Silvio Schröter Moderations-Bereich |
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.12.2007 22:15 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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Jetzt bin ich kein Vertrags-Spezialist, aber unter wem ist denn Schröters Vertrag zuletzt verlängert worden? War das nicht vor zwei Jahren, als Neururer gerade Trainer war? Also dann Profi-Vertragsverlängerung von 2006 bis 2008?
Wenn das stimmt, könnte ich Schröter auch ein bißchen verstehen, erst verlängert der Verein mit ihm (das muß dann noch unter Kaenzig gewesen sein?), dann soll das alles nicht mehr gelten?
Und wie gehen andere Spieler mit solchen "Rauswürfen" trotz bestehenden Vertrages um? (vgl. runners Beitrag)
Fragen über Fragen... jedenfalls kann ich aus persönlicher Anschauung nicht bestätigen, daß Schröter sich negativ beim oder nach dem Training verhalten hat. Sicher ist er eher introvertiert und ruhig, aber direkt ablehnend zu den Fans habe ich ihn auf der MKA nicht gesehen.
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Roter Schaumburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 01:29 |
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Registriert: 22.07.2006 18:29 Beiträge: 411
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OH96 hat geschrieben: Schröter spielen zu sehen, war eine absolute Freude - vor seiner Verletzung.
Seit der Verletzung kam er jedoch nie wieder richtig in Tritt, woran das liegt, weiß ich nicht. Wie auch immer, die Ansage seitens Hecking war schon in der Sommerpause mehr als klar.
Ob das seitens Hecking vernünftig, klug und fair war, sei dahin gestellt. Ich kann einfach nicht beurteilen, auf welcher Grundlage seine Entscheidung fiel. Aber in jedem Fall hat er Schröter zu verstehen gegeben, daß er bei 96 keine Chance mehr hat.
Sich dann auf den Vertrag zu berufen, ist zwar im Prinzip nicht verkehrt, aber wenn man die Realität in der Liga sieht, doch eher verwunderlich. Verträge sind doch in vielen Fällen nicht mehr als eine lockere Willenserklärung. Denn will ein Spieler weg, dann wird er in den meisten Fällen auch gehen können, wenn jemand anderes ihn wirklich haben will.
Bei Schröter wundert mich das Verhalten aber vor allem deshalb, weil ihm doch klar sein muß, daß kaum ein Verein ihn noch haben wollen wird, wenn es so weitergeht.
Vor der Verletzung war er ein recht junger, sehr erfolgreicher und vielversprechender Bundesligaspieler. Nun ist er ein Amateurkicker mit Bundesligavertrag, der als sehr verletzungsanfällig gilt. Wer will so einen denn ?
Ich denke, er hat letzte Sommerpause den Absprung verpaßt - da hätte er zu irgendeinem 2.-Ligisten gehen müssen, um weiter Fußballprofi zu sein.
Wegen des Geldes, das er nun noch ein Jahr bei uns verdient, lohnt es sich sicherlich nicht, wenn er dafür seine Karriere beerdigen kann.
Ausgesprochen ärgerliche Angelegenheit, spricht auch überhaupt nicht für das Personalmanagement der Herren Hecking und Hochstätter. Solche Sachen muß man anders lösen können.
Sehe vieles wie du. Allerdings Vertrag ist Vertrag. Ich glaube nicht dass Fussballspieler vor Gericht anders beurteilt würden als andere Menschen. Schröter hätte vor Gericht bestimmtl gute Chancen zu gewinnen.
Warum soll Schröter sich selbst einen Verein suchen? Hochstätter und Magath machen es sich ja ganz einfach. Spielerverkäufe sind doch genauso Job der Manager wie der Kauf von neuen Spielern.
Die Reaktionen von Stajner, Schröter und Zuraw zeigen dass die Stimmung in der Mannschaft nicht so gut sein kann wie es die Zeitungen weismachen wollen.
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1893
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 02:05 |
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Registriert: 21.11.2004 23:38 Beiträge: 6288 Wohnort: erlangen
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Kickers Offenbach wollte Silvio Schröter haben, dieser hat jedoch abgesagt. In Offenbach hätte er massig Spielpraxis bekommen können. Soetwas wäre für alle Beteiligten sinnvoll gewesen.
