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 BV Borussia Dortmund 09 Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 18.02.2005 16:45 
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btw hoffentlich steigt dann deswegen Rostock nicht ab, wäre ein armutszeugniss für eine wiedervereinigte Republik, da hätte man es auch so machen können wie in England und Schottland... jaja, der abstieg ost...

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veni vidi vici
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BeitragVerfasst: 18.02.2005 17:37 

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Der Fred hier müsste eigentlich "Schande Dortmund" heißen.

Wer sinnlos sein Geld verprasst, soll aus der Liga.
Ich glaube selbst Hardcore BvB'ler wollen jetzt lieber einen sauberen Schnitt als weiter diese Sche***.

Also mit Anstand in die 2 Liga oder Reg.Liga
Meinentwegen as DSC Dinkel Dortmund.
Dann kann meinetwegen der Dfb oder die DFL auch Geldmässig helfen.
Die Rückversetzung in die Reg-Liga hätte den Vorteil das nur 3 aus Liga 2 absteigen. Dann wären auch vielleicht die ruhiggestellt, die im Moment keinen Absteiger aus Liga fordern.

Aber laßt jedes Geschwätz von Umschuldung, Re-Ent-VersteuerungsBlaBla und ähnliches.

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Das ROTE Herz

http://www.transfermarkt.de/spieler/spi ... ler_id=906


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BeitragVerfasst: 18.02.2005 17:57 
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ZettelAwald hat geschrieben:
Der Fred hier müsste eigentlich "Schande Dortmund" heißen.

Wer sinnlos sein Geld verprasst, soll aus der Liga.
Ich glaube selbst Hardcore BvB'ler wollen jetzt lieber einen sauberen Schnitt als weiter diese Sche***.

Also mit Anstand in die 2 Liga oder Reg.Liga
Meinentwegen as DSC Dinkel Dortmund.
Dann kann meinetwegen der Dfb oder die DFL auch Geldmässig helfen.
Die Rückversetzung in die Reg-Liga hätte den Vorteil das nur 3 aus Liga 2 absteigen. Dann wären auch vielleicht die ruhiggestellt, die im Moment keinen Absteiger aus Liga fordern.

Aber laßt jedes Geschwätz von Umschuldung, Re-Ent-VersteuerungsBlaBla und ähnliches.


Hast du schon mal daran gedacht, dass dein eigener Name auch etwas seltsam geschrieben ist, wenn ich es einmal so ausdrücken darf?

Und außerdem bist du der erste User hier, der in seinem Erstlingsbeitrag gleich nen neuen Fred haben will, was immer das auch sein soll. Wahrscheinlich meinst du einen Thread. :idea:

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BeitragVerfasst: 18.02.2005 21:15 
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Naja, die erste Kurve auf dem Serpentienenpass haben sie genommen, die Gläubiger haben einen Zahlungsaufschub akzeptiert. Aber der Wagen rollt nun weiter ohne Bremse hinab. Ich kopiere mal einen Beitrag aus dem BVB Forum unter www.foros.de. Sehr interessant, wie ich finde!

Zitat:
"Finanzexperten" Niebaum / Meier

Ich trage hier mal ein paar Zahlen zusammen, damit mal offensichtlich wird was da so abgelaufen ist. Mit "..." Passagen sind hier aus dem Forum kopiert.


" - einen vorläufigen operativen Verlust für die Zeit vom 01.07. bis 31.12.2004 von EUR 27,2 Mio., "

Nur zum Vergleich, wie oben genannt arbeitet z. B. Arminia Bielefeld mit 22. Mio Euronen eine ganze Saison durch, der Schuldenstand beim DSC beträgt zur Zeit ca. 8,1 Mio Euronen inklusive 5 Mio. Stadionschulden. Das heisst der BVB hat innerhalb eines halben Jahres den Etat eines kleinen BuLi Vereins verbrannt. (Quelle http://www.transfermarkt.de und http://www.nw-news.de/nw/sport/dsc_armi ... ex_page=24)


