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 Fussball-Idioten Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 20.02.2006 15:57 
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So eine Pressemappe ist schon ein interessantes Stück Lektüre. So ist zu erfahren, dass der Polizeihubschrauber für BS ausgerechnet Phoenix 96 heißt. Da wird es den Kindern leicht gemacht: Wo 96 ist, ist oben! 8)

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Peter Scholl-Latour über Journalismus


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BeitragVerfasst: 20.02.2006 20:00 
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Auf der Heimfahrt von unserem Fanprojekt-Einsatz beim Auswärtsspiel des 1. FC Dynamo Dresden in Braunschweig mussten wir aus verschiedenen Pressemeldungen (Radio, TV) die Meldung vernehmen, dass nach diesem Spiel ca. 1000 Dynamofans die Polizei mit Steinen beworfen hätten und dabei mehrere Scheiben zu Bruch gegangen wären. Teilweise war sogar von „bürgerkriegsartigen Zuständen“ die Rede. Wir nahmen die Meldung mit großer Verwunderung auf, da wir eine völlig andere Einschätzung der Situation vor Ort getroffen hatten. Aus unserer Sicht gab es keine größeren Ausschreitungen und das Fanverhalten war absolut im Rahmen der gesetzlichen Normen. In der Annahme, irgendetwas verpasst bzw. nicht mitbekommen zu haben, nahmen wir Kontakt zu den vor Ort agierenden Szenekundigen Polizeibeamten, dem mitgereisten Sicherheitsbeauftragten von Dynamo Dresden, dem Fanbeauftragten von Eintracht Braunschweig sowie verschiedenen Dynamofans auf, die alle beim Spiel gewesen sind, um herauszufinden, was an der Geschichte dran ist. Alle Seiten äußerten großes Unverständnis bzw. Fassungslosigkeit über die Meldungen und teilten unsere Auffassung eines Routineeinsatzes ohne besondere Vorkommnisse. Bei der Nachricht von angeblichen Ausschreitungen durch Dynamofans in der beschriebenen Form handelt es sich folglich ganz offensichtlich um eine Falschmeldung. Die Schilderung von – nicht stattgefundenen – Gewalttaten grenzt beinahe an Rufmord!



Das hört sich aber ganz anders an.

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BeitragVerfasst: 21.02.2006 05:39 

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menzel96 hat geschrieben:
Auf der Heimfahrt von unserem Fanprojekt-Einsatz beim Auswärtsspiel des 1. FC Dynamo Dresden in Braunschweig mussten wir aus verschiedenen Pressemeldungen (Radio, TV) die Meldung vernehmen, dass nach diesem Spiel ca. 1000 Dynamofans die Polizei mit Steinen beworfen hätten und dabei mehrere Scheiben zu Bruch gegangen wären. Teilweise war sogar von „bürgerkriegsartigen Zuständen“ die Rede. Wir nahmen die Meldung mit großer Verwunderung auf, da wir eine völlig andere Einschätzung der Situation vor Ort getroffen hatten. Aus unserer Sicht gab es keine größeren Ausschreitungen und das Fanverhalten war absolut im Rahmen der gesetzlichen Normen. In der Annahme, irgendetwas verpasst bzw. nicht mitbekommen zu haben, nahmen wir Kontakt zu den vor Ort agierenden Szenekundigen Polizeibeamten, dem mitgereisten Sicherheitsbeauftragten von Dynamo Dresden, dem Fanbeauftragten von Eintracht Braunschweig sowie verschiedenen Dynamofans auf, die alle beim Spiel gewesen sind, um herauszufinden, was an der Geschichte dran ist. Alle Seiten äußerten großes Unverständnis bzw. Fassungslosigkeit über die Meldungen und teilten unsere Auffassung eines Routineeinsatzes ohne besondere Vorkommnisse. Bei der Nachricht von angeblichen Ausschreitungen durch Dynamofans in der beschriebenen Form handelt es sich folglich ganz offensichtlich um eine Falschmeldung. Die Schilderung von – nicht stattgefundenen – Gewalttaten grenzt beinahe an Rufmord!



Das hört sich aber ganz anders an.
Stimmt schon,
trotzdem kommste ins Schwitzen wenn du ca. 1-1.5 Stunden nach dem Spiel wieder gemütlich in Richtung Hannover fährst, dich nichts ahnend über nen Sieg freust, und am nächsten Morgen diese Meldungen hörst.
Zumal dann wenn man sein Auto genau auf der Hamburger Str. geparkt hatte. Da kommste dann ins Schwitzen und denkst doch nur noch, puh Glück gehabt oder warum bin ich nur nicht gleich go home gefahren.
Aber hast schon Recht, das hört sich jetzt schon alles wirklich ganz anders an.


