wisst ihr ob lienen geht?

Was willst du uns damit sagen? Hast du das t immer noch nicht gefunden?

_________________
Paso del Sapo (Krötenpass)...

@ yson: Wie genau kommst Du zu Deiner Einschätzung von Matthäus als Trainer? Ich glaub, der ist besser, als manch einer hier haben will ...
Deine Meinung zu Neururer teile ich übrigens voll und ganz. Und auch Deine Meinung, dass wir an Lienen festhalten sollten, und sei es nur aufgrunf fehlender (überzeugender) Alternativen.

_________________
Grüße aus Holstein, Lutz

100% Zustimmung.

Aber: Hast du wirklich zweieinhalb Jahre für zwei Beiträge gebraucht ? Schreib mal öfter was, dem Forum täts gut.

_________________
Hart sind die Zeiten und hart ist das Spiel.

Jau, habt ihr auch wirklich super begründet warum der Matthäus als Trainer so eine Oberpfeife ist (hat aber noch keiner geschafft - "ey, der is' dumm wie ein brot" ist das einzige Argument ). Genauso bewertet ihr wahrscheinlich die Arbeit von Lienen. Sorry, aber das ist wirklich einfach nur schlecht.

Das reicht doch schon. Außerdem hat er keine Ausstrahlung und passt ganz einfach weder ins Niedersächsische im allgemeinen noch zu 96 im speziellen.

_________________
Hart sind die Zeiten und hart ist das Spiel.

Ich kann nur hoffen, dass Lienen heute abend entlassen wird. Fast jeder
andere Trainer ist besser als Lienen. Die Begründung, dass ein
Trainerwechsel unsere Mannschaft nicht nach vorne bringt, weil sie nur
durchschnittliche Spieler hat, lasse ich nicht gelten. In der Rückrunde,
falls TC wieder fit ist und Hasch seine alten Stärken wieder gefunden hat,
wird auch unsere Offensive wieder mehr Freude machen. Lienen hat
mit seiner Art diese Spieler kaputt gemacht. Auch seine Defensivetaktik
ist dafür verantwortlich, dass unsere Truppe einen unansehnlichen und
leicht auszurechenen Fußball spielt. Fast jede andere Mannschaft kann
sich auf diese Spielweise einstellen. Mein Favorit ist PN, er wird TC u.
Hasch wieder nach vorne bringen. Auch die Spielkultur wird ansehnlicher.
Deistersuentel

Matthäus' Kompetenz als Trainer ist sehr schwierig einzuschätzen. Beispielsweise bewerte ich seine Arbeit bei den Ungarn als sehr positiv, da er in der WM-Qualifikation nicht nur das sportlich Maximale rausholte, sondern auch noch attraktiven Fußball geboten hat. Aus diesem Grunde würden ihn den Ungarn auch gerne halten. Zuvor hat er mit seinen Vereinsmannschaften beachtliche Resultate erzielt, wobei seine Engagements zu kurz waren, um eindeutige Schlüsse ziehen zu können. Früher oder später wird er jedenfalls eine Chance in der Bundesliga bekommen, da seine außergewöhnlichen Fähigkeiten als Spieler ihn in meinen Augen für einen Job als Trainer prädestinieren. Kaum jemand konnte ein Spiel lesen und dominieren wie Matthäus.

Lustig ist eigentlich, dass Matthäus das gleiche Problem hat wie Ewald Lienen: Er ist bei einem Großteil der Fans als Person sehr unbeliebt - nicht zu Unrecht, aber das ist sehr subjektiv.
Immerhin haben sich beide auf unterschiedlichen Niveau in der Öffentlichkeit selbst blossgestellt (Matthäus als "dummes Brot" und Lienen als erfolgloser, biederer & engstirniger Disziplinfanatiker mit Dauerschreibneigung)

Dennoch, auch das Bremer Schaaf konnte zu Beginn seiner Karriere nur drei Worte geradeaus sprechen (ergo: jeder ist lernfähig, wobei der Mann wahrscheinlich eine höhere Grundintelligenz besitzt).
Fazit: Ich persönlich finde die Außendarstellung von Matthäus jedenfalls nicht viel schlechter als die von Ewald Lienen. Das ist also wirklich kein Totschlagargument

PS: Nur mal so - muss ein Bundesligatrainer grundsätzlich hochintelligent sein? Unser Bundesrudi ist ja auch nicht gerade ein Akademiker...

