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 Ewald Lienen Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 21.09.2005 11:22 
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Nicht direkt vom Glauben ab, man muß sich eben nur fragen, wohin die Reise führt. Ich denke allerdings ganz klar, dass wir keinen Peter Neururer oder ähnliche Leute brauchen können. Die steckt Lienen allemal in die Tasche. Und RR zeigt sich bei S04 immer mehr als der Unsympath, der er eigentlich immer schon war.

Wenn man also über Ablösung Lienens diskutiert, muß klar sein, dass ein Trainer erreichbar ist, der das Tagesgeschäft ebenso beherrscht, wie langfristig den Aufbau voranzutreiben. Sonst kann man sich die Diskussion sparen.

Mir fällt spontan niemand ein, der dafür realistischerweise in Frage kommt ...


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BeitragVerfasst: 21.09.2005 11:27 
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Erwin_Schnabel hat geschrieben:
Zwei kurze Statements:

1. Die jetzt neu aufkommende Diskussion um Ewald Lienen ist berechtigt. Wer so stark auf Ergebnisfussball setzt, kommt bei schlechten Ergebnissen in die Kritik. Das ist nur logisch, recht und billig. Ich gebe aber zu bedenken, dass Lienen in solchen Situationen bisher die Kurve gekriegt hat (siehe Rostockspiel letzte Saison).

2. Man muß auch mal ehrlich darüber nachdenken, ob sich allmählich bewahrheitet, was Dieter "ein Bier und ein Korn" Schatzschneider vor einiger Zeit im DSF sagte, als es um die Ablöse von Rangnick ging: "Lienen könnte uns eine Weile helfen, aber für einen Aufbau der Mannschaft zu einem etablierten Team ist er nicht der Richtige." Damals war die Empörung groß, jetzt - mit einigem Abstand - scheint mir der Kern seiner Aussage diskussionswürdig.


Zu 1.
Ich hoffe das die Mannschaft die Kurve kriegt, um nicht falsch verstanden zu werden, aber kühl zu analysieren sollte jetzt eher angesagt sein als auf die Fortführung des ab und zu erfolgreichen Ergebnisfussballs zu setzen, was einiges an Sympathien kosten kann.

Punkt 2. verheisst, das die Entwicklung der Mannschaft weiter stagnieren wird, was wir seit 1,5 Jahren selbst beobachten können und wozu es einer Aussage von Schatzschneider nicht bedarf.

Das haben einige hier auch im Froum im letzten Jahr schon erkannt, sind dafür hier aber als Miesmacher von denen die die rosarote Brille aufhaben, dargestellt worden.

Ich hoffe nicht das es einer langen Negativserie, Abstiegskampf gebraucht um zu erkennen, das es unter EL nicht wirklich voran zu gehen scheint!

Alternativen gibt es (keinen Neururer oder Hecking), und könnten entstehen, da wir einen Manager haben den nicht unbedingt jeder hier liebt, aber der gute Kontakte zu haben scheint.


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BeitragVerfasst: 21.09.2005 11:28 

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Erwin_Schnabel hat geschrieben:
Nicht direkt vom Glauben ab, man muß sich eben nur fragen, wohin die Reise führt. Ich denke allerdings ganz klar, dass wir keinen Peter Neururer oder ähnliche Leute brauchen können. Die steckt Lienen allemal in die Tasche. Und RR zeigt sich bei S04 immer mehr als der Unsympath, der er eigentlich immer schon war.

Wenn man also über Ablösung Lienens diskutiert, muß klar sein, dass ein Trainer erreichbar ist, der das Tagesgeschäft ebenso beherrscht, wie langfristig den Aufbau voranzutreiben. Sonst kann man sich die Diskussion sparen.

Mir fällt spontan niemand ein, der dafür realistischerweise in Frage kommt ...


Röber...vielleicht?

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Nur 96, denn.......sind wir nicht alle ein bisschen Hannover?


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BeitragVerfasst: 21.09.2005 11:37 
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Ich war über den Zustand der Mannschaft am Dienstag entsetzt,nur was ist jetzt zu tun ?
Sind einige Spieler wirklich bundesligareif ?
Was läuft in der Mannschaft schief das so eine Leistung abgerufen wird ?
Was für Fehler hat der Trainer gemacht ?
Was ist jetzt zu tun um aus dieser Misere raus zukommen ?
Was kann der Trainer tun,um die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen?

