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 Ilja Kaenzig Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 26.10.2006 13:55 
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Eule hat geschrieben:
...ein Mann ohne Konzept, ohne Führungsqualität und ohne Teamfähigkeit ist ......

treffender kann man MK nicht beschreiben!

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BeitragVerfasst: 26.10.2006 14:00 
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Ollie hat geschrieben:
Angeblich soll Mainz 05 stark an der Verpflichtung des in Madrid anscheinend nicht mehr erwünschten englischen "Ex-Kapitäns" David Beckham interessiert sein.


Quelle?

Du glaubst doch wohl nicht, dass Becks zu abstiegsbedrohten Buli-Vereinen wechseln würde.

Mit Victoria käme natürlich ein unvergleichbarer Glanz in unsere Hütte. :shock:

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"Sind denn alle dummen Leute Rassisten?"
"Nein, aber alle Rassisten sind dumm."

(aus Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist ein Fremder?")


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BeitragVerfasst: 26.10.2006 14:02 
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...was lese ich denn da?

Großangriff auf Bemeh mit teilweise rüden Formulierungen. Was hat Bemeh gemacht, um in dieser Art und Weise reagieren zu müssen? Meinungsaustausch muss auch ohne diskriminierende "Spitzen" möglich sein, oder?

In bin, zumindest auf zwei Personen bezogen, mächtig enttäuscht.


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BeitragVerfasst: 26.10.2006 14:03 
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@ Alter 96iger. Ich sehe das wie du. Die großen Vereine sind schon aufgestellt wie Wirtschaftunternehmen. Das heißt vor allem arbeitsteilig. So hatte MK das ja selbst auch geplant und Vehling mit dem Aufbau von arbeitsteiligen Strukturen beauftragt.

Jetzt hat er aber alles wieder zurückgenommen, was wohl mit seinem Machtzuwachs durch die von Maschmeyer abgekauften Anteile zusammenhängt. Er hat ja auch von sich selbst schon mal gesagt, er sei kein Teamplayer. Ich bin aber sicher, dass er es nicht alleine wuppen kann. Wenn wir wirklich weiter nach oben kommen wollen, geht es eben nicht ohne eine gut organisierte Verwaltung mit Fachleuten in den verschiedenen Bereichen. Auch über verbesserte Sponsorenarbeit. besseres Merchendising und geschickte Investitionen kann man an Geld kommen, mit dem man das geschehen auf dem Platz positiv beeinflussen kann. Aber das interessiert die meisten nicht.

Ich halte die jetzige Entwicklung für falsch. Aber mehr als seine Bedenken formulieren, kann man eben nicht. Selbst als Vereinsmitglied werden unsere minimalsten Einflussmöglichkeiten einfach übergangen, ohne dass sich Widerstand formiert. Die versuchte Abwahl des von der Mitgliederversammlung gewählten Aufsichtsratsvorsitzenden Wendt spricht da Bände. Auch wenn der Ehrenrat dem einen Riegel vorgeschoben hat - helfen wird es auf Dauer nicht. Oder glaubt jemand, dass die Mitgliederversammlung nächstes Mal den Kind-kritischen Wendt wieder wählen wird?


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BeitragVerfasst: 26.10.2006 14:12 
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Eule hat geschrieben:

Den Sport-Bruchhagen ziehen wir mit Bobic an Land. Bobic hätte noch den Vorteil, im Vergleich über deutlich mehr Charme und Charisma zu verfügen. Den Wirtschafts-Bruchhagen übernimmt Martin Kind, und zwar im fließenden Übergang auf einen sich vielleicht auch da noch zeigenden Bobic oder einer späteren personellen Ergänzung. "Pfarrer" Kaenzig, der mal "Papst" war, verlässt die "Roten", weil er ein Mann ohne Konzept, ohne Führungsqualität und ohne Teamfähigkeit ist ......

Würde mich freuen, über diesen Ansatz mal diskutierten zu können.....


