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 Einfach Spitze oder Der Gipfel - Die rote Chefetage Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 20.11.2005 15:16 
Jaeggi, finde ich nicht so sympathisch... Der Mann hat bei der Sanierung wohl viel geleistet, mag sein, aber ich halte von dieser Aktienmarkt-Logik nicht viel, führt eher ins Verderben (außer die Aktionäre natürlich), außerdem hat Jaeggi viel verbrannte Erde hinterlassen.... Schließlich, und das gibt mir nun echt zu denken: Uli Hoeneß bezeichnet ihn als "Profilneurotiker" :shock: Also, wenn der Uli H. das sagt, also dann, dann... dann fehlen mir die Worte....


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BeitragVerfasst: 20.11.2005 16:26 
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kai1896 hat geschrieben:
Guus hat geschrieben:
Ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen möchtest, aber da sind wir einer Meinung.


Du solltest Politiker werden, Guus. :wink:


1: Ich hätte schreiben sollen: ich glaube, wir sind einer Meinung...
2: Hab ich schon versucht, bin nicht de richtige Typ dafür und bin komplett davon genesen.


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BeitragVerfasst: 20.11.2005 18:18 
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El Filigrano hat geschrieben:
Kurzfristige Erfolge mögen mit Neururer drin sein - nach ein paar Pünktchen und einem Pokal-Coup gegen Werder wäre sogar alles ganz wunderbar und auch unser magisches Dreieck aus der Kritik. Ein paar Monate jedenfalls.

Das ändert aber nichts an den hier mehrfach und dezidiert geäußerten Vorbehalten, Bedenken und Sorgen. Show kann mangelnde Substanz gelegentlich überdecken. Aber auf Dauer nie ausgleichen.

Unser heißgeliebter Verein wandelt an der Kante.


Wer hätte gedacht, dass wir zwei uns nochmal einig werden? :shock:

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)


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BeitragVerfasst: 21.11.2005 09:13 

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Jäggi wäre zwar jetzt frei,aber da MK sich hier zurückgezogen hat und Maschmeyer den Kampf hinter den Kulissen offensichtlich gewonnen hat, bleibt uns dieser Wichtigtuer erspart ! Wieviele Trainer hat er in Konkurslautern geheuert + gefeuert ?? Wie hat er den Verein saniert ?
Das möchte ich in Hannover nicht erleben.Der würde Leute wie Bock,Henze und Müller allesamt übertreffen !
Mit der Truppe geht Lautern in die 2.Liga - wo sie hingehören !


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BeitragVerfasst: 22.11.2005 00:07 
Weiß nicht, ob das mit Jaeggi wirklich ausgestanden ist... Es gibt da ja noch diesen zweiten Geschäftsführer bei Sales und Dingsbums oder wie das heißt, und dieser Posten ist vakant.... Er wäre dann aber mehr im finanziellen Bereich tätig, so`n bißchen rumsanieren, also Leute arbeitslos machen und Aktienkurse hochpuschen, ungefähr so, denke ich, was er wohl kann, weniger im sportlichen Sektor, was er nicht kann (wie Andere auch...)... Aber alles Spekulation... obwohl, ich liebe Spekulation (und Frauen...)


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BeitragVerfasst: 22.11.2005 14:28 
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Ein netter Beitrag zum Thema Jäggi:

junge Welt hat geschrieben:
Verheizter Provinzklub des Tages

1. FC Kaiserslautern

Am Ende glaubte der Populist seinem eigenen Geschwätz. In einem einzigen Satz, unterteilt nur durch ein Komma, demontierte er endgültig den traditionsreichen Mittelständler, den er vor gut drei Jahren übernommen hatte. Vor dem Komma entließ Renè Charles Jäggi FCK-Cheftrainer Michael Henke, nach dem Komma trat er selbst zurück. Endlich ein Vorstandschef, der Konsequenzen zieht – so die letzte populistische Geste des Schweizers Jäggi. Mit der 1:3-Heimpleite gegen Nürnberg stürzte der 1. FC Kaiserslautern nur auf den letzten Bundesliga-Tabellenplatz, mit Jäggis doppelter Demission ins komplette Nichts. Trainer weg, Entscheider weg – welche Henne soll jetzt bloß wie welches Ei einstellen?