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BeitragVerfasst: 21.09.2005 11:44 
Lienen ist dann nicht mehr zu halten, wenn die Abwehr plus def. MF nicht mehr dicht macht. Denn das war ja seine Stärke, der Mannschaft hinten Kompaktheit zu geben. Funktioniert das nicht mehr, ist es vorbei.
Ich fände das aus mehreren Gründen schade, u.a. weil ich Lienen für einen ehrlichen Typ halte, nicht so einen Medien-Seelenverkäufer, und weil das Hauptproblem der Mannschaft das Mittelfeld ist, hier aber meines Erachtens weniger Lienen als vielmehr Kaenzig die Verantwortung für die Personalentscheidungen und die damit verbundenen Konsequenzen für die Spielorganisation trägt.
Kann mir jemand mal etwas Anderes erklären: Warum hat die Mannschaft im letzten goldenen Herbst so überragend (für ihre Verhältnisse) gespielt? War das "trotz Lienen" der Fall? Lag das nur an Krupi? Oder wie?
Nur seriöse, ernstgemeinte Antworten bitte an....


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BeitragVerfasst: 21.09.2005 11:54 

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bocajuniors hat geschrieben:
Lienen ist dann nicht mehr zu halten, wenn die Abwehr plus def. MF nicht mehr dicht macht. Denn das war ja seine Stärke, der Mannschaft hinten Kompaktheit zu geben. Funktioniert das nicht mehr, ist es vorbei.
Ich fände das aus mehreren Gründen schade, u.a. weil ich Lienen für einen ehrlichen Typ halte, nicht so einen Medien-Seelenverkäufer, und weil das Hauptproblem der Mannschaft das Mittelfeld ist, hier aber meines Erachtens weniger Lienen als vielmehr Kaenzig die Verantwortung für die Personalentscheidungen und die damit verbundenen Konsequenzen für die Spielorganisation trägt.
Kann mir jemand mal etwas Anderes erklären: Warum hat die Mannschaft im letzten goldenen Herbst so überragend (für ihre Verhältnisse) gespielt? War das "trotz Lienen" der Fall? Lag das nur an Krupi? Oder wie?
Nur seriöse, ernstgemeinte Antworten bitte an....

Ich sage dir, de Guzman und Krupi haben den Unterschied gemacht.

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BeitragVerfasst: 21.09.2005 12:08 

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Schade, das man der Mannschaft nur zerstörerisches Verhalten antrainiert hat-
Kurzpassspiel wird gar nicht mehr geübt, neue Laufwege in die Spitze, kann man auch üben, nur muß man sich dann auch mal weiter nach vorne verschieben.
E.L. muss seine Taktik erkennbar ändern und auch Stürmer stürmen lassen und auch offensive im Mittelfeld bringen und trotzdem muss die Abwehr stehen und und und..
Wenn wir dann, nach einem guten Spiel als Verlierer vom Platz gehen sollten, können wir das wenigstens mit erhobenem Haupt.
E.L. tu was für die Offensive, wer nicht aus der eigenen Hälfte herauskommt, kann auch nicht gewinnen.
Wenn du das nicht kannst, erspare dir und uns, die ganze Diskussion - dann nimm deinen Hut und geh :evil: :!:

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BeitragVerfasst: 21.09.2005 12:17 

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Zum ersten finde ich es witzig, dass die überflüssige Diskussion, das Palaver sowie laaaangweilige übertriebene Gequatsche nach dem Augen öffnenden Spiel gegen Wolfsburg wohl doch nicht so unangebracht war. :wink:

Tsja, was macht man jetzt? Lienen feuern und irgendeinen Neuen holen? Die nächsten 2 Spiele abwarten?

Klar, die Mannschaft muss trotz Trainerdiskussion in die Pflicht genommen werden, da waren viele individuelle Fehler und unglückliche Aktionen, die man nicht dem Trainer ankreiden kann. Aber das Fußballgeschäft ist wie es ist und da steht der sportliche Leiter unter Beschuss.

Ich würde noch warten und mache mir viel mehr sorgen über unser Mittelfeld, genau wie Bocajuniors. Ich gehe mal davon aus, dass unsere Abwehr nur einen ganz schlechten Tag hatte. Im Mittelfeld fehlt der Motor, die treibende Kraft. Schön wenn Schröter und Delura wieder fit sind, aber wir brauchen eine Schaltzentrale. Ich würde auch mal Sousa bringen, mal gucken was geht!?!


