Angesichts der vorliegenden Fakten bin ich ein wenig irritiert wegen deinem Zweizeiler, chelsea.

Immerhin gibt jetzt eine öffentliche Stellungnahme des Vereins auf der offiziellen Homepage.

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Nur die Harten komm' in Garten!!!

In der Sache, MacManus, sind wir beieinander.

Für den Aspekt „Öffentlichkeitsarbeit“ gilt das leider nicht.

Weil Öffentlichkeitsarbeit nicht im luftleeren Raum stattfindet, sollten wir zunächst einmal einen kurzen Blick auf das werfen, was sonst so los ist. Drei Schlaglichter:
- In unserem Land wir sehr heftig darüber gestritten, ob nicht ein Neustart in Sachen NPD-Verbot angesagt sei.
- Der DFB unternimmt erhebliche Anstrengungen, um rassistischen und/oder rechtsextremistischen Übergriffen auf den Rängen entgegen zu wirken.
- Eine (nicht mal gesicherte, sondern behauptete) abfällige Bemerkung auf dem Platz (Hunt) sorgt für kräftiges Rauschen im internationalen Blätterwald.

Mit anderen Worten: die (mediale) Öffentlichkeit ist im Augenblick sehr sensibel, was Vorkommnisse mit rechtsradikalem background angeht. Und das ist auch gut so.

Die Vereinsführung hat sich dafür entschieden, betont zurückhaltend zu reagieren. Das mag in vielen Fällen richtig sein, vor dem skizzierten Hintergrund ist dies zumindest fragwürdig. „Cooles Handling“ - wie Du das nennst - kann auch sehr schnell (miss-) verstanden werden als Desinteresse: Lästig, wir haben anderes zu tun.

Ich gehe davon aus, dass die Medienlawine ins Rollen kommen wird. Bis jetzt ist das (HAZ; taz, NDR) ja nur ein Schneeball. Wenn unsere Vereinsführung nicht aufpasst, wird sie überrollt.

Das statement des Vorstandsvorsitzenden ist ja im Grundsatz okay, ein einziger Satz im HAZ-Lokalteil wird allerdings nicht ausreichen, um Schaden für unser Ansehen abzuwehren. Aus meiner Sicht ist eine kontrollierte Offensive überfällig. Das heißt: Einsatz der üblichen Instrumente – vom Hintergrundgespräch bis zur Pressekonferenz. Natürlich muss die Nummer substantiiert werden. Es wäre also gut, die angekündigten Gespräche nicht erst in den nächsten Tagen, sondern baldmöglichst zu führen. Um dann umgehend die Konsequenzen zu ziehen.

Einen zentralen Punkt der ganzen Sache hast Du benannt, MacManus. Unser Sport hat sehr viel zu tun mit Toleranz und gegenseitigem Respekt. Das impliziert: Keine Toleranz für die Feinde der Toleranz.

Mit Wegducken kriegst Du das nicht hin.

Edit:
Die soeben auf der Homepage veröffentlichte Stellungnahme ist ein Anfang, immerhin. Aber nicht das Ende. Viele Fragen bleiben ungeklärt.

Zu der Frage: Ich hoffe möglichst schnell. Allein der Gedanke daran, wieviele Steuergelder dieses Gesindel von der von ihr verhassten Bundesrepublik Deutschland mit jedem gewonnen Prozentpunkt bei einer Wahl einstreicht, läßt einen das Mittagessen hochkommen.

Zum letzten Satz: Lieber nicht, das letzte Verfahren ist nicht ohne Grund gescheitert und hat der NPD leider jede Menge Aufmerksamkeit und Zulauf beschert. An der V-Mann-Situation hat sich meines Wissens nichts grundlegend geändert, von daher erscheint mir die aktuelle Debatte über ein NPD-Verbot eher nach Aktionismus. Der Supergau wäre, um es mal überspitzt darzustellen, ein Rieger oder Voigt würde im Laufe des Verfahrens als V-Mann enttarnt. Ich mag garnicht dran denken.

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Ohne Kind wären wir garnicht hier.

