Ich halte 96 Strafrunden um den Maschsee für angemessen

Ach ja: In Badehose heute Nacht um 1.00 Uhr geht’s los

80% [ 8 ] Sieg
10% [ 1 ] Unentschieden
10% [ 1 ] Niederlage

Ich hoffe nur, daß dadurch die Lücke zwischen (recht defensiv aufgestelltem) Mittelfeld und den drei Stürmern nicht zu groß wird. Hoffentlich sehen wir in den zwei dann folgenden Heimspielen dann auch wieder einen guten Sousa.

...und nehmt es nicht so krumm wenn die punkte bei uns bleiben.danach könnt ihr von mir aus alle 16 spiele gewinnen.sportliche grüße ein wolf der herthaner ist.

Ich glaube in Berlin wird unser 1000-Tore Sturm mit Stajner, Christiansen, Hashemian und Brdaric spielen. Die armen Berliner .
Außerdem glaube ich, dass auch Sousa spielen wird. Die weitere Mannschaftsaufstellung überlasse ich lieber dem Trainer. Wenn die nämlich alle mitspielen sollen, müssten wir mit 13 Spielern spielen dürfen.

Falko Götz ist ins Grübeln gekommen. Die blamable Generalprobe für den Rückrunden-Start in der Fußball-Bundesliga am Sonnabend (15.30 Uhr, Olympiastadion) gegen Hannover 96 zwingt ihn, die geplante Anfangself zu überdenken. Der Trainer erwägt vor allem den Umbau der Abwehr, die im Test gegen den 1. FC Nürnberg (2:5) schwächelte. Gestern ließ Götz mit Oliver Schröder als rechtem Außenverteidiger üben. Der 25jährige hat seine Fußverletzung (Syndesmose-Reizung) auskuriert. Götz sagt: "Er ist soweit, um für die Mannschaft wieder eine Rolle zu spielen."


Schröders letzter Einsatz datiert vom 19. November 2005. Beim 0:2 in Dortmund spielte der Allround-Profi im linken Mittelfeld. Gegen Hannover wäre sein Platz rechts in der Vierer-Kette. "Er hat auf dieser Position sehr gute Spiele gemacht", sagt Götz. Der Trainer könnte bei dieser Variante Kapitän Arne Friedrich in die Innenverteidigung ziehen. Götz: "Das ist für Sonnabend auf jeden Fall eine Option." Zumal Josip Simunic verletzt ausfällt und Alexander Madlung unter der Woche leicht angeschlagen war.

Der Liga-Achte aus Hannover ist seit dem 3:2-Sieg in Berlin nach 0:2-Rückstand im September 2003 das Schreckgespenst in Herthas jüngerer Bundesliga-Geschichte. Mit 96 haben die Berliner gleich zwei Rechnungen aus dem Vorjahr zu begleichen: Gegen die Roten verpaßte das Team von Falko Götz im Mai beim 0:0-Saisonfinale die Qualifikation zur Champions League - und damit mögliche Zusatzeinnahmen im zweistelligen Millionen-Bereich. Ein Tor hätte Hertha gereicht, doch die Mauertaktik des Gegners machte einen Strich durch die Rechnung. "Es tut mir leid für Hertha BSC", sagte der damalige 96-Trainer Ewald Lienen fast entschuldigend. Gut zwei Monate später, nach dem Saisonauftakt 2005/06, gab es wieder betretene Mienen auf Berliner Seite. Erneut war 96 der Spielverderber. Und Manager Dieter Hoeneß schimpfte: "Wir haben eine Partie, die wir klar im Griff hatten, weggeschenkt." Trotz einer 2:0-Führung kehrte Hertha nur mit einem Punkt aus Hannover zurück. Michael Tarnat hatte den blau-weißen Traum vom Startsieg drei Minuten vor dem Abpfiff per Freistoß mit Brachialgewalt zerstört. "Mich interessieren die alten Spiele nicht mehr", verneint Götz etwaige Revanchegelüste. "Was war, können wir nicht mehr ändern. Wir können es am Sonnabend nur besser machen." Beim Jahresauftakt im Olympiastadion haben die Berliner drei Punkte fest eingeplant. Götz: "Hannover und danach Frankfurt sind zwei Spiele, die für gewinnen können. Damit wäre die Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde geschaffen." Mit Blick auf die Top-Spiele gegen Meister Bayern München (7.2.) und Schalke 04 (18.2.) könnte Hertha ein Punktepolster gut gebrauchen.

