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 Sauber gewirtschaftet, 96! Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Sauber gewirtschaftet, 96!
BeitragVerfasst: 30.03.2005 10:07 
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Express.de hat geschrieben:
Kassenlage: FC auf Champions-League-Platz

Experten: Kölner belegen dritten Rang aller Clubs

Köln – Sauber gewirtschaftet, FC! Nach einer aktuellen Bonitätsanalyse der Neusser Wirtschaftsauskunftei Creditreform belegt der 1. FC Köln den dritten Platz unter den deutschen Fußballproficlubs.

Was bedeutet das? Die Bonität beschreibt die Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens und wird in der Regel als Grundlage für eine Anleihe herangezogen.

Der Bonitätsindex wird wie nach dem Schulnotensystem gelesen. Der 1. FC Köln schneidet mit einem Wert von 1,99 als drittbester Club ab. Nur Bayern München (1,86) und Hannover 96 (1,95) liegen vor dem FC. Bayer Leverkusen (2,08) oder Werder Bremen (2,17) konnte man klar hinter sich lassen.


http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=XP/index&pageid=1004370693804&rubrik=214&artikelid=1111655198307&urubrikid=606

Hmm, da muß man doch mal Respekt an die Verantwortlichen aussprechen. Endlich mal wieder eine Nachricht, die man als positiv für den Ruf des Vereins werten kann. Und muß.

Und nun ran an die Spieler, die bei anderen Vereinen noch auf Geld warten... :wink:

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)


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BeitragVerfasst: 30.03.2005 11:21 

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Das stimmt doch wieder zuversichtlich.Auf dem Managment lässt sich aufbauen. Vorallen Dingen das meine beiden Vereine Platz2 und 3 belegen find ich richtig klasse!!!

:lol:


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BeitragVerfasst: 30.03.2005 12:04 

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Das beschreibt ja leider nur die Zahlungsmoral und die Kreditwürdigkeit, nicht aber das man soviel und gut wie der FC Bayern in neue Spieler investieren kann.
Aber es beruhigt doch ungemein :wink:

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Ein Sieg kommt selten allein,drum haut dem Gegner die Pille rein.Haltet hinten dicht, so verlieren wir auch nicht!
Ich Grüße alle ROTEN


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BeitragVerfasst: 30.03.2005 14:17 
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Bei einem Zeugnisdurchschnitt von (1,95), darf sich Kind ruhig nach Hause trauen. :D


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BeitragVerfasst: 30.03.2005 16:04 
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Kann ich nur sagen: RESPEKT!


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BeitragVerfasst: 30.03.2005 17:57 

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Tja und da sage doch einer das es mit IK nicht aufwärts gehen würde ;)


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BeitragVerfasst: 30.03.2005 20:19 
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Wenigstens in diesem Bereich hört sich doch alles ziemlich positiv an. Rääspekt !

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Bilder+Video 96-Stuttgart Online!


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BeitragVerfasst: 31.03.2005 00:34 

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Der Verein hat noch so viel Potenzial.
Aber an der Mannschaft und Stimmung muss sich noch viel ändern

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BeitragVerfasst: 31.03.2005 13:26 
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Das ist ja mal wirklich was!!!! Das ist wirklich eine gute Nachricht!!!! Klasse!!! ich hoffe, das wir auch in den anderen Bereichen so gute Noten bekommen könnten!!!!

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Dies ist kein Beitrag im herkömmlichen Sinne, sondern ein Teil eines Gesamtkunstwerkes.


