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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 29.05.2007 23:15 
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Puntow hat geschrieben:
Picard96 hat geschrieben:
1. PN wurde durch IK geholt, richtig. Aber Kind hat sein ja und amen zu gesagt, also so ganz schuldlos ist er dann doch nicht.

2. Hatten wir unter PN immerhin die längstes Siegesserie in der Buli

3. War es MK der PN den Rücken stärkte nach seiner Phönix-Rückkehr.


Zu 1: Soweit ich mich erinnern hat Kind gesagt, wenn er raus ist, dann ist er komplett raus. Was hinter den Kulissen war, weiß ich natürlich nicht.

Zu 2: Mehr als zwei Siege hintereinander gab es nicht. Was stimmt, es gab eine ganze Zeit keine Niederlagen. :wink:

Zu 3: Ja für zwei Wochen um ihn dann zu entlassen. Das war doch wirklich ein durchschaubares Manöver.


@ Puntow. zu Punkt 1.)
Kind hat sich nie zurückgezogen - auch wenn er zunächst nicht mehr öffentlich in Erscheinung trat, sondern als "Schattenmann" wie die Süddeutsche Zeitung es in dem untern zitierten Artikel bezeichnet. Der Rückzug von Maschmeyer kam auch nicht von heute auf morgen - sondern war das Ergebnis lange schwelenden Unmuts. Dazu braucht man nicht zu wissen, was hinter den Kulissen lief, entscheidend ist die Erkenntnis, dass Leute wie Maschmeyer, v. Fromberg und Vehling sich zurückgezogen haben als sie merkten, dass Kind seine Rückkehr längst vorbereitete.

Erstaunlich dabei ist, dass Kind anfing, Entscheidungen zu treffen, ohne formal dazu berechtigt zu sein, denn er war zunächst weder Vereinspräsident noch Aufsichtsratsmitglied noch Geschäftsführer der KGaA. Dass dies von der Presse nie hinterfragt wurde, zeigt einmal mehr wie sehr die Sportjournalisten sich zum Erfüllungsgehilfen von MK haben degradieren lassen, zumal alle Artikel die Sichtweise von Kind widergaben, während man Stellungnahmen von Maschmeyer, v. Fromberg und Vehling durchgängig vermisste.

Auch hatte Kind offensichtlich zunächst kein Konzept, wie es organisatorisch und personell weitergehen sollte. Mit Jäggi hatte er sich bei seiner Rückkehr offensichtlich noch nicht geeinigt. Es ist nicht einmal sicher, ob er überhaupt schon mit ihm Kontakt aufgenommen hatte. Welche Rolle er selbst übernehmen wollte, war ihm offensichtlich ebensowenig klar. Die im Artikel der SZ vermutete Absicht, Aufsichtsratschef zu werden, hat sich ja nicht bewahrheitet.

Auch mit der Übernahme des Amtes als Vereinspräsident hatte er formal keine Befugnisse in der Profiabteilung. Das wissen wir spätestens seit v. Fromberg der Notarkammer und dem Gericht nachweisen musste, dass er als Vereinspräsident keine Befugnisse hinsichtlich der Geschäftsführung der Profiabteilung hatte. Diese Befugnisse konnte Kind dem Amt entsprechend auch nicht haben.

Dennoch konnte Kind erstaunlicherweise ungehindert alle Entscheidungen treffen, ohne formal Geschäftsführer zu sein:
1.) die formale Stärkung des Trainers
2.) die formale Schwächung des Managers
3.) Einmischung in laufende Transferverhandlungen
etc

zu Punkt 2.
Hier hast du Recht. Die längste Siegesserie war unter Lienen. Die gute Platzierung mit dem 10. Tabellenplatz und 45 Punkten in der damaligen Saison täuscht allerdings darüber hinweg, dass die Torausbeute mit 34 Toren für uns geradezu jammervoll war und für eine gehörige Portion Unzufriedenheit unter den Fans sorgte.