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BeitragVerfasst: 21.09.2005 13:53 
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marVin hat geschrieben:
Klar, die Mannschaft muss trotz Trainerdiskussion in die Pflicht genommen werden, da waren viele individuelle Fehler und unglückliche Aktionen, die man nicht dem Trainer ankreiden kann. Aber das Fußballgeschäft ist wie es ist und da steht der sportliche Leiter unter Beschuss.


Das ist natürlich richtig, auch wenn es bei Rangnick damals für viele nicht zu gelten schien. Klar wird der Trainer in Frage gestellt werden, wenn sich solche Leistungen wiederholen. Und zu Recht.

Man wird nun beobachten müssen, ob Lienen die Mannschaft erreicht und ob sie voller Wut in das Spiel gegen Schalke gehen. Ich will sehen, dass die Mannschaft auf Wiedergutmachung brennt. Ein solches Spiel wie gestern kann natürlich mal vorkommen und ist auch in der Vergangenheit immer wieder mal vorgekommen (ich sage nur Braunschweig!), aber man muß die richtigen Lehren draus ziehen.

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BeitragVerfasst: 21.09.2005 14:02 

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So ganz langsam weicht mein Ärger und eine imaginäre Hoffnung keimt auf.
E.L. stand ja nicht auf dem Platz, von daher soll er von mir aus noch 2-3 Spiele beweisen, dass er die Mannschaft besser einstellen und auf Sieg trimmen kann - wenn nicht, muß alles ganz schnell gehen, damit wir uns nicht auf einem Abstiegsplatz festsetzen.
Bis dahin versuche ich nicht über den Trainer zu lästern - ob ich mich nach dem nächsten Grottenkick daran halte - ich weiß es nicht :wink:

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BeitragVerfasst: 21.09.2005 16:09 
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Man wird sehen wie die Mannschaft im nächsten Spiel auftritt,unser Trainer wird sich bestimmt genau so gefühlt haben,wie viele Fans im Stadion gegen Wolfsburg einfach geschockt.
Da wird sich zeigen ob er die Mannschaft noch erreicht oder nicht,aber ich gehe mal davon aus das es wirklich nur ein Ausrutscher war und das es Umstellungen geben wird.

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BeitragVerfasst: 21.09.2005 17:05 
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Ich mag den Ewald eigentlich, aber zurzeit kann ich mir kaum noch ein Spiel anschauen. Hannover war in den letzten Jahren für seinen Spielwitz und sein schönes Kombinationsspiel bekannt. Da hat man noch schnell nach vorne gespielt und mal was gewagt.
Aber zurzeit sind wir eine echte Mauertruppe geworden, wir spielen gar nicht mehr mit, wir agieren nur noch.
Es wird nix gewagt, es ist einfach unattraktiv.
Ich habe immer über die Gladbacher geschimpft was die für einen ekeligen Fußball spielen aber zurzeit sieht es bei us leider auch nicht viel besser aus....

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BeitragVerfasst: 21.09.2005 18:24 
Lienen sagt heute in BILD (ja, ich les die ganz gerne, find die auch nicht schlimmer als die Süddeutsche), daß gegen Wob Leidenschaft und Aggressivität nicht gestimmt hätten. Falls das der Grund gestern gewesen wäre, wäre das zu korrigieren auf Schalke.

Ich denke aber, die Probleme greifen tiefer, berühren das personelle Gerüst der Mannschaft, das Spielsystem, also neben dem tiefen Stehen vor allem das viel zu langsame Umschalten von hinten nach vorne, die eklatanten spielerischen Defizite im Mittelfeld und damit die fehlenden Überraschungsmomente im Spielaufbau, die nach wie vor offenbar mangelnde Integration einiger Spieler (Hashemian), vielleicht gar, worauf ein User im Wob-Thread hinwies, konditionelle Defizite (so wie damals bei Rangnick, da war die Truppe nach 70 Minuten immer fertig mit der welt und wir konnten uns darauf gefaßt machen, daß es jetzt andersherum ging), zumindest Schnelligkeitsdefizite. Alles spricht also dafür, daß das Wob-Spiel kein einmaliger Ausrutscher war, der ausgebügelt werden kann, wie einige User hier fordern ("Wiedergutmachung"), sondern Teil eines Trends, der am Wochenende fortgeht, denn ich kann mir gar nicht vorstellen, wie Lienen all diese Dinge in drei Tagen anpacken, gar beheben will (sofern er diese Dinge überhaupt so sieht, wie ich sie hier beschreibe).
Also, warm anziehen


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BeitragVerfasst: 21.09.2005 21:27 
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Unsere Probleme weisen in der Tat eine beachtliche Tiefenstruktur auf. Mit den üblichen Auf-Die-Tribüne-, In-Den-Arsch-Treten- und ähnlichen Grasfresserparolen ist es nicht getan.