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BeitragVerfasst: 31.03.2005 14:55 

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Ich möchte die Aussagekraft dieses Rankings mal sehr stark anzweifeln. Siehe beispielsweise ab hier: http://www.das-fanmagazin.de/forum/thre ... post611147 ;)

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Alles rund um die Roten aus Hannover


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BeitragVerfasst: 31.03.2005 16:37 
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Habe diese "Tabelle" heute in der Zeitung gelesen,Dortmund nur vorletzter?Hertha letzter..... :shock:
Ihr seid aber 2.,also kanns so schlecht nicht sein. :wink:


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BeitragVerfasst: 31.03.2005 19:33 
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Nils hat geschrieben:
Ich möchte die Aussagekraft dieses Rankings mal sehr stark anzweifeln. Siehe beispielsweise ab hier: http://www.das-fanmagazin.de/forum/thre ... post611147 ;)


Vielleicht solltest Du auch mal Deine Quellen auf Zuverlässigkeit überprüfen. ;) Von "2 Komma irgendwas" steht in der SZ nix bzgl. DO und B., liegt vielleeeeiiiiiiicht am Alter des Artikels aus der Welt.

Hier der SZ-Artikel (kannst ja mal im FanMag verlinken ;) ):

Bild

Zitat:
Hohe Schulden, kleine Gewinne

Fußballklubs müssen Finanzkraft stärken


Bonitätsanalyse der Auskunftei Creditreform zeigt mangelnde Profitabilität bei vielen Bundesligisten / Lob für Lizenzplan der DFL

Von Harald Schwarz

Frankfurt -- Die 36 Vereine und Kapitalgesellschaften des deutschen Profifußballs müssen ihre Finanz- und Ertragskraft stärken. Das fordert die renommierte Neusser Wirtschaftsauskunftei Creditreform mit Blick auf die Schulden von fast 700 Millionen Euro im Lizenzfußball und das wenig profitable Wirtschaften vieler Klubs.

Nach Angaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat sich der Schuldenberg der Klubs in den vergangenen fünf Jahren nahezu verdoppelt. Zugleich erzielten zuletzt lediglich 18 der 36 Vereine und Kapitalgesellschaften nach Steuern einen Gewinn; die übrigen machten zum Teil erhebliche Verluste wie zum Beispiel der gerade knapp an der Pleite vorbeigeschrammte Klub Borussia Dortmund. Ohne diesen Krisenverein erreichten die anderen 35 Bundesligisten im Schnitt laut DFL-Finanzchef Christian Müller nur eine "rosa Null".

Für Creditreform-Chef Helmut Rödl sind die Schulden und die mangelnde Profitabilität "auf Dauer ein Problem und ein unhaltbarer Zustand". Die Klubs müssten unbedingt versuchen, sich finanzielle Reserven zu schaffen, sagte Rödl im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung. Zusätzliche Erlöse als Voraussetzung für Gewinne ließen sich beispielsweise durch "Alternativ-Veranstaltungen" wie Musikkonzerte in den Stadien erreichen. Die Kreativität bei der Vermarktung der Klubs, etwa beim Verkauf von Fanartikeln, sei "bei weitem noch nicht ausgeschöpft". Zudem solle man der Versuchung widerstehen, das zusätzliche Geld wieder auszugeben.

"Die Klubs müssen Gewinne erzielen und diese bunkern, um ihre Finanzkraft zu stärken und die Schulden zu reduzieren", sagte Rödl. Auf der Kostenseite, also bei den Spielergehältern, sei man "ja schon schlauer geworden". Das zeigten die vielerorts gesunkenen Personalaufwendungen. Diese Strategie müsse beibehalten werden. Rödl appellierte zudem, mehr jungen deutschen Spielern eine Chance zu geben, "anstatt Riesensummen für ausländische Stars auszugeben". Dass eine solche Vorgehensweise durchaus auch sportlich funktionieren könne, zeige das Beispiel des in die 1. Liga aufgestiegenen FSV Mainz 05.