zu Punkt. 3
Hier liegst du falsch. Kind hat nach dem 7. Juli sofort angefangen, die Position Neururers zu stärken und Kaenzigs Kompetenzen zu beschneiden. Erst nach dem schlechten Spiel gegen Hertha hat Kind Neururer nicht mehr gestützt. Zwischen der Rückkehr Kinds Anfang Juli und Neururers Entlassung Ende August liegen nicht zwei Wochen, sondern 2 Monate. So schwer dir diese Erkenntnis fallen mag, aber Kind hat nach seiner Rückkehr weder sofort den Trainer entlassen, noch hat er den Kader verstärkt. Die von ihm geäußerte Abstiegsangst ist demnach ein Scheinargument für seine Rückkehr gewesen. Ebenso die angebliche wirtschaftliche Stagnation. Das Gegenteil ist der Fall, weil erstmals in der Saison, die Vehling finanziell zu verantworten hat, Überschüsse erzielt worden sind. Das hat Kind ja auf der Jahreshauptversammlung selbst eingeräumt. Mit diesem Geld wurde zuletzt Mike Hanke finanziert.

Was auch immer die wahren Gründe für Kinds Rückkehr waren - sie werden ebenso im Dunkeln bleiben wie die Gründe für seinen überhasteten Rückzug 11 Monate zuvor. Aber auch rückblickend in Kenntnis der Tatsachen (verzögerte Trainerentlassung und nicht-Verstärkung des Kaders während zweier Transferperioden) noch dem Märchen Glauben zu schenken, Kind habe durch seine Rückkehr eine abstiegsgefährdete Mannschaft in der ersten Liga gehalten, finde ich schon sehr erstaunlich und erinnert fatal an Andersons Märchen "Des Kaisers neue Kleider".

Zur Erinnerung in Bezug auf die zeitlichen Abläufe hier der Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom Juli 2006
Zitat:
Schlanker werden mit Jäggi

In Zeiten der Führungskrise denkt Fußball-Bundesligist Hannover 96 auch an teure Personallösungen

Berlin/München - Die niedersächsische Prärie ist nicht gerade als ein Ort größerer tektonischer Spannungen bekannt, doch was sich rund um die Vereinszentrale von Hannover 96 abspielt, trägt durchaus die Züge eines Erdbebens. Am Montagabend ließ sich der Hörgeräteunternehmer Martin Kind elf Monate nach seinem Rücktritt wieder zum Vereinspräsidenten des Fußball-Bundesligisten bestellen, und es spricht einiges dafür, dass dies womöglich der spektakuläre Höhepunkt, nicht aber der Abschluss einer bedeutsamen Wiederbelebung ist. Und das will etwas heißen: Seit dem 7. Juli haben sich bei Hannover immerhin schon der Vereinsboss - Götz von Fromberg - und der Geschäftsführer - Karlheinz Vehling - die Klinke in die Hand gegeben.

Es war der 7. Juli, als das Personalkarussell in Gang kam. Als Deutschland noch gänzlich dem Klinsi-Rausch der WM erlegen war und den Geschehnissen in der Fußballprovinz keine größere Beachtung geschenkt wurde, gab Hannover 96 bekannt, dass Gert Lehker und Carsten Maschmeyer, der Chef von Hannovers Hauptsponsor AWD, als Gesellschafter der "Sales & Service" ausschieden - der Kerngesellschaft der "Hannover 96 GmbH & Co. KGaA". Den Löwenanteil daran - ein Paket im Wert von fünf Millionen Euro - übernahm Kind. Es war das ultimative Signal, dass Kind gewillt war, die Zügel bei Hannover 96 wieder an sich zu reißen. Nach seiner Demission im August 2005 hatte er sich komplett aus der Vereinspolitik zurückgezogen; als diese ihm vor allem im Lichte der erbärmlichen Rückrunde 2005/06 suspekt wurde, war in Hannover immer häufiger vom Grollen des Schattenmannes zu hören, der sogar die Erstligazugehörigkeit und damit wohl sein Lebenswerk in Gefahr wähnte. Kind hatte 96 aus der Regionalliga zurück in die Bundesliga geführt.

Unmittelbar nach Kinds Rückkehr als Gesellschafter trat Fromberg die Flucht an: "Erfolg als Präsident von Hannover 96 ist nur möglich, wenn er auch eine breite Unterstützung durch die Gesellschafter der Hannover 96 Sales & Service erfährt." Vergangene Woche soll Kind dann in einem Hintergrundgespräch mit Hannoveraner Medien Vehling derart heftig abgewatscht haben, dass diesem nur der Rückzug als Geschäftsführer blieb. Er wolle der "absehbaren Entwicklung" nicht im Wege stehen, sagte Vehling - er stehe für "arbeitsteilige Prozesse", wenn ein starker Mann gesucht werde, sei es angebracht, "die Bahn schnell frei zu machen", sagte er der Neuen Presse.