Herr Lienen hat eine bestimmte Vorstellung vom (Konzept-) Fußball, selbstverständlich okay. Weniger okay ist, dass er offenbar jeden Spieler in diese Vorstellung pressen will. Und zwar unabhängig von dessen individuellen Stärken und Schwächen.

Thomas Christiansen hat da so seine Erfahrungen machen dürfen und neben seinen Verletzungen vor allem darunter zu leiden. Bei Hash entwickeln sich die Dinge ähnlich. Ich will da gar nichts schön reden, die Integrationsschwierigkeiten sind unübersehbar, vieles passt da nicht zusammen. Für Destruktionsackerei im Mittelfeld allerdings ist der Junge nun aber wirklich nicht zu gebrauchen. Zu seinem Spitznamen ist er nicht von ungefähr gekommen – Hash braucht Flanken. Auf der Tribüne kriegt er die nicht.

Nun reicht Herrn Lienens Konsequenz (vielleicht wäre Sturheit ein passenderer Begriff) bekanntlich nicht bis ans Ende aller Tage. Den Abgrund vor Augen, kann er schon erstaunlich flexibel sein. (Siehe beispielsweise Krupi plus Systemumstellung letztes Jahr in Rostock.)

Für das Schalke-Spiel ist der Veränderungsdruck noch nicht stark genug, da sollte man sich nichts vormachen. Danach allerdings kommt Duisburg - und vielleicht erneut eine von der Gesamtsituation erzwungene Erleuchtung.

Falls nicht, kann es sehr schnell finster werden.

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind


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BeitragVerfasst: 21.09.2005 21:56 
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Zitat:
Lienen droht Falschspielern
Stürmer zu offensiv? Sousa muss warten.

Bei 96 gibts Falschspieler, schimpft Trainer Ewald Lienen – er droht ihnen mit der Ersatzbank. Ricardo Sousa spielt vorerst keine Rolle.
VON ANDREAS WILLEKE
HANNOVER. In der Halbzeit des 2:4 gegen Wolfsburg war Ewald Lienen ruhig geblieben und hatte „nur vier, fünf Sätze gesagt, Herumschreien bringt nichts, wenn die Jungs am Boden sind“, meint der Trainer. Gestern vor dem Üben holte Lienen die ausgefallene, laute und ausführliche Ansprache nach. Hauptkritikpunkt: „Passives Abwehrverhalten“ der Offensiv-Abteilung. „Es kann nicht sein, dass wir uns auf die Abwehr und auf Altin und Dabro verlassen“, schimpfte Lienen. Altin Lala und Christoph Dabrowski „laufen sich einen Wolf“ im defensiven Mittelfeld.
Dann sprach Lienen an, was ihn am meisten wurmt – die Kritik an seinem Defensiv-System. „Ich frage mich, ob wir uns die Diskussionen über die Art und Weise leisten können, wie wir spielen.“ Er findet, man könne sich diese Debatte nicht leisten, denn „einige Spieler wollen jetzt nur noch nach vorne spielen“. Gemeint sind die Stürmer Thomas Brdaric und Vahid Hashemian und die offensiven Mittelfeldspieler Jiri Stajner und Chavdar Yankov.
„Die Stürmer haben an der Mittellinie zu stehen“, legt Lienen fest, „aber sie standen zehn Meter weiter vorne.“ Dadurch habe 96 „ein Riesenloch hinter den Spitzen“ gehabt. Vergrößert dadurch, dass 96 keinen zentralen Offensivspieler aufbietet. Stajner und Yankov auf den Außenpositionen ersetzen den Spielmacher nicht.
Die einzige 10 bei 96 wäre Ricardo Sousa. Doch der ist laut Lienen „noch sehr weit davon entfernt, in so einem Spiel auflaufen zu können“. Manager Ilja Kaenzig stützt den Sousa-Kurs. „Das ist eine besondere Situation, das muss hinhauen, da sollte man nichts überstürzen.“
Die Lücke zwischen Sturm und Verteidigung schließen moderne Teams dadurch, dass die Abwehr weiter vorrückt – so spielt Per Mertesacker in der Nationalelf. Bei 96 aber steht die Abwehr tief hintendrin. Lienen macht klar, dass er nicht gewillt ist, diese Defensiv-Taktik aufzugeben. „Wir haben nur eine Chance, wenn sich alle 1000-prozentig an die Marschroute halten“, fordert Lienen und droht: „Wer das nicht begreift, findet sich auf der Bank wieder.“ Kaenzig unterstützt den Coach. „Es kann nicht sein, dass Spieler machen, was sie wollen. Sie müssen sich selbstverständlich an die Vorgabe des Trainers halten.“