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BeitragVerfasst: 28.03.2006 10:07 
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Der nahe Osten kommt einfach nicht zur Ruhe:


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Zitat:
Rassismus in der Oberliga NOFV Süd

Opfer und Täter


Berlin - Die rassistischen Zwischenfälle beim Oberligaspiel des Halleschen FC gegen Sachsen Leipzig (2:2) haben ein Nachspiel - für das Opfer. Wie der Sprecher der Polizeidirektion Halle/Saale, Siegfried Koch, am Montag erklärte, hat die Polizei in Halle gegen den nigerianischen Fußballer von Sachsen Leipzig, Adebowale Ogungbure, Anzeige nach Paragraph 86 a (Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen) erstattet und entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Dem Schwarzafrikaner wird vorgeworfen, den Hitler-Gruß gezeigt zu haben. "Wir werden der Sache nachgehen und dann sehen, was rauskommt", sagte Koch.

Nach übereinstimmenden Medienberichten war Ogungbure, 24, am Samstag in Halle während fast des gesamten Spiels Opfer rassistischer Schmähungen gewesen. Er sei als "Drecksnigger und Bimbo" beschimpft worden, wird Ogungbure zitiert. Auch Dritte berichteten, der Nigerianer habe 90 Minuten lang so genannte Affenlaute über sich ergehen lassen müssen. Die Lage eskalierte nach Halles Ausgleich zum 2:2 in der Schlussminute: Fans beider Vereine versuchten, den Rasen zu stürmen, wurden aber von 450 Polizisten zurückgedrängt. Als Ogungbure den Rasen verlassen wollte, seien die Schmährufe wieder aufgebrandet. Daraufhin zeigte der Abwehrspieler den Halleschen Anhängern den Hitler-Gruß sowie "das Diktatorbärtchen" (Bild), indem er zwei Finger der anderen Hand an seine Oberlippe führte. "Ich wollte zeigen, dass ich mir nichts gefallen lasse", zitierte die Bild den Spieler, der tätlich angegriffen und bespuckt wurde. Der Leipziger Volkszeitung sagte er: "In meiner ganzen Karriere wurde ich noch nicht so behandelt wie in dieser Oberliga."

Für besondere Empörung sorgte bei Leipzigs Manager Achim Jungnickel, wie der Nigerianer von einigen ostdeutschen Medien für seine Geste kritisiert wurde. "Für den negativen Höhepunkt des Derbys sorgte der Leipziger Adebowale Ogungbure. Nachdem er von aufgebrachten Fans provoziert worden war, ließ sich der Nigerianer beim Abgang vor der Haupttribüne zum Hitlergruß hinreißen", schrieb zum Beispiel die Mitteldeutsche Zeitung aus Halle. Unterdessen erwägt der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) offenbar, auf die Ausschreitungen in der Oberliga zu reagieren. "Wir reden seit geraumer Zeit darüber, bis in die vierte Liga mit Stadionverboten zu arbeiten. Auch wenn es viel Geld kostet. Jedes Vorkommnis ist eins zu viel, wir müssen die Störer rausbringen", sagte NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs dem Sport-Informationsdienst. Vermutlich dürfte Fuchs dabei den WM-Slogan "Die Welt zu Gast bei Freunden" im Sinn gehabt haben: Am Samstag war ein japanischer TV-Sender zugegen, um einen Bericht zu drehen über den WM-Botschafter René Müller, Halles Trainer. jc

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BeitragVerfasst: 28.03.2006 12:05 
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Ich fasse es nicht! Da muss es doch eine ernsthafte Handhabe geben. :evil:

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BeitragVerfasst: 28.03.2006 17:06 
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Gelegentlich habe ich beruflich in Neufünfland zu tun. Liebe Viktoria, die Zustände in den Stadien entsprechen leider der gesellschaftlichen Wirklichkeit. In einigen (ländlichen) Gebieten und in manchen Städten/Stadtteilen herrscht das rechtsradikale Faustrecht.

Da regt sich schon gar keiner große mehr auf. Weggucken, vertuschen, alles gut.