Der Creditreform-Chef erneuerte im SZ-Gespräch seine Forderung nach mehr Transparenz im Fußballgeschäft. "Das halte ich unverändert für dringend geboten", sagte er. Zwar sei es auch für Unternehmen aus anderen Branchen manchmal lästig, mehr Informationen zu veröffentlichen. Doch "am Ende des Tages" werde daran niemand in den Kontakten mit Banken vorbeikommen wegen der verschärften Eigenkapitalregeln (Basel II). "Was für die Wirtschaft heute insgesamt gilt, sollte auch für die Klubs der DFL gelten. Die Finanzkommunikation ist ein ganz wichtiger Punkt, der verbessert werden muss." Rödl unterstützt daher den Wunsch der DFL nach freiwilliger Herausgabe zusätzlicher Informationen über die "nachhaltige Geschäftsentwicklungsplanung und die Finanzplanung" durch die Klubs. Das Gleiche gelte für den Plan der DFL, ein erweitertes Lizenzierungsverfahren mit einer zusätzlichen Etappe im Herbst eines Jahres zu installieren. Ein solches Monitoring- und Check-System sei "sehr sinnvoll". Die bisherigen Fristen der Überprüfung nur einmal jährlich im Frühjahr seien "zu eng". Rödl meinte mit Blick auf die Beinahe-Pleite von Borussia Dortmund: "Was alles in zwölf Monaten passieren kann, das haben wir ja gerade erst erlebt."

Exklusiv für die Süddeutsche Zeitung hat Creditreform erneut eine Bonitätsanalyse zur Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit der 36 Vereine und Kapitalgesellschaften des Profifußballs erstellt. "In der Gesamtbetrachtung ist die Situation einen Tick stabiler als im vergangenen Jahr, wobei es bei einzelnen Klubs wie Borussia Mönchengladbach und VfB Stuttgart Bonitätsverbesserungen gibt", fasste Rödl die Untersuchung zusammen. Es gebe zwar insgesamt nicht den großen Schritt nach vorne. Doch entspreche dies auch dem Trend in der gesamten Wirtschaft.

Zu lesen ist die Analyse nach dem Vorbild einer Schulnote, wobei es bei dem Bonitätsindex von Creditreform, in den über ein Dutzend Kriterien einfließen, allerdings bereits von einer 3,0 an kritisch wird, weil das Kreditausfallrisiko steigt. Spitzenreiter in der Bonitätstabelle der 1. Bundesliga ist der FC Bayern München mit einem Wert von 1,86. Dahinter folgen Hannover 96 (1,95), Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengladbach mit jeweils 2,08 sowie Werder Bremen mit 2,17. Anschließend gibt es ein breites Mittelfeld von Schalke 04 über den VfB Stuttgart bis zu Mainz 05 und Hansa Rostock. Kritisch ist die Lage dann bei Borussia Dortmund und Hertha BSC Berlin. Bei beiden steht eine Drei vor dem Komma.

Die 2. Bundesliga steht insgesamt gesehen bei der Bonität schlechter da als die 1. Liga. Spitzenreiter ist hier der 1. FC Köln mit einer Note von 1,99. Es folgen der MSV Duisburg mit 2,34 und der 1. FC Saarbrücken mit 2,46. Sieben Vereine der 2. Liga müssen sich finanziell Gedanken machen, weil sie jenseits der 3,0 eingestuft sind - dazu gehören beispielsweise Dynamo Dresden, der Karlsruher SC, Energie Cottbus, 1860 München und Rot-Weiß Oberhausen.

(SZ vom 29.3.2005)



Über die Entstehung, Zusammensetzung und Gewichtung der Einzelkomponenten beim Rating (das ja nicht nur Läden wie die Creditreform durchführen) habe ich auf der Arbeit was liegen, kann bei Interesse erfragt werden.

Richtig ist in jedem Fall: Blindes Vertrauen in Ratings bringt natürlich nichts. Als Anhaltspunkt können sie hilfreich sein. Was man sich dabei immer fragen muss ist: Wie alt sind die Daten und wo bekommt der Analyst die Zahlen her?

DO muss Bilanzen veröffentlichen, da steht also zuverlässiges Zahlenmaterial zur Verfügung (das logischerweise noch richtig gelesen und ggf. interpretiert werden muss), aber wie sieht es bei den anderen Klubs aus?!