" dies berücksichtigend, für den Fall, dass Sanierungsmaßnahmen unterbleiben, die Erwartung eines Gesamtfehlbetrages per 30.06.2005 von EUR 68,8 Mio., so dass unter Berücksichtigung kumulierter Verluste aus Vorjahren (per 30.06.2004: EUR 73,3 Mio.) rund 79 % des eingezahlten Kapitals der Aktionäre (EUR 179,5 Mio.) durch Verluste aufgezehrt sind, "

Insgesamt werden vom eingezahlten Börsenkapital 142,1 Mio Euronen vernichtet sein wenn nix passiert bis zum Ende der Saison. :rotate:



Jetzt kann man sich natürlich fragen, warum ist es so gekommen?

Immerhin wurden ca. 180 Mio. Euronen durch den Börsengang eingenommen, dazu kommen noch 20 Mio. durch den Gerling Konzern für die Markenrechte (siehe Seite 20 dieses Threads), das sind immerhin 200 Mio Euronen Barvermögen im Oktober 2000. Zur Zeit hat der BVB 68,8 Mio Altschulden und 27,2 Mio Schulden der Saison 04/05 zum 31.12.04 = 96 Mio. Ich möchte gerne mal wissen, wie Herr Meier letztesmal Silvester gefeiert hat? :D
Oder anders ausgedrückt, die 200 Mio. aus dem Oktober 2000 könnten innerhalb von 5 Jahren verheizt sein. Um diese horrende Zahl anschaulich zu machen: Der Jahresumsatz des "kleinen" FC Bayern beträgt lediglich 166,3 Mio. Euronen (Quelle Transfermarkt.de)!

Der Gesamtumsatz beträgt lediglich 97,4 Mio(Quelle Transfermarkt.de). Der Fehlbetrag von 68,8 Mio sorgt dafür das lediglich 28,8 Mio. Euronen vom BVB selbst erwirtschaftet werden. Wenn aber nur 29,5 % des Umsatzes eingenommen werden und die restlichen 70 % fremdfinanziert werden, dann frage mich, wie kann man ein Lizens erteilen, wenn ein Verein derartig in die Miese geht??? Es ist doch absehbar das in so einem Fall die Liquidität den Bach runtergeht, weil man ja ständig irgendwo um Geld betteln muss - und eine stabile Liquidität ist doch eines der Lizensierungsbedingungen!



Wo ist das Geld geblieben?

Zum einen sind da die Gehälter, für die Saison 04/05 55,1 Mio. - für die Saison 03/04 sogar 67,7 Mio (Transfermarkt.de). Nimmt man mal an, das in den Saisonen 00/01, 01/02, 02/03 ca. 35 Mio an Gehältern pro Saison bezahlt wurden, dann kommt man zum 31.12.04 auf die geschätzte Summe von 200 Mio Euronen an Gehältern in den letzten 4 1/2 Jahren.

Zum anderen der Verkauf des Stadions mit anschließender Miete (siehe http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 93,00.html )
17. Mio Miete pro Jahr seit 2002. Das macht für die Spielzeiten 02/03 und 03/04 insgesamt 34 Mio. Bekommen haben sie lediglich 75 Mio. wo von sie allerdings 52 Mio als Sicherheit hinterlegen müssen (halt 3x Jahreskaltmieten als Kaution) - bleiben lediglich 23 Mio liquide Mittel aus dem Stadionverkauf übrig. Der Gipfel dieses Deals ist aber die Laufzeit: Das Stadion ist bis 2013, also 11 Jahre, an Molsiris verkauft. Innerhalb dieser 11 Jahren wären wohl insgesamt 187 Mio Euronen an Miete gezahlt worden!!!!

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Dies ist kein Beitrag im herkömmlichen Sinne, sondern ein Teil eines Gesamtkunstwerkes.


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BeitragVerfasst: 19.02.2005 22:39 
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Hmmm steigen jetzt evtl. die BvB - Aktien, weil der Wörns das trikot von Makay bekommen hat :?: :wink:

Tja, der BvB strauchelt jetzt auch wieder sportlich.


