Es kann ja schonmal gar nicht sein, dass ein Manager die Spieler aussucht, mit denen der Trainer dann klarkommen muss. So scheint das ja hier zu sein, denn nach Lienen hat nun auch Neururer offenbar Probleme mit Kaenzigs Personalpolitik. Wo liegen denn IKs Hauptkompetenzen? Im wirtschaftlichen oder im Scoutingbereich?

Mir wird der Mann immer suspekter.

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)

Normalerweise ist es schon nicht schlecht,wenn der Manager das letzte Wort bei der Spielerverpflichtung hat. Was passiert,wenn der aktuelle Trainer seine "Wunschspieler" alle bekommt,scheitert und der neue Trainer wieder seine "Wunschspieler" haben will,weil der ein anderes System bevorzugt ?? So viele Spieler kann man gar nicht verpflichten !
Trotzdem sollten Transfers zu aller Zufriedenheit abgestimmt und -gewickelt werden.

Nichtsdestotrotz - sollte Enke wirklich gehen,dann müsste die komplette Leitung vom Hof gejagt werden !! IK,PN und Vehling sollten ganz schnell abgelöst werden !!!

Aber nur, wenn es sich um einen Manager handelt, der auch selbst ein erfolgreicher Spieler war. Der also auch die Seite der Spieler kennt und diese einschätzen kann. So einer wie Allofs eben, oder Hoeneß.

Wir haben hier ein Wunderkind als Manager, der gerne den harten Hund gibt, aber größtenteils heiße Luft produziert. Und damit dann auch gerne mal Spieler vergrault, denn es ist ja gut für den Verein. Mal sehen, wie gut für den Verein es ist, wenn Enke geht. Dessen Stellungnahme halte ich für eine Art "Hilfeschrei". Er will, dass Hannover 96 sich verstärkt und verbessert. Danach sieht es im Moment nicht aus.



Allerdings. Wenn ich diese Zitate á la "der hat Vertrag!" schon lese... Topspieler wie Enke, die keine unmöglichen Forderungen stellen, muss man bei Laune halten! Wenn der geht, ist es vorbei mit unseren schönen Plänen.

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Woher wissen wir denn, was er für Forderungen stellt ?

Zumal bei einem Spieler wie Enke auch der Wohlfühlfaktor eine enorme Rolle spielt. Wenn aber IK nur mit hartem Verhandlungsauftreten durch den Kader pflügt, dadurch auch noch schlechte Stimmung innerhalb der Mannschaft produziert, sehe ich schwarz.

Wenn z.B. Dabro innerhalb der Mannschaft über die Verhandlungen mit Kaenzig spricht, was wird er da sagen und wie wertet das ein Enke, Merte oder Steve für seine Zukunft?

Von den sieben Spielern, deren Verträge ausliefen und mit denen verhandelt wurde, haben sechs verlängert. Nur so zur Erinnerung.

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Hart sind die Zeiten und hart ist das Spiel.

Menschenkenntnis.

Aber gut, streiche den unbedeutenden und -reflektierten Nebensatz und kommentier doch einfach mal den Rest. Der war deutlich wichtiger.


@Sir: ...aber die hatten meist auch wenig andere lukrative Angebote, oder? Solche Verträge verlängern sich praktisch von selbst.

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Ich warte erstmal ab was so alles passiert. Ich vermute, dass es am Ende halb so schlimm ist als wir jetzt befürchten. Ich habe das Gefühl, dass der Berater von Enke zur Zeit seine Position nutzt um etwas mehr für Enke rauszuholen.

Hier wird übrigens gar nicht erwähnt, dass Steve die Gerüchte um einen Transfer nach Bolton dementiert hat.

Ich stehe Kaenzig auch sehr skeptisch gegenüber.

Allerdings halte ich es für groben Unfug, sein Schicksal mit einem etwaigen Transfer Enkes zu verbinden. Enke ist einer der besten Torhüter der Liga, der viel zu gut für ein Durchschnittsteam ist, das wir nur an guten Tagen sind. Wenn so ein Keeper zum HSV oder ins Ausland wechselt, dann ist das absolut normal und hat in diesem Fall mit dem Manager nichts zu tun.

Auf einem anderen Blatt steht es, ob es Kaenzig gelingt, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich Spieler wohl fühle und gerne bleiben möchten. Da habe ich meine Zweifel.

Wenn Spieler aus sportlichen Gründen wechseln wollen, kann man nichts machen. Aber der Manager sollte halt bei den Spielern für Vertrauen sorgen, damit sie sich vorstellen können, auch mit Hannover 96 höhere Ziele erreichen zu können. Das sehe ich bei seinem Gehabe und auch seinen Transfers nur sehr bedingt.

Was die Verträge angeht, ganz ehrlich, einen rechtsgültigen Vertrag sollte jeder aufsetzen können, der in so einer Position ist. Dass sowas Kaenzig schon als Professionalität angerechnet wird, zeigt eigentlich nur, wie schlimm es hier früher zuging.

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Bisher habe ich noch von keinem Spieler der hier einen neuen Vertrag unterschrieben hat, was schlechtes über IK gehört. Nur weil das ein Mo I. sagt oder ein Dabrowski ? Bitte, die sind entäuscht das sie nicht absahnen konnten (bzw. ihre Manager). Bisher steht ein zu verkraftender Abgang fest. Über den Rest muss man sich Gedanken machen wenn es soweit ist (der IK natürlich schon vorher)

Es ist aber anscheinend auch Tatsache, das IK unserem Per im Herbst eine finanzielle Aufstockung seiner Bezüge (wie von Martin Kind angekündigt) nicht gegeben hat. Ich glaube da hieß es auch der hat ja noch einen Vertrag.