Dass 96 so weit oben rangiert, freut mich aber überrascht auch nicht wirklich. Die wirtschaftliche Kompetenz hat nie jemand ernsthaft bestritten (allenfalls den Mut und Visionen in der Kartenpreisgestaltung, aber das ist eine andere Baustelle...), angenehm und positiv sieht es für den FC aus, d a s hätte ich schon weniger sicher angenommen. :)

_________________
"...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."

Peter Scholl-Latour über Journalismus


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BeitragVerfasst: 01.04.2005 18:48 

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wei schon gesagt wurde der Bonitätsindex, sagt nichts über die finannzielle Situation eines Vereins aus (ob viel oder wenig). Außerdem bezweifle ich, dass bei dieser Analyse jeder Verein seine Finanzen preisgegeben hat.

Trotzdem, hört sich ja sher schön an. Besser als wenn 96 letzter wäre

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MFG


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 Betreff des Beitrags: dpa-Meldung
BeitragVerfasst: 20.04.2005 12:58 
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Return to Sender: Vereine erwarten Lizensierungsbescheide
Die 36 Profivereine können noch in dieser Woche mit den Lizenzierungsbescheiden durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) rechnen. Dies bestätigte DFL-Sprecher Tom Bender.

Die mit insgesamt 698 Millionen Euro Verbindlichkeiten belasteten Clubs hatten ihre Unterlagen alle fristgerecht bis zum 15. März bei der DFL eingereicht. Den Schulden stehen allerdings nach DFL-Angaben Vermögenswerte von knapp einer Milliarde Euro gegenüber. Der für Finanzen zuständige Geschäftsführer Christian Müller wertete dies als "eine solide Ausgangsposition".

Unterdessen berichtete das ZDF-Magazin "Frontal21" in einer Pressemitteilung, dass sich die meisten Vereine nach Einschätzung der Finanzexpertin Angelika Amend in einer wirtschaftlich dramatischen Lage befinden. "Die Situation ist überaus angespannt und sehr kritisch. Für die Bundesliga ist es fünf vor zwölf", sagte die Anwältin, die die Jahresabschlüsse der Erstliga-Clubs untersucht haben soll. Die meisten Clubs seien bilanziell überschuldet, meinte die auf Unternehmens-Insolvenzen spezialisierte Juristin.


Als "Musterbeispiele" für solide Unternehmensführung hob Amend den Tabellenersten sowie das Schlusslicht der Bundesliga, FC Bayern München und SC Freiburg, hervor. Bayern, so die Anwältin, habe sich eine Art Speckmantel zugelegt. Ins Mittelfeld stufte sie Borussia Mönchengladbach, den VfL Wolfsburg sowie den VfB Stuttgart, Werder Bremen und Hannover 96 ein.

Unter hohen Verbindlichkeiten und drohenden Liquiditätsproblemen würden nach Einschätzung von Amend dagegen der 1. FC Kaiserslautern, der Hamburger SV und Schalke 04 leiden. Für Borussia Dortmund sei es auch nach der Einigung mit den Gläubigern ein Kampf ums Überleben.


Unterdessen dementierte die DFL die Meldung des Magazins, dass ihr eine Ordnungsstrafe in Höhe von 25 000 Euro drohe, weil sie als Kapitalgesellschaft ihren Jahresabschluss noch nicht offen gelegt haben soll. "Unseren Jahresabschluss 2003 haben wir inzwischen beim Amtsgericht Frankfurt eingereicht", sagte Geschäftsführer Müller. Die Ordnungsstrafe soll laut dem Magazin auch den Erstliga-Clubs Bayer 04 Leverkusen, Arminia Bielefeld und Hannover 96 drohen. "Davon ist mir nichts bekannt", meinte allerdings Hannover-Manager Ilja Kaenzig.

Und auch aus Leverkusen und Bielefeld gab es ein Dementi. "Das zuständige Amtsgericht in Köln hat Leverkusen am 15. April 2005 gebeten, die noch nicht eingereichten Unterlagen innerhalb einer Frist von 3 Wochen vorzulegen. Noch am gleichen Tag hat Bayer 04 gegenüber dem Amtsgericht bestätigt, die noch fehlenden Unterlagen rechtzeitig dort einzureichen", teilte Leverkusen mit. Die Bielefelder wiesen darauf hin "dass eine Aufforderung des zuständigen Amtsgerichtes nicht vorliegt".

