Das sind natürlich auch übersichtliche Maßstäbe, die Du da anlegst.


Steilpass

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Die Zeit für Signaturen ist vorbei.

Ich weiß.

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Ohne Kind wären wir garnicht hier.

Zu seiner Verteidigung muss ich sagen, das er mir gegen Werder Bremen relativ gut gefallen hat. Davon ab, fande ich ihn gestern von der 1sten bis zur 90min richtig schlecht.

Seine Statistik bei seinen bisherigen Vereinen ist ja nicht so schlecht, es wäre nur an der Zeit sie mal wieder aufzubessern. Man hofft, hoffentlich nicht vergeblich. Allein mir fehlt der Glaube, denn momentan mache ich das an fehlender spielerischer Klasse fest. Jeder Neueinkauf braucht seine Schonzeit, aber irgendwann ist gut.

genau und diese ist schon nach 7 Spieltagen vorbei - war er eigentlich zwischenezitlich mal verletzt?
Genau das ist doch das schlimme an Hannover - es muss(!) immer gleich alles so funktionieren wie man es erwartet...
Hey in Hannover wird ein anderes System gespielt als in Heerenveen - dort geht es um einiges ruhige und familierer zu als in Hannover! Die Presse ist dort nicht so hart, er wohnt in einer anderen Stadt, Land wo die Leute eine andere Mentalität haben - aber daran denkt natürlich niemand!

@ Arnold: laat je niet kisten Arnold, je redt het wel

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Meister 38; 54

Liebe Leute,

unten kopiere ich einen Artikel, dass ich in einer niederländischen Fußballmagazin gelesen habe. Ich habe es aus dem niederländischen übersetzt. Da man bei offiziellen Übersetzungen normalerweise nicht in einer Fremdsprache übersetzt, habe ich Bemeh gebeten die Korrektur zu übernehemen. Das hat er gemacht. Danke dafür.

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Von Herausforderung zu Krisensituation : Arnold Brugginks erster Monat in der Bundesliga.

Autor: Eddy van der Ley
Übersetzung: Guus Reichgelt

Nachdem Arnold Bruggink beim FC Twente, PSV, Real Mallorca und SC Heerenveen wichtige Lebenserfahrung gesammelt hat, hofft er bei Hannover 96 eine neue Herausforderung zu finden. Später wird dieser Wünsch sich sicherlich noch bestätigen, aber vorerst steckt “Broegink” mit seinem Verein in einer echten Krise, nach drei verlorenen Spielen die zur Entlassung von Chefcoach Peter Neururer führten. “Voetbal Magazine” verfolgte den 29-jährigen Stürmer während seiner ersten turbulenten Schritte in der Bundesliga. “Es hört sich vielleicht arrogant an, aber der Trainer hätte mich gegen Werder Bremen nie auswechseln dürfen.”

Ein Neuanfang

Nach reiflicher Überlegung entscheidet sich Arnold Bruggink seine Karriere in der Bundesliga fortzusetzen. Nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage melden sich viele potentielle Arbeitgeber für den offensiven Mittelfeldspieler. Er entscheidet sich aber wohlüberlegt für Hannover 96, einen durchschnittlichen Bundesligaverein im fussballverrückten Deutschland. “Schon immer wollte ich in der Bundesliga spielen,” sagt er. “Als kleiner Junge habe ich Sammstagabends um sechs Uhr die Sportschau mit Moderator Herbert “gutenabend allerseits” Fassbender eingeschaltet. Schon damals hat mir die tolle Atmosphäre in den Bundesligastadien gefallen. Mit Hannover 96 werde ich es jetzt am eigenen Leibe erfahren. Wir spielen in einem tollen neuen Stadion, wo während der WM noch gespielt wurde. Da passen 50.000 Zuschauer rein. Fabelhaft. Ich bin gar kein Abenteurer, aber nachdem ich bei Real Mallorca gespielt habe, wollte ich unbedingt noch einmal ins Ausland. Eine andere Umgebung, eine andere Sprache, eine andere Mentalität. Etwas ganz Anderes. So etwas schadet Einem nicht.”

Ein eigenständiger Charakter

Bruggink arriviert mit einem eigenständigen Charakter in die Bundesliga. In den Niederlanden ist er das ewige Talent. Er muss sich da immer gegen die Kritik wehren, dass er die Erwartungen niemals völlig erfüllt hat. “Die Leuten habe immer große Erwartungen an mich gehabt, weil ich bereits in einem jungen Alter beim PSV Eindhoven gespielt habe. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, kam ich oftmals ins Grübeln. Dank Paul van Zwam, Mental-Coach vom SC Heerenveen, bin ich dieses Gefühl losgeworden. Er hat mir gezeigt, dass ich bin wer ich bin, dass ich alles gemacht habe, um erfolgreich zu sein und das ich mir selbst keine Vorwürfe machen kann. Ich bin glücklich jetzt und möchte noch einige Jahre Spaß am Fußball erleben. Zuerst bei Hannover 96.”