Manchmal allerdings sickert etwas durch. Zum Beispiel, wenn nach massiven Drohungen („aktive Teilnahme“) der NPD in Halberstadt der Landkreis ein Konzert von Konstantin Wecker verbietet.

Es ist zum Kotzen.


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BeitragVerfasst: 28.03.2006 18:01 
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El Filigrano hat geschrieben:
Manchmal allerdings sickert etwas durch. Zum Beispiel, wenn nach massiven Drohungen („aktive Teilnahme“) der NPD in Halberstadt der Landkreis ein Konzert von Konstantin Wecker verbietet.


Das hat mich echt umgehauen. Gottlob wurden dann ja mit Jena und Neustadt an der Orla unbürokratische Ausweichmöglichkeiten gefunden. Trotzdem hat letzten Endes die NPD tríumphiert. Bild

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BeitragVerfasst: 29.03.2006 12:00 
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Ebenfalls aus der SZ, Fortsetzung und Ende:

Zitat:
Rassismusopfer geht straffrei aus

Deckel zu


Die Groteske von Halle hat ein Ende gefunden, der Eklat bleibt. Wenige Stunden, nachdem Halles Polizeisprecher Siegfried Koch erklärt hatte, die Ermittlungen gegen den nigerianischen Abwehrspieler des FC Sachsen Leipzig, Adebowale Ogungbure, wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole dauerten noch an, klappte die Staatsanwaltschaft den Aktendeckel wieder zu. Das Verhalten von Ogungbure, 24, sei "nicht strafrelevant" gewesen, erklärte sie. Beim Oberligaspiel beim Halleschen FC war Ogungbure er 90 Minuten lang rassistisch verunglimpft worden und hatte sodann dem Publikum den Spiegel vorgehalten. Als er vom Platz ging, zeigte er den Hitler-Gruß und das Diktatorbärtchen. Die Polizei leitete daraufhin Ermittlungen nach Paragraph 86 a ein.

Als Ogungbure am Dienstag davon erfuhr, konnte er es nicht fassen. "Wo war die Polizei am Samstag?", fragte der frühere Bundesligaprofi (Nürnberg, Cottbus) mit bebender Stimme. Seit Wochen werde er auf den Plätzen der Oberliga NOFV-Süd verunglimpft und beschimpft; am Samstag in Halle wurde er tätlich attackiert, bespuckt, "wie ein Hase übers Spielfeld gejagt, mit einer Eckfahne bedroht" (Sachsen-Manager Jungnickel). "Nicht zum ersten Mal und nicht zum zweiten Mal, und nie ist etwas passiert", sagte Ogungbure. Außer den Ermittlungen des Staatsschutzes. Gegen ihn, wohlgemerkt.

Auch bei einer Pressekonferenz am Montag im Stadion des FC Sachsen war allerhand zu hören. Ein Journalist vergewisserte sich, ob Ogungbure vereinsintern wirklich "komplett straffrei" ausgehe, denn: "Außenstehende könnten das ja als vereinsschädigendes Verhalten auslegen. Spieler zeigt Hitler-Gruß, das bleibt ja erstmal hängen." Ohne das "bagatellisieren zu wollen", sagte der Präsident, der Hesse Rolf Heller - man erreiche mehr, wenn man versuche, Ogungbure zu belehren. Was man durch das Zeigen "eines, ich sag mal, altbekannten Grußes" bewirke, sei "einem Afrikaner in dieser Dimension nicht bewusst". Man habe daher "versucht, bei ihm die Sensibilität für dieses Thema zu wecken".

Zuletzt hatte der FC Sachsen eine löbliche Antirassismuskampagne ins Leben gerufen, weitere eigentümliche Äußerungen waren vom früheren Eintracht-Frankfurt-Präsidenten Heller dennoch zu hören. So gab er seiner Hoffnung Ausdruck, dass Ogungbure "einfach profihaft lernt, mit solchen Dingen umzugehen". Auf die Frage, wie er das meine, erinnerte Heller an die Partie gegen Meuselwitz, da habe "der Gegenspieler -zig Mal ‘Nigger' zu ihm gesagt", Ogungbure habe mit einer Tätlichkeit reagiert. "Die Befindlichkeit kann ich verstehen", so Heller. Man müsse aber von Ogungbure erwarten, "dass er die Dinge abschüttelt". Offenbar hält Heller das für schwierig. Wer "mit Afrikanern viel zu tun hat", der wisse, dass "die" ein "ganz anderes Ehrgefühl" hätten, Deutsche seien kühler. Die Afrikaner, "die wirken zwar austrainiert, wie Muskelprotze. Aber im Innern sind das alles noch Kinder". Für alle Fälle wollte Heller eines "ganz besonders" klarstellen: "Dass Ogungbure kein nationalsozialistisches Gesinnungsgut unter die Leute bringen wollte." Javier Cáceres


Berechtigte Frage...