Da sehen wir ja endlich einmal klarer. Herzlichen Glückwunsch. Herr Lienen ist ja wirklich ein Freund des attraktiven Fußballs.


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BeitragVerfasst: 21.09.2005 23:54 
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kai1896 hat geschrieben:
Zitat:
Lienen droht Falschspielern
Stürmer zu offensiv? Sousa muss warten.

Bei 96 gibts Falschspieler, schimpft Trainer Ewald Lienen – er droht ihnen mit der Ersatzbank. Ricardo Sousa spielt vorerst keine Rolle.
VON ANDREAS WILLEKE
HANNOVER. In der Halbzeit des 2:4 gegen Wolfsburg war Ewald Lienen ruhig geblieben und hatte „nur vier, fünf Sätze gesagt, Herumschreien bringt nichts, wenn die Jungs am Boden sind“, meint der Trainer. Gestern vor dem Üben holte Lienen die ausgefallene, laute und ausführliche Ansprache nach. Hauptkritikpunkt: „Passives Abwehrverhalten“ der Offensiv-Abteilung. „Es kann nicht sein, dass wir uns auf die Abwehr und auf Altin und Dabro verlassen“, schimpfte Lienen. Altin Lala und Christoph Dabrowski „laufen sich einen Wolf“ im defensiven Mittelfeld.
Dann sprach Lienen an, was ihn am meisten wurmt – die Kritik an seinem Defensiv-System. „Ich frage mich, ob wir uns die Diskussionen über die Art und Weise leisten können, wie wir spielen.“ Er findet, man könne sich diese Debatte nicht leisten, denn „einige Spieler wollen jetzt nur noch nach vorne spielen“. Gemeint sind die Stürmer Thomas Brdaric und Vahid Hashemian und die offensiven Mittelfeldspieler Jiri Stajner und Chavdar Yankov.
„Die Stürmer haben an der Mittellinie zu stehen“, legt Lienen fest, „aber sie standen zehn Meter weiter vorne.“ Dadurch habe 96 „ein Riesenloch hinter den Spitzen“ gehabt. Vergrößert dadurch, dass 96 keinen zentralen Offensivspieler aufbietet. Stajner und Yankov auf den Außenpositionen ersetzen den Spielmacher nicht.
Die einzige 10 bei 96 wäre Ricardo Sousa. Doch der ist laut Lienen „noch sehr weit davon entfernt, in so einem Spiel auflaufen zu können“. Manager Ilja Kaenzig stützt den Sousa-Kurs. „Das ist eine besondere Situation, das muss hinhauen, da sollte man nichts überstürzen.“
Die Lücke zwischen Sturm und Verteidigung schließen moderne Teams dadurch, dass die Abwehr weiter vorrückt – so spielt Per Mertesacker in der Nationalelf. Bei 96 aber steht die Abwehr tief hintendrin. Lienen macht klar, dass er nicht gewillt ist, diese Defensiv-Taktik aufzugeben. „Wir haben nur eine Chance, wenn sich alle 1000-prozentig an die Marschroute halten“, fordert Lienen und droht: „Wer das nicht begreift, findet sich auf der Bank wieder.“ Kaenzig unterstützt den Coach. „Es kann nicht sein, dass Spieler machen, was sie wollen. Sie müssen sich selbstverständlich an die Vorgabe des Trainers halten.“


Da sehen wir ja endlich einmal klarer. Herzlichen Glückwunsch. Herr Lienen ist ja wirklich ein Freund des attraktiven Fußballs.