Die Vorbereitung

Die Ehe zwischen Bruggink und Hannover 96 kennt hoffnungsvolle Flitterwochen. Der Niederländer macht in den Testspielen einen hervorragenden Eindruck und wird sogar in den Mannschaftsrat gewählt. “So etwas scheint sehr aussergewöhnlich zu sein für einen Neuling, der zudem noch aus dem Ausland kommt,” sagt Bruggink, “aber die Spieler haben mich selber in den Mannschaftsrat gewählt.” Trainer Neururer redet nur in Superlativen über Bruggink:”Die Wahl in den Mannschaftsrat sagt einiges über seine Persönlichkeit. Seine Mannschaftskollegen sehen ihn als einen vernünftigen Kollegen, der die Rolle des Regisseurs in jeder Hinsicht erfüllen kann. Auch auf dem Rasen. Er ist ein echter Regisseur, der unser Mittelfeld mit offensiven Akzenten versehen kann. Ich erwarte viel von ihm.”

Die Saisoneröffnung

Anpfiff der Bundesliga mit dem Nordderby Hannover 96-Werder Bremen in einer ausverkauften AWD-Arena. Fast 50.000 Zuschauer bereiten dem neuen Regisseur ein herzliches Willkommen. Massenhaft schallt “Broegink” durch das Stadion. Mit ausgezeichnetem Spiel ist er maßgeblich an der 2:1 Führung gegen den Vizemeister beteiligt. Dann passiert etwas Unglaubliches. In der 67. Minute wird der Niederländer ausgewechselt, um mehr defensive Akzente zu setzen und die Führung zu verteidigen. Wie so oft wird diese feige Spielweise bestraft. Bremen erzielt den Ausgleich und gewinnt sogar das Spiel mit 2:4. “Scheisse,” sagt Bruggink nachher, als sei er perfekt integriert.”Ich musste zusehen wie die Mannschaft zusammenbrach. Ich möchte nicht arrogant rüberkommen, aber nach meiner Auswechselung, konnte man ganz klar sehen wie unser Spiel an Struktur verloren hat. Das ist schade. Den Trainer um eine Erklärung bitten? Nein, so etwas macht man hier nicht.”

Wie es weiter ging (1)

Hannover 96 unterliegt im Olympiastadion Hertha BSC mit 4-0. Bruggink erzielt fast das erste Tor mit einem Lupfer über 40 Meter (geht knapp neben den Kasten). Er spielt ein passables Spiel. „Es ist toll im Stadion zu spielen, wo vor anderthalb Monaten noch das Finale der WM gespielt wurde,“ sagt er. „Am Anfang lief es gar nicht so schlecht. Ich bekam unheimlich viel Raum, unglaublich. Die Mannschaft muss das besser ausnutzen. Gegen Hertha BSC kann man immer verlieren, aber nicht mit 4-0.“

Wie es weiterging (2)

Das Heimspiel gegen Alemannia Aachen müsste „die Wiedergutmachung“ bedeuten, aber der Gegenteil ist der Fall. Hannover 96 spielt planlos, bekommt nichts desto trotz einige Chancen, aber der Aufsteiger kontert zu einem surrealistischen 3-0 Sieg. Schlußfolgerung: Die Mannschaft ist dem Druck nicht gewachsen. „Unglaublich,“ stammelt Bruggink nach dem Spiel. „Der Giftbecher muss offensichtlich ganz leer getrunken werden.“ Die Niederlage leitet die Krise in Hannover ein, soviel ist klar. „Ich lese bewußt nicht alle Zeitungen,“ sagt Bruggink. „Es gibt hier die Bild-Zeitung und dann weiß man Bescheid.“

Die Entlassung

Peter Neururer, der als „taktisch beschränkt“ umschrieben wird, wird entlassen. „Schade, denn es war ein menschlicher Typ,“ sagt Bruggink,“ein Motivationskünstler wie Fritz Korbach es war. Wenn wir einen besseren Saisonstart hingelegt hätten, hätte er noch schöne Dinge gezeigt. Leider ist es nicht so weit gekommen.“

Wie es weitergeht (1)

„Potentiell haben wir eine gute Mannschaft“, sagt Bruggink.“Ehemaliger Nationalspieler Michael Tarnat ist jetzt 36 Jahre alt, aber immer noch gut drauf. Jiri Stajner ist tschechischer Nationalspieler, Hashemian iranischer Nationalspieler. Mit dieser Mannschaft können wir im Mittelfeld der Liga spielen. Wenn wir aber Pech haben, sind wir mitten im Abstiegskampf. Mann könnte uns mit dem 1. FC Nürnberg vergleichen, eine Mannschaft, die jetzt mit Hans Meyer über ihren Möglichkeiten spielt.“

Wie es weitergeht (2)

„Ich bin der Verzweiflung noch nicht nahe,“ sagt Bruggink. „Ich weiß wie es geht im Fußball. Von einem Tag auf den anderen kann alles sich ändern. Schau mal zum FC Twente: Die verlieren gegen Heracles Almelo und sind gegen eine Estlandische Mannschaft im UEFA-Pokal ausgeschieden. Das Umfeld ist negativ, sie besiegen PSV Eindhoven und alles ist wieder in Ordnung. So soll es hier in Hannover auch gehen.“

Quelle: Voetbal Magazine, Jahrgang 20 (2006), nummer 10 (Oktober).