Wer der neue starke Mann wird? Kind will nach seiner nicht unumstrittenen Bestellung zum Präsidenten (im fünfköpfigen Aufsichtsrat gab es zwei Gegenstimmen) auch den Aufsichtsratsvorsitz von Harald Wendt übernehmen und wird so seine Machtposition zementieren. Fürs operative Geschäft soll von einer Findungskommission ein Geschäftsführer bestellt werden. Er soll die zuletzt immer verschachtelteren Strukturen bei Hannover 96 verschlanken.

Insider meinen, das Anforderungsprofil werde am ehesten den Eignungen des Schweizers René C. Jäggi entsprechen, der noch bis Ende Juli Vorstandschef beim 1. FC Kaiserslautern ist. Er habe zwar noch nicht mit Jäggi gesprochen, ein möglicher Kandidat sei er aber allemal, sagte Kind am Dienstag. Jäggi hielt sich bedeckt. Es ehre ihn, als Kandidat genannt zu werden. Er wisse aber nicht, was er nach dem Abschied aus Kaiserslautern machen werde. "Mein Ziel muss nicht sein, sieben Tage pro Woche Vollzeit zu arbeiten", sagte er. ...


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BeitragVerfasst: 29.05.2007 23:27 

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gegenrede: die torausbeute unter lienen war nicht gut. aber die gegentore waren das beste, was bisher passiert ist. ok., die fans wollten es nicht. jetzt haben sie es besser, oder? ich bin abwehrfan. eine gute defensive sichert den titel.

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beton ist nicht häßlich - es kommt darauf an, was man daraus macht - tribute to ewald lienen.


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BeitragVerfasst: 30.05.2007 18:44 

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Soccerfriend hat geschrieben:
@ Puntow. zu Punkt 1.)
Kind hat sich nie zurückgezogen - auch wenn er zunächst nicht mehr öffentlich in Erscheinung trat, sondern als "Schattenmann" wie die Süddeutsche Zeitung es in dem untern zitierten Artikel bezeichnet...
...Dazu braucht man nicht zu wissen, was hinter den Kulissen lief, entscheidend ist die Erkenntnis, dass Leute wie Maschmeyer, v. Fromberg und Vehling sich zurückgezogen haben als sie merkten, dass Kind seine Rückkehr längst vorbereitete.

Er war nie weg, hat aber seine Rückehr vorbereitet? Nicht ganz logisch!

Soccerfriend hat geschrieben:
Erstaunlich dabei ist, dass Kind anfing, Entscheidungen zu treffen, ohne formal dazu berechtigt zu sein, denn er war zunächst weder Vereinspräsident noch Aufsichtsratsmitglied noch Geschäftsführer der KGaA. Dass dies von der Presse nie hinterfragt wurde, zeigt einmal mehr wie sehr die Sportjournalisten sich zum Erfüllungsgehilfen von MK haben degradieren lassen, zumal alle Artikel die Sichtweise von Kind widergaben, während man Stellungnahmen von Maschmeyer, v. Fromberg und Vehling durchgängig vermisste.

Guter Punkt! :)


Soccerfriend hat geschrieben:
Auch hatte Kind offensichtlich zunächst kein Konzept, wie es organisatorisch und personell weitergehen sollte. Mit Jäggi hatte er sich bei seiner Rückkehr offensichtlich noch nicht geeinigt. Es ist nicht einmal sicher, ob er überhaupt schon mit ihm Kontakt aufgenommen hatte. Welche Rolle er selbst übernehmen wollte, war ihm offensichtlich ebensowenig klar. Die im Artikel der SZ vermutete Absicht, Aufsichtsratschef zu werden, hat sich ja nicht bewahrheitet.

Das er kein Konzept hatte, befürwortet ja eher die These, dass er sich eine Zeitlang nicht so viel mit 96 beschäftigt hat.