Edit:

Aha, ich sehe, dass MarVin das (aleliebe) schon besser formuliert hat als ich. Na ja, dann funktioniere ich das hier doch um in einem anderen Beitrag.

Was soll ich schreiben? Was für mich ein bißchen ungerecht fühlt ist folgendes:

Am Anfang der Saison haben Manager und Trainer zusammen den Kader zusammengestellt und das Saisonziel gesetzt. Also: Sie tragen zusammen die Verantwortlichkeit.

Jetzt aber, wird irgendwie nur Lienen verantwortlich gemacht. Und letzten Endes wird er die Konsequenzen tragen. In meinen Augen stimmt das nicht, obwohl ich sehr wohl weiß, dass der Manager da ist um die Kontinuität zu gewehrleisten. Verstandesmäßig kann ich das begründen, aber von meinem Gefühl her, stimmt es nicht.

Ich wünsche alle Beteiligten in der Führungsetage (weiß nicht ob die im Augenblick zusammen sind) viel Vernünft um das Beste für den Verein zu entscheiden.

_________________
Hart sind die Zeiten und hart ist das Spiel.

Definiere "besser".

_________________
VORWÄRTS NACH WEIT

Eine kleine EL Biografie, aus dem und bis zum Jahre 2001, gefunden beim googlen.
Zwar schon älter, aber doch wieder aktuell und streckenweise amüsant.
Sollte der Artikel schon mal geposted worden sein, sorry und bitte löschen!

Von Martin Krauß

Ewalds Welt

(http://www.freitag.de/2001/45/01451902.php)

SPORTPLATZ

Als Profi spielte Ewald Lienen oft auf der Position des Linksaußen. Diese Information ist nicht ohne Brisanz. Denn in jenem Teil der Welt, wo der Ball rund ist und ein Spiel neunzig Minuten dauert, gilt auch die eherne Weisheit, dass Torleute und Linksaußen eine Macke haben. Im anderen Teil der Welt, den man ruhig ein Paralleluniversum nennen könnte, gilt dieser Ewald Lienen als ein sympathischer, nachdenklicher Nonkonformist, und dass er links außen spielte, inspirierte so manchen Journalisten zu einer vermeintlich sinnigen und doppeldeutigen Überschrift, die irgendwie Linksaußen und Lienen in einen Satz zwängte. "Grau ist alle Theorie, maßgebend ist auffem Platz", gehört aber zu den Weisheiten der irdischen Welt, und hier wechselte Ewald Lienen im Jahr 1977 in die erste Bundesliga zu Borussia Mönchengladbach. In die Nationalelf brachte es der Spieler Lienen nie, was, so erklärt man sich das in der Welt des Fußballplatzes, an seinen spielerischen Mängeln lag.

Die Erklärung passt nicht zum Bild des Ewald Lienen, wie man es sich in der Welt jenseits des mit der Kreide markierten Rasens macht. Da verweist man nämlich lieber auf den Linken Lienen. Der war immatrikulierter Student der Pädagogik, er hatte lange Haare, war engagiert in der Initiative "Weg mit den Berufsverboten", und für den Frieden war so einer natürlich auch. Schon früh nervte er Mitspieler damit, sie sollten ihm gefälligst mit Unterschriften gegen Berufsverbote gefällig sein. Er verschickte seine Listen gar an alle Bundesligaclubs, mit der Bitte, sie an die Spieler weiterzuleiten. Aus der ganzen Bundesliga erhielt Lienen etwa zwanzig Unterschriften. Das kann man so deuten, dass Fußballprofis wahlweise unpolitisch oder - korrumpiert durch hohe Gehälter - reaktionär wären, aber das wäre Interpretationen, die der schon geschilderten unfußballerischen Welt entsprängen.

Woanders hätte man vielleicht Verständnis für sich artikulierenden Unmut über einen, der nach einem Spiel, wenn man erschöpft in der Kabine hockt, über Themen nicht reden, sondern diskutieren möchte, die einen selbst nicht so sehr berühren.
Und wenn der forsche junge Diskutant obendrein zwar eine Unterschrift will, sich aber, wie der junge Lienen, selbst weigert, Autogramme für Fans zu schreiben. Winfried Schäfer, der heute als Trainer arbeitet und damals als Profi von Borussia Mönchengladbach Opfer von Lienens Politattacken wurde, schimpfte etwa über dessen Weigerung, selbst zehnjährigen Jungens Autogramme zu geben: "Da malochen die Leute die ganze Woche, zahlen für ein Spiel 20 Mark Eintritt, und der Lienen gibt nicht mal ne Unterschrift."
In der anderen Welt, wo der Fußball nichts zählt, kam Lienen mit dieser Haltung, begründet als aktive Tat gegen Heldenverehrung, gut an.
Lienen verkündete in dieser Zeit - nach Auskunft meines Archivs: erstmals als 26-Jähriger - mindestens einmal jährlich, dass er im nächsten Jahr mit dem Profigeschäft aufhören und sein Studium abschließen wolle.