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BeitragVerfasst: 20.02.2005 01:10 
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Warum man immer nur die großen Vereine unterstützt (vor der Pleite) ist doch auch der letzte Dreck....
wenn bei Oberligaklubs nur wenige tausend Euro fehlen, dann wird nicht geholfen :!:

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BeitragVerfasst: 20.02.2005 10:26 
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Dortmund muss ganz normal behandelt werden. Bitte bloß keine Sonderaktionen nur weils ein Verein mit Name ist. Der Karren wurde von verantwortungslosen Managern in den Dreck gefahren.

Das 0:5 ist nur ein Zeichen, dass Geld keine Tore schießt

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Das stimmt schon. Es ist jedoch ein erheblicher Imageverlust für die Bundesliga, wenn Borussia Dortmund nicht dabei ist.


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BeitragVerfasst: 20.02.2005 12:50 
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96iger_Hameln hat geschrieben:
Das stimmt schon. Es ist jedoch ein erheblicher Imageverlust für die Bundesliga, wenn Borussia Dortmund nicht dabei ist.


Image hin oder her. Wo bleibt die Gleichbehandlung gegenüber anderen Vereinen ??

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BeitragVerfasst: 20.02.2005 13:41 

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96iger_Hameln hat geschrieben:
Das stimmt schon. Es ist jedoch ein erheblicher Imageverlust für die Bundesliga, wenn Borussia Dortmund nicht dabei ist.

Hallo, sie haben "betrogen". :oops:
Vorsichtig in solchen Zeiten.
Aber sie haben sich einen (vorsichtig formuliert) nicht unerheblichen Vorteil erschlichen, indem man Spieler unter Vorspiegelung falscher Tatsachen gekauft und monatlich bezahlt hat.
Egal wie der Verein heißt, das muß geahndet werden.

rote Grüße
sam


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BeitragVerfasst: 21.02.2005 09:29 

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Hätten sich Freiburg oder Burghausen solche Dinge erlaubt,wäre ihnen die Lizenz entzogen worden. Man siehe nur die Beispiele Union Berlin oder Offenbach. Hier wird ganz klar mit zweierlei Mass gemessen ! DO gehört die Lizenz entzogen.Tradition hin oder her. Essen ist auch gerade erst wieder in die zweite Liga aufgestiegen und Offenbach krebst immer noch in der Regionalliga rum...


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BeitragVerfasst: 21.02.2005 11:55 
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t-online meldet:

Transferrechte von Rosicky verpfändet

Die neue Führungsriege bei Borussia Dortmund ist wahrlich nicht zu beneiden. Immer wieder kommen neue Details der bisweilen hochriskanten Geschäfte aus der Ära des Ex-BVB-Bosses Gerd Niebaum ans Tageslicht, um frisches Geld in die klamme Kasse des hochverschuldeten Traditionssklubs zu spülen. Neueste Enthüllung: Die Dortmunder sollen die Transferrechte von Tomas Rosicky für eine Finanzspritze von 15 Millionen Euro an den Grevener Bauunternehmer Sahle verpfändet haben. Das berichten die "Ruhr Nachrichten".


Rosicky-Verkauf gilt als sicher
Da der BVB die Profigehälter im Zuge des Sanierungskonzepts von 35 Millionen Euro auf 25 Millionen drücken will (und muss), gilt der Verkauf des Tschechen (3,5 Millionen Euro Gehalt im Jahr) als sicher. Allerdings fließt das Geld nun direkt auf das Konto des Bauunternehmers. Es sei denn, es findet sich ein Verein, der deutlich mehr als 15 Millionen Euro bieten will.

Deutsche Fußball-Liga Bietet seine Hilfe an

Nun wird auch klar, warum Rosicky im vergangenen Jahr nie verkauft wurde, obwohl Interessenten angeklopft hatten. Der finanzielle Befreiungsschlag wäre ausgeblieben. Selbst das Angebot von Chelseas Öl-Milliardär Abramovic (angeblich 25 Millionen Euro) hätte somit "nur" einen Gewinn von 10 Millionen Euro gebracht - für Niebaum offenbar zu wenig.


