Saisonplanung 2007/2008 Moderations-Bereich |
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 12:25 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4446 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Cherek, du wirkst so bescheiden. Eigentlich gibt es dafür keinen Grund, nicht zuletzt wegen deines enormen Tiefgangs.
Zu Hecking: Ich formuliere häufig etwas provokativ. Nicht immer bewusst, in diesem Fall aber dann doch. Die mitunter nicht übersehbaren psychologischen Defizite ausgeblendet, haben wir mit Dieter Hecking sicherlich einen richtig guten Coach und mit Dirk Bremser dazu noch einen sehr guten Assistenten. Die Spieler (hat mir ein Stammspieler erst kürzlich verraten), schätzen den neuen Trainer sehr. Nach Peterchens Mondfahrt, so mein Eindruck, kommt der Typ Hecking zur genau richtigen Zeit. Zudem passt er zu der hiesigen Mentalität. Was bleibt, ist mein Ruf nach mehr Kopfarbeit mit psychologischen Feinheiten, und zwar in individueller Form. Vielleicht gehe ich dabei etwas zu weit, da ich mich auf verhältnismäßig wenige Beobachtungen stützen kann. Sollte ich überzeichnet haben - er wird es ertragen können. Ein anderer Teil ist die Risikobereitschaft. Was dem angeht, muss man nicht unbedingt in seinem Kader stehen oder sein Vorgesetzter sein, um hier einen Ermunterungsbedarf zu erkennen. Mal sehen, wie er sich noch entwickelt, schließlich steht er ja erst am Beginn seiner Erstligakarriere.
Cherek, deine Hinweise im Hinblick das Mischungsverhältnis in einer Mannschaft, lese ich nur zu gern. Der Trainer, bin auch ich von überzeugt, der hierbei eine gute Hand hat, hat den meisten Wind im Rücken. Schwierige Charakter einfach woanders ihre Fähigkeiten ausspielen zu lassen, weil man Unruhe fürchtet, zeugt nicht von Klasse. Wer die Gelegenheit hat, sollte in diesem Zusammenhang mal Altin Lala auf Jan Simak ansprechen. Mit der Schubkarre würde Altin nach Prag eilen, um den >Fussballer< Simak zu holen. Ein Sprung jetzt: Stellungsspiel dürfte, wie du geschrieben hast, antrainierbar sein. Bestimmt nur graduell, halte ich dagegen. Wäre es so einfach, hätten bei Steven Cherundolo schon eine ganze Latte Trainer versagt.
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derdavenstedter
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 12:38 |
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Registriert: 26.04.2005 09:07 Beiträge: 1639
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eule, wie stehst du persönlich denn zu dem thema mentalcoach, psychdoc oder wie man das nennt.
das ein klopp, daum oder meyer darüber mitunter lächelt, kann ich nachvollziehen, da diese, und andere, extrovertiert genug sind um so eine nummer selbst zu fahren.
würde sowas dh und anderen nicht gut zu gesicht stehen?
_________________ "Die fußballerische Intelligenz ist die Grundlage, um einen sportartspezifischen Intellekt aufzubauen." (Peter Grötaz Neururer)
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der rote
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 12:52 |
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Registriert: 05.10.2003 10:24 Beiträge: 9274 Wohnort: Oststadt
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Gunther hat geschrieben: im ernst, warum ist überhaupt jemand im kader, wenn er keine chance in der buli bekommen soll 
Na, gerade bei den jüngeren hofft man eben auf ihre Entwicklung. Oder der vorige Trainer/Manager hat was in ihnen gesehen, was der aktuelle nicht nachvollziehen kann.
_________________ Konjugation eines unregelmäßigen Verbs
Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)
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Rodekamp96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 13:06 |
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Registriert: 09.03.2007 14:38 Beiträge: 1046
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derdavenstedter hat geschrieben: eule, wie stehst du persönlich denn zu dem thema mentalcoach, psychdoc oder wie man das nennt. das ein klopp, daum oder meyer darüber mitunter lächelt, kann ich nachvollziehen, da diese, und andere, extrovertiert genug sind um so eine nummer selbst zu fahren. würde sowas dh und anderen nicht gut zu gesicht stehen?
Zur Belustigung steige ich mal auf die Frage ein...
Die Nummer mit dem Mentalcoach und zunächst völlig, unkonventionelle Trainingseinheiten mit Deuserbändern, haben Deutschland lachen lassen, als Klinsmann diese der Nationalelf verordnete.