»Ich wüßte gar nicht, mit wem ich verhandeln sollte«, spottete der flugs als Kandidat für die Henke-Nachfolge gehandelte Wolfgang Wolf. Das wissen sie in Kaiserlautern nicht einmal selbst. Jäggi, vor über drei Jahren noch in der Boomphase des Geredes von »Fresh Money« und anderer neoliberaler Finanzkapitalphrasen als Sanierer vom FC Basel abgeworben, hinterläßt in der Pfalz vor allem verbrannte Erde.

Seine beste Zeit hatte der FCK in den 50er Jahren, als er mit Fritz Walter einige Meistertitel gewann. Man etablierte sich in der Bundesliga, indem man in der Bonner Republik dankbar die Rolle des »kleinen gallischen Dorfes« annahm. Elf Pfälzer Freunde auf dem Rasen, 30000 Pfälzer Fans auf den Rängen – das war Prinzip Betzenberg und einziges kulturelles Kapital des FCK.

Das provinziell-hinterwäldlerische Element machte jahrzehntelang die Stärke des Clubs aus. Dann war plötzlich Globalisierung und alles anders: Die Implementierung des Finanzmanagers Jäggi sollte dem Verein Urwüchsigkeit und Provinzialität austreiben. In gewisser Weise ist das gelungen. Jäggi gewann alle internen Machtkämpfe – Hans-Peter Briegel, Mario Basler oder zuletzt Ciriaco Sforza wurden ausgebootet, alte FCK-Urgesteine wie Jürgen »Atze« Friedrich inzwischen wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Jäggi hat ganze Arbeit geleistet: Der Club ist nahezu schuldenfrei, die vergangenen FCK-Tugenden nachtrauernde Opposition hat kein Gesicht mehr, die alten Strukturen sind komplett zerschlagen. Bald kleinere Brötchen in der Zweiten Liga zu backen, ist der Preis dafür.

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BeitragVerfasst: 22.11.2005 15:01 
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Bemeh hat geschrieben:
Ein netter Beitrag zum Thema Jäggi:

junge Welt hat geschrieben:
Verheizter Provinzklub des Tages

1. FC Kaiserslautern

Am Ende glaubte der Populist seinem eigenen Geschwätz. In einem einzigen Satz, unterteilt nur durch ein Komma, demontierte er endgültig den traditionsreichen Mittelständler, den er vor gut drei Jahren übernommen hatte. Vor dem Komma entließ Renè Charles Jäggi FCK-Cheftrainer Michael Henke, nach dem Komma trat er selbst zurück. Endlich ein Vorstandschef, der Konsequenzen zieht – so die letzte populistische Geste des Schweizers Jäggi. Mit der 1:3-Heimpleite gegen Nürnberg stürzte der 1. FC Kaiserslautern nur auf den letzten Bundesliga-Tabellenplatz, mit Jäggis doppelter Demission ins komplette Nichts. Trainer weg, Entscheider weg – welche Henne soll jetzt bloß wie welches Ei einstellen?

»Ich wüßte gar nicht, mit wem ich verhandeln sollte«, spottete der flugs als Kandidat für die Henke-Nachfolge gehandelte Wolfgang Wolf. Das wissen sie in Kaiserlautern nicht einmal selbst. Jäggi, vor über drei Jahren noch in der Boomphase des Geredes von »Fresh Money« und anderer neoliberaler Finanzkapitalphrasen als Sanierer vom FC Basel abgeworben, hinterläßt in der Pfalz vor allem verbrannte Erde.

Seine beste Zeit hatte der FCK in den 50er Jahren, als er mit Fritz Walter einige Meistertitel gewann. Man etablierte sich in der Bundesliga, indem man in der Bonner Republik dankbar die Rolle des »kleinen gallischen Dorfes« annahm. Elf Pfälzer Freunde auf dem Rasen, 30000 Pfälzer Fans auf den Rängen – das war Prinzip Betzenberg und einziges kulturelles Kapital des FCK.

Das provinziell-hinterwäldlerische Element machte jahrzehntelang die Stärke des Clubs aus. Dann war plötzlich Globalisierung und alles anders: Die Implementierung des Finanzmanagers Jäggi sollte dem Verein Urwüchsigkeit und Provinzialität austreiben. In gewisser Weise ist das gelungen. Jäggi gewann alle internen Machtkämpfe – Hans-Peter Briegel, Mario Basler oder zuletzt Ciriaco Sforza wurden ausgebootet, alte FCK-Urgesteine wie Jürgen »Atze« Friedrich inzwischen wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Jäggi hat ganze Arbeit geleistet: Der Club ist nahezu schuldenfrei, die vergangenen FCK-Tugenden nachtrauernde Opposition hat kein Gesicht mehr, die alten Strukturen sind komplett zerschlagen. Bald kleinere Brötchen in der Zweiten Liga zu backen, ist der Preis dafür.