Solange man alle 2-3 Wochen diesen rassistischen Dreck lesen muss, bekommen mich keine 10 Pferde auch nur einen Millimeter östlich von Helmstedt (außerhalb der Transitroute nach Berlin)!

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BeitragVerfasst: 03.04.2006 10:28 
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www.fifa.com hat geschrieben:
Neufassung Artikel 55 FIFA
Disziplinarreglement (Nicht-Diskriminierung)


Sehr geehrte Damen und Herren,

Der Kampf gegen jede Art von Diskriminierung ist seit jeher ein ernstes Anliegen für die FIFA. Leider mussten wir in jüngster Zeit feststellen, dass diskriminierende Gesten und Äusserungen anlässlich von Fussballspielen immer mehr zugenommen haben. Um dieser bedauerlichen Entwicklung entschieden entgegen zu wirken, hat das FIFA-Exekutivkomitee anlässlich seiner Sitzung vom 16./17. März 2006 beschlossen, die bestehenden Sanktionen gemäss Artikel 55 FIFA Disziplinarregelement (FDC) zu verschärfen.

Somit sieht Artikel 55 Abs. 1 bei diskriminierenden und/oder menschenverachtenden Äusserungen oder Verhalten neben einer Spielsperre von mindestens 5 Spielen auf allen Ebenen und einem zusätzlichen Stadionverbot nunmehr auch eine Geldstrafe von mindestens CHF 20'000 vor. Bei einem Offiziellen beträgt die Geldstrafe mindestens CHF 30'000.

Ebenso wird ein Verband bzw. Klub mit einer Geldstrafe von CHF 30'000 sanktioniert, wenn seine Anhänger während eines Spiels Transparente mit diskriminierenden Aufschriften entrollen oder sich auf andere Weise diskriminierend oder menschenverachtend verhalten. Können die Zuschauer keiner Verbandsmannschaft oder keinem Klub zugeordnet werden, ist in jedem Fall der organisierende Verband oder Heimklub entsprechend zu sanktionieren.

Das Stadionverbot für Zuschauer von mindestens 2 Jahren bleibt bestehen (Abs. 3).

Neu ist jedoch gemäss Absatz 4 der Bestimmung, dass bei diskriminierendem oder menschenverachtendem Verhalten eines Spielers, Offiziellen oder Zuschauers, das einer Mannschaft zugeordnet werden kann, der betreffenden Mannschaft bei einem ersten Vergehen automatisch drei Punkte abgezogen werden. Bei einem zweiten Vergehen werden sechs Punkte abgezogen; bei einem weiteren Vergehen erfolgt die Relegation der Mannschaft. Bei Spielen ohne Punktvergabe erfolgt die Disqualifikation.

Die Konföderationen und Verbände sind verpflichtet, diese Bestimmung entsprechend in ihre Disziplinarreglemente/Satzungen aufzunehmen und die Sanktionen zu vollziehen. Bei Verletzung dieser Bestimmung wird der betroffene Verband für zwei Jahre vom gesamten internationalen Spielbetrieb ausgeschlossen (Absatz 5).

Die Neufassung von Artikel 55 FDC tritt per sofort in Kraft. Den vollständigen Wortlaut der Neufassung von Artikel 55 FDC finden Sie in der Anlage.

Wir dürfen Sie somit höflich bitten, die entsprechenden Änderungen zur Kenntnis zu nehmen und Ihren Mitgliedern bekannt zu geben. Des weiteren sind die Neuerungen von Artikel 55 FDC auf Verbandsebene entsprechend umzusetzen.

Mit freundlichen Grüssen,
FEDERATION INTERNATIONALE
DE FOOTBALL ASSOCIATION
Urs Linsi
Generalsekretär

Kopie an:
- FIFA-Exekutivkomitee
- Konföderationen


Quelle

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BeitragVerfasst: 05.04.2006 11:52 
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rostomat hat geschrieben:
Solange man alle 2-3 Wochen diesen rassistischen Dreck lesen muss, bekommen mich keine 10 Pferde auch nur einen Millimeter östlich von Helmstedt (außerhalb der Transitroute nach Berlin)!


