Ich habe das Spiel sehr wohl gesehen und die bisherigen Beiträge ändern leider nichts an der Unbeherschtheit des Spielers Lala (ob die Karte zu recht oder auch nicht, ändert nichts an der Tatsache).
Hat auch was mit Mannschaftsdienlichkeit zu tun - schon mal gehört das Wort ?
Mit einem Spieler mehr auf dem Feld braucht jeder andere nämlich etwas weniger laufen !!!
Falls Dir das einleuchten sollte !!!

Ach Leute, ob mit Lala oder ohne, ob mit 10 oder 11! Wir hatten keine Chance!
Trotz der vorangehenden Optimismus-Debatten hatte wir sehr viel Respekt vor dem Gegner und nicht die spielerischen Mittel (zumindestens am Samstag nicht) um dagegen zu halten!
Ich denke da sind wir uns einig! Das 96 es besser kann, haben wir schon gesehen! Aber vielleicht war die Einstellung "wir haben nichts zu verlieren" für Samstag nicht der beste Tipp ?!?
Jetzt heißt es Konzentration auf das nächste Heimspiel und wieder die richtige Einstellung finden, damit der nächste 3er gelingt, was gegen Bochum auch nicht so einfach ist!
Aber vielleicht ist es besser (die Spieler) darauf hinzuweisen, dass es ein schweres Spiel wird und wir alles geben müssen, dann stimmt die Einstellung (hoffentlich) auch wieder.

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So gut wie jeder Trainer springt auf, wenn einer seiner Spieler umgeholzt wird, abgesehen davon wie hart das Foul nun war oder nicht.

Wenn man im Mittelfeld einen Spieler von hinten in die Beine geht (auch hier: abgesehen davon, wie hart das Foul war oder nicht), wo der Ball nicht wirklich in der Nähe ist, kann sich Lala über Gelb nicht beschweren. Einfache Dummheit. Auch die anderen gelben Karten waren alle gegen 96 berechtigt, aber das können einige hier ja leider nicht verstehen.

Und Heckings Aussagen finde ich ganz schwach. Ein Meyer hätte ich mir da mal gewünscht.

Zitat aus dem Kicker


Haben sie doch, findet Hoeneß. "Geht es so weiter, gibt es bald Kreuzbandrisse. Dann gute Nacht, Fußball!" Er werde nie aufhören, das anzuprangern, "sonst haben wir bald nicht fünf Verletzte, sondern 15". Und er fordert Schiri-Boss Volker Roth auf, zu handeln: "Herr Roth und die Schiedsrichter müssen reagieren und zur Not auch mal sieben, acht Mann von einer Mannschaft vom Platz stellen. Das ist mir total egal. Vielleicht lernen sie es dann. Sie sollen den Ball spielen, nicht die Knochen des Gegners kaputt treten. So kann es nicht weitergehen."



Dreht der Hoeneß jetzt total durch, mal sieben, acht Mann von einer Mannschaft vom Platz stellen ?

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Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!

20 Jahre immer Liga 1 und 2 !!!

Keine Macht den Predigern !!

ich hasse höneß!!!!! höneß is so'n...

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Ja, das habe ich schon auch denken müssen. Übrigens lohnt sich hier ein Blick in die Fußballregeln: Mit dem fünften Platzverweis für eine Mannschaft würde das Spiel nämlich abgebrochen.

Ein wenig kann ich UH allerdings auch doch wieder verstehen: Wenn ein Gegner überhart einsteigt (und das hat Naldo vorige Woche gemacht, und auch in einigen Szenen unseres Spiels kann man das schon so sehen), dann mache ich mir als Manager natürlich schon auch Sorgen, daß meine für viele Millionen geholten Leute wochenlang ausfallen könnten. Nur geht das bei ihm gleich so ins Grundsätzliche - so als ob beim FCB nie ein Jan Wouters gespielt hätte.

