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 Verhältnis Verein <-> Fans Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 20.03.2007 22:16 
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der rote hat geschrieben:
einwerfer hat geschrieben:
An M.K. war da noch nicht zu denken….
er hätte uns alles versaut. :evil:
genau wie heute, mit dem mann werde ich einfach nicht glücklich.


Genau. Und den ganzen Spaß hätten wir heute immer noch in der RL, wenn der verdammte Kind nicht wäre...


was war so schlecht an der RL.. es hat auch spaß gemacht gegen osnabrück :D
spiele heute gegen den kl. hsv,bayern....müssen nicht besser sein :!: dafür 100mal mehr werbung, die nervt. aber wie m.k. schon sagt: fan ist kunde..... :wink:

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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BeitragVerfasst: 20.03.2007 23:22 
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Interview zum Thema mit Christian Brehm von der Roten Kurve aus www.stadionwelt.de!

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Ohne Kind wären wir garnicht hier.


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BeitragVerfasst: 21.03.2007 00:41 
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Präzises, gutes Interview.

Vielleicht sollte Madsack die konzerneigenen Volos mal zur "stadionwelt" schicken.

Naja, die NP-Sportredaktion läuft ja außer Konkurrenz, aber von Rehberg bin ich in jüngster Zeit schon etwas enttäuscht.


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BeitragVerfasst: 22.03.2007 10:48 

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einwerfer hat geschrieben:
der rote hat geschrieben:
einwerfer hat geschrieben:
An M.K. war da noch nicht zu denken….
er hätte uns alles versaut. :evil:
genau wie heute, mit dem mann werde ich einfach nicht glücklich.


Genau. Und den ganzen Spaß hätten wir heute immer noch in der RL, wenn der verdammte Kind nicht wäre...


was war so schlecht an der RL.. es hat auch spaß gemacht gegen osnabrück :D
spiele heute gegen den kl. hsv,bayern....müssen nicht besser sein :!: dafür 100mal mehr werbung, die nervt. aber wie m.k. schon sagt: fan ist kunde..... :wink:


Was machst Du dann noch im Stadion? Wenn Du Dich mit RL zufrieden geben willst, hält Dich jemand davon ab?

Ich finde Sponsoring und die damit verbundene Werbung auch nervig, aber wie willst Du den Verein sonst finanzieren. Du könntest natürlich den Spielern sagen, dass sie weniger Geld verdienen sollen, dann könnten die BL-Vereine vielleicht auf das Sponsoring bzw. die Werbung verzichten.

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Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.


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BeitragVerfasst: 22.03.2007 22:44 
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redfred hat geschrieben:

Ich finde Sponsoring und die damit verbundene Werbung auch nervig, aber wie willst Du den Verein sonst finanzieren. Du könntest natürlich den Spielern sagen, dass sie weniger Geld verdienen sollen, dann könnten die BL-Vereine vielleicht auf das Sponsoring bzw. die Werbung verzichten.


Au ja, da passt meine Idee: Profi-FuBa verbieten und eine kleine kommunistische Revolution. Also holt die roten Fahne :lol: aus dem Schrank und heraus zum ersten Mai... :wink: :lol: :lol: :lol: :lol:

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Schwarz Weiss Grün und Rot statt Gelb und Lila!
Gebt uns unsere Farben wieder!


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BeitragVerfasst: 23.03.2007 09:30 

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Dann lieber Werbung im Stadion... :wink:

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You can change your partner,
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BeitragVerfasst: 25.03.2007 19:48 
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Die Rote Kurve meldet auf ihrer Homepage:


Fans oder Kunden? - 3. Treffen

Am Freitagabend trafen sich erneut mehr als 30 Anhänger, um über den Sachstand der Aktion "Fans oder Kunden?" und weitere Schritte zu beraten.