Frisches Geld in den Kassen
Ungeachtet der neuen Enthüllungen gab's am Wochenende auch gute Nachrichten für den BVB. Alle 67 Gläubiger haben den Sanierungsplänen zugestimmt. Mehr noch: Wie das "Handelsblatt" berichtet, stellen die Gläubiger nach Angaben des vom BVB eingesetzten Wirtschaftsprüfers Jochen Rölfs dem Verein knapp 6 Millionen Euro frisches Kapital zur Verfügung.


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BeitragVerfasst: 21.02.2005 12:22 

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Wer soll für Rosicky schon 15 Mio. zahlen ??? So ein wahnsinnig dürfte kaum jemand sein. Der ist leider keine 10 mehr wert !


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BeitragVerfasst: 21.02.2005 12:52 
Erschreckend finde ich übrigens, dass im Zusammenhang mit dem "Fall Dortmund" ähnlich viele Gerüchte und Halbwahrheiten auftauchen, wie es beim Oddset-Skandal auch der Fall ist. Irgendwelche Journalisten behaupten, dass bei Dortmund noch irgendwelche Dinge nicht stimmen, ohne sie zu belegen oder wenigstens bei Namen zu nennen (so wohl etwa gestern im DSF-Doppelpass, wenn man Hans Meyer glauben darf). Spekulationen helfen da aber mit Sicherheit nicht weiter.

Interessant ist aber auch, wie die Schmierfinken von der Bild mit dem Thema umgehen. Statt sauber zu recherchieren, werden lieber irgendwelche Dummheiten à la "Dann zahlt das Arbeitsamt denen das Millionen-Gehalt" in die Welt gesetzt, um auf dreisteste Art und Weise die ge"bild"ete Leserschaft aufzuhetzen (siehe hier).


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BeitragVerfasst: 21.02.2005 13:06 
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flowerman hat geschrieben:
Erschreckend finde ich übrigens, dass im Zusammenhang mit dem "Fall Dortmund" ähnlich viele Gerüchte und Halbwahrheiten auftauchen, wie es beim Oddset-Skandal auch der Fall ist. Irgendwelche Journalisten behaupten, dass bei Dortmund noch irgendwelche Dinge nicht stimmen, ohne sie zu belegen oder wenigstens bei Namen zu nennen (so wohl etwa gestern im DSF-Doppelpass, wenn man Hans Meyer glauben darf). Spekulationen helfen da aber mit Sicherheit nicht weiter.


Der freie Journalist ist Freddy Röckenhaus. Wenn ich mich nicht irre, ist er BVB-Intimus und seit längerem Kritiker des Finanzgebaren von Niebaum/Meier. Für mich ist er ein solider und seriöser Typ.

Gestern sagte er beiläufig, dass es offensichtlich im Zuge der Lizenzerteilung für Dortmund irgendwelche nicht erfüllten Auflagen gebe, über die die DFL wohl großzügig hinweggesehen habe (sinngemäß). Er selbst entkräftete das dann wieder damit, dass letztlich die DFL das zu verantworten habe oder so.

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BeitragVerfasst: 21.02.2005 13:10 
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flowerman hat geschrieben:
Interessant ist aber auch, wie die Schmierfinken von der Bild mit dem Thema umgehen. Statt sauber zu recherchieren, werden lieber irgendwelche Dummheiten à la "Dann zahlt das Arbeitsamt denen das Millionen-Gehalt" in die Welt gesetzt, um auf dreisteste Art und Weise die ge"bild"ete Leserschaft aufzuhetzen (siehe hier).


Wunderst du dich noch darüber? Das ist doch die altbekannte Bild wie sie leibt und lebt. Immer schön anstacheln, damit der kleine Arbeiter ordentlich Wut im Bauch hat.

Ist doch wirklich nicht neu. :evil:


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BeitragVerfasst: 21.02.2005 13:14 
Wundern tut mich bei dem Blatt gar nichts mehr. Aber ich find's immer wieder erschreckend, wie unsauber die dortigen Dreckwerfer recherchieren bzw. wie gezielt und vor allem ungestraft solche Falschaussagen publiziert werden dürfen.


