Ich schlage vor, dass wir bei Bedarf hier weiter diskuttieren.

ich bleibe dabei. scholz würde zu den roten durchaus passen.

Darüber lässt sich nun trefflich streiten. Er hat trotz aller (finanzellen) Schwierigkeiten immer noch ein Oberliga-Truppe bei Armina hinbekommen. Er kommt aus der Region, kennt viele Leute, was amcht ihn schlechter als Bobic, dessen Konzept und Taten Du mir jetzt sicher einmal vorstellen wirst. Im Gegensatz zu Bobic weiss nämlich Herr Scholz wie man Verträge aushandelt, mit sponsoren umgeht u.s.w.

Picard, mit dir als Berater würde Hannover 96 in der Kreisliga spielen. Regionaler Kader, regionale sportliche Leitung........

Hinter Pattensen, Wedemark, Springe und Lehrte lauert der Teufel.

Ich kenne Scholz zwar nicht, aber mir scheint er doch besser kompatibel zu Hecking zu sein als Bobic, vor allem was die Aufgabenverteilung angeht.

MK hat die sportliche Führung jetzt doch sehr demonstrativ in Heckings Hände gelegt. Der Bereich Scouting ist jetzt auch an den Trainer angebunden und wird mit Braund von einem Freund und Vertrauten geleitet werden. Damit fällt ein wichtiger Bestandteil der Manageraufgabe fort.

Was bleibt sind Verhandlungsgeschick und Vertragsgestaltung sowie die Gesichts- und Kontaktpflege in der Bundesliga und ihren organisierten Gremien. Hierfür bringt Scholz aber doch als Jurist und ehemaliger Fußballprofi eindeutig formale Qualifikationen mit, zumal er auf Regionalebene solche Aufgaben schon bewältigt hat.

Er hat sogar den Vorteil , aus der Region zu kommen, so dass er genügend Beziehungen zum "Fußballumfeld" hier in Hannover mitbringen dürfte, was seine Akzeptanz erhöhen könnte. Der "regionale Bezug" gehört ja auch zu den neuesten Auswahlkriterien bei 96. Das finde ich nicht mal schlecht, solange es nicht in Provinzialität mündet.

Die Finanzgeschäftsführung, Leitung der Geschäftsstelle und Marketing/Sponsoring scheint MK ja erst mal weiter selbst machen zu wollen oder soll Scholz auch diese Aufgaben übernehmen?

Soccerfriend, Provinz sind wir - sehe da keinen Nachholbedarf, besonders nicht an dieser Stelle. Wir brauchen einen festangestellten Anwalt, für 3 bis 6 Verträge pro Jahr??

Nachdenkliches zur Mittagszeit - zum Thema Provinz: Man stelle sich vor, Rosi wäre ein Zukauf aus Bulgarien und Yankow ein Lehrter Junge. Was würde sich für viele User und folglich dann auch für die genannten Spieler ändern?

Ja , die grundsätzliche Frage ist, brauchen wir angesichts der Position die Hecking zur Zeit als Quasi-Mangager-Trainer bekleidet, überhaupt einen "Manager"? Deshalb auch meine Frage, ob Scholz auch die Aufgaben übernehmen soll, die im Doppelspitzenmodell der Finanzgeschäftsführer gemacht hat. Ansonsten hast du recht. Die Verträge könnte auch KInds Anwalt machen. Irgendeiner hat hier schon vorgeschlagen, dass er dann ja die Verträge von Kaenzig als Blaupause benutzen könnte.

Es ist alles etwas schwer zu fassen, weil die Aufgabenverteilung nicht klar wird. Jäggi sollte ja "alles" machen. Vehling hatte sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten weil er Geschäftsführer in drei 96-Gesellschaften war und Kaenzig wie Moar hatten neben der Betreuung des Kaders eben auch das Scouting-System unter sich, womit sie die sportliche Ausrichtung maßgeblich beeinflussen konnten.

Das einzige, was jetzt unverändert bleibt ist, dass nichts läuft, ohne dass die Geldgeber ihre Börse öffnen.