Im Alter von 38 Jahren beendete Lienen endlich, mittlerweile war das Studium abgebrochen, seine Profikarriere und wurde sofort Trainer.
Lienen wurde bald Cheftrainer des MSV Duisburg, mit dem er gar in die erste Bundesliga aufstieg. Doch im zweiten Erstligajahr spielte das Team schlecht, und Lienen flog. Ähnliches - gute erste Saison, miese zweite - wiederholte sich bei Hansa Rostock, und zur Zeit (zumindest zur Zeit vor dem Redaktionsschluss dieser Ausgabe) ist Lienen Cheftrainer des 1. FC Köln, mit dem er eine gute erste Erstligasaison hingelegt hatte, und den er in der zweiten Saison in die Krise führte. Lienen muss sich behaupten in der Welt des Fußballs, in der nur Tore und Punkte zählen.
Und hier liest sich die jüngste Bilanz des Trainers Lienen desaströs: 1:2-Heimpleite gegen Nürnberg, 0:3-Auswärtspleite in Berlin, 0:4-Heimpleite gegen Wolfsburg, 0:3-Auswärtspleite in Rostock und zuletzt eine 0:2-Heimpleite gegen Bayern München.
Nach den Regeln dieser Welt müsste Ewald Lienen entlassen werden, aber der Mann hat, anders als viele Kollegen, einen Ausweg: Er flüchtet sich in die andere Welt, wo er nicht als einer gilt, der den Fußball mit grobem politischen Unfug stört, sondern als Intellektueller.
Als sich die Krise des FC Köln schon andeutete, kam es Lienen zupass, dass gegen Manhattan ein Terrorschlag vollzogen wurde. Lienen wusste, was zu tun war.
Als DGB und Arbeitgeberverbände zu einer fünfminütigen Arbeitsniederlegung aufriefen, da ließ auch Lienen seine Profis während des Waldlaufs anhalten und schwer betroffen auf den Matschboden starren.
Was als Demonstration gedacht war, man solle doch, bevor man ihn rauswirft, daran denken, dass es wichtigere Dinge als Fußball gibt (gern wüsste man, welche), wurde doch nur zum Beweis, dass nicht nur Ball und Welt rund sind, sondern dass auch Torwarte und Linksaußen eine Macke haben.
----------------------------
Interessant finde ich auch den letzten Abschnitt, wobei mir auffällt das Lienen anscheinend einen Hang zu großen Gesten (Treueschwüre ?) haben muss.

Na ja UEFA CUP, oder UI CUP, das spielt doch jetzt keine Geige. Das Ziel war, im nächsten Jahr zumindest international tätig zu sein. Ob in der zweiten Reihe oder als Hinterbänkler lassen wir mal dahingestellt sein.

Die Hinrunde des letzten Jahres, auch wenn der goldene Oktober eine glückliche Fügung war, zeigt das es geht. Wir holen in der Hinrunde noch so....ich sag mal..... 7 - 8 Punkte und in der Rückrunde dann eben um die 28 bis 30.........! dann sind wir im Soll oder?

Aktuell muss man doch festhalten, das EL demontiert wird. Die Medien lassen keine Gelegenheit aus, ihm einen Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Bei einem Großteil der Fans ist die Lage auch klar. EL könnte machen was er will, ihm werden seine Minibargeschichten und Fettwerte immer wieder aufs Brot geschmiert. Die Vereinsführung.....? Ja, das ist wieder echt Hannover, 3 Mann 4 Meinungen, eine echte Einheit also.

EL wird aber an keinem von den genannten Punkten scheitern, auch nicht an seiner defensiven Taktik. Auch nicht an Fehlern die er gemacht hat, sondern meiner Meinung nach an den hohen Erwartungen, die einige Sponsoren und Geldgeber haben! Sie wollen Hannover international sehen, sich vermarkten. Eine stetige Entwicklung....( ja die stagniert im Moment... ) ist da nicht gefragt.