Soccerfriend hat geschrieben:
zu Punkt. 3
Hier liegst du falsch. Kind hat nach dem 7. Juli sofort angefangen, die Position Neururers zu stärken und Kaenzigs Kompetenzen zu beschneiden. Erst nach dem schlechten Spiel gegen Hertha hat Kind Neururer nicht mehr gestützt. Zwischen der Rückkehr Kinds Anfang Juli und Neururers Entlassung Ende August liegen nicht zwei Wochen, sondern 2 Monate. So schwer dir diese Erkenntnis fallen mag, aber Kind hat nach seiner Rückkehr weder sofort den Trainer entlassen, noch hat er den Kader verstärkt. Die von ihm geäußerte Abstiegsangst ist demnach ein Scheinargument für seine Rückkehr gewesen. Ebenso die angebliche wirtschaftliche Stagnation. Das Gegenteil ist der Fall, weil erstmals in der Saison, die Vehling finanziell zu verantworten hat, Überschüsse erzielt worden sind. Das hat Kind ja auf der Jahreshauptversammlung selbst eingeräumt. Mit diesem Geld wurde zuletzt Mike Hanke finanziert.

Okay, dann halt 2 Monate. :oops: :oops:
Das Neururer nur geringen Kredit besaß, ist trotzdem richtig. Er wurde schon sehr zügig entlassen.
Dein Mike Hanke Argument finde ich ein bißchen weit hergeholt. Es gab zuletzt hörere Einnahmen vom Fernsehen, Mertes Millionen, Kohle von der WM und irgendwas habe ich noch vergessen. Kaenzig hat sein Budget eingehalten und keine Nottransfers getätigt, zwei sehr positive Dinge. Hat aber auch eine Menge Mittelmaß geholt.
Soccerfriend hat geschrieben:
Was auch immer die wahren Gründe für Kinds Rückkehr waren - sie werden ebenso im Dunkeln bleiben wie die Gründe für seinen überhasteten Rückzug 11 Monate zuvor. Aber auch rückblickend in Kenntnis der Tatsachen (verzögerte Trainerentlassung und nicht-Verstärkung des Kaders während zweier Transferperioden) noch dem Märchen Glauben zu schenken, Kind habe durch seine Rückkehr eine abstiegsgefährdete Mannschaft in der ersten Liga gehalten, finde ich schon sehr erstaunlich und erinnert fatal an Andersons Märchen "Des Kaisers neue Kleider".

Kind hatte jahrelang davon gesprochen, dass wenn das Feld bestellt ist, er nicht mehr in der ersten Reihe spielen will. Also völlig überraschend war es nicht.
Ja seine wahren Gründe...
...sind natürlich Spekulation, aber das ihn die Entwicklung nicht gepasst hat, denke ich, wird schon stimmen. Und das die letzte Transferperiode nicht gerade der Kracher war, kann man ja wohl mal feststellen. Eine positive Entwicklung gab es nicht.


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BeitragVerfasst: 24.06.2007 11:24 

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Gestern in der HAZ ging es um den Bekanntheitsgrad der Roten bei Fans (80 der Fußballfans kennen H 96, hieß es.... :shock: Da frage ich mich doch, wer hat da wen befragt?....)

Aber egal:
Jedenfalls sagte der Herr auf Kokenhof, daß 96 mehr zur Marke werden müsse..... Daraufhin gab es hier im Forum keinen Proteststurm, wie ansonsten üblich!

Das finde ich zum Kotzen!
Ich habe Verständnis dafür, daß man im Sommerloch keinen Bock hat, über Fuißball, der nicht stattfindet, zu reden. Aber sich so weit hängen zu lassen, daß man nicht mal mehr die günstige Gelegenheit ergreift, um Martin the Kind einen überzubraten, das geht beim besten Willen nicht!

Wo, so frage ich, sind die kritischen, reflektierten, aufgeklärten und nachhaltig modernisierungsorientierten User wie soccerfriend usw.? Was ist los mit Euch? Laßt Euch nicht so gehen, verdammt nochmal!


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@Runner: Wieso der Sarkasmus?

Einerseits lässt Du kaum eine Gelegenheit aus, um die User dafür zu kritisieren, dass sie sich auch mal kritisch zu dem eingeschlagenen Kurs äußern, wenn es mal ruhig bleibt, ist es Dir auch nicht recht.