23.03.2007 - Zunächst wurde ein Bericht über den Besuch von Carsten Linke beim Rote Kurve-Treffen am Montag gegeben (s. Text vom Montag). Das Gespräch wurde erneut als konstruktiv bewertet. Der darin diskutierte Vorschlag eines Runden Tisches wurde inzwischen von Hannover 96 aufgegriffen.

Um sich auf dieses Treffen vorzubereiten, wurde ein Arbeitskreis gebildet. Diesem gehören neben Roter Kurve (Basti, Dressi, Vivi) Vertreter von UH (Jannis), BN (Joschi), GP (Claudia) und HSV Jungs (Nils) an. Dieser Arbeitskreis wird sich am Dienstag, 19 Uhr, im Fanzentrum treffen und einen Sachstand aus Fansicht vorbereiten, Probleme benennen und Lösungsideen skizzieren. Auch die Erforderlichkeit eines unabhängigen Moderators soll diskutiert werden.

Ferner wurde die bisherige Öffentlichkeitsarbeit besprochen. Lobend wurde die Anzahl der zahlreichen Helfer hervorgehoben. Die Flyer erreichten dadurch eine flächendeckende Verbreitung und es entwickelten sich teils interessante Gespräche. Beim Bochumspiel bzw. im Vorfeld (Zug) werden ebenfalls Flyer verteilt.

Die Erstellung des Flyers lief im Nachhinein aufgrund der geringen Frist nicht optimal und soll - falls es einen weiteren Flyer geben wird - zukünftig in der Arbeitsgruppe besser abgestimmt werden.

Der Arbeitskreis "Presse" bereitet eine Pressemitteilung vor. Im Rahmen des Montagstreffs am 02.04., 18.30 Uhr, der RK kann diese dann in einem größeren Kreis abgestimmt und ggf. geändert werden. Kerninhalt werden Forderungen von Fanseite und deren sachliche Fundierung bilden.

Abschließend wird angesprochen, dass die Jahreshauptversammlung von Hannover 96 e.V. am 23.04. stattfinden wird. Auf dieser haben alle Voll-Mitglieder ein Rederecht.


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 Betreff des Beitrags: Ich bin Kunde und Fan zugleich
BeitragVerfasst: 02.04.2007 09:17 

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In der Bundesliga spielt das Wirtschaftsunternehmen Hannover96 und das ist kein Verein mehr, dafür hat Herr Kind vor Jahren gesorgt, was auch richtig so ist. Es gibt noch einen Verein Hannover96 mit vielen Sportarten unter anderem auch Fußball. Mit dem Kauf einer Eintrittskarte für ein Bundesligaspiel hast du einen Vertrag mit dem Wirtschaftunternehmen und nicht direkt mit dem Verein Hannover96 abgeschlossen. Somit bist du Fan eines Wirtschaftsunternehmens, ich verstehe nicht was daran so schlimm ist!
Wenn es doch für jemanden schlimm ist, dann ist es jetzt zu spät.
Für uns hat sich doch eigentlich nichts geändert wir feuern die Jungs unten auf dem Rasen an, ob das vor 20Jahren war oder Heute ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich bin Kunde und Fan zugleich
BeitragVerfasst: 02.04.2007 09:47 

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Bertiese hat geschrieben:
In der Bundesliga spielt das Wirtschaftsunternehmen Hannover96 und das ist kein Verein mehr, dafür hat Herr Kind vor Jahren gesorgt, was auch richtig so ist. Es gibt noch einen Verein Hannover96 mit vielen Sportarten unter anderem auch Fußball. Mit dem Kauf einer Eintrittskarte für ein Bundesligaspiel hast du einen Vertrag mit dem Wirtschaftunternehmen und nicht direkt mit dem Verein Hannover96 abgeschlossen. Somit bist du Fan eines Wirtschaftsunternehmens, ich verstehe nicht was daran so schlimm ist!
Wenn es doch für jemanden schlimm ist, dann ist es jetzt zu spät.
Für uns hat sich doch eigentlich nichts geändert wir feuern die Jungs unten auf dem Rasen an, ob das vor 20Jahren war oder Heute ist.