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Verlieren ist wie Gewinnen nur andersrum

Gegen die Verlängerung des Vertrages bzw. das Streichen der Ausstiegsklausel hätte IK PM das Gehalt sicherlich mindestens verdoppelt. Das wollte PM (bzw. sein Berater) aber nicht.

Umsonst gibts den Tod.

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Hart sind die Zeiten und hart ist das Spiel.

Genau!
Enke stellt gar keine Forderungen - im Gegenteil er und sein Berater wollen 96 sogar zu etwas Geld verhelfen!


Puh - fragt sich was ihr eigentlich dauernd gegen Ilnein habt....
....is sich doch ein guter Mann....

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Die 96 Fans....
....Ein Kindermärchen.

Meint Heinrich nicht Alleine

Mo muß man nicht wirklich glauben, da hast Du schon recht. Aber es gab doch nun genug Kontroversen in den letzten Jahren, nicht zuletzt die Tatsache, dass beide Trainer offenbar Probleme damit haben, dass IK Spieler alleine holt. Soll das alles nur gelogen sein?

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Hier kann ich dem Rotem nur zustimmen. Ich halte prinzipiell auch eine Menge von Herrn Kaenzig. Aber man muss schon kritisch hinterfragen, warum Neururer der 2te Trainer in der Ära Kaenzig ist, der mit ihm nicht klarkommt (zumindestens wenn man den Presseberichten glaubt). Und das, obwohl wir mit Neururer und Lienen zwei grundsätzlich verschiedene Trainer hatten/haben. Das halte ich für ein Problem, dass hoffentlich nicht größer wird, als es vielleicht ohnehin schon ist.

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Abgerechnet wird zum Schluß.

Ich glaube, dass nicht IK das Problem ist sondern die veränderten Strukturen in der Liga (toller Artikel dazu im nationalen Bundesligamagazin). 96 agiert wie ein Wirtschaftsunternehmen arbeitsteilig und gehört als einer von 14 der 36 Bundesligaclubs zu den Vorreitern dieser Struktur. Mächtige Alleinentscheider gibt es immer seltener und können auf diesem Markt auch nicht mehr alles überschauen.
IK ist bei uns vor allem für den Scoutingbereich und die Spielerverpflichtungen zuständig und ich finde es vollkommen klar, dass die Entscheidungen vorrangig von ihm getroffen werden. Klar muss er sich mit Trainer (die in dieser Branche oft wechseln) beraten, wie er einen Spielertransfer beurteilt und mit Vehling wie der Finanzrahmen aussieht, aber die Entscheidung und die Verantwortung dafür trägt er. Dass ist doch in den anderen Vereinen auch so: Bremen-Alloffs, Schalke- Assauer/Müller, Leverkusen-Völler, Bayern-Hoeneß/Rummenigge. Bei diesen Vereinen entscheiden doch auch nicht die Trainer die Transfers. Ich galube auch nicht, dass ein Trainer genügend Zeit hat, um über den Spielermarkt ausreichend informiert zu sein.
Den Anspruch den Kader selbst zusammenzustellen verbindet Lienen und Neururer und zeigt irgendwie, dass sie zur alten Garde gehören, deren Zeit sich aber überlebt hat. Das heißt natürlich nicht, dass sie nicht gute Vorschläge machen können oder keine Ahnung hätten, aber der Job des Trainers ist es doch auch, unterschiedliche Persönlichkeiten zu einer Mannschaft zu formen. Das Gejaule, TB und VH würden nicht zusammenpassen ist für mich eher ein Zeichen von fehlgeschlagener Trainerleistung als vom falsch zusammengestellten Kader. Wenn man allerdings merkt, dass ein Spieler gar nicht in die Mannschaft zu integrieren ist, sollte man sich von ihm trennen (z.B.Idrissou).
Manager wie IK haben ja für ihre Entscheidungen ein professionelles Scouting-System, in das auch viele Ex-Spieler eingebunden sind. Das Argument, man müsste selbst in der BL gespielt haben, um die richtige Wahl zu treffen ist ja Quatsch. Dann dürften wir alle hier überhaupt nicht diskutieren, ohne uns von vornherein den Vorwurf gefallen lassen zu müssen, wir hätten alle keine Ahnung. IK ist seit seinen frühen 20er Jahren im Bundesligageschäft in verantwortlichen Entscheiderpositionen gewesen. Ich traue ihm mehr know- how zu als PN, der nicht bei den Spitzenclubs gearbeitet hat und schon gar nicht durchgehend im BL-Geschäft war.

Schau dir mal die genannten Namen an. Alles ehemalige Topspieler. Denen traue ich schon eher zu, Spieler beurteilen zu können, als IK. Und glaub mal nicht, dass die sich nicht mit ihren Trainern abstimmen. Was nützt mir ein Spieler, den der Trainer nicht will oder der nicht in sein Konzept passt? Davon profitiert am Ende keiner!

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Ich mag mich ja irren, aber wo gibt es das denn, dass ein Abteilungsleiter (Trainer) ausschließlich nach eigenen "Gut-Dünken" sein Personal zusammenstellt?!? Er wird Vorgesetzter und wird daran gemessen, was er mit dem vorhandenen Personal auf die Beine stellt. Wenn er es nicht schafft ein funktionierende Team zu Formen wird er "ausgewechselt", denn genau das ist Führungsleistung: mit den vorhandenen (und vorher bekannten) Personal und Mitteln, das Maximum erreichen. Die "Bilanz" von PN sehe ich da deutlich dürftiger, als die von IK.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass ein Zusammenhang besteht, ist Thomas Strunz. Oder Guido Buchwald (beim KSC). Oder Karl-Heinz Förster (beim VfB).