Klopp, Daum und Meyer sind tatsächlich Trainer, die aufgrund ihres Auftretens schon weit mehr Selbstvertrauen ausstrahlen als der emsige Arbeiter Hecking, dessen Mentalität schon ein wenig "provinziell" zu sein scheint. Erstliga-Trainer zu sein ist eine ganz andere Nummer, als 2te oder 3te Liga. Hier kommt es nicht alleine auf fleissiges Arbeiten an, sondern um eine gehörige Portion Öffentlichkeitsarbeit.
Da habe ich manchmal das Gefühl, das der Dieter das nicht so recht mag.
Ob das Bescheidenheit oder Unerfahrenheit ist, lässt sich allerdings nicht sagen.
Die drei obengenannten Trainer dagegen motivieren schon alleine dadurch, das sie ein forsches Interview geben. ( Ausser Daum im Moment  )
Vielleicht ist die Idee garnicht schlecht, hat es sich bei der WM doch bewiesen, das man aus einer Truppe, der man garnix zutrauen wollte mit neuen Methoden auch neues Leben eingehaucht hat.
_________________ Seitdem es Flugzeuge gibt, sind die entfernten Verwandten auch nicht mehr Das, was sie einmal waren. (Helmut Schmidt)
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Cherek
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 13:16 |
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Registriert: 31.05.2005 13:48 Beiträge: 2287
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Nunja.. bescheiden ist relativ. Ich möchte nur klar stellen, dass ich eben "NUR" jemand bin, der sich in seiner Freizeit unter anderem auch mit Fußball und Hannover 96 beschäftigt. Weder bin ich jemand der in dem Geschäft sein Geld verdient, noch habe ich selbst professionell gespielt. Sicherlich habe ich gebolzt, und auch im Schulsport immer Fußball gespielt - aber die praktische Erfahrung, wie es in Punktspielen zugeht, wie das über eine Saison läuft, wie VERNÜNFTIGE Trainer arbeiten (und damit meine ich nicht Sport-Lehrer), das alles bekomme ich doch nur aus der Ferne mit. Insofern habe ich zwar eine Meinung, bin aber auch mir selbst durchaus kritisch gegenüber. Denn wer sich nicht in Frage stellt diskutiert nicht, sondern diktiert.
Dennoch liegt mir mein Verein am Herzen, weshalb ich mich ja auch mit ihm beschäftige.
Kommen wir nun zu Deinen Aussagen:
"Mitunter nicht übersehbaren psychologischen Defizite"
Hart formuliert. Im besonderen weil ich glaube, dass Herr Hecking in seiner Ausbildung zum Polizisten, und natürlich auch beim Trainerlehrgang eine Menge über Psychologie gelernt haben muss. Allerdings glaube ich, dass Du eingeschränkt recht hast. Und zwar genau dahingehend, dass jeder INDIVIDUELL betreut werden muss. Wo es für den einen Menschen mit Stichelei geht, da geht es bei dem anderen eben nicht.
Und DA setze auch ich meine Kritik ein wenig an. Ich glaube, dass die Mehrzahl der Menschen, die sich freiwillig bei der Polizei oder der Bundeswehr verpflichten, besser auf "schwarze Pädagogik" reagieren. Vielleicht nichtmal das... aber auf jeden Fall wollen die Ausbilder bei solchen Kräften die Auszubildenden dahin bringen, auch unter Streß fehlerfrei zu funktionieren.
Vielleicht hat Herr Hecking sich gedacht: Wenn viel Verantwortung auf Stajner liegt, scheint er zusammen zu brechen. Also werde ich ihn so auf Drucksituationen vorbereiten, wie es mir beigebracht wurde.
Aber auch hier möchte ich wieder die von mir schon erläuterte Wellenbewegung ins Feld führen. Während unser letzter Trainer als Motivationskünstler überhaupt für aussenstehende! bekannt war, und dies ja bekanntlich nicht geklappt hat, hat man diesmal eben nicht so viel Wert auf die Motivation gelegt, sondern auf andere Tugenden.
Sicherlich denke ich dass Herr Hecking sich - um ein exzellenter Trainer zu werden - in einigen Punkten verbessern sollte. Für mich gehört dazu, dass er sich eingestehen sollte, dass er das psychologische Moment von mehreren Individuen nicht gut genug überschauen kann. Wohl möchte ich behaupten, dass er das GRUPPENVERHALTEN durchaus gut analyshieren kann. Nur glaube ich, dass die Motivation der Individuen die Gruppe stärker macht, und auch deren Verhalten ändert. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Herr Hecking da anderer Ansicht ist, und die Gruppe in den Vordergrund stellt.