Der Trainer grübelt derweil über die Aufstellung, muß sich entscheiden, ob er nur mit Marko Pantelic oder mit zwei etatmäßigen Angreifern stürmen läßt. Egal, wie die Taktik am Ende aussehen wird: Nach vier sieglosen Heimspielen in Folge (jeweils 0:0 gegen Lens und Steaua Bukarest im Uefa-Cup, 2:2 gegen Mönchengladbach und 1:1 gegen Nürnberg in der Liga) stehen die Berliner bei ihren Fans in der Pflicht, mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr zu starten.

Aus der Berliner Morgenpost vom 26. Januar 2006

Die Grippewelle: Für Neururer ist die Lage dramatisch
Die Opfer der vergangenen Tage: Hanno Balitsch, Steven Cherundolo, Thomas Christiansen, Michael Delura, Vahid Hashemian, Frank Juric, Ricardo Sousa, Vinicius und Dariusz Zuraw. Zudem plagt sich Chavdar Yankov mit Problemen am Wadenbeinköpfchen herum. Als "dramatisch, katastrophal" bezeichnet Trainer Neururer die Lage vor dem Rückrundenauftakt in Berlin. "Zum ersten Mal in meinem Leben muss ich eine Mannschaft im Konjunktiv aufstellen. Die Bank kriegen wir mit Sicherheit nicht voll."

Lazarett lichtet sich
"Nach dem Frust des gestrigen Tages hat der Trainer heute freudige Augen", drückte Peter Neururer seine Zufriedenheit über die Rückkehr einiger zuletzt grippegeschwächter Spieler aus. Mit Vahid Hashemian, Michael Delura und Steven Cherundolo meldeten sich gleich drei 96-Akteure zurück, auch Chavdar Yankov ist inzwischen wieder beschwerdefrei und konnte wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Dafür fehlte heute Ricardo Sousa aufgrund einer fiebrigen Erkältung.

Vielleicht können wir das Spiel ja wegen der Grippewelle absagen?

Die DFL-Spielordnung sieht vor, dass ein Klub einen Antrag auf Absetzung einer Partie beantragen kann, wenn nicht mehr als "13 spielberechtigte Lizenzspieler und/oder in der Lizenzmannschaft spielberechtigte Amateure/Vertragsspieler zur Verfügung stehen". Aber so weit will man es bei Hannover 96 nicht kommen lassen. Manager Ilja Kaenzig: "Wir haben nicht vor, das Spiel in Berlin zu torpedieren." Irgendwie wird es schon gehen.

Und zur Belohnung gewinnen seine Roten dann Samstag in Berlin.

Hertha BSC-Presseservice:
Hilfsaktion für Deutsche Krebshilfe bei Hertha-Spiel gegen Hannover

Berlin (ots) - Unter dem Motto "Spendet Becher - Rettet Leben"
wird es rund um das Heimspiel von Fußball-Bundesligist HERTHA BSC
gegen Hannover 96 (Samstag, 28. Januar 2006, 15.30 Uhr,
Olympiastadion) eine großangelegte Hilfsaktion für die Deutsche
Krebshilfe geben. Gemeinsam mit den Fans von Hannover 96 wollen die
HERTHA-Anhänger an den an Leukämie verstorbenen Benny Bienert
erinnern. Jeweils hinter den Fankurven werden markierte Tonnen für
Becher aufgestellt, in denen die Stadionbesucher ihre Pfandbecher
entsorgen können. Der komplett gesammelte Pfand-Erlös wird der
Deutschen Krebshilfe e.V. gespendet.

Originaltext: HERTHA BSC KG mbH aA