_________________
"Sind denn alle dummen Leute Rassisten?"
"Nein, aber alle Rassisten sind dumm."

(aus Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist ein Fremder?")


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BeitragVerfasst: 23.05.2005 11:32 
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Obwohl es nicht so ganz hier rein paßt, stelle ich den folgenden Beitrag zum Thema Unternehmenssteuerung mal hier ab. Die Stuttgarter haben da offensichtlich ein sehr mordernes System eingeführt. So etwas könnte ich mir für die Roten auch vorstellen.

Zitat:
Managementsystem für VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart geht im Management neue Wege. Um auch bei der Unternehmenssteuerung an der Spitze zu sein, hat der VfB gemeinsam mit Horváth & Partners als erster deutscher Profiverein eine IT-gestützte Balanced Scorecard-Lösung entwickelt und eingeführt, mit dem Ziel, die relevanten Kennzahlen des Vereins exakt zu ermitteln, zu planen und laufend zu kontrollieren sowie flexibel und zeitnah auf Veränderungen des Marktes reagieren zu können.

Am Anfang der Entwicklung dieses Systems stand die Erarbeitung der notwendigen Kennzahlen sowie die Abstimmung mit den Abteilungsleitern, der Geschäftsführung und dem Vorstand durch das Projektteam des VfB Stuttgart. Am Ende dieser Erhebung stehen insgesamt 130 Kennzahlen, davon 100 für die verschiedenen Abteilungen und 30 für den Vorstand relevante Zahlen.

Die Projektbegleitung, betriebswirtschaftliche Konzeption und ITUmsetzung erfolgte durch die Managementberatung Horváth & Partners.

Alle Kennzahlen wurden auf einer benutzerfreundlichen grafischen Oberfläche dargestellt, die multidimensionale Datenbank TM1 der Firma Applix und das Reporting-Tool Insight der Firma Arcplan stellen sicher, dass alle Kennzahlen (unterteilt in die vier Funktionsbereiche Sport, Finanzen, Kunden, Organisation/Mitarbeiter) entsprechend dargestellt und ausgewertet werden können.

Das System hilft beim Umbau des Vereins von einem "eingetragenen Verein alter Prägung" zu einem zukunftsorientierten, modernen mittelständischen Unternehmen.
VfB-Präsident Erwin Staudt erwartet von BalPlan, dass "wir mit Hilfe dieses Systems in der Lage sein werden, die relevanten Kennzahlen noch schneller zu kontrollieren und damit schnell auf Veränderungen des Marktes reagieren können. BalPlan ist sowohl ein Controlling-Instrument, mit dem wir die Analyse der eigenen Prozesse und Standortbestimmungen durchführen können, als auch eine strategische Ausrichtung des Unternehmens VfB Stuttgart."

Ulrich Ruf, VfB-Vorstand für Finanzen und Verwaltung: "Das Management-System Balanced Scorecard ist die Weiterentwicklung der bereits bestehenden Planungs-, Controlling- und Steuerungsinstrumente."Professor Dr. Péter Horváth, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Horváth & Partners: "Die Entwicklung und Einführung dieses Systems ist ein Beleg für die Professionalität in der Vereinsführung des VfB Stuttgart. Damit übernimmt der VfB auch hier eine Vorreiterrolle im Umfeld deutscher Profi-Sport-Organisationen."

Über Horváth & Partners
Horváth & Partners ist eine unabhängige, weltweit tätige Managementberatung mit rund 235 hochqualifizierten Mitarbeitern und einem jährlichen Gesamtumsatz von rund 40 Millionen Euro. Mit Büros in Barcelona, Berlin, Boston, Budapest, Düsseldorf, Madrid, München, Prag, Stuttgart, Wien und Zürich bietet Horváth & Partners seinen Kunden eine weltweite Betreuung. Zu den Kunden zählen Großunternehmen und große Mittelständler aus Industrie, Finanz, Dienstleistung und Handel sowie öffentliche Organisationen.