Laaaaangweilig, Eule, laaaangweilig.
Dass Charme und Charisma Dir offenbar genügt, um dich von den Qualitäten eines FB zu überzeugen, erstaunt mich. Nur so am Rande: warum beißen wir uns alle eigentlich so an FB fest? Gibt´s da keine anderen Charmeure und Charismatiker?
Und wenn wir dann mit Charme und Charisma den Abflug in Liga 2 machen, geht FB bestimmt mit ohne Scham aber mit Charisma zu Hertha BSE. Behaupte ich einfach mal. Du machst ja auch nix anderes.
Vielleicht ist Bruchhagen ja käuflich? Hat er hier irgendwo Familie?
Okay, okay. Nix für ungut, Eule. War´n Frustfoul.


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BeitragVerfasst: 26.10.2006 14:17 
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Viktoria hat geschrieben:

Mit Victoria käme natürlich ein unvergleichbarer Glanz in unsere Hütte. :shock:

:lol: :lol: :lol: :lol:


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BeitragVerfasst: 26.10.2006 14:24 
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Nein, Alter, Fredi kennt neben dem Fußball auch den Markt. Es sind aus meiner Sicht ausreichend gesicherte Erkenntnisse vorhanden, um ihn wirklich haben zu wollen. Du, Alter, machst Kaffeesatzlesen und ich darf dagegen für mich in Anspruch nehmen, bereits einige Gespräche mit Bobic geführt zu haben. Den ersten Kontakt hatte ich bereits mit ihm, als er noch bei den Stuttgarter Kickers spielte, kurz vor seinem Wegggang zum VFB. Alles klar.....oder biste jetzt platt?


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BeitragVerfasst: 26.10.2006 14:27 
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Gunther hat geschrieben:
Roter Bruder hat geschrieben:
Ich wiederhole mich, da bisher darauf keine Resonanz erfolgte: was hat - um nur zwei zu nennen - Hoeneß und Alloffs bei der Übernahme ihrer Funktionen seinerzeit besser qualifiziert?

eine gute frage. hast du darauf auch eine antwort??


Eben nichts. Uli Hoeneß mußte seine Spieler-Laufbahn mit 27 Jahren aufgrund einer Knieverletzung aufgeben und ist sofort ins Bayern-Management umgestiegen. Klaus Allofs hat nach seiner aktiven Karriere noch kurze Zeit als Trainer von Fortuna Düsseldorf gearbeitet und ist dann zu Bremen als Sportdirektor gewechselt.

Gunther hat geschrieben:
Roter Bruder hat geschrieben:
Warum sollte er uns z. B. im Bereich Spielersichtung aufgrund seiner Erfahrungen und Kontakte nicht sehr gut weiterhelfen können?

na das sagte ich ja bereits....als scout oder "außenminister" bzw. pressesprecher könnte ich ihn mir gut vorstellen.


Nichts anderes habe ich ja auch gesagt und zwar nicht IK oder FB, sonder IK und FB. Wie die Aufgaben und Kompetenzen abgegrenzt werden, ist dann festzulegen. Ob IK damit umgehen könnte, weiss ich nicht.

Zum Wohle des Vereins, und nur darum geht es, wäre bei Spielerverpflichtungen ohnehin ein gemeinsames Handeln und Entscheiden nicht nur wünschenswert, sondern zwingend erforderlich. Verpflichtungen ohne Zustimmung/Mitwirkung des Trainers müssen sofort in der Kiste mit der Aufschrift "Fehler, die wir nie mehr machen wollen" verschwinden.

Bei den Bayern gibt es das Dreigestirn Rummenigge, Hoeneß und Magath die für Spielerverpflichtungen zuständig sind. Ist nur einer gegen einen Transfer, wird dieser nicht stattfinden. Wie ich meine, ein grundsätzlich gutes Modell. Wenn wir dieses Vorgehen übernehmen wollten, haben wir etwas andere Voraussetzungen: bei den Bayern sind alle drei absolute Fußball-Fachleute. Trotzdem kann so etwas bei uns auch funktionieren, selbst wenn man IK unterstellt, vom rein sportlichen Bereich nicht so ganz die Top-Anforfderungen zu erfüllen. Dafür hat er andere Stärken. Ein Versuch wäre es wert. Zumindest kann sich dann keiner mehr - wie bisher oft genug passiert - aus der Verantwortung stehlen.