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"Häufig frage ich mich, ob mein Leben anders verlaufen wäre, wenn das Schicksal mich an eine andere Mannschaft gebunden hätte." (Wiebke Poromka)

...und zum Spiel selber muß man nicht viel sagen: Die Bayern haben uns leider schon ziemlich an die Wand gespielt. Ich fürchte, solange die so auftreten wie letzte Woche und vorgestern, wird die Meisterschaft dieses Jahr eine ziemlich einseitige Sache.

Was ich ärgerlich finde, ist, daß wir immer noch nicht wissen, wo wir stehen. Wir haben gegen ein starkes HH knapp und gegen einen noch wesentlich stärkeren FCB hoch verloren, dazwischen zum Glück bei einem recht schwachen Aufsteiger gewonnen - in den nächsten Wochen erst kommen so die Spiele, nach denen man dann klarer sieht.
Bochum, Nürnberg, später dann Bielefeld und Duisburg (dazwischen noch Leverkusen) - genau solche Mannschaften haben wir doch dieses Jahr hinter uns lassen wollen und dafür einen Hanke (und andere) verpflichtet.

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"Häufig frage ich mich, ob mein Leben anders verlaufen wäre, wenn das Schicksal mich an eine andere Mannschaft gebunden hätte." (Wiebke Poromka)

Ein kleiner Reisebericht aus München:

Mit viel Vorfreude hatte ich mich bereits am Freitag auf die Socken gemacht und gegenüber der Reisegruppe einen kleinen Vorsprung. Grund war ein beruflicher Abstecher und das Verfrühstücken von Bonusmeilen in einem Luxus-Hotel. Ein geplanter Trainingsbesuch am Valznerweiher (1FCN) viel leider ins Wasser, da Hans Meyer nur den Mannschaftsbus voll machte und sein Abschlusstraining an anderer Stelle machen wollte. Gut gefrühstückt stieg ich Samstag in den ICE nach München. Nahezu zu gleichen Zeit kam auch die Reisegruppe an, natürlich mit Überhang an Alkohol im Blut. Was soll's, dafür hatte ich zu Spielbeginn mehr Blick für das Spiel und die Stadionatmosphäre. Die Fans der "Roten" waren gut verteilt. Eine kleine Gruppe machte sich bei Beginn bemerkbar, verstummte aber nach der Halbzeit völlig. Auf unserer Seite stach die Sonne erbarmungslos, so dass wir uns zeitweise in den Schatten flüchten mussten. Auch die mitgereisten Ex-Profis und aktiven Frischlinge rieben sich die Augen, als unsere Aufstellung genannt wurde. Halfar wurde ein schwerer Nachmittag prognostiziert und für die Nichtberücksichtung des Ungarn Huszti zeigte nicht einer in unserer Gruppe Verständnis, auch wegen seiner Leistung im November letzten Jahres an gleicher Stelle. Lalas Aufstellung fand große Zustimmung, wenngleich ihm nicht zugetraut wurde, mehr als nur ein lästiger Zerstörer zu sein.