Ich würde empfehlen, sich einen "psychologischen Berater" ins Haus holen, der dem Trainer mitteilt, wie die besten Leistungen des jeweiligen Individuums abzurufen ist. Die Ansprache muss natürlich weiterhin der Trainer machen.
Das zweite - wo ich aber noch keine Lanze über ihm brechen möchte - ist wahrlich der Bereich der Taktik. Damals, als Ewald Lienen hier Trainer war, da hat ihm jeder vorgeworfen, dass er so defensiv spielen lassen würde. Ich bin mir SICHER, dass er das gar nicht so gewollt hat. Überhaupt... wenn wir uns mal anschauen, wie sich unsere Mannschaft entwickelt hat, sehen wir wieder diese Wellenbewegung. Ich betrachte hier nur mal die Zugehörigkeit zu Liga 1: Ralf Rangnick ließ offensiven Fußball spielen, bei dem das Spiel stimmte, die Ergebnisse aber nicht. In der Zeit war ich wirklich RICHTIG stolz, ein Roter zu sein. Auch wenn mir das eigentlich gar nicht zusteht, schließlich habe ich nicht sooo viel dafür getan ;o). Wie dem auch sei, Das System funktionierte nicht mehr (auch aus vielen anderen Gründen zugegebenermaßen) also wurde jemand verpflichtet, der sein Heil in einer eher defensiveren Ausrichtung suchte. Aber wie Ewald Lienen auch selbst sagte: Die defensive Ausrichtung war der Grundstein, aber nicht mehr. Er WOLLTE, dass seine Mannschaft die von Otto Rehhagel so oft geprädigte "kontrollierte Offensive" spielte, doch dazu war sie leider nicht in der Lage. Dann ging es auch mit Lienen nicht mehr weiter, weil zu der unansehnlichen Spielweise - die er bestimmt nicht geplant hat - auch noch Mißerfolge kamen. Also verpflichtete man wieder einen Trainer, der eher die Rangnick - Philosophie verfolgte: Motivation, und offensiver Fußball. Dass der nur auf bestimmten Gebieten ein "Schaumschläger" war, und meiner Ansicht nach überhaupt nichts von Taktik verstand, nun dass sei nur am Rande erwähnt. Nachdem dieser Trainer dann gescheitert ist, entschied man sich für Dieter Hecking. FÜR MICH ist Dieter Hecking auch die logische Konsequenz - denn er ist doch eher auf defensive bedacht, so wie Ewald Lienen. Allerdings hatte er es durch die 4-5-1 Taktik geschafft, die "kontrollierte Offensive" teilweise umzusetzen. Jedoch geht das in letzter Zeit - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr.
Und nun mache ich mir natürlich auch in diesem Bereich Gedanken. Einerseits denke ich, dass man von diesen Bezeichnungen wirklich mal weg kommen sollte. Denn nur weil "nominell" nur ein Stürmer auf dem Platz steht, heißt das ja noch lange nicht, dass auch nur dieser die Tore machen soll. Im Gegenteil - so wie wir es erlebt haben, und so wie es von Erfolg gekrönt war, ist das System auch gedacht: Viel Rotieren, viel für Wirbel sorgen, Mittelfeldspieler mit Zug zum Tor, etc.
UND, was das wichtigste daran ist, die Abwehr lässt die Lücke zum Sturm nie zu groß werden. Alle 11 verschieben sich bei einem Angriff nach vorn, alle 11 verschieben sich bei der Abwehr nach hinten und zu der Seite mit dem Ballführenden Spieler. Nur habe ich das Gefühl, dass diese Spielweise sehr viel Kraft kostet. Daher auch die Ballverluste, und die mir manchmal mangelnde Frische der Spieler.
Allerdings haben wir leider wirklich keinen Stürmer, der alle Qualitäten in sich vereint, die man für diese Position braucht. Vahid Hashemian hätte ich die Rolle am ehesten zugetraut, weil er gut im dribbeln ist, und an sich eine feine Technik hat. Im Gegensatz zu vielen anderen finde ich, dass er die Bälle eigentlich recht gut halten und verteilen kann. Nur ist er ABSOLUT Tor - ungefährlich. Leider.
Und genau hier ist meine Kritik an Dieter Hecking. Schon während das 4-5-1 System erfolg hatte, hätte er alternative Spielweisen entwickeln müssen. Denn wer aufhört sich zu verbessern, hat aufgehört gut zu sein, sagt ein altes japanisches Sprichwort.
