kicker: Ist die deutsche Nationalelf stark genug für Europas Spitze?

Lahm: Wir sind ausgeschieden, also sind wir es nicht. Das Potenzial für ganz oben haben wir nicht. Aber wenn wir weitergekommen wären, hätten wir es vielen schwer gemacht.

kicker: Muss nun ein personeller Umbruch kommen?

Lahm: Wie Rudi Völler warne ich davor. Wir können jetzt nicht alles über den Haufen werfen, bei der WM dürfen nicht alle Spieler unter 25 sein. Die Mischung muss stimmen, wie es bei der EM der Fall war. Wir brauchen die älteren Spieler, sie müssen uns führen.

kicker: Wer führte in Portugal?

Lahm: Ballack hat viel mit mir geredet, auch Kahn, Hamann oder Ziege, der hinten dranstand.

kicker: Fühlen Sie sich heute als gestande
ner Nationalspieler?

Lahm: Nein. Ich habe erst neun Länderspiele, zwar alle von Anfang an, aber ich muss weiter meine Leistung bringen, um dabeizubleiben.

kicker: Sie wurden fast als einziger Spieler ausnahmslos gelobt. Wie reagierten die Kollegen?

Lahm: Viele haben gesagt, dass ich eine gute EM gespielt habe. Oliver Kahn riet mir beim Abschied, ich solle mir nicht so viele Gedanken machen, das Leben gehe weiter.

kicker: Wie sehen Sie Ihren Auftrag bis zur WM 2006?

Lahm: Ich habe erst ein Jahr Bundesliga hinter mir und muss meine Leistung konstant halten. Ich bin 20 und muss jetzt nicht nach vorne gehen und die anderen mitziehen.

kicker: Warum schaffen so wenige junge deutsche Spieler den Sprung?

Lahm: Erst in den letzten Jahren wurde auf die Jugend gesetzt, als das Geld weniger wurde. Es gibt überall gute junge Spieler.

kicker: Was müssen die Talente anders oder mehr machen?

Lahm: In Deutschland sind wir zu schnell zufrieden, uns geht es einen Tick zu gut. Auch einstige Mitspieler von mir haben ihr Talent verschwendet. Ich hatte auch nicht immer Lust auf Training, wollte es aber immer packen. Meine Freunde gingen ins Schwimmbad, ich zum Training.

kicker: Wann waren die entscheidenden Phasen?

Lahm: Ab der C-, B-Jugend, ab 14 Jahren. Wenn es in Richtung Herrenfußball geht.

kicker: Werden die zwei Jahre ohne Qualifikation besonders heikel?

Lahm: Nur Freundschaftsspiele zu haben, macht's schwer. Es gibt einen Unterschied zu Pflichtspielen.

kicker: Sollte ein Länderspiel nicht immer motivierend wirken?

Lahm: Schon. Aber auch die Klubs sind erfolgsorientiert. Wenn es in der Liga um alles geht, konzentriert man sich mehr auf diese Aufgaben als auf ein Freundschaftsspiel in Rumänien.

kicker: Warum wird es dennoch besser bis zur WM 2006?

Lahm: Wir haben zwei Jahre Zeit, ein bisschen was zu verändern. Wir werden erfahrener, ein paar junge Spieler kommen noch dazu.

kicker: Haben Sie einen Geheimtipp?

Lahm: Trochowski vom FC Bayern; der kann Fußball spielen.
kicker: Welchen Platz erreicht die Nationalelf bei der Heim-WM 2006?

Lahm: Das ist zu weit weg.

kicker: Mehr als die Vorrunde?

Lahm: Davon gehe ich aus.

kicker: Gehen Sie gestärkt oder gehemmt in die neue Saison?

Lahm: Ich sehe keinen Grund, die neue Runde negativ anzugehen.

kicker: Welche Rolle spielt der VfB?

Lahm: Wir haben das Potenzial, vorne mitzuspielen.

kicker: Was erwartet Ihre früheren Bayern-Kollegen unter Ihrem
vormaligen Trainer Felix Magath?

Lahm: Sie werden topfit sein.

kicker: Trainiert er so hart?

Lahm: Es ist ein Unterschied zu anderen Trainern, er legt Wert auf Kondition.


Interview: Karlheinz Wild


Sympathischer Junge. Mehr von solchen Leuten und wir bräuchten uns keine Gedanken machen.

_________________
Ohne Kind wären wir garnicht hier.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.06.2004 09:23 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 1823
Wohnort: Braunschweig


Offline
Wie es aussieht soll Hitzfeld neuer Bundestrainer werden,auch er sollte seine faire Chance erhalten.
Aber wenn man bedenkt,was die Bayern mit diesem Kader für "Grottenspiele" abgeliefert haben,dann frage ich mich,wie soll Hitzfeld mit den Spielern die ihm beim DFB zur Verfügung stehen etwas bewegen.