Unsere "Roten" waren bereit, ganz ohne Frage. Die ersten Ballkontakte hatten es in sich. In allen Aktionen zeigte man überhöhte Aggressivität, um den Bauern die Lust am Spiel nehmen zu können. Die Münchener, anders als letztes Jahr, ließen sich davon nicht beeindrucken. Sie waren noch aggressiver, wirkten nur nicht so. Demichelis, Lahm, van Bommel und Lucio gingen auch gehörig zur Sache, nur ist im Gegensatz zu Lala und anderen Handwerkern im Team der "Roten" bei denen soviel Technik und Ballgefühl dabei, dass es im Ergebnis zu anderen Wahrnehmungen führt. Cherundolo und Rosenthal blieben in der Vorwärtsbewegung immer wieder stecken und Halfar steigerte seine Nervosität von Minute zu Minute. Kleine wollte nur solide hinten drin stehen und es Fahrenhorst überlassen, auch mal drei oder vier Schritte aus dem Abwehrzentrum Richtung Mittellinie zu gehen. Was auch immer nach Zuspielen und gewonnenen Zweikämpfen vor der Mittellinie angenommen wurde und zur Weiterverarbeitung sowie Spieleröffnung gedacht war, kam postwendend zurück. Die Bayern schafften immer wieder Überzahl bei Ballbesitz der "Roten", weil auch die gesamte Viererkette - allen voran Lucio - das Mittelfeld permanent verstärkt. Das Verschieben der Bayern war eine Augenweide, besonders im Verhältnis zu dem, was unsere Viererkette da im Vergleich zu leisten vermag. Zwischen Mittelfeld und Viererkette passt bei denen kein Blatt Papier. Kam dann doch mal ein Ball in des Gegners Hälfte, war Hanke völlig auf sich allein gestellt. Nachrücker fast durchweg Fehlanzeige, von einer sich beteiligenden Viererkette bei eigenem Ballbesitz (Ausnahme Cherundolo) will ich erst garnicht zu sprechen kommen. Als dann noch der Schiedsrichter glaubte, den Bauern beistehen zu müssen, waren wir noch nicht einmal mehr ein Trainingspartner. Ribery, Altintop und Schweinsteiger konnten munter ihr Spiel durchziehen und eine Glanztat nach der nächsten einleiten. Sind wir ehrlich, auch bei einem Ergebnis von 8:0 hätten wir uns nicht beklagen dürfen. In der heutigen Presse ist Rosenthal besser weggekommen als Benny Lauth. Da muss ich protestieren, denn Lauth hat sich oft gut nach vorne bewegt. Leider hat er als nach Hanke offensivster Spieler ebenso in der Luft gehangen wie unsere alleinige Spitze. Was man Lauth vorwerfen muss, sind seine raumgreifenden Alibi-Sprints nach hinten. Er will dabei, so sieht es aus, nicht wirklich den Ball erobern, sondern vielmehr einen engagierten Eindruck erwecken. Sah zuweilen richtig schlecht aus. Darin übertrifft er sogar Jiri Stajner. Bruggink war leider nicht anwesend, demzufolge gab es von ihm auch keinen erkennbaren Zuspielfehler oder Fehlversuche beim Torabschluss. Es war auch sein Verdienst, dass Oliver Kahn hätte auch einen Klappstuhl mit aufs Feld nehmen können. Vernichtend, ja, ich meine es auch so.

Das Spiel verdeutlicht, wo wir wirklich stehen und was wir in Zukunft nicht erwarten können, nämlich bald auf Platz 9 oder besser zu landen. Trotz der guten Vorbereitung (Originalton Trainer), haben wir noch keine Stammformation gefunden und die wirklichen Schwachstellen abgestellt. Die Viererkette betrachtet sich zu sehr als Abwehrverbund, die Sechser bringen keine Spieleröffung hin und der eigentlich spielbestimmende Mittelfeldspieler taucht lässig ab, wenn es darum geht, auch mal die Magnete auszufahren. Der Übergang zu den Mannschaftsteilen ist erschreckend langsam und wenig kreativ. Der Mangel an Einfällen stellt sich für mich als Hauptmangel dar. Es ist und bleibt eine farblose Musikkapelle, die sich mittlerweile nicht einmal mehr auf die solide Grundordnung berufen kann - weil diese in der zum Gegner geführten Spielanlage keinerlei Esprit und Überraschung bereit hält. Nach Stajner scheint jetzt auch Yankov kurz vor der "Verbrennung" zu sein. Wer bitte soll demnächst den Unterschied ausmachen, etwa Kleine und Pinto? Um vorzubeugen: damit will ich nicht gesagt haben, dass man in München gewinnen muss und Yankov nach seiner Einwechslung überzeugt hat. Nein, er hat sogar Arbeitsverweigerung praktiziert. Warum? Mir ist so, er war beleidigt, ausgerechnet im Tempel der Fußball-Lüste zunächst die Bank drücken zu müssen. Ich kann mir nicht helfen, Profis dürfen sich eigentlich nicht so hängen lassen, Trainer sich aber auch nicht so wenig einfühlsam dem Künstler gegenüber zeigen.

Die Heimfahrt war anstrengend, weil das Erfolgserlebnis fehlte. Was blieb, war Ribery. Ihn muss man gesehen haben. Allein dafür hat sich die Reise gelohnt.