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Macht das Wetter. Ist so aprillig


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Na ja, die Marke 96 spielt ja gegen Real Madrid. Das wird der Marke 96 sehr gut tun. Wenn die Marke 96 dann noch eine erfolgreiche Saison spielt und die Marke 96 so noch mehr in Funk und Fernsehen vertreten ist, werden sich immer mehr mit der Marke 96 identifizieren.
Könnte man nicht die Vereinsfarben noch irgendwie anpassen, mich bringt dieses schwarz-weiß-grün und rot völlig durcheinander und dadurch fällt es mir schwer mich noch mehr mit der Marke 96 zu identifizieren.


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marVin hat geschrieben:
Könnte man nicht die Vereinsfarben noch irgendwie anpassen, mich bringt dieses schwarz-weiß-grün und rot völlig durcheinander und dadurch fällt es mir schwer mich noch mehr mit der Marke 96 zu identifizieren.


Wie soll es denn bitte schön sein? Möchtest du alles in rot? Oder doch lieber nur die Traditionsfarben schwarz-weiß-grün? Aber was ist dann mit dem Trikot, mit dem Namen "die Roten", mit der "Roten Kurve"? :roll:

Fragen über Fragen.

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Mensch, Bernd... Entweder übersehe ich jetzt was oder du hast tatsächlich den Zynismus bei marVin verkannt...

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Daniel . hat geschrieben:
Mensch, Bernd... Entweder übersehe ich jetzt was oder du hast tatsächlich den Zynismus bei marVin verkannt...

Meine Wenigkeit tippt eher auf ein Running Gag.

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AndréMeistro hat geschrieben:
Daniel . hat geschrieben:
Mensch, Bernd... Entweder übersehe ich jetzt was oder du hast tatsächlich den Zynismus bei marVin verkannt...

Meine Wenigkeit tippt eher auf ein Running Gag.


Du kennst deine Leute doch am besten. :wink:

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Bemeh hat geschrieben:
marVin hat geschrieben:
Könnte man nicht die Vereinsfarben noch irgendwie anpassen, mich bringt dieses schwarz-weiß-grün und rot völlig durcheinander und dadurch fällt es mir schwer mich noch mehr mit der Marke 96 zu identifizieren.


Wie soll es denn bitte schön sein? Möchtest du alles in rot? Oder doch lieber nur die Traditionsfarben schwarz-weiß-grün? Aber was ist dann mit dem Trikot, mit dem Namen "die Roten", mit der "Roten Kurve"? :roll:

Fragen über Fragen.


Kein Problem. Das wird dann eben die "Schwarz-Weiß-Grüne-Kurve". Bei den Liedern wird es etwas schwieriger: "Steht auf, wenn ihr Schwarz-Weiß-Grüne seid ... dudeljöhhhh!" oder "...rudern wir gemeinsam im schwarz-weiß-grünen Fußballboot ....!

Nur Gewöhnungssache. Geht alles.

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Und Grüner Bruder würde aussehen, als wenn ihm der Kartoffelsalat vom Vortag nicht bekommen hat. ;)

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Discostu hat geschrieben:
Und Grüner Bruder würde aussehen, als wenn ihm der Kartoffelsalat vom Vortag nicht bekommen hat. ;)


Muss ja nicht gleich so übel kommen. Dabei hätte ich dann zuerst an ein Gründungsmitglied einer Öko-Partei oder den Vorsitzenden einer Kleingartenkolonie gedacht.

Ich denke, wir lassen besser alles so.

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http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1384180.html

Unser alleseits berüchtigter Präsident hat sich dafür eingesetzt, dass sich die deutschen Vereine dem Kapitalmarkt öffnen dürfen.

Also erst Mal springen da meine antikapitalistischen Warnglocken an.
In der Tedenz drohen höhere Ticketpreise, weitere Komerzialsierung, wie man es in England beobachten kann.
Andererseits spielt seit der Öffnung der Vereine in England die Musik.
Im Moment kommt es mir so vor als das sich der Vorsprung dieser Vereine eher noch vergrößert als verkleinert. Auch was die Erschließung neuer Märkte angeht.
Ich denke, wenn ich ehrlich bin, dass wenn deutsche Klubs in der Breite wieder top seien sollen, könnte eine Öffnung der Vereine durchaus sinnvoll sein. Deutschland ist schließlich der größte Markt in der EU und daher durchaus interessant. Auch Österreicher und Schweizer, auch wegen ihrer sprachlichen Verbundenheit schauen viel Bundesliga.