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BeitragVerfasst: 26.10.2006 14:34 

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Zum von Olli angesprochen Thema David Beckham:

Man sollte das mit "Becks" dann aus Mainz bitte nicht nur halb zitieren, sondern richtig!

Mal abgesehen davon, daß die Frage spaßig gemeint war, und auch die Antworten dementsprechend waren (Hoeness aus Bayern meinte wohl, daß er kein Spice Girl auf der Tribüne haben wollte, etc.), ließen die Mainzer noch hinzufügen:

"Dann würden ja noch 10.000 Frauen mehr vor dem Stadiontor stehen"

Wenn man es (wirklich? :lol: ) Ernst nehmen würde:
Ich glaube, der würde dann insgesamt über 50% von unserem Gesamthaushalt kosten, ohne Handgeld, für die Zeit von Januar 2007 bis Ende Saison 2006/2007 versteht sich.
Gegenzurechnen wäre vielleicht der Bereich Zusatzeinnahmen Trikotverkauf (woran sich Becks sicher auch noch fürstlich beteiligen lassen würde) und die Einnahmen aus dem Sonderblock ("zuschlagspflichtig nur für Teenies, weiblich unter 14") der im Stadion in Block O8 (schön nah am Rasen, damit man die Fönfrisur noch riecht!) eingerichtet wird. :lol:

Ps.: Weiß der eigentlich wo Hannover liegt?
Aber es wäre Einer aus dem Umfeld, mit Lokalkolorit sozusagen: Wir hatten doch mal 'nen englischen König, vieleicht gibt ja der flotte Ernst aus seiner Privatschatulle was dazu... :lol:

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Zuletzt geändert von Jake am 26.10.2006 14:39, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 26.10.2006 14:35 
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Roter Bruder hat geschrieben:
Bei den Bayern gibt es das Dreigestirn Rummenigge, Hoeneß und Magath die für Spielerverpflichtungen zuständig sind. Ist nur einer gegen einen Transfer, wird dieser nicht stattfinden. Wie ich meine, ein grundsätzlich gutes Modell. Wenn wir dieses Vorgehen übernehmen wollten, haben wir etwas andere Voraussetzungen: bei den Bayern sind alle drei absolute Fußball-Fachleute. Trotzdem kann so etwas bei uns auch funktionieren, selbst wenn man IK unterstellt, vom rein sportlichen Bereich nicht so ganz die Top-Anforfderungen zu erfüllen. Dafür hat er andere Stärken. Ein Versuch wäre es wert. Zumindest kann sich dann keiner mehr - wie bisher oft genug passiert - aus der Verantwortung stehlen.

meine volle zustimmung.
aber das hauptproblem, so denke ich, waren doch wohl eher die letzten beiden trainer. oder hättest du einen madsen statt TB hier sehen wollen?
mein dank an IK, daß er auf die nummer von PN nicht eingestiegen ist!

edit:
was ich sagen wollte: ich kann mir gut vorstellen, daß es für einen manager verdammt schwer ist mit "feuerwehrmännern" ein langfristiges, u. tragfähigen konzept zu verfolgen, wenn man ums überleben in der buli kämpfen muß.... weswegen ja die feuerwehrtrainer geholt wurden. und zusätzlich MK im nacken sitzen hat. ich kann mir wirklich kaum bis gar nicht vorstellen, daß es irgendein anderer manager hätte besser machen können.

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Zuletzt geändert von Gunther am 26.10.2006 14:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Jake hat geschrieben:
Wir hatten doch mal 'nen englischen König,

ne, die hatten mal nen hannoverschen könig :!:

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BeitragVerfasst: 26.10.2006 14:41 

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Gunther hat geschrieben:
Jake hat geschrieben:
Wir hatten doch mal 'nen englischen König,

ne, die hatten mal nen hannoverschen könig :!:


Richtig.
Natürlich war der von uns. Steht außer Zweifel!