Eule, zu deiner Bemerkung über die Provinz, bin ich ja im Grunde einig mit dir. Nur gilt es natürlich auch umgekehrt. Nur weil jemand aus Hannover kommt, muss er nicht gleich provinziell sein. Oder ist da gerade der Kölner in dir mit dir durchgegangen? Jedenfalls regt sich bei diesem Argument mein lokalpatriotischer Widerstand.

Ja, der Kölner tickt in solchen Sachen anders. Wenn klangvolle Namen sich für den FC entscheiden, sind sie dort alle glücklich und liegen sich in den Armen. Dürfte (weit) übertrieben sein! Ebenso übertrieben ist das Gegenteil davon, was gerade in Hannover sehr ausgeprägt ist. Ich könnte ein Buch darüber schreiben, über die anfängliche Eingliederung eines Kölners in Hannover.

Wir haben – wie soccerfriend es so schön nennt – einen „Quasi-Manager-Trainer“. Wir haben (juhu!) jetzt einen kompetenten Scouting-Manager. Letzterer – kann ich mir vorstellen – hat in seinem Berufsleben schon mehr Gespräche mit abgezockten Spielerberatern aus aller Welt geführt als Bobic und von mir aus Scholz zusammen.

Braund muss als Scout auch zwangsläufig das Ohr am Puls der Nachwuchsabteilungen haben.

Wenn es zu Vertragsabschlüssen/-änderungen kommt, können spezialisierte externe Anwälte die vertragsrechtliche Seite managen.

Die grundsätzlichen, wichtigen und strategischen Entscheidungen trifft sowieso MK. In welcher Qualität auch immer.

Ich frage also noch mal: wozu brauchen wir noch einen Manager? Kann mir mal jemand erklären, was ein weiterer Manager können muss, was die hier vorhandenen Protagonisten nicht können?

Grüße aus der Provinz als
lokalpatriotischer Alter96er.

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Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
I think Lincoln said that.
I let you be in my dreams if I can be in yours.
I said that. (Dylan)

@Eule
Also ich kenne einen User, bei dem ist es genau umgekehrt. Momentan belegt er ein Kurs: Jubeln und fluchen mit kölsche Dialekt - in Liga zwei.

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Paso del Sapo (Krötenpass)...

Sehe ich ganz genauso und frage ich mich nach der PK erst recht.
Wieso kann die eine Position nicht durch zwei oder mehrere Poszitionen aufgehoben werden? Man würde Geld sparen und hätte noch weniger Entscheidungsinstanzen.
Den einzigen Grund den ich mir vorstellen kann ist, das weder Hecking, noch Braund und ja auch nicht Kind immer vor der Kamera stehen wollen.
Im Grunde braucht man also einen teambezogenen Pressesprecher.

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Pro Medienverbot für Martin Kind!

"Teambezogener Pressesprecher" - tolles Wort für Winkaugust.

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Sicher bekommt Scholz seit Jahren ein Oberligateam hin,aber was für eins... Das schafft mittlerweile ja auch Ramlingen/Ehlershausen. Wenn man den Berichten glauben kann,sogar wesentlich besser. Müssen wir jetzt den Manager aus Ramlingen verpflichten ???
Ich glaube nicht,das Scholz der richtige ist. Er ist wg. jeder Kleinigkeit beim Gericht und klagt. Naja,das hat er zumindest mit MK gemein...

Wozu braucht man denn einen FB ? Für 3 - 6 Spielbeobachtungen im Jahr. Leider konntest Du mir nicht erklären was ihn denn so viel qualifzierter macht als all die andern. Was ich persönlich damit zu tun haben soll weiss ich auch nicht. Ganz sicher würde ich unter so einem Chef nicht arbeiten, bin in der glücklichen Lage mir durchaus noch meine Jobs selbst auszusuchen.

Würden wir dem weltmännsichen Kölner Beispiel folgen wären wir wieder ne richtig schöne Fahrstuhlmannschaft und die Szene würde sich über schneereiche Partys freuen.

also picard, ich freue mich immer wieder über deine nachdenklichen und differenzierten beiträge im forum. es wäre schön, wenn mal alle hier auf diese ebene zurückkehrten. nochmal zu scholz. wenn also weiterhin da jemand gesucht wird, gehört er meines erachtens zu den favoriten. warum, habe ich ja schon ausgeführt. wir werden es ja bald erfahren, was MK da nun entscheidet. gespannt bin ich allemal auf die entscheidung.