Im großen und ganzen soll es das erstmal gewesen sein... Muss ja auch noch weiter hier mitschreiben können - und nicht alle meine Gedanken in einer Mittagspause "verpulvern" ;o)
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Cherek
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 13:34 |
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Registriert: 31.05.2005 13:48 Beiträge: 2287
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Eule hat geschrieben: Schwierige Charakter einfach woanders ihre Fähigkeiten ausspielen zu lassen, weil man Unruhe fürchtet, zeugt nicht von Klasse. Wer die Gelegenheit hat, sollte in diesem Zusammenhang mal Altin Lala auf Jan Simak ansprechen. Mit der Schubkarre würde Altin nach Prag eilen, um den >Fussballer< Simak zu holen. Ein Sprung jetzt: Stellungsspiel dürfte, wie du geschrieben hast, antrainierbar sein. Bestimmt nur graduell, halte ich dagegen. Wäre es so einfach, hätten bei Steven Cherundolo schon eine ganze Latte Trainer versagt.
Achso.. darauf wollte ich natürlich auch noch kurz eingehen. Ich gebe Dir recht, dass gute Trainer auch mit schwierigen Charakteren umgehen müssen. Da bin ich wirklich voller Respekt für Ralf Rangnick, obwohl ihm dann ja bei einigen Stationen ja auch nachgesagt wurde, dass er damit nicht klar kommt.
Aber nun versuche ich das differenziert zu betrachten: Hat Dieter Hecking gesagt: Den will ich nicht, weil er ein schwieriger Charakter ist, oder meint er vielleicht, dass der Spieler nicht mehr die Leistungsfähigkeit hat, die er mal hatte? Das weiß ich eben nicht. Und wenn Du Jiri Stajner auf Jan Simak ansprichst wird der sagen: Der soll bleiben wo der Pfeffer wächst, der hat mich enttäuscht. (geschehen in einem Interview vor einiger Zeit, zugegebenermaßen kein wörtliches Zitat)
Nochmal.. ich glaube, dass wir mehrere wirkliche Stars brauchen, um von einer dauerhaften Platzierung im oberen drittel der Tabelle zu sprechen. Da darf dann auch einer mit Macken bei sein. Aber ich weiß nicht, ob es wirklich klug wäre, den mit Macken als allererstes zu holen.
Wie gesagt - über das trainieren von Schwächen kann ich wirklich wenig beitragen. Aber ich denke schon, dass Du recht hast, und es nur graduell geht. Aber der EHRGEIZ, diese Schwächen abstellen zu wollen, die ich bei Pinto z.B. schon in Ansätzen sehe, wenn ich höre, dass er sich hier schon umschaut, um dann gut durchstarten zu können, der fehlt in der Mannschaft, und wird hoffentlich durch die neuen geweckt und verstärkt. Egal wie limitiert auch ihre momentanen Fähigkeiten noch sein mögen.
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 13:47 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4446 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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davenstedter, ich habe selber einen Mentaltrainer. Ein Wochenende/Jahr bin ich dran. Danach geht es mir richtig gut. Spreche mich mal beim Stammtisch darauf an, kann dir lustige Geschichten dazu erzählen.
Mein Lösungsvorschlag für die "Roten": Punktueller Einsatz der Klinsmann-Methoden (um es einfach zu formulieren). Also nicht volle Breitseite - sondern individuell und punktuell.
Vielleicht wird unser Jiri Stajner ja schon.........ohne unser Wissen 
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der rote
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 13:55 |
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Registriert: 05.10.2003 10:24 Beiträge: 9274 Wohnort: Oststadt
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Sehr interessante Beiträge hier, vielleicht sollte man die auch ein wenig auf die Mannschaft ausweiten. Die letzten Trainer hatten alle Probleme damit, dass sie viele Spieler nach ein paar guten Partien offenbar zurücklehnen und denken, die nächsten Spiele gewinnt man im Schongang. Die Frage ist also, wie sieht es mit dem Leistungsmotiv der Spieler aus? Sind sie fixiert auf den Erfolg oder haben sie eher Angst vor dem Misserfolg?
_________________ Konjugation eines unregelmäßigen Verbs
Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)
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Picard96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 14:01 |
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Registriert: 07.06.2003 11:44 Beiträge: 11831 Wohnort: Südlich von Hannover
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der rote hat geschrieben: Sehr interessante Beiträge hier, vielleicht sollte man die auch ein wenig auf die Mannschaft ausweiten. Die letzten Trainer hatten alle Probleme damit, dass sie viele Spieler nach ein paar guten Partien offenbar zurücklehnen und denken, die nächsten Spiele gewinnt man im Schongang. Die Frage ist also, wie sieht es mit dem Leistungsmotiv der Spieler aus? Sind sie fixiert auf den Erfolg oder haben sie eher Angst vor dem Misserfolg?
Wobei diese Mannschaften aber auch immer in den ganz entscheidenen Spielen Charakter gezeigt hatten (ich denke da ganz Spontan an die Pariten bei 1860 und Hansa Rostock).
Aber natürlich ist es so, das die Teams meistens in der Rückrunde abgebaut hatten. Gerade bei EL und PN hatten wir ja auch spielerisch 2 ganz schreckliche Rückrunden. Bei DH stimmt die Rückrunde wenigstens Punktemäßig, auch ein Erfolg.
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Rodekamp96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 14:11 |
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Registriert: 09.03.2007 14:38 Beiträge: 1046
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der rote hat geschrieben: Sehr interessante Beiträge hier, vielleicht sollte man die auch ein wenig auf die Mannschaft ausweiten. Die letzten Trainer hatten alle Probleme damit, dass sie viele Spieler nach ein paar guten Partien offenbar zurücklehnen und denken, die nächsten Spiele gewinnt man im Schongang. Die Frage ist also, wie sieht es mit dem Leistungsmotiv der Spieler aus? Sind sie fixiert auf den Erfolg oder haben sie eher Angst vor dem Misserfolg?
Willkommen im Psycho-Thread !!
Ich glaube, das es den "ewig hungrigen Spieler" nicht gibt. Sicher wollen auch die Spieler erfolgreich sein, denn es steigert den eigenen Marktwert und ausserdem füllt es die eigene Schatulle mehr und mehr, aber jeder Spieler hat auch mal seine Ermüdung. So halte ich das "Hitzfeldsche Rotationsprinzip" für eine gute Sache, denn hier geht es nicht einzig darum, ob ein Spieler sich nun im Training aufdrängt oder nicht.
Andererseits hat ein Trainer aufzupassen, das seine Spieler nicht nach einem guten Spiel gegen einen starken Gegner (Bayern:96 0:1) nicht automatisch denken, das sie dann automatisch den TUS Krähenwinkel im nächsten Spiel mit 33:7 wegfiedeln.
Bei DH, der immer die Mannschaft als Ganzes lobt, vermisse ich, das er in Interviews auch mal auf einzelne Spieler eingeht. Wahrscheinlich ist das auch im Trainingsbetrieb der Fall. Sicher steht der Erfolg der Mannschaft im Vordergrund, aber Leistung Einzelner ist manchmal eben auch nur durch ein Einzelgespräch abrufbar. Manche Spieler brauchen das sogar, der Jan war auch so einer....
_________________ Seitdem es Flugzeuge gibt, sind die entfernten Verwandten auch nicht mehr Das, was sie einmal waren. (Helmut Schmidt)
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Cherek
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 14:15 |
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Registriert: 31.05.2005 13:48 Beiträge: 2287
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Ich glaube, dass es der unbedingte Wille ist, sich zu verbessern, der einigen unserer Spieler fehlt. Das ist nicht nur auf persönliche Defizite zu begrenzen..
Das würde die Aussage von Peter Neuruhrer "Einstelliger Tabellenplatz ist mist" auch in ein anderes Licht rücken.
Denn mir kam es so vor, dass die Mannschaft wirklich damit zufrieden ist, wenn sie auf einem einstelligen Tabellenplatz steht. Mehr muss man dann auch nicht erreichen... Ziel ist ja erfüllt.
Sobald das Ziel aber in die Ferne rückt, dann zeigt die Mannschaft Charakter und arbeitet wieder hart daran, es doch zu Erreichen.
Vielleicht liegt an dem Ziel das Problem. Mein früherer Arbeitgeber hatte uns ein Ziel gesetzt, dass praktisch nicht zu erreichen war. Nachdem man sich anfangs SEHR ins Zeug gelegt hat, wusste man, dass man auch, wenn man sein bestes gibt, dieses Ziel nicht erreichbar ist. Das ist das andere extrem.
Also muss man ein Ziel definieren, welches realistisch, aber sehr anspruchsvoll ist, und das wichtigste: Die Spieler müssen sich damit identifizieren.
Solche vorgaben wie: Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz, oder aber einen UI Cup Platz mögen zwar Medienwirksam sein, sind für mich aber keine vernünftigen Ziele. Besser wäre für mich da: Wir wollen attraktiven Fußball spielen, und in einer Saison 45 Punkte holen. Mal sehen für was das reicht.