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BeitragVerfasst: 21.02.2005 16:04 
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Doofmund wird, sportlich bestimmt nicht Absteigen aber finanziell sind sie schon!!!

da werden viele Dortmunder ein auf so machen!!!!


:cry: :cry: :cry: Bild :evil: :evil: Bild

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NYC 4-LIFE HARDCORE !!!


http://de.youtube.com/watch?v=1DJaBiIRCGY


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BeitragVerfasst: 21.02.2005 18:05 
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chelsea hat geschrieben:
Wer soll für Rosicky schon 15 Mio. zahlen ??? So ein wahnsinnig dürfte kaum jemand sein. Der ist leider keine 10 mehr wert !

Es gibt da so einen englischen Verein, der nicht so aufs Geld schaut und alles kauft, was nicht bei drei auf den Bäumen und schön teuer ist. Dem würde ich es zutrauen. :lol:

Zum Thema:
Ich glaube, das beim BVB noch so einige Uboote auftauchen werden.
Die Gesamtsituation kam ja nur Salamimäßig ans Licht und auch nur deswegen, weil ein Reporter das aufdeckte.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß


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Discostu hat geschrieben:
Ich glaube, das beim BVB noch so einige Uboote auftauchen werden.


*glucker* *blubb-blubb*

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Zitat:
BVB-Sanierung: Fonds plant außerordentliche Versammlung am 14. März

Ein weiteres Scheibchen Wahrheit


Die Wahrheit kommt weiter scheibchenweise ans Tageslicht: Borussia Dortmund hat offenbar nicht nur Teile der Markenrechte, sondern auch das Transferrecht zumindest an einem Star verpfändet. Die Finanzkrise des BVB ruft derweil nun auch Anwälte auf den Plan - die erste Klage wegen Kapitalanlagebetrugs steht ins Haus.

HB/mr DÜSSELDORF. Nach Informationen der Ruhr Nachrichten hat der BVB bereits vor einiger Zeit im Gegenzug für eine 15-Millionen-Euro-Geldspritze unter anderem die Transferrechte am tschechischen Spielmacher Tomas Rosicky an den Grevener Bauunternehmer Sahle verpfändet. Wird Rosicky transferiert, was angesichts einer von Manager Michael Meier angekündigten Reduzierung der Profigehälter von aktuell 35 auf 24 Mill. Euro nicht mehr lange auf sich warten lassen dürfte, müsste die Transfersumme zum Teil an Sahle abgeführt werden. Nach Darstellung der Zeitung hat Multi-Millionär Sahle aber mittlerweile wie die anderen Gläubiger einem Schulden-Moratorium zugestimmt.

Vor diesem Hintergrund wird deutlich, warum sich die BVB-Geschäftsführung einem Wechsel des Tschechen im Jahr 2004 stets verweigert hatte, berichtet die Zeitung weiter. Der Transfer wäre demnach kein Befreiungsschlag für die Finanzen gewesen. Niebaum hatte Rosickys Verbleib häufig als Zeichen für die ungebrochene Finanzkraft der Kommanditgesellschaft auf Aktien gewertet.

Zu den finanziellen Schwierigkeiten des Fußball-Unternehmens gesellen sich zudem wohl schon in Kürze juristische Probleme. Die auf Aktionärsklagen spezialisierte Münchener Anwaltskanzlei Rotter kündigte am Montag an, Strafanzeige gegen die BVB-Führung zu stellen. „Diese Strafanzeige wird noch in dieser Woche erfolgen“, bestätigte Kanzlei-Sprecher Stephan Holzinger. Die Geschäftsführung der GmbH & Co KGaA habe sich womöglich des Straftatbestandes des Kapitalanlagebetrus schuldig gemacht. Anwalt Klaus Rotter sagte: „Ich bin zutiefst überzeugt, dass die Mitteilung über die Verpfändung der Markenrechte an den Gerling-Konzern im Börsenprospekt bewusst unterlassen wurde.“ Dabei handele es sich um Kapitalanlagebetrug, der im Gegensatz zu Forderungen im Zuge der Prospekthaftung nicht verjährt sei.