Habe das Thema gestern Morgen in Berlin mit einem Hertha nahe stehenden Wirtschaftsprüfer besprochen, der von der Stuttgarter Lösung sehr überzeugt ist.

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Ich brauche keinen Wirtschaftsprüfer, auch habe ich kein bestimmtes System. Wenn ich in die Wirtschaft gehe ist es noch hell, wenn ich sie wieder verlasse, schon wieder. :D

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BeitragVerfasst: 23.05.2005 12:59 
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RedWilly hat geschrieben:
Ich brauche keinen Wirtschaftsprüfer, auch habe ich kein bestimmtes System. Wenn ich in die Wirtschaft gehe ist es noch hell, wenn ich sie wieder verlasse, schon wieder. :D


Am Samstag zuviel Berliner Kindl gehabt? :lol:

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BeitragVerfasst: 25.05.2005 15:57 
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In Berlin haben Fans einen Aufstand gegen das Präsidium gewagt:

Zitat:
Quelle: dpa

Hertha mit «Kurs der Vernunft» - 17,29 Millionen Schulden


Mit einem auf 53,2 Millionen Euro leicht
abgesenkten Etat, nur zwei neuen Spielern und der Zielstellung
mindestens Platz fünf geht Hertha BSC in die neue Bundesliga-Saison
2005/06. Das erklärte der Hauptstadtclub auf der
Mitgliederversammlung am Dienstagabend im Berliner ICC. Die
Verbindlichkeiten gegenüber Banken liegen mit Stand 31. Dezember 2004
bei 17,29 Millionen Euro. Weitere Verbindlichkeiten von rund 16
Millionen Euro würden laut Finanzchef Ingo Schiller Forderungen in
ähnlicher Höhe entgegenstehen. Allerdings brachte ein Antrag von
Vereinsmitgliedern eine weit höhere Zahl von Verbindlichkeiten ins
Spiel.

Der Antrag, mit dem der Verein Hertha BSC die Geschäftsführung der
Hertha-Kapitalgesellschaft eine noch höhere Verschuldung untersagen
sollte, kam aus «rechtlichen Gründen» nicht zur Abstimmung. Einen
solchen Eingriff in die Aktivitäten des ausgegliederten Profibereichs
könne nicht die Mitgliederversammlung des Stammvereins, sondern nur
die Hauptversammlung der Kapitalgesellschaft vornehmen, erklärte
Hertha-Präsident Bernd Schiphorst. Aus der neuen Spielzeit plant der
Berliner Club bei einem Umsatz von 57,8 Millionen Euro ein Plus von
4,6 Millionen Euro. Die Ausgaben sollen von 54,7 Millionen in der
abgelaufenen Saison auf 53,2 Millionen Euro reduziert werden. Für den
Lizenzkader hat Hertha 23 Millionen Euro Kosten eingeplant, in der
Spielzeit 2002/03 waren es noch 33 Millionen Euro.

Manager Dieter Hoeneß sprach von einem «Kurs der Vernunft», der
sich auch aus der wirtschaftlichen Situation ergibt. In den
Spielzeiten von 2001 bis 2004 waren jeweils Fehlbeträge von rund fünf
Millionen Euro aufgelaufen. Laut des zurück gewiesenen Antrags, der
sich auf Zahlen der Wirtschaftsprüfergesellschaft Tober und Co.
stützen soll, hat Hertha unter anderen die Haupt- und Gegentribüne in
einem sogenannten Sale-and-lease-back-Geschäft für 15 Millionen Euro
verkauft und muss bis 2009 21,5 Millionen Euro für die Nutzung
zahlen. Zudem sollen künftige Transfererlöse für die drei wichtigsten
Spieler Marcelinho, Arne Friedrich und Josip Simunic als Sicherheiten
für Kredite abgetreten worden sein.

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