Mag sein, aber im Gegensatz zu früher kommt es den heutigen Spielern nur noch aufs Geld an, kaum einer hat noch eine richtige Bindung zu seinem Verein. :cry:
Bestes Beispiel: Der große UR-Gladbacher Jansen. Seit 15 Jahren im Verein und seine Aussage lautet: Wenn MG absteigt, wechsle ich zu einem anderen Verein(der ihm mehr bezahlt -Anmerkung d. Autors).


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BeitragVerfasst: 03.04.2007 09:31 
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Von der Homepage der Roten Kurve:


"Ergebnis des Gesprächs zwischen Fanvertretern und Hannover 96

Am Freitag den 30 März fand ein Gespräch zwischen Fanvertretern und Hannover 96 statt. An diesem Gespräch nahmen Martin Kind, Ralf Schnitzmeier, Christian Hochstätter, Torsten Volmary und Ruben Kiaman von Vereinsseite teil.

02.04.2007 – Basis des Gesprächs bildete die von Fanseite erstellte Präsentation. Dazu nahm Martin Kind ausführlich Stellung. Im Folgenden skizzieren wir seine Aussagen zu den von Fanseite angeführten Punkten.

Drohungen von Vereinsführung gegen Rote Kurve aufgrund von Vorfällen
bei Auswärtsspielen

Die Aussagen sind so gefallen, allerdings im Affekt und in Verärgerung über die Geldstrafe, die aus Sicht von Hannover 96 Geldverschwendung ist. Es wird nicht als glaubwürdig erachtet, dass die Übeltäter in der Fanszene nicht bekannt sind. Weitere Konsequenzen behält sich 96 vor.

Absprechung einer hannoverschen Fankultur, keine Wahrnehmung von Fans, sondern nur von Kunden

Der Begriff „Kunde“ wird als wertschätzend verwendet, es gibt keine Abgrenzung zum Begriff „Fan“. Es folgt die Bitte, diesen Begriff mit Inhalten zu belegen, um dies in die Kommunikationsstrategie von Hannover 96 einzupflegen.

Mangels Schnittstelle, z.B. durch hauptamtlichen Fanbeauftragten, kaum verbindliche Kommunikation zwischen Fans und Vereinsführung

Beiderseitig wird die mangelnde Kommunikation zwischen Verein und Fanszene als Problem erkannt. Dazu wird die Gesprächsrunde am 21.05.07 erneut zusammen treffen. Es ist angedacht, dass diese Runde regelmäßig (¼-jährlich) tagt. Diese Institution soll dazu dienen: Kennen lernen, Standpunkte verstehen, Strategiegespräche führen, Maßnahmen festlegen.

Halbherziges Vorgehen gegenüber rassistischen Vorwürfen

Hannover 96 lehnt rassistische Tendenzen in jeder Form ab. Allerdings ist der Verein an Rechtsnormen (Verträge) gebunden. Das bedeutet aber nicht, dass Rassismus toleriert wird. Der Klausel im Pachtvertrag wurde nach einigen Gesprächen und Konsultation eines Rechtsbeistands seitens der Pächterin zugestimmt. Der Pachtvertrag läuft noch 2-3 Jahre. Ein Nutzungskonzept von Fanseite (Dezember 2006) stieß bei Martin Kind grundsätzlich auf Wohlwollen, wurde ansonsten aber von anderen Seiten nicht begrüßt. Es wird frühestens in 2 Jahren wieder zur Sprache kommen.

Stillstand bei der Instandsetzung und Einweihung des Fanzentrums

Martin Kind erwartet, dass die Reibungspunkte (Thema der Vorstandssitzung des Hannover 96 e.V. am 12.04.07) zwischen den bisherigen Nutzern der Anlage in der Clausewitzstraße und den Nutzern des Fanzentrums fortbestehen. Daher bot er eine neue Alternative an: Die beiden Häuser am Eingang des Eilenriedestadions stehen im Moment leer. Es gab einen ersten Besichtigungstermin am 02.04.07. Weitere Gespräche müssen folgen. Das Angebot zur Eigenleistung von Fanseite wurde bekräftigt. Langwierige Erstellung des Fantreffs Alle bisherigen Zusagen werden eingehalten, die Überdachung wird zeitnah verwirklicht.