_________________
Hannover 96 Fraktion Braunschweig
Die Rote Bastion im blau gelben Niemandsland


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.06.2004 12:40 
Es scheint Hoffnung zu geben, dass MV mal einen Tritt in den Hintern bekommt:

Zitat:
"Wir sind sauer und verärgert"

Die Diskussion um den Zustand des deutschen Fußballs hat längst auch die oberste Etage erreicht. Nun will sich das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Montag auf einer außerordentlichen Sitzung mit dem Thema Bundestrainer und Präsident befassen.

Dem Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder wird dort aller Voraussicht nach heftiger Gegenwind entgegenwehen. Auf dieser Sitzung wird nach Angaben von Vizepräsident Engelbert Nelle, in der DFB-Führung Sprecher der Regional- und Landesverbände, heftige Kritik an der Amtsführung von DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder geübt werden. "Da wollen wir ihm unsere Kritik an der schlechten Kommunikation vortragen und ihm klarmachen, dass es so nicht geht. Auch in den Fragen zur künftigen Ausrichtung des Grundlagenvertrages mit der DFL sind die Amateurvertreter bisher nicht gehört worden", sagte der 70-Jährige der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Mayer-Vorfelder muss sich erklären

Am Dienstag hatten sich auf Initiative von Nelle in der Sportschule Barsinghausen bei Hannover die Präsidenten der fünf Regionalverbände getroffen. Bei den Gesprächen ging es in erster Linie um den Alleingang von Mayer-Vorfelder bei der Suche nach einem neuen Bundestrainer. "Wir sind sauer und verärgert, dass es keinerlei Kommunikation gegeben hat", sagte Nelle.

DFB-Boss Mayer-Vorfelder, der sich bis zum Wochenende noch bei der EM in Portugal aufhält, wird am Montag in Deutschland zurückerwartet. Am Abend muss sich der 71-Jährige dann seinen Präsidiumskollegen erklären.

Außerdem berät das Präsidium über die Nachfolge von Teamchef Rudi Völler. Bis zu diesem Zeitpunkt wird auch eine Entscheidung von Wunschkandidat Ottmar Hitzfeld erwartet, ob er das ihm angebotene Amt des Bundestrainers übernehmen will.

Quelle


Wer weiß, wofür so ein kleiner Krach gut ist. Vielleicht wird man so MV endlich los...


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.06.2004 12:51 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 4747


Offline
Es wäre sehr zu wünschen, dass MV endlich seinen Hut nehmen müsste.
Neue Männer braucht das Land :lol:

_________________
"Sind denn alle dummen Leute Rassisten?"
"Nein, aber alle Rassisten sind dumm."

(aus Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist ein Fremder?")


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.06.2004 18:44 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 6061


Offline
Mayer-Vorfelder raus!

PS: Diesmal ohne Smilie.

_________________
Ohne Kind wären wir garnicht hier.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.06.2004 19:10 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 26927
Wohnort: Mönchengladbach


Offline
Geh noch einen Schritt weiter, zur DFL. Hackmann muß auch weg! Alles ehemalige Politiker, die mit Pattex festgeklebt an ihren Sesseln hängen.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.06.2004 19:44 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 1887
Wohnort: Hamburg


Offline
Ich glaube, dass es mit dem deutschen Fußball erst dann wieder aufwärts gehen wird, wenn die Kinder der Gastarbeiter besser integriert werden. Für einen im Ruhrgebiet geborenen jungen Mann wie z.B. Altintop muss es erstrebenswert werden, für Deutschland zu spielen. Er muss stolz darauf sein, unser Trikot zu tragen und darf sich nicht für die Türkei entscheiden. Gefragt sind also neben den üblichen Ansätzen - Verbesserung der Jugendarbeit usw. - auch soziale Maßnahmen. In Frankreich z.B. sind Emigrantenkinder wie Zidane oder Viera absolut stolz darauf, für die französische Nationalmannschaft aufzulaufen. So muss es bei uns auch werden.

Nur mit deutschen Spielern wird es nicht gehen. Ich habe neulich einmal gelesen, dass jedes 5. deutsche Kind zu fett ist. Von den restlichen 80 Prozent interessiert sich vielleicht nicht einmal die Hälfte für Fußball. Die anderen haben nicht den nötigen Biss, um nach oben zu kommen. Das zieht sich doch durch alle wirtschaftlichen Bereiche. Es ist zum Glück so, dass es uns in Deutschland trotz aller Probleme immer noch sehr gut geht. Da entsteht nun mal kein Leistungsdruck. Neben dem Fußball gibt es für das durchschnittliche deutsche Kind noch viele andere Möglichkeiten, nach oben zu kommen. Ein Emigrantenkind hat diese Möglichkeiten in aller Regel (leider) nicht. Zum Teil sieht man das doch schon an der jetzigen Nationalmannschaft. Von unseren Stürmern hat nicht einer deutsche Vorfahren. Deutschland ist de facto ein Einwanderungsland und man muss daran arbeiten, dass sich das auch auffem Platz auswirkt.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.07.2004 13:18 

Registriert: 11.05.2004 15:05
Beiträge: 14
Wohnort: Nienburg


Offline
Hab eben durch Zufall auf dfb.de gelesen, dass Hitzfeld definitiv abgesagt hat! Schöne scheiße zumal auch Daum und Rehhagel bereits abgelehnt haben. Langsam seh selbst ich als Daueroptimist schwarz für 2006, danke MV!
Der einzige der meiner Meinung nach noch helfen könnte wär Arsène Wenger aber ob der sich das antun will...