Anleger sollten sich nun „gegen die unsauberen Praktiken der Geschäftsführung“ wehren, sagte Rotter. Bis Ende der Woche werde die Kanzlei deshalb Strafanzeige gegen den früheren Präsidenten des BVB und KGaA-Geschäftsführer Gerd Niebaum, den amtierenden Geschäftsführer Michael Meier und andere Verantwortliche des Vereins stellen.

Borussia Dortmund habe auch die Informationen über die prekäre Lage des Unternehmens zu spät gemeldet und damit gegen Veröffentlichungspflichten des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) verstoßen. Niebaum habe noch im Oktober 2004 erklärt, im Kern sei der BVB ein gesundes Unternehmen. „Wir gehen in höchstem Maße davon aus, dass die beiden Geschäftsführer Michael Meier und Gerd Niebaum bereits in den vergangenen Monaten wesentliche Aspekte der katastrophalen BVB-Finanzmisere per Ad-hoc hätten kommunizieren müssen“, teilte Rotter mit. Deshalb können Privataktionäre und institutionelle Investoren, die erst 2004 in die Aktie eingestiegen sind, nach Einschätzung des Juristen Schadenersatz geltend machen.

Der vom BVB beauftragte Wirtschaftsprüfer Jochen Rölfs wies Rotters Vorwürfe zurück. „Mögliche Haftungsansprüche aus dem Börsenprospekt sind nach drei Jahren verjährt,“ sagte er. Einen Verstoß gegen Ad-hoc-Pflichten sehe er nicht. „Das ist immer eine Abwägungsfrage. So lange die Gläubiger die Entwicklung dulden und keine finanzielle Schieflage droht, könnte eine voreilige Ad-hoc überzogen sein. Ich sehe die Sache deshalb sehr entspannt.“ Der BVB selbst war zunächst nicht erreichbar.

Deutschlands einziger börsennotierter Fußballklub hatte am Donnerstag eine existenzbedrohende Ertrags- und Finanzsituation eingeräumt. Mit ein Grund für die finanziellen Schwierigkeiten der Borussia ist der Verkauf der Sportartikelmarke „Goool.de“ für 20 Mill. € an den Gerling-Versicherungskonzern. Der Verein vereinbarte damals, die Nutzungsrechte für jährlich gut 1,4 Mill. € zurückzuleasen. Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass der BVB Rechte an seiner Marke als Sicherheit für pünktliche Ratenzahlungen verpfändet hatte. Allein für die Saison 2004/05 bezifferte Borussia das „Markenwertrisiko“ auf 24 Mill. €.

Indes deutet alles darauf hin, dass sich am 14. März entscheidet, ob die Umsetzung des Sanierungsplans des BVB wie geplant umgesetzt werden kann. An diesem Tag soll voraussichtlich die außerordentliche Versammlung der Anteilseigner des Immobilienfonds Molsiris stattfindenab. „Wir arbeiten auf diesen Termin hin“, erklärte die Sprecherin der Muttergesellschaft Commerzleasing und Immobilien AG, Karolina Müller, am Montag in Düsseldorf. Die Zustimmung des Fonds ist das letzte noch fehlende Mosaiksteinchen, das der BVB noch benötigt. Stellt der Fonds sich allerdings quer, kippt der gesamte Sanierungsplan.

Borussia Dortmund hatte das Westfalenstadion vor rund zwei Jahren an den Fonds verkauft und dann für rund 15 Millionen Euro jährlich zurückgeleast. Der derzeit noch gültige Vertrag mit Molsiris sieht Tilgung und Rückübertragung im Jahr 2017 vor. Rund 5 800 Anleger haben Anteile an dem Fonds gezeichnet.

Bei der Versammlung müssen laut Müller 15 Prozent der so genannten Kommanditeinlagen vertreten sein. Von dem vertretenen Kapital müssen dann wiederum 75 Prozent den Änderungen zustimmen. Die BVB-Führung will unter anderem einen Teil der Stadionanteile zurückkaufen.

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"...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."

Peter Scholl-Latour über Journalismus


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