Fernab der allgemeinen Überlegungen: Warum Rummenigge und Allofs dagegen sind, kann ich mir gut vorstellen. Investoren könnte die Liga gehörig durcheinander bringen. Vor allem Vereine mit einer breiten Fanbasis (die gemolken werden kann), die zurzeit nicht so gut dastehen sind für Finanzinvestoren interessant. Nach anfänglichen Investitionen und falls der sportliche Erfolg wirklich einsetzt, kann man mit Hertha, dem BVB oder mit dem 1.FC Köln, wirklich Geld verdienen.
Für Kind könnte es behaupten, dass sich seine Mäzenentum doch noch auszahlt. Ihm gehört doch jetzt schon ein Anteil der Profiabteilung, den könnte er dann ja unter Umständen gewinnbringend verkaufen. Könnte mir aber auch vorstellen, dass er den ganzen Verein übernimmt. Dann muss er sich nicht mehr der Mitgliederversammlung stellen und mit Fanvertretern im Aufsichtsrat verhandeln.


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BeitragVerfasst: 25.06.2007 17:50 
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Vorab: Ich kann nicht beurteilen, wie vertrauenswürdig die Quelle des Berichts ist, somit bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn als alleinige Grundlage einer Information für voll nehmen sollte.

Sollte es aber wirklich so sein, daß außer Bayer Leverkusen und Kind keiner für den Einstieg ausländischer Investoren war und sogar einige sich deutlich dagegen positioniert haben, so wären die jeweiligen Motive schon interessant.

Bei Bayer Leverkusen sieht's doch wohl so aus, daß die Bayer AG ihr gesamtes - bisher sehr umfangreiches - sportliches Engagement auf den Fußball begrenzen möchte, sprich: jede Menge andere Sparten werden nicht mehr gefördert. Daß man unter diesen Umständen auch beim Fußball nervös wird, finde ich nachvollziehbar, denn der Verein hat kaum eine Fanbasis, ein kleines und häßliches Stadion und weckt allgemein wenig Emotionen. Klar, Erfolg macht sexy, aber eben dieser fehlt Leverkusen nun schon eine ganze Weile, wenn man bedenkt, wie erfolgreich sie eine Weile mal waren. Sollte Bayer das Engagement also womöglich zurückfahren wollen, so drohen dem Club böse Zeiten. Logisch, daß man dann für neue Investoren offen ist.

Bei Hannover 96 erschließt sich mir dieser Zusammenhang nicht so ganz. Soweit ich das beurteilen kann, ist unser Verein wirtschaftlich solide und gesund. Wir haben steigende Besucherzahlen, die Mannschaftsleistungen sind - insgesamt betrachtet - langsam besser geworden, so daß man eine leicht steigende Tendenz erkennen kann. Dies könnte sich - bei intelligenten Spielerergänzungen, konstanten Leistungen und etwas Glück - in absehbarer Zeit durchaus deutlich auf den Tabellenplatz auswirken. Negativ fällt die geringe Mitgliederzahl auf. Hier vermute ich persönlich eine noch zu geringe Identifikation mit dem Verein und seiner Führung.

Wir wissen ja mittlerweile - denke ich - alle, daß MK sicher ein guter Kaufmann ist, daß er aber mindestens im gleichen Maße keinen blassen Schimmer davon hat, wie es in einem Fan aussieht. Persönlich fürchte ich, daß er es generell nicht so mit allem menschlichen hat. Ich fände es somit logisch, wenn er deshalb für die Investoren ist, weil dies 1. bedeuten würde, daß man jede Menge Geld in den Verein pumpen und teure Spieler, als Folge hiervon Erfolg kaufen könne, und 2. er sich dann eine goldene Nase verdienen und als Vater des Erfolgs sonnen könnte.

Blöd nur, daß das so nicht funktionieren würde, denn in dem Moment, wo ein solcher Investor bei 96 einsteigt, wird Ähnliches auch bei anderen Vereinen passieren. Sprich: Die Mega-Ausgaben schaukeln sich bloß gegenseitig hoch, der Erfolg ist dauerhaft eben nicht käuflich.