Damit beurteilst Du aber einige Millionen Bundesbürger gleich!!!! und das nur wegen einiger weniger hirnloser Träumer.
Ich lebe hier seit 15 Jahren und kann bestätigen, daß die leute hier genauso lieb, nett und toll sind, wie auch im Westen. Und natürlich gibt es hier auch viele Leute, die dumm, doof bescheuert und asozial sind, wie auch im Westen.
Es darf auch nicht vergessen werden, daß die rechtsradikale Szene hier
ganz bewußt aus Bayern; Hessen und NRW aufgebaut wird

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BeitragVerfasst: 05.04.2006 13:15 
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Adolar58 hat geschrieben:
Ich lebe hier seit 15 Jahren...


Ich habe auch 2 Jahre in Meck-Pomm gelebt und beurteile die Menschen eben anders, zumindest die Anteile von nett und übel. Es ist keinesfalls so, dass ich mir gezielt Vorfälle aus dem Osten heraussuche und hier wiedergebe, entweder werden die rassistischen Übergriffe im Fußball im Westen erfolgreicher verschwiegen oder sie treten weniger häufig auf. Meine These: Letzteres!

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BeitragVerfasst: 05.04.2006 13:36 
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aber die gleiche Probleme haben auch die Engländer, Franzosen; Spanier
und z.Zt. ganz aktuell die Italiener.
Dieser bescheuerte Rassismus ist kein deutsches (oder gar ostdeutsches) Problem.
Diese hirnlosen Mutanten treten europaweit auf!

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 Betreff des Beitrags: Leider ist´s doch noch nicht vorbei...
BeitragVerfasst: 21.04.2006 23:20 

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heute stand in diversen regionalen Fußballforen folgender Text , welcher zeigt, wie krass die Situation im Osten wirklich ist. Das Verfahren soll auf Anstrengung der dortigen "rechten" (lol) wieder aufgerollt werden:

Gefunden im Halleforum:

Strafanzeige gegen Herrn Adebowale Ogungbure §86 a StGB gestellt
20-04-2006

Pressemitteilung zur Strafanzeige gegen Herrn Adebowale Ogungbure wegen der
Verwendung eines Kennzeichens einer verfassungswidrigen Organisation i. S.
d. § 86 a I (1) StGB

Verteiler:

Mitteldeutsch Zeitung
Bild Halle
Büro der Oberbürgermeisterin
alle Fraktionen des Halleschen Stadtrates

Sehr geehrte Damen und Herren, Bürger und Parteien der Stadt Halle/Saale,

hiermit möchten wir Sie darüber in Kenntnis setzen, daß wir mit heutigem Datum, dem 20. April 2006 Strafanzeige gegen den Fußballspieler des 1. FC Sachsen Leipzig Adebowale Ogungbure gestellt haben. Den Grund und Tatbestand können Sie dem angefügten Wortlaut der Strafanzeige entnehmen.

Wie Sie sehen, ist dieses Schreiben ohne namentlichen Absender versehen. Dies ist darin begründet, daß es - entgegen der veröffentlichten Meinung - gerade linksextremistisches Klientel in Halle gibt, welches gern durch Anwendung von Gewalt gegen politisch nicht in deren beschränktes Weltbild passende Menschen, angefangen von Sachbeschädigung von öffentlichem und Privateigentum, bis hin zu Mordversuchen mittels Brandsätzen, in Erscheinung tritt.

Wie auch das Verfahren gegen Herrn Adebowale Ogungbure, werden solche - zur Zeit nicht opportune - Verfahren schnell und ohne großartige Ermittlungsarbeit eingestellt.

Über den weiteren Verlauf des Verfahrens werden wir tagesaktuell auf *Link gelöscht* berichten.


Nationaler Widerstand Halle/Saale
Halle, im Jahre 1200 nach Gründung

------------------------------------------------------------------

Polizeidirektion Halle
Merseburger Str. 6

06110 Halle (Saale)



Betreff: Strafanzeige wegen Verstoß gegen §86a StGb


Sehr geehrte Damen und Herren,

ich erstatte hiermit Anzeige gegen Herrn Adebowale Ogungbure wegen der Verwendung eines Kennzeichens einer verfassungswidrigen Organisation i. S. d. § 86 a I (1) StGB.