Wenn das der Sachse liest ...... :wink:


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BeitragVerfasst: 22.11.2005 16:13 
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Picard96 hat geschrieben:

Wenn das der Sachse liest ...... :wink:


Jaaaa, hat er und nun?
Jäggi hat den Verein entschuldet! Das ist das Stichwort. Er hat einen Machtkampf mit einem Steuerhinterzieher gewonnen! usw.....

Naja, wir warten mal ab....

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Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!


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BeitragVerfasst: 22.11.2005 16:36 

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Ich bleibe dabei,Jäggi ist ein Wichtigtuer,der niemanden neben sich duldet. Welchen Preis muss Konkurslautern für die Entschuldung zahlen ? Grundstücke + Stadion unter Wert verkauft,eine Mannschaft,die nur als zweitklassig zu bezeichnen ist und verbrannte Erde in den Strukturen des Vereins !
So einen "Sonnengott" möchte ich hier niemals sehen !


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chelsea hat geschrieben:
Ich bleibe dabei,Jäggi ist ein Wichtigtuer,der niemanden neben sich duldet. Welchen Preis muss Konkurslautern für die Entschuldung zahlen ? Grundstücke + Stadion unter Wert verkauft,eine Mannschaft,die nur als zweitklassig zu bezeichnen ist und verbrannte Erde in den Strukturen des Vereins !
So einen "Sonnengott" möchte ich hier niemals sehen !

Noch sind wir auch nur ein kleiner Verein, mit versteckten Machtkämpfen, nur haben die Beteiligten alle viel Geld investiert, das sie nicht verlieren möchten, daher werden eher positive Maßnahmen ergriffen und jeder wird sich hüten, Fehler zur Geldvernichtung zu begehen, nur um seiner Macht die Krone aufzusetzen.
Ich glaube deshalb, das alles noch viel besser wird und 96 noch weiter nach oben Richtung Europa kommen wird.
Aber alles dauert seine Zeit :wink:

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Ein Sieg kommt selten allein,drum haut dem Gegner die Pille rein.Haltet hinten dicht, so verlieren wir auch nicht!
Ich Grüße alle ROTEN


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Peter Neururer, ein Ritter der Schwafelrunde, wird allmählich zum Fall für die Vereinsspitze. Deshalb habe ich diesen Thread hier mal aus der Versenkung geholt.

Beim Querblättern ist mir aufgefallen: PeterMadsen aus Bochum ist nicht der einzige User mit prognostischen Fähigkeiten.


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Wenn er so weitermacht, verschwindet er wohl bald hinter den Nebeln von Avalon.

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BeitragVerfasst: 10.05.2006 11:45 

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Was ist denn von dem Artikel von Willeke und Neuhaus zu halten, der heute in der NP erschien und in dem die Chefetage der Roten als ein zerrüttetes, im Grunde handlungsunfähiges, von Spielerberatern inzwischen distanziert betrachtetes Gebilde dargestellt wird? Auch wird ja Jaeggi wieder als neuer Chef über Vehling (und Kaenzig?) ins Spiel gebracht.
Alles nur Blödsinn?


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Wenn hier bei uns "Jäggi-Man" installiert würde, wäre das allerdings Blödsinn. Kein Bezug zur Region, kein Bezug zur Mannschaft, kein bezug zu den Fans und unser Verein muß auch nicht entschuldet werden.
Was soll der hier? Außer Maschi muß noch einen "Versorgungsposten" vergeben...(auch eher unwahrscheinlich)

Könnte es vielleicht sein, dass die Presse sich mittlerweilen ärgert, das sie ihre tollen Infos nur noch von Labertasche "Best-Trainer-Of-The World" PN erhält. Und eben nichts mehr aus dem direktem Entscheidungsgremium? Und was von der Info eines PN zu halten ist, wissen die bei der Presse ja selbst am Besten...