Unser Ausflug nach München hat sich gelohnt. Das Stadion kann sich
sehen lassen. Die Verkehrsanbindung für die Anreise mit dem PKW kann
nicht besser sein. 10 € fürs parken allerdings nicht.
Das geilste war die Rückfahrt, ich konnte die Strecke von 610 Km in exakt
5:00 bewältigen.
Der Grund für unseren Ausflug war ja das Fussballspiel Bayern gegen 96,
dass hatte ich fast vergessen. Gespielt haben leider nur die Bayern, 96
war nur anwesend. Mit so einer Leistung, ohne Einstellung und vorallen
Angst kann man niemals bestehen. Das Beste war das Ergebnis, nur
3 Gegentore bekommen, was will man mehr !
Deistersuentel

Wieso? Wenn die Mannschaft Bayern heißt, finde ich das völlig legitim.

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"Weintrinker sehen gut aus, sind intelligent, sexy und gesund.“
Hugh Johnson

Herrlich!!

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Udo Lattek hat das im "Doppelpass" sehr schön relativiert. Sinngemäß: "der Ribery provoziert natürlich auch mit seiner Spielweise. Man kann nach dem fünften Übersteiger nicht erwarten, dass der Gegenspieler daneben steht und Beifall klatscht."

Hach, ich liebe diese alten Praktiker.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

es war ja eigentlich auch kaffeezeit. oliver kahn hätte sich locker stärken können, ohne daß es groß aufgefallen wäre.

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beton ist nicht häßlich - es kommt darauf an, was man daraus macht - tribute to ewald lienen.

Oh je,
nehmt's mir nicht übel, aber wenn jetzt schon so ein wetterwendiges selbstverliebtes Windei wie Udo "Ich bin sowieso der Einzige der Ahnung hat" Lattek zitiert und gelobt wird, dann scheint die Verwirrung hier aber dramatisch zugenommen zu haben.

so gar nix zu tun zu haben is doch eigentlich auch nix für nen kahn, oder? er hätte derweil locker an seinem handycap im golf arbeiten können. disco is ja nachmittags noch zu, damit fällt das erlegen weiblicher bälle ja auch aus

hömma.... lese ich das richtig, dass ihr von dopa begeistert seid? nur am we mal geschaut, weil hannover bayerns gegner war oder interessiert ihr euch generell für den bayern talk? - die verbringen locker 1 der 2 std damit, über bayern zu reden, weitere 45 min redet man über den tabellenführer und die restlichen 15 min werden zeitungsheadlines eingeblendet (allesamt unter der woche gelesen), es werden die restlichen partien kurz angerissen und auf das sonntagsspielchen getippt, wenn ein großer dabei ist.

und dafür steht ihr so morgens auf, wenn andere verkatert aus discos, bars und kneipen heim kommen???

Schockschwerenot: Das ist wie mit der Bild-Zeitung. Die liest auch angeblich niemand, und wenn dann nur wegen des Sportteils. Meinung ist eben leicht gemacht in Deutschland

Offensichtlich hast Du außer "Udo Lattek" nichts wahrgenommen. Was ist an seinem Kommentar falsch?

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Gegenfrage: Was ist an seinem Kommentar (und an dem Rest, den er publikumswirksam absondert) sinnvoll ? Heißt das, wenn einer zu gut spielt, muss man ihn umhauen? Wer fünf Übersteiger für die Galerie spielt, der muss damit rechnen, dass er bei einem guten Verteidiger nix zu melden hat, weil der ihn a la Mertesacker ohne Foul abläuft. Wer allerdings Übersteiger mit Effizienz einsetzt, der muss mit durchgetretenem Knie vom Spielfeld? Solche effekthaschenden Luftblasenkommentare halte ich (mal abgesehen davon, das sich Lattek ohnehin andauernd widerspricht, wnen er merkt, dass er beim Publikum nicht ankommt) in der Tat für falsch. Oder wie?

Toller Bericht, Eule!

In der Tat. Ein etwas anderer Fokus auf den Ausflug. Schönen Dank für die Eindrücke und den Tenor.