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BeitragVerfasst: 26.10.2006 14:44 
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Bei der ganzen Diskussion hier wird doch zu oft vergessen, dass es im Prinzip völlig egal ist, ob der Manager nun Kaenzig, Bobic oder der Weihnachtsmann ist. Er wird hier sowieso nur so lange wirken, wie es Kind passt. Es wurden ja schon Vergleiche mit Bremen und Bayern bemüht. Aber haben die auch einen Zampano, der alle zwei Jahre den Manager wechselt? Leisten Allofs und Hoeness vielleicht nicht auch deshalb so gute Arbeit, weil ihnen auch in schlechten Zeiten mal der Rücken gestärkt wird? Auf Dauer zahlt sich sowas bei kompetenten Leuten aus. Leider hat Kind keine Geduld. Man sieht ja, wieviel Manager (und auch Trainer natürlich) er in seiner Amtszeit verschlissen hat. Diese Leute hat er jedes mal persönlich eingestellt. Aber er selbst darf sich anscheinend alles leisten. Von den regionalen Medien wird er ohnehin nicht kritisch hinterfragt, sondern eher noch gelobt für seine "tollen" Aufräumaktionen. Seine letzten Kritiker im Verein hat er auch abserviert. Leider hat sich Martin Kind, bei allen Verdiensten um 96, mit seiner Alleinherrschaft mitlerweile zu einem Problem entwickelt.
Der Nachfolger von Kaenzig kann einem eigentlich jetzt schon leid tun. Immerhin wird er ein gutes Schmerzensgeld erhalten.

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BeitragVerfasst: 26.10.2006 14:54 
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Bemeh hat geschrieben:
Neu ist allerdings die hier vorgebrachte Hoffnung, dass es eine "Selbstreinigung" durch ein starkes Team um IK geben könne, an dessen Ende die Entmachtung von MK steht.


@ Bemeh

Nicht die Entmachtung im Sinne eines Sturzes.

Ein sportliches und geschäftliches Management, das durch mehrere Säulen (Manager, Sportdirektor, sportlicher Leiter) getragen wird, hätte meines Erachtens einige klare Vorteile.

In der Entwicklung eines Bundesligavereines wird es immer wieder (aus den verschiedensten Gründen, wie z.B. sogar einer banalen Verletzungsmisere) zu Rückschlägen oder einfachen Turbulenzen kommen. Das ist bei jedem Ligakonkurenten und in jeder Entwicklungsstufe eines Vereins zu beobachten.

Die Frage ist, wie der Verein mit diesem "immer wiederkehrenden Problemen" umgeht und ob eine kontinuirliche Verbesserung der Strukturen stattfindet, welche ein Erreichen der nächsten Entwicklungsstufe überhaupt ermöglichen und den Rückschritt (welcher in Hannover derzeit "Abstieg" bedeuten würde) bestmöglich verhindern kann.

Von diesem Zustand hängt alles ab, was (um es mit den Worten von Martin Kind zu sagen) im Weiteren mit der "Marke 96" zu tun hat.

Geld verdienen lässt sich nur im Erfolgsfall, sei es durch bessere Sponsorenverträge, höhere Zuschauerzahlen, größere Einnahmen aus dem Fernsehtopf oder auch Transfererlöse.

So weit, so einfach.

Derzeit und seit Urzeiten ist es in Hannover so, daß sich der Unmut im Falle der immer wiederkehrenden Dürreperioden kanalisiert und zwar im Wesentlichen immer auf eine Person, nämlich den Trainer oder den Manager, welche dann durch lang genug ausgeübten öffentlichen Druck irgendwann abgelöst werden.

Installiert wird dann in dem jeweiligen Bereich ein neuer Mann, der daraufhin mit viel Kredit und Vorschusslorbeeren seine Arbeit in Hannover beginnt, bis er selbst mal zur Zielscheibe wird und letztendlich wieder seinen Hut nehmen darf.