Die Infos in gedruckter Form von PN verweigern ja mittlerweilen sogar die toten Fische beim Fischhändler, um darin eingepackt zu werden... :lol:

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runner hat geschrieben:
Was ist denn von dem Artikel von Willeke und Neuhaus zu halten, der heute in der NP erschien und in dem die Chefetage der Roten als ein zerrüttetes, im Grunde handlungsunfähiges, von Spielerberatern inzwischen distanziert betrachtetes Gebilde dargestellt wird? Auch wird ja Jaeggi wieder als neuer Chef über Vehling (und Kaenzig?) ins Spiel gebracht.
Alles nur Blödsinn?


Sicherlich steckt hinter dem Artikel ne ganze Menge Wahrheit. Es ist offensichtlich eine gegenseitige - nennen wir es einmal Abneigung - der sportlichen auf der einen und der administrativen Seite auf der anderen vorhanden. Bei etwas Sensibilität kann man so etwas sogar bei Veranstaltungen wie der Mitgliederversammlung in der letzten Woche erkennen.

Und dass MK sich gänzlich zurückgezogen hätte, ist natürlich auch ein Gerücht. Sein - indirekter - Druck auf Vehling wird schon beträchtlich sein. Übrigens auf jenen Mann, den er ganz persönlich stark gefördert hat...
Als seine Wunschkonstellation mit Jäggi und anschließend mit der Doppelspitze nicht realisierbar war, zog er sich schmollend zurück. M.E. hätte er vorher alles regeln sollen um erst danach zurückzutreten.

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BeitragVerfasst: 10.05.2006 14:27 

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Bemeh hat geschrieben:
Sicherlich steckt hinter dem Artikel ne ganze Menge Wahrheit. Es ist offensichtlich eine gegenseitige - nennen wir es einmal Abneigung - der sportlichen auf der einen und der administrativen Seite auf der anderen vorhanden. Bei etwas Sensibilität kann man so etwas sogar bei Veranstaltungen wie der Mitgliederversammlung in der letzten Woche erkennen.

Und dass MK sich gänzlich zurückgezogen hätte, ist natürlich auch ein Gerücht. Sein - indirekter - Druck auf Vehling wird schon beträchtlich sein. Übrigens auf jenen Mann, den er ganz persönlich stark gefördert hat...
Als seine Wunschkonstellation mit Jäggi und anschließend mit der Doppelspitze nicht realisierbar war, zog er sich schmollend zurück. M.E. hätte er vorher alles regeln sollen um erst danach zurückzutreten.


Fromberg halte ich für eine von Beginn an unglückliche Lösung.
Mich irritiert, daß kürzlich in der Presse der Berater Enkes zitiert wurde, wonach Kaenzig der einzig sozusagen vernünftige Ansprechpartner in Hannover sei. Heute in der NP wird er als im Grunde schwach und konzeptionell überfordert dargestellt.
Völlig unklar ist mir die Rolle bzw. der Einfluß Linkes; soll er eine eventuelle Hauslösung darstellen, falls Kaenzig einmal geht oder gegangen werden sollte?


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BeitragVerfasst: 10.05.2006 14:57 
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runner hat geschrieben:

Fromberg halte ich für eine von Beginn an unglückliche Lösung.
Mich irritiert, daß kürzlich in der Presse der Berater Enkes zitiert wurde, wonach Kaenzig der einzig sozusagen vernünftige Ansprechpartner in Hannover sei. Heute in der NP wird er als im Grunde schwach und konzeptionell überfordert dargestellt.
Völlig unklar ist mir die Rolle bzw. der Einfluß Linkes; soll er eine eventuelle Hauslösung darstellen, falls Kaenzig einmal geht oder gegangen werden sollte?


Fromberg spielt eigentlich keine große Rolle, denke ich. Wenn, dann tritt er zumindest als "echter Roter" und als Fußball-Kenner auf. Diese Eigenschaften sind Vehling offensichtlich etwas fremd, sodass er sich schwer tut, instinktiv und im Umgang mit der sportlichen Leitung die richtigen Sachen zu sagen, denken und zu entscheiden. Das birgt immer die Gefahr von gegenseitiger Mißachtung.

Linkes Rolle sehe ich eher als die eines Vertrauten von Kaenzig, der loyal zu ihm hält und entsprechend geschützt wird. Warum sollte er das Potential für wichtige zukünftige Management-Funktionen haben? Ich habe es bisher nicht gesehen. Nur weil er "Fußballgott" heißt?

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Bemeh hat geschrieben:

Wenn, dann tritt er zumindest als "echter Roter" und als Fußball-Kenner auf.