_________________
WIR sind der 12. Mann, also verhaltet euch auch so!!!
O HSV, O HSV, O HSV, O HSV!!!


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.07.2004 13:23 
Moderator

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 13960
Wohnort: Hemmingen


Offline
ImmerwiederHSV hat geschrieben:
Hab eben durch Zufall auf dfb.de gelesen, dass Hitzfeld definitiv abgesagt hat! Schöne scheiße zumal auch Daum und Rehhagel bereits abgelehnt haben. Langsam seh selbst ich als Daueroptimist schwarz für 2006, danke MV!
Der einzige der meiner Meinung nach noch helfen könnte wär Arsène Wenger aber ob der sich das antun will...


Hier die ganze Meldung:

Zitat:
Ottmar Hitzfeld sagt als Bundestrainer ab
01.07.2004 12:55:04


Ottmar Hitzfeld und
DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder
Ottmar Hitzfeld hat heute DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder mitgeteilt, dass er das Angebot, Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zu werden, nicht annimmt.
Ottmar Hitzfeld bittet um Verständnis: „Diese Entscheidung ist mir sehr, sehr schwer gefallen. Das Amt des Bundestrainers ist eine Auszeichnung, die Weltmeisterschaft im eigenen Land ein Traum. Aber ich bin derzeit nicht in der Verfassung, die nötig ist, der deutschen Nationalmannschaft bis zur WM 2006 weiterzuhelfen – so, wie ich das unbedingt für nötig halte. Ich möchte mich für das mir entgegen gebrachte Vertrauen bedanken. Mit Herrn Mayer-Vorfelder habe ich ein gutes Gespräch geführt und wir hatten Einigkeit in allen wesentlichen Punkten erzielt.“

DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder erklärt dazu: „Ich bedauere die Entscheidung von Ottmar Hitzfeld , aber ich habe sie zu respektieren. Über die neue Situation und die Namen möglicher Kandidaten für das Bundestrainer-Amt wird im DFB-Präsidium am Montag zu beraten sein.“

_________________
Bild
Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.07.2004 13:27 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 2490
Wohnort: Heilbronn


Offline
Daum hat doch nur gelabert, weil die Situation danach war.

Der will unbedingt BT werden. Und macht es sicher auch für die Hälfte des Geldes vom Fussballbeamten OH, den die Bayern bloß von der Gehaltsliste haben wollen.

Und jetzt klappt es ja auch. Gut so! Her mit Daum!


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.07.2004 13:41 
Benutzeravatar

Registriert: 07.06.2003 11:44
Beiträge: 11831
Wohnort: Südlich von Hannover


Offline
Ich befürchte auch das MV seinen alten kumpel Daum durchbringen will und Hitzfeld soweing Geld geboten hat, das der gar nicht zusagen konnte ....

Ich will nicht Daum !!!!
Ich will nicht Rehagel !!

Wenger ? Trappatoni ?

Brehme :oops:


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.07.2004 13:43 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 4747


Offline
Netzter soll noch seinen Trainerschein machen :idea:

_________________
"Sind denn alle dummen Leute Rassisten?"
"Nein, aber alle Rassisten sind dumm."

(aus Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist ein Fremder?")


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.07.2004 13:53 
Moderator

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 13960
Wohnort: Hemmingen


Offline
Picard96 hat geschrieben:
Ich befürchte auch das MV seinen alten kumpel Daum durchbringen will und Hitzfeld soweing Geld geboten hat, das der gar nicht zusagen konnte ....


Guter Scherz.

_________________
Bild
Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.07.2004 13:56 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 1290
Wohnort: Hannover


Offline
Ich bin für Rangnick. :idea:

_________________
azzurro ist ein Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.07.2004 14:00 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 1887
Wohnort: Hamburg


Offline
Erwin_Schnabel hat geschrieben:
(..)
Und jetzt klappt es ja auch. Gut so! Her mit Daum!


Als Co-Trainer schlage ich dann Erwin Kostedde vor. Prädestiniert für den Job des Pressesprechers wäre Bernd Hözenbein, die Finanzen könnte Otto Graf Lambsdorff regeln. Torwarttrainer wird Rene Huiguita. Und für den Jugendbereich finden wir bestimmt auch noch jemanden in den einschlägigen Kreisen.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.07.2004 14:13 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 2490
Wohnort: Heilbronn


Offline
Nein! Pressesprecher, Cotrainer, Torwarttrainer und Jugend"wart" wird das hamburgische Original und Multitalent Jimmy "Immerdurst" Hartwig.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  Seite 1 von 14 | [ 266 Beiträge ] | Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5 ... 14  Nächste


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Suche nach:
Gehe zu: