Da kann man Dir nur 100% zustimmen. Ich denke auch, dass man Hecking nicht auf eine bestimmte Verhaltensweise (die vielleicht insb. im Gespräch mit Medienvertretern rüberkommt - vom Training kann ich keine eigenen Eindrücke wiedergeben, da ich noch nicht zugesehen habe) reduzieren sollte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hecking seine Spieler nicht ganz individuell motivieren kann - im Gegenteil, ich traue ihm eine Menge Einfühlungsvermögen zu. Dass er trotzdem klare Worte findet und klare Ansagen macht ist nicht unbedingt ein Widerspruch, ich halte das eher für eine Qualität. Auch wenn ich, das muss ich hier nun zumindest erwähnen auch wenn es nicht direkt hierher paßt, z.B. diese Tunnelkönig-Shirts grottig finde - sowas spielt für die Wirkung auf Außenstehende ja auch eine große Rolle und bedient natürlich ein bestimmtes Klischee.

Zusammengefasst: Ich denke, dass Hecking und/oder Bremser Yankov schon richtig motivieren können und auch in der Lage sind, seine Gemütslage und Verfassung außerhalb des Platzes einzuschätzen. Ist da was im Busch, sollte der Impuls zu einem Gespräch also nicht vom Spieler selbst kommen müssen.

Nach aktuellen Pressemeldungen soll Trainer Dieter Hecking geäußert haben, Chavdar Yankov sei auf der Position der fußballerisch beste Spieler bei 96. Es wäre interessant, einmal von dem Trainer zu erfahren, weshalb nach seiner Meinung Yankov seine Fähigkeiten nicht abruft.
Er wirkt phlegmatisch. Ist das seine Mentalität? Oder ist er nicht frei in seiner Psyche. Gegebenenfalls wird man ja dann sich damit befassen.
Den Eindruck, dass sie ihr eigentliches Talent nicht vollends abrufen, hat man im übrigen bei mehreren Spielern.
Nur den Körper zu trainieren bringt nur begrenzt etwas. Wenn die Psyche nicht mitspielt, läuft quasi gar nichts.

Hat er seinen Führerschein zurück?

Die Frage habe ich mir auch die ganze Zeit gestellt.
Allerdings sollte das seelische Gleichgewicht eines Spielers nicht vom Führerschein allein abhängen.
Im Übrigen meint Howie heut im Kicker-Interview, er sei immer von Chak überzeugt gewesen und sei es weiterhin. Er werde kommen, auch wenn er sich nun gegen mehr Qualität und mehr Klasse im Kader durchsetzen müsse.
Vielleicht platzt ja demnächst wieder der Knoten!!!

Wo? Auf der Tribüne?

Komisch, die Frage stelle ich mir auch!!
Vielleicht sollte ich nicht zu geizig mit Smileys sein???

Wie dem auch sei. Das sind Howies Worte. Wir werden sehen...

Hat Howie nicht das letzte Mal gesagt - bin wieder da!? Wobei es bei Yankov heißen müsste: Wo warst Du so lang?

Aua, meine Ohren.

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Paso del Sapo (Krötenpass)...

Aua, meine auch. Aber es gibt auch gute Nachrichten von und über Howie. Focusonline weiß zu berichten:

„Die größte Hürde beim Comeback war für den Schlagersänger das Auswendiglernen der eigenen Liedtexte. ‚Sogar das ´Hello Again´ musste ich wieder lernen. Alles andere ist kein Problem’, sagte der gebürtige Südafrikaner, der mehr als 30 Jahre in Deutschland auf der Bühne stand.“

Ich hoffe, Yankov hat das „Hello Again“ schneller drauf. Er müsste halt nur mal seine Ohren aufsperren. Und spielen dürfen.

... vielleicht tuts auch eine Gebrauchsanweisung fürs Spielgerät...

Die hat er ja nun überhaupt nicht nötig, einen esseren Techniker haben wir nicht!
Eher ein bißchen Lala Zweikampfschule und Konzentrationsfähigkeit. Zu viele große Fehler für einen devniven Mittelfeldspieler. Außer Rosenhal darf die sich bei 96 keiner elauben.

Technisch der beste. Keine Frage.

Aber ein Spieler, der sich nicht einbringt.

Will sagen: Er tritt völlig konstant auf, nie leiser, nie lauter. Er geht durch zwei Spieler im Training durch, beim dritten ist der Ball weg. Reaktion? Stehenbleiben. Die Arme hängen. Signal an alle: Die Welt ist ungerecht. Im Spiel reden mit den Mitspielern? Fehlanzeige. Offenkundige Reaktion im Trainingsspiel auf eine direkte DH-Ansprache an ihn? Fehlanzeige. Die ganze Körpersprache? Verheerend, für sich, die Mitspieler, den Gegner, den Trainer, den runner.

DH hat leider völlig recht. In dieser Verfassung ist Chakki ein Tribünenplatz sicher. Das ist in jedem Training zu beobachten.

Rufe, er benötige Spielpraxis, sind deshalb Unfug. Denn erstens kann ich einen Spieler für diese Einstellung zum Spiel nicht belohnen. Zweitens würde keiner verstehen, warum er nicht ran darf, wenn jemand mit dieser Einstellung spielen darf.