Der lauert da direkt jedes Wochenende

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Enke gut - Alles gut !

absolut positiv ist die unterschrift von peter braund.
natürlich nur wenn mk ihm nicht dazwischen redet.

hecking machts bis hierher sehr ordentlich, ihm wird p. braund zur seite gestellt, was ich jetzt schon für einen der besten treffer seit langem halte.

auch wenn mir die macht eines dh nicht unbedingt gefallen muss, soll er die sportlichen entscheidungen treffen, verträge macht kind, mit hilfe der känzig-vorlagen, und wir können hoffentlich ruhigeren zeiten entgegen sehen.
ich hatte irgendwann mal den belächelten vorschlag gemacht, hecking sollte manager werden, einer wie klopp oder doll die mannschaft trainieren. die zeit wirds zeigen.

ein manager jetzt, solange kind da ist mit einzubenden wäre fahrlässig.
birgt nur wieder potential sich lächerlich und/oder unglaubwürdig zu machen.
weil krachen würde es sowieso.

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"Die fußballerische Intelligenz ist die Grundlage, um einen sportartspezifischen Intellekt aufzubauen."
(Peter Grötaz Neururer)

nun warten wir mal in ruhe ab, wie die entscheidung ausfallen wird. ich bin jedenfalls seit über 50 jahren ein roter und daher bei 96 an einiges gewohnt. aber zur zeit ist doch alles sehr professionell aufgestellt. aber eins muß ja wohl klar sein: entscheidend ist auf dem platz!!! also ist bitte, bitte die mannschaft gefordert. das spiel in cottbus wird enorm wichtig sein. ich freue mich drauf!!

Hatti2000, lass doch die Kind(er)-Nörgeler. Die werden es nicht eh verstehen.

Was brauchen wir da noch einen Sportmanager?? Diese Frage zu stellen, ist für meine Begriffe schon ein gefährlicher Vorgang.

Soll die ganze sportliche Macht auf eine Person (Hecking) fokussiert sein? Ist doch wohl nicht wahr -oder? Der Trainer ist gut beraten, sich voll und ganz auf seinen eigentlichen Job zu konzentrieren. Wenn allein die Pressekonferenz unerwartet mehr Zeit beansprucht, kommt er anschließend weniger gut vorbereitet zum Trainingsgelände. Arbeit, Arbeit, Arbeit.....aber bitte mit der Mannschaft bzw. mit dem Kader. Stark reden muss er seine Truppe, und sie so behandeln, wie er sie haben will Nur auf diesem Weg wird er auch das Potenzial herauskitzeln, von dem zuvor niemand weiß, ob es tatsächlich vorhanden ist. Kommt Dieter Hecking auch ohne zusätzliche fußballerische Kompetenz aus? Ist er schon so ein großer Trainer, nach 15 Erstligaspielen unter seiner Leitung? Soll er zusätzlich bei anstehenden Spielerverpflichtungen und Kaderbereinigungsmaßnahmen verantwortlich tätig sein? Soll er zusätzlich die ganze sportlich orientierte Medienarbeit leisten, er, der eher spröde Trainer? Soll er allein die sportliche Ausrichtung bei der Nachwuchsarbeit lenken? Soll er allein das neue Scoutingsystem verantworten? Soll er allein zu den nationalen und internationalen Tagungen hingehen, wo es übergeordnete Dinge zu behandeln gibt (DFL, Schiedsrichter, Betrugsfälle, Nationalmannschaftsangelegenheiten...)? Soll er zusätzlich wesentliche Teile des Sponsorings weiterentwickeln?

Schlimmer ist eigentlich noch: Wer steht bei diesem Modell (ohne Sportmanager) als Berater, Koordinator und Regulator für Dieter Hecking zur Verfügung, im Tagesgeschäft und wenn die sportlichen Ziele verfehlt werden?? Martin Kind mit Dieter Schatzschneider im Schlepptau??

Ich denke, das Aufgabenprofil eines Sportmanagers, so wie es Picard von mir angefordert hat, dürfte nunmehr - zumindest aus meiner Sicht - hinreichend beantwortet sein.