Begründung:

Am 25.03.2006 zeigte Herr Ogungbure bei dem Fußballspiel zwischen dem Halleschen Fußballclub und dem 1. FC Sachsen Leipzig im Kurt-Wabbel-Stadion vor dem anwesenden Publikum bewußt den sogenannten Hitlergruß. Der Hitlergruß war die vorherrschende Grußform der Anhänger der "Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei" welche in der Bundesrepublik Deutschland als verfassungsfeindliche Organisation verboten ist. Die Tat ist in der Zwischenzeit mehrfach von der Presse kommentiert und von Herrn Ogungbure auch eingeräumt worden1. Dies stellt einen eindeutigen
Verstoß gegen o. g. Rechtsvorschrift dar, was auch durch die gegenwärtig gängige Rechtsprechung untermauert wird.

Eine von der Polizei von Amts wegen gestellte Strafanzeige ist zwar bereits von der Staatsanwaltschaft Halle mit der Begründung Herr Ogungbure wurde provoziert und könne sich nicht mit den Zielen der NSDAP identifizieren eingestellt, jedoch setzt der §86a StGb dies in keinster Weise voraus. Der § 86 a StGB findet seine Ausnahmerelung lediglich im Absatz 3, welcher auf den § 86 III und IV verweist. Der Absatz 3 sieht lediglich die dort genannten Ausnahmen vor, welche sicher auch bei gebeugtester Auslegung sicher nicht
zum Tragen kommen. Von einer geringen Schuld im Sinne des Absatz 4 kann nicht ausgegangen werden, da die Straftat auf dem Spielfeld eines Fußballspieles und damit einer Großveranstaltung begangen wurde. Der Täter wußte, daß Tausende Augenpaare in diesem Moment auf ihn gerichtet waren.

Auch würde die Begründung, ein in Deutschland lebender Schwarzafrikaner könne sich allein wegen seiner Hautfarbe bzw. Herkunft nicht mit den Zielen dieser verfassungswidrigen Organisation identifizieren, er sich deshalb außerhalb der Zuständigkeit des Strafgesetzbuches, bzw. der einschlägigen §§
befinden würde, ein bedenkliches Signal an die Deutsche Bevölkerung senden, gerade in Zeiten eines erstarkenden Rechtsextremismus. Zusätzlich muß erwähnt werden, daß durch solche Begründung der Artikel 3 I und III des Grundgesetzes verletzt wird.

Ebenfalls kann die angebliche Provokation durch anwesende Zuschauer nicht eine Einstellung des Verfahrens begründen. Daraus würde sich bei nüchterner Betrachtung ergeben, daß sich zukünftig Schwarzafrikaner bei jedem streit "Hitlergrüßend" in der Öffentlichkeit zeigen könnten und dabei straffrei blieben.


Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen


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nun nehmt doch bitte mal die " werbung" für die flachköppe hier raus!!! ich diskutier doch nicht über pamphlete von neo-nazis!


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http://www.fcs-fanpage.de/galerie/detai ... ge_id=1189

:roll:

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BeitragVerfasst: 28.04.2006 21:25 
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Hoffentlich hat das jetzt genügend abschreckende Wirkung:

Stadionflitzer müssen Geldstrafe zahlen

Stadionflitzer müssen sich in Zukunft warm anziehen. 42 Tage vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft gab das Rostocker Oberlandesgericht in einem deutschlandweit einmaligen Prozess dem Zweitligisten FC Hansa Rostock Recht, der drei Stadionflitzer auf Schadensersatz verklagt hatte.

Das Gericht erklärte, dass der Fußballverein die 20 000-Euro-Geldstrafe des Deutsche Fußball-Bundes (DFB) gegen den Club in voller Höhe von den Stadionflitzern einfordern kann. "Die Beklagten haben den Schaden verursacht", betonte der Vorsitzende Richter Hans-Georg Eckert. Das WM-Organisationskomitee begrüßte den Richterspruch. "Das Hansa-Urteil hat Signalwirkung für das WM-OK. Falls die FIFA uns bei der WM wegen Flitzern mit Geldstrafen belegt, werden wir die jetzt vorhandenen Rechtsmittel nach dem Hansa-Modell ausschöpfen", sagte OK-Pressesprecher Jens Grittner der dpa.


Hansa-Anwalt Gunnar Kempf erklärte, dass sowohl der DFB als auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) den FC Hansa Rostock beim Prozess "in vollem Umfang" unterstützt hätten. "Wir wollten mit diesem Prozess ein abschreckendes Urteil erzielen, das in allen Sportarten Auswirkungen haben wird" sagte Kempf, der andeutete, dass der Verein der Urteil auch vollstrecken wird.