Und wenn das Ziel erreicht wird, sollte natürlich auch eine Belohnung - in welcher Form auch immer - stehen. Aber eben auch nur dann.
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handy-cap
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 14:31 |
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Registriert: 26.07.2003 13:13 Beiträge: 610 Wohnort: Barleben
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Cherek hat geschrieben: Ich glaube, dass es der unbedingte Wille ist, sich zu verbessern, der einigen unserer Spieler fehlt. Das ist nicht nur auf persönliche Defizite zu begrenzen..
Das würde die Aussage von Peter Neuruhrer "Einstelliger Tabellenplatz ist mist" auch in ein anderes Licht rücken.
Denn mir kam es so vor, dass die Mannschaft wirklich damit zufrieden ist, wenn sie auf einem einstelligen Tabellenplatz steht. Mehr muss man dann auch nicht erreichen... Ziel ist ja erfüllt.
Sobald das Ziel aber in die Ferne rückt, dann zeigt die Mannschaft Charakter und arbeitet wieder hart daran, es doch zu Erreichen.
Vielleicht liegt an dem Ziel das Problem. Mein früherer Arbeitgeber hatte uns ein Ziel gesetzt, dass praktisch nicht zu erreichen war. Nachdem man sich anfangs SEHR ins Zeug gelegt hat, wusste man, dass man auch, wenn man sein bestes gibt, dieses Ziel nicht erreichbar ist. Das ist das andere extrem.
Also muss man ein Ziel definieren, welches realistisch, aber sehr anspruchsvoll ist, und das wichtigste: Die Spieler müssen sich damit identifizieren.
Solche vorgaben wie: Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz, oder aber einen UI Cup Platz mögen zwar Medienwirksam sein, sind für mich aber keine vernünftigen Ziele. Besser wäre für mich da: Wir wollen attraktiven Fußball spielen, und in einer Saison 45 Punkte holen. Mal sehen für was das reicht.
Und wenn das Ziel erreicht wird, sollte natürlich auch eine Belohnung - in welcher Form auch immer - stehen. Aber eben auch nur dann.
Das Ziel 45 Punkte würde ich für zu schwammig halten, die Mannschaft könnte sich die ersten 10 Spiele ausruhen um aus den verbleibenden 24 Spielen die 45 Punkte zu holen.
Ein klares Ziel was mit jede Bundesligamannschaft erreichbar ist, ist Platz 5
Und diese Ziel sollte man von 1. Spieltag an im Auge haben.
Diese Tiefstapelei die man seit geraumer Zeit an allen Ecken und Enden hört, nervt mich als Fan so langsam richtig an.
[/b]
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der rote
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 14:37 |
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Registriert: 05.10.2003 10:24 Beiträge: 9274 Wohnort: Oststadt
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Picard96 hat geschrieben: Wobei diese Mannschaften aber auch immer in den ganz entscheidenen Spielen Charakter gezeigt hatten (ich denke da ganz Spontan an die Pariten bei 1860 und Hansa Rostock).
Das ist wahr. Mit dem Rücken zur Wand bzw. gegen starke Gegner rufen sie ihr Potential normalerweise ab. Das ist natürlich besser als wenn das nicht der Fall wäre - keine Frage - aber es deutet doch auch darauf hin, dass es in der Truppe keinen ausgeprägten Ehrgeiz gibt. Platz 7 oder Platz 13 scheint ihnen wurscht zu sein, plakativ ausgedrückt. Natürlich wollen sie die Spiele gerne gewinnen, aber sie sind nicht geil drauf. Wenn es zu schwierig wird, geben sie schnell auf, außer in den obigen Situationen.
Aus der Entfernung betrachtet deutet das für mich einfach auf mangelnden Siegeswillen, also ein schwach ausgeprägtes Leistungsmotiv, hin.
_________________ Konjugation eines unregelmäßigen Verbs
Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
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der rote
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 14:39 |
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Registriert: 05.10.2003 10:24 Beiträge: 9274 Wohnort: Oststadt
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Cherek hat geschrieben: Solche vorgaben wie: Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz, oder aber einen UI Cup Platz mögen zwar Medienwirksam sein, sind für mich aber keine vernünftigen Ziele. Besser wäre für mich da: Wir wollen attraktiven Fußball spielen, und in einer Saison 45 Punkte holen. Mal sehen für was das reicht.