Unglaublich. Wenn man als Fan dieses Vereins denkt, schlimmer kann es nicht mehr kommen, schaffen es irgendwelche Leute immer noch einen drauf zu setzen. Mit diesem braunen Sumpf in Verbindnug gebracht zu werden ist für mich der Super-GAU.

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VORWÄRTS NACH WEIT

ein absolutes unding! es muss (!!!) konsequenzen nach sich ziehen, neue pächter, klare statements usw.... das ist nicht nur nicht hinnehmbar sondern auch persönlich peinlich und enttäuschend. der laden gehört boykottiert!

Genau deshalb sollte der Verein ja melden, was denn nun an der Sache dran ist und was man zu tun gedenkt. Sonst verselbstständigt sich sowas ganz schnell mal.

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)

„Die Pächterin des Lokals hat mir versichert, dass die Männer nicht als Rechtsextreme und auch der Zweck der Versammlung nicht zu erkennen gewesen waren“, sagte Schnitzmeier. Leider ließe sich so ein Treffen kaum verhindern.

OK, dann ist die Pächterin völlig weltfremd und dazu wohl auch taub und blind.

Sehe ich nicht so.
Ich weiß ja nicht, wie die Leute aussahen, aber ich gehe nicht davon aus, dass sie ihre Gesinnung optisch zur Schau stellen. Und ich muss zugeben, ich habe keine Ahnung wie Jürgen Rieger aussieht (ich will es auch eigentlich garnicht wissen) - obwohl auch mir der Name etwas sagt.

Und ich glaube auch kaum, dass sich die Wirtin daneben stellt und zuhört, was man sich so erzählt. Und dass keiner einen Raum auf den Namen "Nationale Kräfte" mietet, sondern von mir aus Hans Müller angibt, dürfte ja eigentlich klar sein.
Ich jedenfalls würde einen Anfall bekommen, wenn sich jemand an meinen Tisch stellt und neugierig lauscht.
Ich denke, dass kann schon stimmen, aber das weiß wohl nur die Pächterin selbst...

Jasmin

Also bei allen Veranstaltungen in Clubhäusern o.ä., die ich bislang besucht habe, ist ständig jemand hereingekommen, um Getränke zu bringen oder Bestellungen aufzunehmen. Unwahrscheinlich, dass man dabei nicht mitbekommt, über was da geredet wird.

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)

Ja ach, ist schon klar Nur trau ich diesen Leuten schon zu, schnell das Thema zu wechseln, wenn jemand in den Raum kommt. Die schlafen doch auch nicht auf Bäumen.
Und überhaupt... woher weiß man, über was da so gesprochen wird... und eine Kellnerin hat sowieso nicht zuzuhören. Sie serviert und das wars. Davon abgesehen unterbricht man das Gespräch und nimmt das Getränk entgegen ("wer bekommt die Sprite...")
Also so seh ich das... der Pächterin jetzt die Schuld in die Schuhe zu schiben, finde ich viel zu einfach.

Die dünne 96-Erklärung reicht bei weitem nicht aus und ist noch dazu widersprüchlich formuliert. Unmöglich, wie sorg- und instinktlos Martin Kind in dieser Sache vorgeht!

"Gemeinsame Absprachen mit der Pächterin wurden getroffen, um zukünftig entprechende Veranstaltungen schon im Vorfeld verhindern zu können".
Was garantiert diese Absprache? Eine bessere Beobachtungsgabe der Pächterin?

Weiter: "Eine Buchung der Tagungsräume liegt nicht in der Verantwortung von Hannover 96. Die Gaststätte ist verpachtet".
Fein raus, Herr Kind und Hannover 96, haben ja keine Verantwortung. Ich fasse es nicht! Was nutzen dann Absprachen? Es gehört eine Ergänzung zum Pachtvertrag vereinbart, die ganz klar regelt, was im Wiederholungsfall passiert. Da geht es auch nicht darum, was im Vorfeld beobachtet werden kann oder nicht - sondern vielmehr um das tatsächliche Ergebnis. Kommen diese Dreckschweine nochmal - wie auch immer - zu diesem seltsamen Vergnügen im 96-Vereinslokal - gehört, unabhängig von Verfahrensfragen und Absprachen - der Vertrag mit der Pächterin sofort aufgelöst. Wer nicht gut sehen und nicht gut hören kann - muss fühlen!