Intransparentes Verfahren bzgl. Stadionverboten

Die liberale Haltung von 96 wird beibehalten. 96 prüft, sich innerhalb der DFL für eine Umsetzung der St. Pauli-Richtlinie einzusetzen. Martin Kind hält eine Anhörung vor Aussprache eines Stadionverbots für sinnvoll.

Infragestellung der Vereinsfarben

Dies steht laut Martin Kind nicht zur Disposition, aber: Er möchte eine klare Linie und ist mit dem jetzigen uneinheitlichen Erscheinungsbild unzufrieden.

Das Gespräch wurde in einer angenehmen Atmosphäre und sehr sachlich geführt. Allerdings hatten die Fanvertreter auch nach dem Gespräch den Eindruck, dass Martin Kind hinsichtlich des entscheidenden Problems „Fans statt Kunden“ die Gefühlslage der Fans nicht erfasst und den Stellenwert der Fans verkennt. Sie sind ein großer Teil dessen, was am Fußball fasziniert – sie sorgen für die Stimmung.

Er misst dem angekündigten Stimmungsboykott aufgrund dieser Einstellung nur eine untergeordnete Bedeutung zu.

Fazit: Der Stimmungsboykott wird weiterhin aufrecht erhalten. Aber wir verfolgen auch das Ziel einer konstruktiven Zusammenarbeit und der Anerkennung als Partner."

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Naja; wenigstens ein „sachliches“ Gespräch in einer „angenehmen Atmosphäre“. Gut auch die vereinbarte Verstetigung der Gespräche.

In der Sache hat es wohl in fast allen Punkten keine substantielle Bewegung gegeben. Naiverweise hatte ich mir mehr versprochen.

Klar, dass unter diesen Umständen der Stimmungsboykott durchgezogen wird.

Außerordentlich bedauerlich, dass die Vereinsführung die Rote Kurve in die Konfrontation zwingt. Aber da Martin Kind höchstselbst der Angelegenheit lediglich eine „untergeordnete Bedeutung“ zumisst, braucht sich ja auch niemand seiner Parteigänger mehr groß aufzuregen.

Wir werden sehen. Und nichts hören.


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BeitragVerfasst: 03.04.2007 09:46 
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In Bezug auf das Thema Rassismus verstehe ich noch einigermaßen, dass Vertrage eingehalten werden müssen. Wie wäre es denn damit wenn vom Verein in Zusamenarbeit mit der Roten Kurve noch einmal ein Zeichen gegen Rassismus (und meinetwegen auch gegen Gewalt) gesetzt wird, etwa so wie es in der Vergangenheit auch gemacht wurde? Das ist zwar keine Aktion die Einem vom Hocker reißt, aber es geht mir mehr um das Prinizip was dahinter steckt.


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Guus hat geschrieben:
Wie wäre es denn damit wenn vom Verein in Zusamenarbeit mit der Roten Kurve noch einmal ein Zeichen gegen Rassismus (und meinetwegen auch gegen Gewalt) gesetzt wird, etwa so wie es in der Vergangenheit auch gemacht wurde? Das ist zwar keine Aktion die Einem vom Hocker reißt, aber es geht mir mehr um das Prinizip was dahinter steckt.


volle zustimmung! aber ich denke schon, dass es auch trotz verträgen die möglichkeit gegeben hätte, die frau & den braunen schmuh in die wüste zu schicken....

okay: falscher thread...

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Den Arbeitskreis gibt es doch noch. Und die Leute sind nicht untätig. Da kann übrigens jeder teilnehmen. Infos auch über Fanprojekt.