Ich denke, dass solche Ziele bei fast allen Mannschaften sowieso nur Mediengeklimper sind. Was die Saison bringen wird, kann man eh nur sehr schwer vorhersehen, denn die Variablen Transfers, Verletzungen und auch Glück haben im Fußball einfach zu großen Einfluss. Von daher kann man natürlich als mittelmäßiges Team sagen, wir wollen nicht absteigen, aber das wars auch schon. Alles weitere muss man einfach abwarten. Man kann lediglich in jedes Spiel mit dem Willen reingehen, es zu gewinnen. Und wie stark der Wille ist, wird die Partie dann zeigen.
_________________ Konjugation eines unregelmäßigen Verbs
Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
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Cherek
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 14:45 |
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Registriert: 31.05.2005 13:48 Beiträge: 2287
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Grundsätzlich richtig.. Aber dann kommt in konsequenz die nächste logische Frage: WARUM fehlt der Wille?
Eine mögliche Antwort: Mangelnde Motivation.
Und jetzt müsste ich in ein Lehrbuch schaun, wie man das ändert. Aber auf anhieb fällt mir eine Möglichkeit ein: Ziel stecken (unter den von mir oben genannten Kriterien) und etwas wirklich lukratives in Aussicht stellen. Muss ja nicht mehr Geld sein... vielleicht gibt es andere lukrative Dinge. Ich weiss es nicht.
Für einige würde es bestimmt schon ausreichen, International zu spielen.. aber eben nur für wenige..
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der rote
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 14:53 |
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Registriert: 05.10.2003 10:24 Beiträge: 9274 Wohnort: Oststadt
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Cherek hat geschrieben: Grundsätzlich richtig.. Aber dann kommt in konsequenz die nächste logische Frage: WARUM fehlt der Wille?
Eine mögliche Antwort: Mangelnde Motivation.
Mangelnde Motivation oder schwaches Motiv. Ich tippe auf letztes. Diesen Siegeswillen hat eben nicht jeder und gerade die netten Typen in unserer Truppe offenbar nicht. Die Leute, die an die Spitze ihrer Sporart kommen, haben meist einen unbändigen Willen und ärgern sich schwarz, wenn sie verlieren, manchmal sogar, wenn sie gewinnen, aber ihrem eigenen Gütemaßstab nicht gerecht werden. Solche Spieler haben wir einfach nicht mehr seit Bobic weg ist.
Motivtraining hat letztendlich nichts mit finanziellen Anreizen zu tun. Es geht hier ja um persönliche Dispositionen, an denen kann man nur bedingt etwas ändern, bzw. nur mit intensivem psychologischem Training. Und dazu ist ein Fußballtrainer normalerweise nicht qualifiziert. Beste Lösung: neue Spieler holen.
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Picard96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 14:59 |
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Registriert: 07.06.2003 11:44 Beiträge: 11831 Wohnort: Südlich von Hannover
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der rote hat geschrieben: Picard96 hat geschrieben: Wobei diese Mannschaften aber auch immer in den ganz entscheidenen Spielen Charakter gezeigt hatten (ich denke da ganz Spontan an die Pariten bei 1860 und Hansa Rostock). Das ist wahr. Mit dem Rücken zur Wand bzw. gegen starke Gegner rufen sie ihr Potential normalerweise ab. Das ist natürlich besser als wenn das nicht der Fall wäre - keine Frage - aber es deutet doch auch darauf hin, dass es in der Truppe keinen ausgeprägten Ehrgeiz gibt. Platz 7 oder Platz 13 scheint ihnen wurscht zu sein, plakativ ausgedrückt. Natürlich wollen sie die Spiele gerne gewinnen, aber sie sind nicht geil drauf. Wenn es zu schwierig wird, geben sie schnell auf, außer in den obigen Situationen. Aus der Entfernung betrachtet deutet das für mich einfach auf mangelnden Siegeswillen, also ein schwach ausgeprägtes Leistungsmotiv, hin.
Ich glaube nicht das es der ganzen Truppe egal ist auf welchen Platz sie steht, es fehlt ihr vielmehr einer der ihr das auch auf dem Platz vorlebt, eine kleine Drecksau, halt ein richtiger Führungsspieler und den hatten wir seit F. Bobic hier nicht mehr. Hier sehe ich das größte Problem unserer Truppe.
Tarant versucht sich zwar in der Position, aber so richtig ausfüllen tut er sie nicht. Brdaric kann es auch nicht. Ich dachte immer Hanno B. wäre einer der es mal werden könnte, aber so langsam verlässt mich dieser Glaube.