Bemeh, warum hast du das in Paranthese gesetzt? Er ist doch ein echter Roter. :wink:

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Bemeh hat geschrieben:

Fromberg spielt eigentlich keine große Rolle, denke ich. Wenn, dann tritt er zumindest als "echter Roter" und als Fußball-Kenner auf. Diese Eigenschaften sind Vehling offensichtlich etwas fremd, sodass er sich schwer tut, instinktiv und im Umgang mit der sportlichen Leitung die richtigen Sachen zu sagen, denken und zu entscheiden. Das birgt immer die Gefahr von gegenseitiger Mißachtung.


Genau! Fromberg tritt so auf. Wo immer man etwas von ihm liest, hat man den Eindruck eines inszenierten Auftritts. Ich hab ihn neulich im Fanblock gesehen mit Proll-Jacke und Fanschal. Ich fand das eklig anbiedernd, wo er sich doch sonst als Promi-Anwalt bezeichnen läßt und mit der dicken Zigarre im VIP-Bereich sitzt. Fromberg halte ich für eine völlige Fehlbesetzung. Dass er nicht so viel drauf hat wie er glauben machen möchte, zeigt ja die peinliche Nummer mit seiner Notarstätigkeit. Das hätte er ja wohl selbst vorher klären müssen, bevor er sich um den Job als Geschäftsführer der 96 Dachgesellschaft beworben hat. Und als Kind und Schatzschneider ihn dafür kritisiert haben, hat er sie öffentlich angegriffen und Schatzschneider in der Bild sogar die freundschaft aufgekündigt. Wo hat er eigentlich bisher seine Ideen präsentiert oder gar umgesetzt. Ich sehe nichts, außer dem Versuch den großen Mitgliederzuwachs als seinen Erfolg zu verkaufen, obwohl das Volltmers Verdienst war.
Ich habe übrigens nicht den Eindruck, dass Kaenzig und Vehling nicht miteinander können. So wie es in der Presse rüberkam, liegt das Problem ja auch eher zwischen Fromberg und Vehling und das macht mir Vehling geradezu sympathisch. Außerdem darf Fromberg doch auch gar nicht in die Geschäftsführung hineinreden- das Gerichtsurteil hat doch nur die Beschränkung des Ehrenamtes als Vereinsvorsitzenden betroffen. Vehling wäre ja schön blöd, wenn er sich von Fromberg reinreden ließe und nachher allein die Verantwortung tragen müßte
Ich schließe mich auch Jakes Meinung hier im Thread an, dass die Presse es einfach schwerer hat mit der neuen Geschäftsführung, weil sie nicht so viel verrät wie es früher unter Kind noch war. Jedenfalls kann man einiges positives feststellen seit Vehling und Kaenzig am Werk sind (übrigens erst seit 8 Monaten). Sportlich treten sie zwar auf der Stelle, haben sich aber auch nicht verschlechert und ansonsten sprechen die Fakten eigentlich für eine gute Organisation durch die neue Geschäftsführung. Vieles ist passiert , was lange überfällig war z.B. der neue Vorplatz, der neue Westeingang, neuer Fanshop, professionellerer Ticketverkauf, Einführung der Bezahlkarte wie in anderen großen Stadien. Auch das Krisenmanagement nach dem Zusammenbruch des Computersystems (sowas passiert an jedem Flughafen mal) beim Hertha-Spiel war gut, weil 6 neue Drehkreuze umgehend installiert wurden und ein Notfallplan ausgearbeitet wurde und nicht zuletzt ist der 2. Platz im Bonitätsranking der Süddeutschen Zeitung auch ein Hinweis auf gute Arbeit im Bereich Finanzen. Ich wüßte nicht, was an einem Jäggi besser sein sollte. Übrigens war schon mehrmals zu lesen, dass Vehling früher selbst Fußball gespielt hat. Er lässt das offensichtlich aber nicht raushängen. Aber hat er nicht bei seiner Amtübernahme gesagt, er sei kein "Showtyp"?
Für Kaenzig spricht, dass die meisten Transfers sehr früh in trockenen Tüchern waren und finanziell sehr solide erscheinen.


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Viktoria hat geschrieben:
Bemeh hat geschrieben:

Wenn, dann tritt er zumindest als "echter Roter" und als Fußball-Kenner auf.


Bemeh, warum hast du das in Paranthese gesetzt? Er ist doch ein echter Roter. :wink:


Weil das immer subjektiv ist. Aber du hast schon recht.

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