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cycoheiko hat geschrieben:
Guus hat geschrieben:
Wie wäre es denn damit wenn vom Verein in Zusamenarbeit mit der Roten Kurve noch einmal ein Zeichen gegen Rassismus (und meinetwegen auch gegen Gewalt) gesetzt wird, etwa so wie es in der Vergangenheit auch gemacht wurde? Das ist zwar keine Aktion die Einem vom Hocker reißt, aber es geht mir mehr um das Prinizip was dahinter steckt.


volle zustimmung! aber ich denke schon, dass es auch trotz verträgen die möglichkeit gegeben hätte, die frau & den braunen schmuh in die wüste zu schicken....

okay: falscher thread...


Ich habe das bewußt hier reingeschrieben: Wie unbefriedigend das Thema ad acta gelegt wurde: Das ist jetzt Geschichte, wir sollen jetzt auch mal in die Zukunft schauen.

Fühle mich jetzt mehr oder weniger gezwungen Mitglied der Roten Kurve zu werden :oops:.


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Tut nicht weh und bereuen wirst du es bestimmt auch nicht. Eine richtige Entscheidung.


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Hatte vor kurzem auch überlegt Mitglied der Roten Kurve zu werden bzw. überlege es immernoch. Aber Dauerkarte im Oberrang ist für mich als Schüler zu teuer :P

Zum Gespräch: Also ich sehe da jetzt nicht viel veränderungen. Bei dem was da steht sieht es so aus als wäre nichts passiert. Die RK hat gesagt was sie denkt und die Vereinsführung hat reagiert von wegen "mir egal". Also ich seh da nichts wirklich positives in diesen Aussagen. Demzufolge ist es auch richtig den Bayern Boykott beizubehalten. Wenn der Gegner nicht Bayern wäre hätte man vllt. sogar ganz aus dem Stadion gehen können......aber das würde glaube ich den Zweck auch nicht ganz erfüllen.


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Zitat:
Aber Dauerkarte im Oberrang ist für mich als Schüler zu teuer
Na zum Glück zwingt die RK niemanden, diese Dauerkarte zu kaufen.


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Achso....Bin davon ausgegangen das die Mitglieder der RK alle da oben stehen. Naja dann muss ich vllt. nomma drüber nachdenken.....


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Aus der HAZ Online Ausgabe, 04.04.2007

Stiller Schrei – Gegenwind für Kind

Der angekündigte Protest findet statt: Wenn der Fußball-Bundesligist Hannover 96 am Sonnabend den Rekordmeister FC Bayern München empfängt, wird die Nordkurve eine Halbzeit lang jede Unterstützung verweigern.

Nicht mal Torjubel, falls die „Roten” den Bayern die Lederhosen ausziehen. Und wenn die 96er mangels Unterstützung schwächeln – dann wäre das für die Fans ein akzeptabler Kollateralschaden auf dem Weg zu einem höheren Sieg.

Ende der vergangenen Woche war ein letzter Schlichtungstermin in der Sache vergeblich geblieben. „Die haben das Selbstverständnis, dass sie das machen müssen, und ich will sie nicht davon abbringen”, sagte ein um milde Töne bemühter Klubchef Martin Kind. „Wir machen das, weil unsere Anliegen doch nicht so ganz akzeptiert worden sind”, sagte Jannis Busse von den „Ultras Hannover” im Vorgriff auf eine offizielle Erklärung, die der Fan-Dachverband „Rote Kurve” an diesem Mittwoch abgeben will.

Die „Roten” und ihre Fans auf Konfrontationskurs? Der genaue Ursprung des Zwists verliert sich im Durcheinander gegenseitiger Schuldzuweisungen.

Doch die Hauptstreitpunkte sind klar:

* Weil Fans Rauchbomben zündeten, verhängte die Liga eine 5000-Euro-Geldstrafe gegen 96. Klubchef Kind drohte, die „Rote Kurve” in Regress zu nehmen. Inzwischen will Kind, dem Überwachungsfotos der Zündler vorliegen, von einer Strafverfolgung absehen.