Man man man, dieser Bruggink. Am Anfang dachte ich er sei ein vielversprechender Neueinkauf.....aber jetzt kann ich ihn nahtlos in die Reihe Wladimir But, Ricardo Sousa usw. einreihen. Wenn er mal nur unterdurchschnittlich statt Ausfall ist, freut man sich ja schon.
Kann man den nicht irgendwie abschieben? Z.B. nach Japan, dafür kommt Kruppi nochmal für ein Jahr nach Hannover......

@guus danke für die mühe!

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alte liebe und so ... http://groups.myspace.com/hannover96

Von mir auch ein dickes Dankeschön, Guus. Das war ja ein Haufen Arbeit. Respekt.

Danke auch an Bemeh, für's Korrigieren.

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"Sind denn alle dummen Leute Rassisten?"
"Nein, aber alle Rassisten sind dumm."
(aus Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist ein Fremder?")

Super, Vladimir But, den hatte ich fast schon vergessen! Danke!

Weiß noch, als er erstmals eingewechselt wurde, ich glaube gegen Rostock war das damals, da schrieb hier ein Rostocker (?) Fan sinngemäß und natürlich leider auch etwas hämisch im Forum:
Hey, Leute, wer war der Dicke mit den ungewaschenen Haaren, den ihr da noch kurz vor Schluß ins Spiel geschmissen habt?

Das war schon Klasse!

Bei mir kommt auch, nach diesem Interview, keine helle Begeisterung auf.

Auf mich wirkt er eher passiv und gelassen. Ich empfinde ihn nicht als Regisseur in jeder Hinsicht. Ich frage mich ob er wegen diesen Vorwürfen (ewiges Talent) mehr oder weniger ins Ausland geflüchtet ist.

Aber:
1. Besser als But ist er schon, sei es nur weil er eine professionellere Einstellung hat.
2. Ich finde, dass er ziemlich schnell abgeschrieben wird. Leider kann ich es nicht mit Fakten belegen, da ich ihn (noch) nicht bei 96 gesehen habe.

Trotz allem gebe ich die Hoffnung nicht auf und schließe mir die tollen Worten von Tatze an: Arnold: Du packst es schon.

Dafür hatte ich das Privileg des Erstlesenden.

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Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator

Ersetze "Recht" durch "Privileg" dann schillerst du noch etwas mehr.

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"Sind denn alle dummen Leute Rassisten?"
"Nein, aber alle Rassisten sind dumm."
(aus Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist ein Fremder?")

OK, danke.

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Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator

Wenn er gespielt hat - bis auf Bremen - war er richtig schlecht. Normalerweise mag ich es auch nicht, ein Spieler schon nach 7. Spieltagen "abzuschreiben". Bruggink muss nicht zaubern können, aber er hat die Nummer 10 überstreift bekommen. Bei Bruggink bin ich mehr als skeptisch, denn bis auf seine Schußtechnik waren noch nicht einmal Ansätze zu erkennen, worauf man aufbauen könnte. Ein Spielgestalter ist er ebenfalls nicht, da lege ich mich sogar fest.

Und ich sage dir, dass es anders werden wird! Ich habe ihn mehrmals beim SC Heerenveen gesehen!
Er kommt in eine komplett neue Mannschaft, das er da erstmal seine Position innerhalb der Mannschaft finden muss ist doch klar. Weitrerhin ist das Tempo in Holland lange nicht so schnell wie in Deutschland - also brauche er auch hier etwas Zeit um sich daran zu gewöhnen.

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Meister 38; 54

Dein Wort in Arnold´s Beinen....

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Pro Medienverbot für Martin Kind!

Wartet mal ab - er wird schon noch überraschen und dann werde ich euch an diese Worte erinnern...

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Meister 38; 54

ich gebe die hoffnung auch noch nicht auf.

nur ein spielmacher (wenn ich das wort schon höre...) wird er nicht.

mir reicht es, wenn er hin und wieder gute torvorlagen liefert und den ball erkämpfen kann und dann auch behaupten. sprich: mgl. wenig fehlpässe.

außerdem sollte er sich nicht verstecken. dafür ist ja schon yankov zuständig.

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beton ist nicht häßlich - es kommt darauf an, was man daraus macht - tribute to ewald lienen.

Okay. Aber wie soll man einem Spieler, der stramm auf die 30 marschiert, noch Dynamik und Antrittsschnelligkeit beibringen? Wo die Grundschnelligkeit doch auch eher ---.

Wo er Recht hat, hat auch runner Recht: Arno hat etwas Altherrenspielerhaftes. Ich füge hinzu: Seit der F-Jugend.

wir müssen uns eben von den ansprüchen an einen "spielmacher" verabschieden.

er ist es nicht.

was bleibt? nur noch ein normaler mittelfeldspieler.

aber, sollte ihm mal ein tor gelingen...wer weiß, wer weiß.

allerdings hatte ich das bei sousa und yankov auch gehofft...

von but ganz zu schweigen.

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