Da es in diesem Fall um eine grundsätzliche Entscheidung geht, ließ das Rostocker Oberlandesgericht eine Revision beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe zu. Bis Ende Juni müssen die Beklagten entscheiden, ob sie diesen Weg gehen wollen. Das Rostocker Landgericht hatte bereits in erster Instanz im vergangenen Jahr entschieden, dass die drei Stadionflitzer den Schaden verursacht und somit auch die Geldstrafe von 20 000 Euro zu zahlen haben. Gegen das Urteil hatten zwei der drei Flitzer Berufung beim Oberlandesgericht eingelegt.

Nach Meinung der Beklagten, die am 25. Oktober 2003 in der Bundesliga-Partie gegen Hertha BSC in den Innenraum des Ostseestadions gesprungen und über den Platz gelaufen waren, sei der Verein wegen eines nicht ausreichenden Sicherheitsdienstes und als Wiederholungstäter höher bestraft worden. Nach Ansicht des Gerichtes sei diese Argumentation jedoch nicht korrekt. "Ein ertappter Dieb kann ja auch nicht sagen, dass der Ladenbesitzer seine Waren hätte besser sichern müssen", sagte Richter Eckert.

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BeitragVerfasst: 30.04.2006 17:11 
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Adolar58 hat geschrieben:

Damit beurteilst Du aber einige Millionen Bundesbürger gleich!!!! und das nur wegen einiger weniger hirnloser Träumer.
Ich lebe hier seit 15 Jahren und kann bestätigen, daß die leute hier genauso lieb, nett und toll sind, wie auch im Westen. Und natürlich gibt es hier auch viele Leute, die dumm, doof bescheuert und asozial sind, wie auch im Westen.
Es darf auch nicht vergessen werden, daß die rechtsradikale Szene hier
ganz bewußt aus Bayern; Hessen und NRW aufgebaut wird
aber die gleiche Probleme haben auch die Engländer, Franzosen; Spanier
und z.Zt. ganz aktuell die Italiener.
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Also bitte!
Der Rechtsradikalismus im Osten ist doch kein Problem "einiger weniger hirnloser Träumer". Das ist eine Verharmlosung die schon fast böswillig ist, angesichts der Opfer die er dort tagtäglich fordert. Hier hat kein Mensch alle Menschen im Osten in die rechtsradikale Ecke gestellt, ganz im Gegensatz zu dir ging es darum, ein Problem angemessen zu beschrieben. Das tust du nicht.
Erst unterstellst du ungerechtfertigt Pauschalisierungen, dann kommt die Theorie von den geheimen Drahtziehern aus dem bösen Westen und zuletzt wird mit dem Finger auf andere gezeigt.
Überleg doch mal: Wenn die Drahtzieher im Westen sitzen sollten, warum sind sie dann dort nicht so erfolgreich? Anscheinend scheint rechtsradikale Propaganda in den östlichen Bundesländern auf besonders fruchtbaren Boden zu fallen.
Niemand hat behauptet, im Osten würden nur menschliche Schweine leben, niemand hat behauptet, dort nicht auch nette Leute angetroffen zu haben.
Genauso wenig wurde irgendwo geschrieben, nur in Deutschland gäbe es Rassismus.
In der Summe erscheinen deine Behauptungen nur als gewollte Verharmlosung, weil du dir die Illusion eines friedlichen Lebens im Osten nicht zerstören willst. Dieses Leben läßt sich allerdings nur führen, wenn man weiß ist, keine bunten oder zu langen Haare hat, bestimmte Kleiderordnungen einhält, nicht auf die Idee kommt, Menschen des gleichen Geschlechts zu lieben etc. Wer sich nicht an diese Sitten und Gebräuche hält, hat auf dem Oberliga-Fussballplatz am Samstag, und unter der Woche in einer Durchschittskleinstadt in z.B. Sachsen nicht nur einen schweren Stand, sondern kann auch durchaus mal in Lebensgefahr geraten. Dein Beitrag dient überhaupt nicht zur Aufhellung dieser Problematik, gesellschaftliche Realitäten werden nicht wahrgenommen, und du schiebst du den Schwarzen Peter dem Westen zu, dann allen anderen Ländern. Ganz nach dem Motto: Wo alle Dreck am Stecken haben, kann keiner schuldig sein. und dann gehts weiter mit dem ruhigen Leben... Wer so denkt, deckt nur die Täter und läßt die Opfer mit ihrer Bedrohung allein.