wie fast immer eule: super formuliert, 100%, danke!
angst macht mir die instinkt- und sorlosigkeit von mk.
um viele sachen wird mehr wind als nötig gemacht, vieles bleibt ungeklärt im raum.
das meinte ich mit dieser liebe zu uns roten. sie ist meiner meinung nicht vorhanden, wichtiges und unbequemes wie diese unsägliche geschichte werden nahezu stiefmütterlich behandelt.

glaubt einer ernsthaft wenn das gesocks im kokenhof aufgetaucht wäre, würde er genauso defensiv handeln???

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"Die fußballerische Intelligenz ist die Grundlage, um einen sportartspezifischen Intellekt aufzubauen."
(Peter Grötaz Neururer)

wirklich schlimm bis katastrophal, daß ausgerechnet in einer fußballvereinskneipe (mit blick auf den hintergrund mancher "fan-ausschreitungen", mit der die bundesliga zu kämpfen hat) die braunen ihr süppchen kochen.

aber die, häufig, hysterische reaktion darauf kann ich auch nicht verstehn. soll man jetzt in den kneipenräumlichkeiten kameras u. mikros installieren?

ich finde, jasse hat in allen punkten recht. dem benienungspersonal bzw. wirtin kann man das nicht anlasten. es sei denn, mann kann ihr nachweisen, daß sie bewußt den nazis räumlichkeiten bot.
ansonsten hat das schon fast den straftatbestand von rufmord!

manchmal, so mein gefühl, muß man auch den demokraten sagen, daß wir in einer demokratie mit rechtsstaatlichkeit leben. und nicht in einem bespitzlungsstaat (dafür gibts die v-männer , die leider unfähig sind, wie das bundesverfassungsgericht feststellte.)

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http://www.96statistik.de.tf

der pächterin gehört trotz allem auf die finger gehauen, mehr aber auch nicht. kann sein das sie nix mit bekommen hatte, die brisanz nicht gesehen hat.

die vereinsführung hat hier viel zu langsam reagiert. die brisanz um aüsserungen und tätlichkeiten grad im fussball wird einem zu recht täglich um die ohren gehauen. und da hat die vereinsführung absolut versagt. pk und öffentl. statement hätten noch am gleichen tag nach bekanntwerden in den focus rücken müssen. passiert ist tagelang nix.

wir sind mal wieder in aller munde. kind sei dank, in den medien wird wieder über 96 gesprochen

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"Die fußballerische Intelligenz ist die Grundlage, um einen sportartspezifischen Intellekt aufzubauen."
(Peter Grötaz Neururer)

Völliges Einvernehmen besteht nach meiner Einschätzung auch unter uns, dass da in unserer Vereinsgaststätte eine widerliche braune Suppe aufgetischt wurde, und es hartnäckig hinterfragt werden muss, warum das niemand bemerkt haben will.

Einvernehmen besteht aber auch darüber, dass unsere Roten auch außerhalb unseres Vereins mitnichten als Hort brauner Horden gelten und dass die Roten im Verein, im Umfeld und während der Spiele in der Arena in dieser Richtung völlig unverdächtig waren und sind. Gott sei Dank.

Verschiedener Ansicht kann man sein, wenn es darum geht, wie flach jetzt der Ball angesichts dieser Einschätzung gehalten werden soll.

Falsch war es nach meiner Ansicht, dass die Vereinsführung die Sache in der plötzlich sehr interessierten Öffentlichkeit viel zu defensiv angegangen ist. Defensive kann Hecking besser.

Die veröffentlichte offizielle Stellungnahme des Vereins finde ich persönlich in Ordnung. Sagt sie doch aus, wie der Verein zu dem Vorfall steht, dass man intern Aufklärung betreibt und für die Zukunft verhindert werden soll, dass externe Gaststätten-Pächter derartigen Gruppierungen die Räumlichkeiten überlassen.