Hannover hat auf diese Weise gute Mitarbeiter mit unbestritten hoher Fachkompetenz verloren (z.B. Lienen und Rangnick), die teilweise schlecht ersetzt wurden (z.B. durch Neururer).

So tritt ein Verein auf der Stelle und bringt sich nur selbst in Gefahr, vor allem, weil der sportliche Kurs ständig neu ausgerichtet werden muss.

Unbeständigkeit erzeugt Vertrauensverlust, bei Fans wie z. B. auch bei den Spielern, die mit der Entwicklung des Vereins kaum zufrieden sein dürften, dies aber nur selten laut formulieren (wie Tarnat und Enke es in der letzten Sommerpause schon mal andeutungsweise getan haben).

In Hannover ist zwar eine personell kontinuirliche Verbesserung der Mannschaft seit dem Aufstieg erkennbar, diese ist aber keineswegs zufriedenstellend.

In dem Modell aus einer gemeinsam angelegten sportlich-geschäftsführenden Leitung wäre gerade dieser Bereich weitaus besser zu entwickeln.

Gemeinsame Pläne werden erarbeitet, Visionen können im Rahmen der geschäftlichen Gegebenheiten gemeinschaftlich und langfristig angelegt umgesetzt werden.

Dies schafft Vertrauen, insbesondere bei Verpflichtungen neuer Spieler dürfte es für diese selbst und auch für ihre Berater von bedeutender Rolle sein, daß der Verein (vertreten durch die gesamte sportliche Geschäftsführung inkl. Trainer) von einer Verpflichtung des Spielers X hundertprozentig überzeugt ist und er nicht gegen den Willen oder ohne Einbeziehung irgendeiner der verantwortlich handelnden Personen geholt wurde.

Dies gewährt dem einzelnen Spieler dann auch eine gewisse Art von Schutz vor der Öffentlichkeit, wenn seine Leistung aus prinzipiell nachvollziehbaren Gründen mal zu wünschen übrig lässt, die sportliche Leitung aber dennoch geschlossen hinter ihm steht ...

... nimmt Mannschaft und Spieler jedoch genauso in die Pflicht, da vor allem gemeinsame schlechte Leistungen nicht mehr so einfach auf den Trainer abzuschieben sind.

Die bereits beschriebene Bündelung der Unzufriedenheit gegen eine Person findet nicht mehr statt und Krisen können durch gemeinschaftliche Stärke auch einfacher gemeistert werden.

Das Anforderungsprofil für das Dreigestirn Sportdirektor, sportlicher Leiter und geschäftsführender Manager ist schnell umrissen.

- Ein Trainer mit einer Vision, welcher grob beschrieben nicht nur in der Lage ist, eine Mannschaft für den Bundesligalltag fit zu halten (=Neururer), sondern ihre Entwicklung voranzutreiben (Hecking kann das, da bin ich mir sicher).

- Ein Sportdirektor, der den Trainer hierbei unterstützen kann, der sich als Bindeglied zwischen den verschiedenen Ebenen (Mannschaft-Trainer-Management-Präsidium) versteht und vor allem in der Lage ist, Leistungs- und Entwicklungsmöglichkeiten von interessanten Spielern anhand eigener professioneller Erfahrungen zu bewerten.

Hierzu ist eine eigene Karriere als Fussballprofi nicht unabdingbar, aber hilfreich und wünschenswert. Diese alleine erzeugt zunächst schon eine gewisse Akzeptanz, sowohl innerhalb des Vereins, als auch bei Medien und Fans.

- Ein Manager(-fuchs), der in vertragstechnischen Angelegenheiten die Nase vorn hat und sich in den geldgeschäftlichen Bereichen auch nichts vormachen lässt.

Dieses Kompetenzteam wäre so aufgestellt und bei vertrauensvoll geprägter Zusammenarbeit in der Lage, jeden Verein in der Entwicklung voranzubringen und mittelfristig swoie langfrsitig lang anhaltenden Erfolg nahezu zu garantieren. Davon bin ich überzeugt.

