@PeterPan: Wie würde es dir gefallen, wenn dein Arbeitgeber sich hinstellt und öffentlich (und genau das ist doch der Punkt!) sagt: "Der Mann kann ist nicht gut genug in Differentialrechnung, also bekommt er vorerst keine verantwortungsvollen Aufgaben mehr."?

Warum, weil er Stars nicht leiden kann?

Nach dem Spiel vom Samstag frage ich mich schon, warum Christiansen und Vinicius so lange nicht gespielt haben..

Auch DeGuzman war auf der LV-Position deutlich stärker als Tarnat.

Ein schwerer Fehler war - wie hier ja auch schon angeklungen ist - die Einwechslung von Wallner für Sousa. Da haben wir dann plötzlich mit zwei Mittelstürmern und zwei Außenstürmern, jedoch ohne offensives Mittelfeld gespielt. Oder sollte Diego Dabrowski die Stürmer füttern?

Für das Selbstvertrauen ist (auch) der Trainer zuständig, und der hat von Anfang an alles dafür getan, Sousa klein zu machen.

Hmm das weiss ich nicht zumindest lässt er kaum starke Spielerpersönlichkeiten zu, sonder stutzt sie, wie z.B. TC oder Mathis die zumindest die Chance hätten sich zu einer Spielerpersönlichkeit zu entwickeln. Mit Lottner in Köln war es ähnlich.

Ich sehe momentan keinen der die Mannschaft mal richtig mitreißen könnte und die Führung auf dem Platz übernimmt. Ob das jetzt an den Spielern alleine oder auch mit am Trainer liegt, las ich mal dahin gestellt.

Och - bei einer ähnlichen guten Bezahlung würde ich mir das gefallen lassen.
Aber Spass beiseite: ein hochbezahlter Profi sollte schon in der Lage sein, gewisse Vorgaben seitens des Arbeitgebers (hier: der Trainer) zu erfüllen.

PP

Das ist das Problem. Spieler empfinden den Traininer ja nicht als Arbeitgeber. Er ist es defacto auch nicht.

Wenn eine Mannschaft in Schalke einen Traininer schassen kann, dann ist das ein gefährlicher Trend.

Auch wenn die Gesamtheit der Mannschaft das Wichtigste ist, so braucht sie auch immer ihre Stars, um erfolgreich zu sein. Vereine, die nur durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit oben stehen, sind (leider) Eintagsfliegen.

Mit Lottner in Köln war es ähnlich.

Ob Lienen die Defizite seitens Sousa in derart marktschreierischer Weise angeprangert hat, wie Du es hier formulierst, sei dahingestellt.

Solltest Du mal diei Gelegenheit haben, Dich mit einem Leistungsportler z.B. aus dem Schwimm- oder Leichtathletikbereich zu unterhalten: frag einfach mal nach dem ganz normalen Trainingspensum

Nach dem Spiel vom Samstag frage ich mich schon, warum Christiansen und Vinicius so lange nicht gespielt haben. Auch DeGuzman war auf der LV-Position deutlich stärker als Tarnat.

Der (überaus glückliche und aufgrund der zweiten Hälfte auch unverdiente) Sieg gibt mir nur wenig Anlass, meine kritische Haltung gegenüber Lienen zu überdenken. Neben den Personalien Christiansen und Vinicius zeigt auch die schwache Leistung von Sousa, dass Lienen Defizite in der Mannschaftsführung hat. Sousa war das fehlende Selbstvertrauen förmlich ins Gesicht geschrieben und das wird bestimmt nicht besser, wenn er gegen Bielefeld wieder auf der Bank sitzt. Für das Selbstvertrauen ist (auch) der Trainer zuständig, und der hat von Anfang an alles dafür getan, Sousa klein zu machen.

Ein schwerer Fehler war - wie hier ja auch schon angeklungen ist - die Einwechslung von Wallner für Sousa. Da haben wir dann plötzlich mit zwei Mittelstürmern und zwei Außenstürmern, jedoch ohne offensives Mittelfeld gespielt. Oder sollte Diego Dabrowski die Stürmer füttern?

Letztlich ist aber das größte Hindernis, das für mich einer positiven Würdigung von Lienens Arbeit entgegensteht, die fehlende klare Linie. Bis auf das Frankfurt Spiel letzte Saison sind wir bei jedem Spiel nur von Glück oder Pech abhängig gewesen, und in dieser Saison überwiegt das Glück bisher ganz deutlich: der Sieg gegen Schalke war ebenso glücklich wie das Weiterkommen gegen Cottbus und der Punkt gegen Dortmund. Unglücklich war dagegen nur die Niederlage in Leverkusen, wo wir aber mit einem mutigeren Trainer gewonnen hätten. Fußball, der allein auf den Faktoren Glück oder Pech beruht, kann keine Zukunft haben.

Letztlich ist es wohl vor allem Lienens defensive Grundeinstellung, die einem größeren Erfolg entgegensteht. Am Samstag haben wir überaus ansprechend angefangen und die erste Hälfte hat mir richtig gut gefallen. Danach kam aber wenig bis gar nichts, und das ist ja wohl typisch für Lienens Fußball: Erst mal versuchen, etwas zu holen - klappt es, ist es gut, klappt es nicht, muss in jedem Fall der Punkt gerettet werden. Damit muss dann spätestens am Anfang der zweiten Hälfte begonnen werden. Im Zeitalter der 3-Punkte-Regel ist das jedoch eine wenig erfolgversprechende Marschroute.

Schreib doch einfach: Ich kann Lienen nicht ab, und freue mich auf seinen Rausschmiß !"

Zur Sache:" defensive Grundeinstellung" : TC,Jiri,Mo,Sousa,Wallner,Mathis,Stendel......bei welchem Spiel warst Du ?
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"offensives Mittelfeld" : hast Du evtl in der Sportschau übersehen, dass TC die Rolle von Sousa eingenommen, und erfolgreich Vorlagen geschlagen hat ?

"Fehleinkauf Tarnat ": nach den Millionenflops der letzten Jahre kann ich mit ablösefreien "Fehleinkäufen", die dazu noch Tore schießen gut leben !

"Diego Dabrowski" : Tolles Ding, einen aktuellen Spieler von uns, der sich wirklich in jedem Spiel den A.... aufreißt zu verhöhnen !

Und wenn es -Deiner Meinung nach- nicht für die Bundesliga reicht, haben ja sein Entdecker und Förderer, wie auch die DFB-Fußballlehrer, die für das sogenannte "Perspektivteam 2006 " verantwortlich sind, keine Ahnung , oder wie ?

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Ja !

Dieser Trend setzte naturgemäß ungefähr 26 Minuten nach der Erfindung des Fussballtrainers ein. Weder neu, noch gefährlich.