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joe-sixpack hat geschrieben:
Adolar58 hat geschrieben:

Damit beurteilst Du aber einige Millionen Bundesbürger gleich!!!! und das nur wegen einiger weniger hirnloser Träumer.
Ich lebe hier seit 15 Jahren und kann bestätigen, daß die leute hier genauso lieb, nett und toll sind, wie auch im Westen. Und natürlich gibt es hier auch viele Leute, die dumm, doof bescheuert und asozial sind, wie auch im Westen.
Es darf auch nicht vergessen werden, daß die rechtsradikale Szene hier
ganz bewußt aus Bayern; Hessen und NRW aufgebaut wird
aber die gleiche Probleme haben auch die Engländer, Franzosen; Spanier
und z.Zt. ganz aktuell die Italiener.
Dieser bescheuerte Rassismus ist kein deutsches (oder gar ostdeutsches) Problem.
Diese hirnlosen Mutanten treten europaweit auf!





Also bitte!
Der Rechtsradikalismus im Osten ist doch kein Problem "einiger weniger hirnloser Träumer". Das ist eine Verharmlosung die schon fast böswillig ist, angesichts der Opfer die er dort tagtäglich fordert. Hier hat kein Mensch alle Menschen im Osten in die rechtsradikale Ecke gestellt, ganz im Gegensatz zu dir ging es darum, ein Problem angemessen zu beschrieben. Das tust du nicht.
Erst unterstellst du ungerechtfertigt Pauschalisierungen, dann kommt die Theorie von den geheimen Drahtziehern aus dem bösen Westen und zuletzt wird mit dem Finger auf andere gezeigt.
Überleg doch mal: Wenn die Drahtzieher im Westen sitzen sollten, warum sind sie dann dort nicht so erfolgreich? Anscheinend scheint rechtsradikale Propaganda in den östlichen Bundesländern auf besonders fruchtbaren Boden zu fallen.
Niemand hat behauptet, im Osten würden nur menschliche Schweine leben, niemand hat behauptet, dort nicht auch nette Leute angetroffen zu haben.
Genauso wenig wurde irgendwo geschrieben, nur in Deutschland gäbe es Rassismus.
In der Summe erscheinen deine Behauptungen nur als gewollte Verharmlosung, weil du dir die Illusion eines friedlichen Lebens im Osten nicht zerstören willst. Dieses Leben läßt sich allerdings nur führen, wenn man weiß ist, keine bunten oder zu langen Haare hat, bestimmte Kleiderordnungen einhält, nicht auf die Idee kommt, Menschen des gleichen Geschlechts zu lieben etc. Wer sich nicht an diese Sitten und Gebräuche hält, hat auf dem Oberliga-Fussballplatz am Samstag, und unter der Woche in einer Durchschittskleinstadt in z.B. Sachsen nicht nur einen schweren Stand, sondern kann auch durchaus mal in Lebensgefahr geraten. Dein Beitrag dient überhaupt nicht zur Aufhellung dieser Problematik, gesellschaftliche Realitäten werden nicht wahrgenommen, und du schiebst du den Schwarzen Peter dem Westen zu, dann allen anderen Ländern. Ganz nach dem Motto: Wo alle Dreck am Stecken haben, kann keiner schuldig sein. und dann gehts weiter mit dem ruhigen Leben... Wer so denkt, deckt nur die Täter und läßt die Opfer mit ihrer Bedrohung allein.


Ich habe mit Sicherheit nichts verharmlost!!!
Auch ich bin der Meinung, jeder Angriff auf ausländische Personen ist
eine Schande.
Aber ansonsten haben Deine Ausführungen aber auch gar nichts mit meinen vorherigen Äußerungen zu tun. Ich habe nichts von menschlichen Schweinen erwähnt. Und das der braune Müll aus dem Westen gesteuert wird ist nun einmal Fakt

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Dieses Forum zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass der braune Dreck hier keine Chance hat und ganz fix weggefegt wird.

Wenn ich das nicht ganz falsch sehe, adolar58 und joe-sixpack, paddelt ihr doch auch im roten Boot. Wenn auch vielleicht nicht im Takt. (Was ich meine: Das Medium Internet hat manchmal auch so seine Tücken.)


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