Aus diesen Gründen glaube ich leider, das EL die Hinrunde nicht in Hannover abschließen wird, leider!

_________________
Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!

Zu aller erst, bin ich neu hier.

Nun zu EL. Ich finde es wird wirklich langsam Zeit das er geht. Er hat die Mannschaft zu dem gemacht was sie nun sind ein Trümmerhaufen.
Ohne Enke würden wir letzter sein.
Die vielen Verletzen sind auch ein Grund seines Trainings, er scheint die Mannschaft ncht richtig Motivieren zu können.

Die Rechnung und der Vergleich mit RR ist zwar schön und gut, nur blickt mal auf dieses Jahr 28 Spiele 28 Punkte Entschuldigung aber das ist zu wenig.

Pokalaus letztes Jahr in Braunschweig*grummel.
Dieses Jahr mit einer schlechten Einstellung in Aachen.

Nee, Nee meine Meinug ist er muß langsam gehen.
Er ist und bleibt ein Feuerwehrmann der eine Mannschaft vor dem Abstieg retten kann.

Die gehste der Mannschaft am Samstag war doch alibi, die haben doch angst vor einen strengen Trainer der Ihnen alles abverlangt. Werner Lorant, Eduard Geyer die würden denen so richtig den Po aufreißen

Gruß Guinnes

Bin echt entäuscht und sauer wenn er weiter machen darf!

Mööööp!

Disqualifiziert!

Der nächste bitte!

huch... hab ich da was verpasst...
ach... schönwetterfan war schneller

Ihr habt ja recht letztes Jahr wars Bielefeld*super auch nicht besser.

Davor wars Braunschweig, oder???war da schon EL trainer??

Gruß guinnes

Nö, da wars der Ralle
und Schuler, der meinte, das man garnicht so schlecht gespielt hat...

_________________
Herr Uwe wird eingekleidet von Mutti, Haarschnitt von Mutti, Aufhübschen hat Herr Uwe nicht nötig.
Rubbeln wirkt sofort (S. Pufpaff)
"Abseits ist, wenn dat lange Arschloch zu spät abspielt." (Hennes Weisweiler)

Ich wollte hier zwar vorerst nichts mehr schreiben, aber ich muss da mal was loswerden.

Der Gedanke, dass Lienen wohl bald nicht mehr unser Trainer sein wird macht mich irgendwie traurig.

Mir ist klar, dass meine Äußerung nach dem Mainz-Spiel auf anderes schließen lässt, aber dieser Post war unbedacht und einfach scheiße, dass räume ich ein.

Mein Wunschtraum wäre es, wenn Kaenzig und Vehling beschließen, Lienen noch eine Galgenfrist bis zum Heimspiel gegen Gladbach zu geben. Die Mannschaft wird sich für den Trainer dermaßen den Ar*** aufreißen, dass wir Stuttgart 3:0 an die Wand spielen und man auf dem Spielfeld kein Stück Rasen mehr sieht. Gleiches gegen Gladbach, nur das der Rasen heile bleibt.

Lienen sieht ein, dass unsere Spieler entgegen seiner Spielweise eher offensiv ausgerichtet sind, und lässt dementsprechend spielen. Hashemian wird mit 22 Treffern vor Brdaric Torschützenkönig und Enke fährt als Nummer 1 mit zur WM, Mertesacker beschließt einen Rentenvertrag zu unterschreiben.

Die Realität sieht leider anders aus. Bis nach unten sind es nur noch 3 Punkte, der Fußball den wir uns momentan zusammen gurken lässt kaum Raum für Hoffnung. Die Mannschaft ist verunsichert, wirkt oft konzeptlos.

Die Fehler, die Ewald Lienen anzukreiden sind, sind keine nicht nachzuvollziehbaren Ein- und Auswechslungen, keine taktischen Änderungen oder dergleichen. Seine Fehler liegen in der Personalplanung in der Sommerpause. Mit einer derart dünnen Personaldecke im kreativen Mittelfeld in eine Saison zu gehen war mehr als riskant. Das Verletzungspech tat sein übriges.

So sehr ich auch nachdenke, ich weiß langsam nicht mehr weiter. Deshalb vertraue ich auf die Entscheidungen der Führungsetage, auf dass sie das beste für unseren Verein tun werden.

Danke für's Zuhören und schönen Abend noch.

_________________
VORWÄRTS NACH WEIT