* Der Verein hat mit der Einführung eines neuen Logos, das zugegebenermaßen ein wenig an Bierdeckel-Design erinnert, sowie mit neuerlichen Gedankenspielen über die Aufgabe der traditionellen Vereinsfarben Schwarz, Weiß und Grün zugunsten gänzlich roter „Roter” einen Wutsturm ausgelöst.

* Die Fans stören sich massiv an der Behandlung als „Kunden” von 96. So ist ihr Hauptanliegen die für nicht Eingeweihte merkwürdig vage anmutende Forderung, der Verein solle sie keinesfalls als „Kunden”, sondern als „Fans” anerkennen und behandeln.


Fans fühlen sind in einer Schicksalsgemeinschaft mit ihrem Klub vermählt und würden ihm treu und stolz in die tiefste Unterklassigkeit folgen. Kunden hingegen, so sehen es viele Fans, sind die Osttribünen-Zuschauer, die ohne Nachhilfe aus der Nordkurve gar nicht in Stimmung kommen. Und während es dem früheren Klubchef Götz von Fromberg noch gelang, sich den Fans als einer der ihren zu verkaufen, halten sie den aktuellen 96-Boss Martin Kind trotz Anerkennung aller Verdienste für einen vor allem profitorientierten Fußballunternehmer.

Hinter diesen Kategorisierungen verbirgt sich die spannende Frage: Wem gehört eigentlich Fußball, wem 96? Dem Investor Kind? Den Mitgliedern? Nur der Nordkurve oder dem ganzen Publikum? Den Medien? Oder der Gemeinschaft der TV-Gebührenzahler, die wenigstens anteilig den Milliardenzirkus Bundesliga alimentieren?

Die Branche ist im Umbruch, wofür auch der jüngste DFB-Vorstoß spricht, ein vor Zeiten hart erkämpftes Statut wieder zu kippen: Bisher müssen die Vereine Sperrminoritäten in den Gesellschaften der Bundesligisten halten. „Doch mit solchen Konstrukten kann man nie an den Kapitalmarkt gehen”, wie Kind betont. Sprich: Wo Vereine und deren Mitglieder reinreden könnten, da keine Kreditwürdigkeit.

Wer aber wo reinreden kann, das wird bei Hannover 96 in Kürze neu geregelt: Am 23. April ist 96-Jahresversammlung mit Aufsichtsratswahl. Kind könnte das Bestreben haben, den bisherigen Vorsitzenden Harrald Wendt aus dem Gremium „wegzuloben”. Wendt erklärte am Dienstag auf Anfrage: „Ich halte mir die Entscheidung noch offen.” Unterdessen hat allerdings Veronika von Lintel, 34, Fan und Ökonomin mit Doktortitel, überraschend ihre Kandidatur für das Gremium angekündigt.

Martin Kind zeigte sich davon wenig begeistert: „Zurzeit sind die Fans außerparlamentarische Opposition. Das ist okay. Aber im Aufsichtsrat ist absolute Loyalität gefordert.” Kind will dieses jedoch nicht als Absage verstanden wissen. Im Gegenteil: Der Klubchef will erstens bei künftig regelmäßigen Treffen zu einer neuen Gesprächskultur mit den Fans finden, und er freundet sich mit der Idee einer institutionalisierten Mitsprache an. Aber bitte nicht im Aufsichtsrat, sondern eher in einem neuen Fanbeirat, der nicht an den Verein, sondern an die 96-Unternehmen angekoppelt ist. Kinds Credo: „Kundenkarte statt Vereinsmitgliedschaft.” Ups, das böse K-Wort – Kind verbessert sich: „Nicht Kundenkarte, sondern Mitgliederkarte.”

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Fußball ist dreckig und hat nicht glatt zu sein!


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Ich bin froh, dass noch vor dem Spiel ein Artikel in der HAZ erschienen ist. Und wie ich finde, sogar ein recht informativer.


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