Ob man zu diesem Zweck nun der derzeitigen Pächterin kündigt, oder wie derzeitige und zukünftige Pachtverträge anders gestaltet werden müssen, dürfte für die Presse – insbesondere die überregionale – ziemlich uninteressant sein.

Wie auffällig diese Figuren sich verhalten oder nicht verhalten haben, kann wohl niemand von uns wirklich beurteilen, der nicht an diesen Tagen im Vereinsheim anwesend war. Dass sie laute Nazi-Lieder oder -Parolen gegrölt haben, halte ich aber für unwahrscheinlich. Und dass sie den Arm zum Hitlergruß erhoben haben, während die Bedienung „die Sprite“ brachte, steht auch kaum zu vermuten.

Aufgabe der Vereinsführung und der Pächter wird es sein, herauszufinden, an welcher Stelle man hier hätte Verdacht schöpfen können/müssen, und wie man sich diese Gruppierungen zukünftig vom Leibe halten kann, selbst wenn sie sich noch so gut tarnen.

Langer Rede kurzer Sinn: es darf einfach nicht mehr vorkommen.

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Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
I think Lincoln said that.
I let you be in my dreams if I can be in yours.
I said that. (Dylan)

Es wurde lt. Augenzeugen auch ein Mitarbeiter von Hannover 96 von Riegers Bodyguards attackiert.

Für mich stinkt die Sache nach wie vor und ich wäre als Verein nicht mit der Aussage der Wirtin zufrieden: „Habe nichts bemerkt.“

Es mag ja sein, dass meine Vorstellungskraft sehr limitiert ist.

Aber ich kann machen was ich will, ich kann mir beim besten Willen einfach nicht vorstellen, dass dutzende Leute sich in einer Gaststätte stundenlang (!) wie bekloppt Hetzreden anhören – und weder Frau Wirtin noch dem Bedienungspersonal fällt irgendwas auf. Weil man ja so doll mit dem Servieren beschäftigt ist. War die Sprite gezze Tisch 17? Oder doch 15? Ohoh, dickes Problem, da ist volle Konzentration gefragt. Hallo?

Es geht im übrigen nicht „nur“ um die Veranstaltung mit Rieger, laut Verfassungsschutz hat es in der Clubgaststätte schon „öfter“ Treffen von Rechtsradikalen gegeben.

Der Stammtisch nannte sich „Nationale Kräfte“. Ein übergroßes Tarnungsinteresse haben die Stammtischbrüder offenkundig nicht an den Tag gelegt. Warum? Fühlten sie sich sicher? Oder mindestens stillschweigend geduldet?

Das Ganze scheint mir nicht so sehr eine Frage der „Tarnung“ zu sein und wie man diese denn wohl künftig knacken könne. Jedenfalls wäre zunächst zu klären, weshalb und warum sich die Nazis über einen offenbar längeren Zeitraum in der Vereinsgaststätte breit machen konnten.

Mit einem einfachen „Distanzieren, gut jetzt und nach vorne gucken“ ist die Angelegenheit gewiss nicht erledigt. Schade, dass die Vereinsführung genau diesen Weg eingeschlagen hat.

Sehe ich genauso, ElFi. Ich habe wegen längerer Abwesenheit erst sehr spät von dem Vorfall etwas mitbekommen und zwar über ein Statement von Kind zu dem Thema im Radio. Das Statement an sich fand ich da ganz ok, weil er sich unmißverständlich distanzierte und Vorkehrungen für die Zukunft ankündigte. Erst hier durch das Forum wird die Tragweite deutlich.

Im Gegensatz zum Alten 96iger bin ich nicht so sicher, dass 96 von jeglichen braunen organisierten Strukturen bisher ganz frei war, auch wenn wir so etwas nicht mitbekommen haben. Der im Raum stehende Vorwurf, es hätte schon mehrere Versammlungen dieser Art im Clubhaus gegeben, sollte zumindest Anlass sein, einmal gründlich nachzuforschen.