Preisfrage: Woran liegt`s? Wissen wir nicht, wir können nur Indizien sehen:
- Seit der Vertragsverlängerung spielt er eher schlechter;
- er spielte sehr gut in der Vorbereitung (Madrid), also in Partein, in denen es nicht um alles ging und der Körpereinsatz bei vielleicht 80% lag;
- er könnte ein kleiner Simak sein, Alkohol, Führerschein, zudem anscheinend sehr introvertiert.
- Vermutlich nach wie vor hängende Deutschkenntnisse (aber wer hat die nicht?).

Tja, bin ratlos. Zumal er mein Lieblingsspieler bei den Roten ist.

Mich erinnert Yankov stark an Sousa: technisch stark, aber scheinbar leider nicht mit der richtigen Einstellung für die Bundesliga. Man muss sich als Spieler durchbeissen und das scheint ihm einfach nicht zu liegen. Für mich ist das Thema Yankov erledigt.

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)

Nun ist gegen ihn ja die Anklage wegen Trunkenheit am Steuer erhoben worden (vom Oberstaatsanwalt bestätigt).

Wenn er das hinter sich hat, wird er hoffentlich im Kopf wieder etwas freier. Abschreiben würde ich ihn aber noch nicht. Vor allem nicht in seinem Alter.

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"Sind denn alle dummen Leute Rassisten?"
"Nein, aber alle Rassisten sind dumm."
(aus Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist ein Fremder?")

Nein, das geht mir zu weit.
Irgendwie hoffe ich noch, daß er kommt.

Wenn er wirklich ein Alk-Problem hat, dann siehts düster aus Jan S. - Weiss einer, was der Verein in solchen Fällen unternimmt?

Wer besoffen am Steue erwischt wurde, hat noch lange kein Alk-Problem.
Das ist absoluter Rufmord.
was naürlich nicht hei´ßt, dass es gut mit Alk Auto zu fahren

@Puntow
Habe nicht behauptet, er hätte eins. Grundsätzlich geh aber mal bitte davon aus, dass jeder der sich mit Alkohol ans Steuer setzt, mindestens ein Problem hat.

... und das spätestens, wenn ihn die Greenkeeper in die Finger bekommen.

Die Diskussion, ob Chak ein Problem mit Alkohol hat oder ohne, hat BILD-Niveau. Sein Führerschein sollte nicht ausschlaggebend sein auf dem Platz. Da muss er sowieso laufen.

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"Weintrinker sehen gut aus, sind intelligent, sexy und gesund.“
Hugh Johnson

Das mit dem Blöd-Niveau stimmt, solange man nix Genaues weiss. Aber das Fahren unter Alkohol ist nun mal kein Kavaliersdelikt sondern u.U. ein Straftatbestand. Es können Menschen dabei sterben! Wer also in alkoholisiertem Zustand fährt, hat ein Problem nicht weil er erwischt werden kann, sondern weil er es tut!

Ich will hier keine harten Urteile über Chak fällen. Das steht mir nicht zu und dazu fehlen mir auch die fachlichen und persönlichen Kenntnisse. Festhalten möchte ich jedoch: Die Tatsache, dass Chak unter Alkohol gefahren ist, deutet auf mindestens 1 Problem in seiner Wahrnehmung, Vernunft oder Psyche hin. Kann mir keiner erzählen, ein Profi könne sich kein Taxi leisten (notfalls bis Bulgarien ). Und jetzt, da er erwischt wurde, hat er wahrscheinlich noch mehr Probleme...

Auffallend ist doch, dass er seitdem seine Form nicht mehr findet. Zufall?

Deinen letzten Satz kann ich voll unterschreiben. Vielleicht sagst Du das mal dem Spieler...

Volle Zustimmung (no pun intended), Kuhburger.

So wie Schlaudraff und Ebbers, Aaron Hunt und einige andere, hat es schon immer Profis(!) gegeben, die die Finger nicht vom Steuer lassen, wenn sie Alkohol getrunken haben. Mein Wahlspruch hat immer gelautet: "Wer die Kohle zum Saufen hat, muss auch Kohle für's Taxi haben" - und das nicht nur, wenn man beruflich auf's Auto angewiesen ist.

Von den menschlichen und sozialen Unzulänglichkeiten, die man so ausdrückt einmal abgesehen: Erstens sind Fußballprofis Vorbilder. Wer sich dieser Tatsache so offensichtlich nicht bewusst ist sollte m.E. mit einer Spendenauflage an eine passende gemeinnützige Organisation belegt werden. Zweitens zeugt ein solches Verhalten von einer unprofessionellen Einstellung und sollte - wie im Fall Schlaudraff geschehen mit einer Suspendierung geahndet werden.

Yankows momentane Leistungsfähigkeit kann ich mangels Eindrücken vom Training nicht wirklich beurteilen. Seine Leistung in den Einsätzen bisher spricht allerdings schon für Heckings Entscheidung ihn nicht einzusetzen. Ob die Alkohlfahrt eine Folge dieser Tatsache ist spielt für die Bewertung eigentlich keine Rolle.

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Nicht jammern, nörgeln, nölen - hingehen, anfeuern und unterstützen!