Auf der Strecke bliebe dabei vermutlich der Spaß am Fußball, denn ohne Menschlichkeit kann ich auch Formel 1 gucken.

Versteht mich nicht falsch: Ich will keine Mauer um Deutschland ziehen, um ausländische Investoren abzuhalten. Geld ist schließlich nicht zwangsläufig schlecht. Ich habe es zum Beispiel selbst immer sehr gerne. :wink:

Mir gibt es bloß sehr zu denken, wenn der Herr vom Kokenhof, Herrscher über einen weitgehend funktionierenden Verein und somit nicht wirklich in Geldnot, sich als Befürworter des "Kapitalmarktes" hervortut, wenn doch ein Großteil seiner Nachbarherrscher sich gar nicht oder mitunter sogar deutlich dagegen äußern. Hannover 96 zu einem "normalen Unternehmen" machen zu wollen, stößt mir auf.

Natürlich muß Hannover 96 nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten arbeiten. Aber trotzdem ist die Profiabteilung eines Fußballvereins nicht alleine den sonst üblichen unternehmerischen Zielen verpflichtet. Und sich dann dem Kapitalmarkt öffnen zu wollen, klingt für mich stark nach Shareholder Value-Gesülze. Wie wär's mal mit Überlegungen in Richtung Stakeholder Value ? Langfristig kann ein Verein nämlich nicht ohne seine Fans, und die sind - genau wie die Investoren - Stakeholder.

Um die Begriffe extrem kurz zu klären:
Shareholder Value = die Bedürfnisse der Investoren stehen in der Unternehmenssteuerung im Mittelpunkt, führt meist zu kurzfristig orientierter Erfolgsplanung, also möglichst hohe Rendite in kurzer Zeit. Dabei geht die langfrisitige Ausrichtung mitunter hops.

Stakeholder Value = die Bedürfnisse all derer, die in einer Verbindung zum Unternehmen stehen, werden berücksichtigt, also nicht nur Investoren, sondern auch Mitarbeiter, Kunden; im Falle eines Fußballclubs also auch Fans. Führt im Extremfall zu sehr langfristiger und sicherer Planung, dabei droht jedoch auch, daß Trends verschlafen werden und das Unternehmen auf diese Weise gefährdet wird.

Dies ist rudimentäres Wissen, Korrekturen sind erwünscht.


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BeitragVerfasst: 26.06.2007 13:55 
✝ Unvergessen
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Profi-Fußball ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein engstirniges, ausschließlich betriebswirtschaftlich orientiertes Denken kontraproduktiv wirkt.

Worum geht es? Genau, zusätzlich zu den Eintrittsgeldern muss irgendwie Knete generiert werden. Damit neue, bessere Spieler gekauft werden können. Und so ein Leben auf der Sonnenseite der Liga mit Pokalen, Schalen und Europa möglich werde. Das ist die Hoffnung, das ist das Handlungsmotiv. Und zwar nicht erst seit gestern.

Und so ging es dann los mit Werbebanden, TV-Geldern, Trikotwerbung, Sponsorenpools, Merchandising und dem ganzen übrigen Zeugs.

Und tatsächlich, Geld fließt in die Kassen. Noch und nöcher.

Prima, alles bestens. Das doofe an der Sache ist nur, dass die anderen Vereine die Nummer ebenfalls drauf haben. Genauso doof ist, dass die großen Vereine aus Sicht der werbetreibenden Wirtschaft/der Sponsoren eben einen höheren Wert, pardon: Marktwert, haben. Entsprechend bekommen die sehr viel lukrativere Verträge als die grauen Mäuse, Abstiegskandidaten und Zweitligisten.

Mit anderen Worten: Jede neu erschlossene Geldquelle sprudelt nicht exklusiv, sondern vergrößert den Abstand zwischen den Top-Vereinen und dem Rest.

Also müsste es doch im Interesse der Kleinen liegen, die Spirale eben nicht weiter anzuziehen. Und was tun sie? Sie handeln alle zusammen streng betriebswirtschaftlich, generieren auf Teufel komm raus weiter – und beschneiden so ihre eigenen Perspektiven.