Ein Trauerspiel bei dieser Angelegenheit ist leider wieder einmal unsere lokale Presse (ElFi sieh es mir nach!), die bei einem solch wichtigen Thema zeitverzögert und merkwürdig verhalten berichtet, wie über alles was 96 in ein schlechtes Licht rücken könnte seit Kind wieder am Ruder ist. Sie müssen langsam wirklich aufpassen, dass sie aus falsch verstandener Loyalität nicht ihren eigenen Ruf als unabhängige Presse gefährden.

In der Sache selbst macht man es sich zu leicht, die Verantwortung bei der Wirtin allein zu sehen. Deren Argumente sind allerdings auch nicht glaubwürdig. Die rechte Szene zeigt doch gerade bei Zusammenkünften aller Art eher eine Art Bekenntnisdrang. Der Vorfall mit der Bedrohung durch einen Bodygard spricht doch auch Bände. Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass die Pächterin nicht mitbekommen hat, um was es bei der Versammlung geht. Sie hat sich aber verhalten, wie es viele in unserer Gesellschaft tun - wegsehen, besonders wenn man dabei noch Geld verdienen kann.

In Bezug auf das Verhalten der Vereinsführung bin ich ebenso enttäuscht wie du, dass auch in dieser Sache der Kaugummifaktor greift, der im Moment das Handeln bei 96 kennzeichnet. Die ungeklärten Zuständigkeiten erschweren einen schnellen Informationsfluss und MK ist ja wohl auch zu selten in der Geschäftsstelle, um die "Nebengeräusche" selbst mitzubekommen. Er ist auf den Informationstransfer nach Burgwedel angewiesen. Mit einem Wort: Er hat den Laden nicht im Griff.

Ein Schnitzmeyer ist völlig überfordert, wie seine Reaktion auf den Vorfall zeigt. Es wird aber nicht reichen, die Wirtin durch die Stadt zu jagen, wenn man dem Übel an die Wurzel will.

Es würde mir sehr viel dran liegen wenn der Begriff "Skinhead" nicht assoziiert wird mit den Herren mit "ewig gestrigem Gedankengut" Ich weiss, es bedarf sehr viel Aufklärungsarbeit, was dies Thema betrifft, aber so fangen Vorurteile und Klischees an.

Und diese Aufklärungsversuche und Unwissenheit (nicht im negativen Sinne) gibt es ja nicht erst seit gestern.

Von mir aus können die Begrifflichkeiten wie Faschos, Neo Nazis, rechte Glatzen oder Boneheads für diese Saat gewählt werden. Meinetwegen auch "Rechte Skinheads" (Auch wenn dies ein Widerspruch in sich ist) aber so etwas ist mir sehr wichtig !

Natürlich ist dies hier ein Fussballforum. Doch wie ein Vorredner schon sagte, hebt sich dieses Forum von anderen dadurch ab, dass man auch ohne Probleme andere Themen ansprechen kann.

Für Aufklärungsbedarf gerne per PN. Von mir aus auch hier, solange es keinen stört, wenn es zu Off Topic wird. Aber man muss dieses Thema um die diversen Begriffe mit Samthandschuhen anpacken.

Denn Vorurteile fangen im kleinen an, und meine Freunde und ich, die alle den Subkulturen "Punks & Skins" angehören, distanzieren uns völlig von rechten Glatzen, Extremisten jeglicher Art und Dummbatzen wie den Herrn Rieger und dessen Anhang, sowie rassistischem Gedankengut !

Zum Thema ansich kann ich auch nur zustimmen, dass ich die rechte Brut absolut nicht bei uns toleriere. Hat schon damals in England angefangen, als die NF und das British Movement die Stadien unterwandert haben...und was kam dabei raus ? Die rechten Schläger, die die meisten Leute früher und heute als Skins bezeichnen (sie sich meist auch selber) obwohl es zwei verschiedene paar Schuhe sind

Ich möchte weiterhin mit meiner kurzen "Haarpracht" und meiner Bomberjacke ins Stadion gehen ohne dass

a) ich von anderen eins auf's Maul kriege

b) Nationale Fans denken, sie könnten mit mir ein Bierchen trinken, weil
ich ja scheinbar ihr Kamerad bin.

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Enke gut - Alles gut !