Edit: Sehe gerade das Du schon ähnliches geschrieben hast 
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96-Oldie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 15:01 |
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Registriert: 12.11.2006 22:18 Beiträge: 7179 Wohnort: Südniedersachsen
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Eule hat geschrieben: Zu Hecking: Ich formuliere häufig etwas provokativ. Nicht immer bewusst, in diesem Fall aber dann doch. Die mitunter nicht übersehbaren psychologischen Defizite ausgeblendet, haben wir mit Dieter Hecking sicherlich einen richtig guten Coach und mit Dirk Bremser dazu noch einen sehr guten Assistenten. Die Spieler (hat mir ein Stammspieler erst kürzlich verraten), schätzen den neuen Trainer sehr. Nach Peterchens Mondfahrt, so mein Eindruck, kommt der Typ Hecking zur genau richtigen Zeit. Zudem passt er zu der hiesigen Mentalität. Was bleibt, ist mein Ruf nach mehr Kopfarbeit mit psychologischen Feinheiten, und zwar in individueller Form. Vielleicht gehe ich dabei etwas zu weit, da ich mich auf verhältnismäßig wenige Beobachtungen stützen kann. Sollte ich überzeichnet haben - er wird es ertragen können.
Ich bin, ehrlich gesagt, froh, das einmal so klar und eindeutig von Dir zu lesen. So sehr ich Deine Beiträge schätze: Deine oft sehr deutlich formulierte Kritik an Hecking und seiner Arbeit (auch auf dem Trainingsplatz) konnte ich nie richtig nachvollziehen, allenfalls was die Dinge im psychologischen Bereich angeht.
Auch ich habe mir seit Heckings Amtsantritt gelegentlich mal Trainingsschichten auf der MKA angesehen und das weniger, um filigrane Fußballtechnik und -taktik kritisch zu bewerten (da bist Du mir sicher über), sondern um zu sehen, ob es stimmungsmäßig zwischen Trainer und Mannschaft 'passt'. Mein Eindruck war eigentlich durchgehend positiv.
Ich stimme Dir ausdrücklich zu: Hecking passt zur hiesigen Mentalität, und er passt zur Mannschaft. Leistungsträger wie Enke und Tarnat haben sicher auch (und möglicherweise mit entscheidend) wegen Hecking hier verlängert.
Meine Sorge war ein bisschen, die allzu kritische Bewertung von Heckings Arbeit und seiner 'Menschenführung' hier im Forum (durch Dich, aber auch einige andere) könnte eine Art Sogwirkung auslösen. (In irgendeinem Thread meine ich gelesen zu haben, Hecking sei nicht mehr tragbar.) Wenn wir in der gegenwärtigen Situation nichts besseres zu tun hätten, als den Trainer sturmreif zu schießen, wäre uns wirklich nicht mehr zu helfen. Insofern: Danke für die Klarstellung.
_________________ "Ist das Schubert?" "Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben." "Ach." (Loriot)
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Roter Bruder
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 15:08 |
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Registriert: 14.11.2004 12:28 Beiträge: 8480 Wohnort: Hannover
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Cherek hat geschrieben: Grundsätzlich gebe ich Dir recht, dass man Stajner sensibel anfassen sollte. Ich bin z.B. auch jemand, der nicht gut arbeiten kann, wenn mir das Vertrauen entzogen ist.
Und da gibt es noch viele andere, denen das ganz genauso geht.
Ich habe vor längerer Zeit schon mal geäußert, dass ein Trainer, der die Spieler erreichen will, wissen muss, wie sie ticken und welche individuelle Behandlung sie brauchen, um auf Hochtouren zu laufen. Und das kann völlig unterschiedlich sein. Rein gefühlsmäßig (bitte nicht auf die Goldwaage legen), habe ich zu Hecking in diesem Bereich nicht das uneingeschränkte Vertrauen.
Speziell im Falle Jiri Stajner glaube ich nicht, dass er bekommt, was ihm guttut. Vielleicht von seiner Frau, aber nicht vom Trainer. Ebenso bin ich überzeugt, dass seine besseren Spiele nach Einwechslungen eher Zufall sind.
Ich setze mich jetzt aber nicht mit der Fraktion auseinander, die der Meinung ist, "dass die soviel Kohle kriegen und gefälligst laufen und nicht denken sollen".
Ich verweigere mich sozusagen.
_________________ "Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).
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der rote
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.04.2007 15:15 |
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Registriert: 05.10.2003 10:24 Beiträge: 9274 Wohnort: Oststadt
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Picard96 hat geschrieben: Edit: Sehe gerade das Du schon ähnliches geschrieben hast 
Na, ich denke, wenn wir beide uns einig sind, können wir unsere Meinung ruhig zum Fakt erheben. 
_________________ Konjugation eines unregelmäßigen Verbs
Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)
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