Es würde aber, wie schon mal von mir in diesem Thread erwähnt, einen Präsidenten, der sich offensichtlich damit schwer tut und lieber selbst die Zügel in allen Bereichen in der Hand behält, in den Hintergrund drängen.

Und es ist bei vielen Bundesligisten, insbesondere den bekannten Fahrstuhlvereinen so, daß nur kurz währender Erfolg über die schlechten Zustände im Management hinwegtäuscht und Alleinherrscher oder übermächtige Vereinsverantwortliche sich in dieser Zeit im Erfolg sonnen, um wenige Monate danach wechselweise Trainer oder Manager zu entlassen.

Die Vereine, wo das Teamplay wirklich gut funktioniert, sind noch eher rar, dafür zumeist aber ganz oben in der Tabelle ... aber auch schon die Clubs, bei denen es nur etwas besser klappt als hier, stehen über 96.

Mit weitaus besseren Aussichten, die weitere Entwicklung betreffend.


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BeitragVerfasst: 26.10.2006 14:55 
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Eule hat geschrieben:
Nein, Alter, Fredi kennt neben dem Fußball auch den Markt. Es sind aus meiner Sicht ausreichend gesicherte Erkenntnisse vorhanden, um ihn wirklich haben zu wollen. Du, Alter, machst Kaffeesatzlesen und ich darf dagegen für mich in Anspruch nehmen, bereits einige Gespräche mit Bobic geführt zu haben. Den ersten Kontakt hatte ich bereits mit ihm, als er noch bei den Stuttgarter Kickers spielte, kurz vor seinem Wegggang zum VFB. Alles klar.....oder biste jetzt platt?

Chapeau Eule, ehrlich. Ich hab´mit FB noch nicht gesprochen.
Wenn Du aber mit ihm gesprochen hast, worüber habt ihr gesprochen? Über die Fan-Szene bei den Stuttgarter Kickers?
Warum bleiben dann für Deine Qualifikations-Merkmale nur Charme und Charisma übrig? Du müsstest dann doch viel mehr wissen. Würde hier bestimmt nicht nur mich interessieren.
Warum hast Du eigentlich nicht verhindert, dass der Mann seinerzeit unbedingt in unsere Hauptstött wechseln wollte?
Ich meine nur, dass mir die Diskussion hier schon weiter scheint.


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BeitragVerfasst: 26.10.2006 15:03 
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ich beiß echt gleich in die tischkante :lol: :lol: :lol:

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Rote Leuchte hat geschrieben:
@ Bemeh

Nicht die Entmachtung im Sinne eines Sturzes.

Ein sportliches und geschäftliches Management, das durch mehrere Säulen (Manager, Sportdirektor, sportlicher Leiter) getragen wird, hätte meines Erachtens einige klare Vorteile.


Mein lieber mann! du triffst den nagel auf den kopf. genau so sehe ich das auch und wäre glücklich es so super formulieren zu können wie du. ehrlich!!!!



Vor lauter Begeisterung hast du die Quotierung vergessen und erweckst den Eindruck, dass ich so gut formulieren kann. :wink: Habe das korrigiert. Bemeh


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BeitragVerfasst: 26.10.2006 15:29 
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@leuchte

hoffentlich liest sich mk mal deinen beitrag durch, aber selbst wenn...!

sprichst du Hecking-bobic-känzig an?

hecking + bobic hattest du ja genannt.
:lol:

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Zuletzt geändert von Roter Bruder am 26.10.2006 16:04, insgesamt 1-mal geändert.

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@Rote Leuchte: Prima! Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, - teilweise auch anhand der voran gegangenen Postings - mal ein konkretes Anforderungsprofil zu basteln. :wink:
Mit welchen Namen (außer DH) und warum würdest Du nun das Profil ausfüllen?
Darüber wollen wir ja auch diskutieren. Oder hältst Du Dich da vornehm diplomatisch zurück?


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