Strampeln im Hamsterrad – das wäre ein falsches Bild. Der Hamster bleibt wenigstens auf der Stelle. Beim Fußball ziehen die Großen den Kleinen tendenziell davon. Von ähnlichen Chancen im Meisterschaftsrennen kann schon lange nicht mehr die Rede sein.

Wie man das alles ändern könnte? – Keine Ahnung. Verabredungen über – zum Beispiel – Höchstgrenzen bei Spielergehältern oder Transfersummen erscheinen einigermaßen naiv. Das hat schon in der Bundesliga-Steinzeit nicht funktioniert.

Die Idee, die Vereine für irgendwelche Groß-Inquisitoren, Verzeihung: Groß-Investoren, zu öffnen, ändert qualitativ überhaupt nichts an der Sachlage. Nach einigen Marktzuckungen und –wallungen und kleineren Umstrukturierungen (den einen oder anderen glücklichen Newcomer wird es immer geben) bleibt am Ende: Es kann nur einen Meister geben. Und drei Absteiger.

Oder man machte den ganzen Profi-Bereich zu einer geschlossenen Gesellschaft. So wie in den USA. Rummenigge und Hoeness hatten das ja in den 90er auf europäischer Ebene mit der G 14 versucht. Begründung: Es sei soviel Geld im Spiel, da bräuchten die Klubs Investitionssicherheit, Abstieg sei etwas von gestern laberrabarberlaber. Glücklicherweise sind die Bayern mit ihrem Vorstoß gescheitert, ein Stück europäischer Sportkultur bleibt erhalten. Vorerst.

Eins aber ist sicher: Haben Investgesellschaften das Sagen, werden (auch) die Eintrittspreise massiv steigen. Und noch mehr Leute, denen Fußball wirklich etwas bedeutet, werden vom Spiel ausgeschlossen sein.

Und die vielen Kunden im Stadion werden sich darüber beschweren, dass die wenigen Fans kaum noch Stimmung machen. Auf der West herrscht doch mitunter schon Totentanz. Aber das kann man ja locker elektronisch überspielen. Wie unsere Stadion-Regie bereits gezeigt hat: Stimmung aus den Lautsprechern, präsentiert von, ach, egal.


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@El Filigrano
Um das Kernproblem hast du dich aber herumgedrückt.
Deine Erläuterungen für die Bundesliga als geschlossenes System sind sehr plausibel. Aber was ist mit der internationalen Konkurrenzfähigkeit?
Soll man also den Kampf gegen die Vereine aus England aufgeben? Bzw. nur noch David gegen Goliath spielen.


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BeitragVerfasst: 26.06.2007 21:05 
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Puntow hat geschrieben:
@El Filigrano
Um das Kernproblem hast du dich aber herumgedrückt.
Deine Erläuterungen für die Bundesliga als geschlossenes System sind sehr plausibel. Aber was ist mit der internationalen Konkurrenzfähigkeit?
Soll man also den Kampf gegen die Vereine aus England aufgeben? Bzw. nur noch David gegen Goliath spielen.
Was spricht denn dagegen? Solange die EPL nicht nach Deutschland expandiert sind das ja keine richtigen Konkurrenten auf dem Markt. Und komm jetzt nicht mit den Rest der Welt erschließen. Der Zug ist für die Bundesliga schon lange abgefahren bzw da gibt es auch andere Mittel, die bis jetzt nicht mal ansatzweise ausgeschöpft werden, also kann das so wichtig nicht sein.

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BeitragVerfasst: 26.06.2007 21:16 
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Wenn ich ElFi richtig verstanden habe, dann hat er diesen seinen Beitrag nicht ohne Grund in den Martin-Kind-watt-nu Bereich gestellt.

Er spricht von den Kleinen, die bei einer völligen Kapitalisierung untergehen, weil die Großen sich den Kuchen teilen.

Warum also Kind ein Fürsprecher des ganzen? Erscheint mir so völlig schleierhaft.

Ansonsten wird diese Diskussion hierzulande auch wieder typisch deutsch geführt. Schwarz-weiß und gut-böse. Verbunden mit der genetisch bedingten Angst vor Dingen, die sich nicht anfühlen wie Kasseler mit Sauerkraut.


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