Also beim besten Willen,einige Aussagen unseres Trainers verstehe ich nicht ganz,soll das bedeuten, wenn wir nicht so spielen wie er sich das vorstellt ,können wir nicht mehr gewinnen ?

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BeitragVerfasst: 22.09.2005 00:02 
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Zitat:
Lienen droht Falschspielern

Stürmer zu offensiv? Sousa muss warten.

Bei 96 gibts Falschspieler, schimpft Trainer Ewald Lienen – er droht ihnen mit der Ersatzbank. Ricardo Sousa spielt vorerst keine Rolle.

VON ANDREAS WILLEKE
HANNOVER. In der Halbzeit des 2:4 gegen Wolfsburg war Ewald Lienen ruhig geblieben und hatte „nur vier, fünf Sätze gesagt, Herumschreien bringt nichts, wenn die Jungs am Boden sind“, meint der Trainer. Gestern vor dem Üben holte Lienen die ausgefallene, laute und ausführliche Ansprache nach.


Hauptkritikpunkt: „Passives Abwehrverhalten“ der Offensiv-Abteilung. „Es kann nicht sein, dass wir uns auf die Abwehr und auf Altin und Dabro verlassen“, schimpfte Lienen. Altin Lala und Christoph Dabrowski „laufen sich einen Wolf“ im defensiven Mittelfeld.

Dann sprach Lienen an, was ihn am meisten wurmt – die Kritik an seinem Defensiv-System. „Ich frage mich, ob wir uns die Diskussionen über die Art und Weise leisten können, wie wir spielen.“ Er findet, man könne sich diese Debatte nicht leisten, denn „einige Spieler wollen jetzt nur noch nach vorne spielen“. Gemeint sind die Stürmer Thomas Brdaric und Vahid Hashemian und die offensiven Mittelfeldspieler Jiri Stajner und Chavdar Yankov.

„Die Stürmer haben an der Mittellinie zu stehen“, legt Lienen fest, „aber sie standen zehn Meter weiter vorne.“ Dadurch habe 96 „ein Riesenloch hinter den Spitzen“ gehabt. Vergrößert dadurch, dass 96 keinen zentralen Offensivspieler aufbietet. Stajner und Yankov auf den Außenpositionen ersetzen den Spielmacher nicht.

Die einzige 10 bei 96 wäre Ricardo Sousa. Doch der ist laut Lienen „noch sehr weit davon entfernt, in so einem Spiel auflaufen zu können“. Manager Ilja Kaenzig stützt den Sousa-Kurs. „Das ist eine besondere Situation, das muss hinhauen, da sollte man nichts überstürzen.“

Die Lücke zwischen Sturm und Verteidigung schließen moderne Teams dadurch, dass die Abwehr weiter vorrückt – so spielt Per Mertesacker in der Nationalelf. Bei 96 aber steht die Abwehr tief hintendrin. Lienen macht klar, dass er nicht gewillt ist, diese Defensiv-Taktik aufzugeben. „Wir haben nur eine Chance, wenn sich alle 1000-prozentig an die Marschroute halten“, fordert Lienen und droht: „Wer das nicht begreift, findet sich auf der Bank wieder.“

Kaenzig unterstützt den Coach. „Es kann nicht sein, dass Spieler machen, was sie wollen. Sie müssen sich selbstverständlich an die Vorgabe des Trainers halten.“


Vielleicht mal so probieren Herr Lienen.


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BeitragVerfasst: 22.09.2005 00:08 
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Die Stürmer haben an der Mittellinie zu stehen? Zuhause? Na ja, sollte das wirklich so gesagt worden sein (und der NP traue ich keinen Meter weit), wäre es jedenfalls eine höchst zweifelhafte Aussage. :?

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Hmmm....

:(

Ob das die richtige "Marschroute" ist die Stürmer nach hinten zu beordern wage ich zu bezweifeln.

Das Problem lag nicht an den zu offensiven Stürmern, es lag an den fehlendem Mittelfeld.

Aber da NP und da zudem AW glaube ich den Aussagen so erst mal nicht.
Vielleicht hat sich der Schreiberling durch weglassen wichtiger Passagen eine andere Aussage zusammengekürzt...

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der rote hat geschrieben:
(und der NP traue ich keinen Meter weit), wäre es jedenfalls eine höchst zweifelhafte Aussage. :?




Das habe ich mir auch gedacht,habe aber leider nicht gelesen das es von der NP stammt.

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