Auch wenn ich es nicht gutheiße, daß Hecking seien eigenen Leut ausgrenzt, zumal sie sich offensichtlich korrekt verhalten haben, wenn ich mir den Hintergrund ansehe, nämlich daß man mit Leuten nicht mehr plant, und diese dann der Meinung sind, den Vertrag aussitzen zu können, dann ist Hecking auch zu verstehen. Ich denke, man kann Hecking nicht vorhalten, daß er seinen Leuten nicht genügend Chancen und Rückendeckung gibt. Aber er drückt sich eben extrem klar aus. Damit kommt man zurecht oder nicht!! 
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 02:20 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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Wenn Vertrag gleich Vertrag ist, dann wäre es bei einem normalem Arbeitnehmer möglich, ihn wegen Krankheit oder schlechter Leistung zu kündigen. Arme Fußballspieler. Das Vereine Ihre Kicker immer so benachteiligen.
Wenn Kaenzig dem Verein die Suppe nicht eingebrockt hätte, müssten sie DH und CH nicht auslöffeln. Dieses Missmanagement DH und CH anzuhängen ist schon krass.
Dass unzufriedene Spieler keine Stimmungskanonen sind, ist nachvollziehbar. Muss man deswegen die schlechte Stimmung auf die ganze Mannschaft beziehen?
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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Roter Bruder
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 10:35 |
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Registriert: 14.11.2004 12:28 Beiträge: 8471 Wohnort: Hannover
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OH96 hat geschrieben: Vor der Verletzung war er ein recht junger, sehr erfolgreicher und vielversprechender Bundesligaspieler.
So ist es.
Sogar mit einem Bein auf dem Sprung in den Kader der Nationalmannschaft. Und dann kamen die Verletzungen. Eine kaum überstanden, schon folgte die nächste. Wir alle können nicht beurteilen, wie sehr sich so eine Pechsträhne a) auf die Psyche auswirkt und b) inwieweit die körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigt ist.
Dass er nicht so eben mal in die zweite Liga wechselt, kann ich menschlich nachvollziehen. Wer mal Abteilungsleiter war, möchte auch nicht unbedingt wieder Sachbearbeiter werden. Dazu bedarf es allerdings auch entsprechender Leistung bzw. Qualifikation. Nach der ersten Ansage von DH hat er sich m. E. völlig korrekt verhalten, indem er sich dazu bekannte, auch weiterhin im Training Gas zu geben. Inwieweit er das umsetzen konnte, ist vielleicht unseren Trainingsexperten bekannt. Wobei ich auch das nicht überbewerten würde, weil es schwierig ist, im Training immer Top-Leistungen zu bringen, obwohl man keine Chance auf einen Einsatz hat. Das gleiche Kriterium setze ich bei Auftritten in der Amateurmannschaft an.
Ich habe Schröter mal erlebt, als es noch den TUI-Talk gab (war übrigens eine nette, informative Veranstaltung, die so sang- und klanglos verschwunden ist). Dort hat er sich als intelligenter, zurückhaltender und sympathischer junger Mann präsentiert. Deshalb bedauere ich es besonders, wie sich die Angelegenheit jetzt entwickelt hat.
Für Schuldzuweisungen fehlen mir die Info's. Korrekt und menschlich in Ordnung fand ich DH's Aktion im Sommer nicht; die jetzige Entscheidung ist irgendwie eine unschöne, aber logische Konsequenz. Wenn Schröters Leistungen definitiv den Ansprüchen der sportlichen Leitung nicht genügen, ist das Vorgehen hart, aber nicht ungewöhnlich. Ob er bei längerer Geduld jemals wieder ein wertvoller Spieler geworden wäre, werden wir nie erfahren.
Jedenfalls nicht hier. Schade.
_________________ "Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).
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OH96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 10:46 |
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Registriert: 23.06.2006 15:24 Beiträge: 1879 Wohnort: Wedemark
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redfred hat geschrieben: Wenn Kaenzig dem Verein die Suppe nicht eingebrockt hätte, müssten sie DH und CH nicht auslöffeln. Dieses Missmanagement DH und CH anzuhängen ist schon krass.
Das sehe ich anders.
Warum der Vertrag damals verlängert wurde, ist von uns nicht zu beurteilen. Ich denke, daß viele hier im Forum, ich auf jeden Fall, sich gefreut haben, daß der Vertrag verlängert wurde. Denn Schröter war vor der Verletzung einer meiner Lieblingsspieler, und die Hoffnung, er könne die alte Form wieder erreichen, hatte ich damals noch. Ich nehme an, damit war ich nicht alleine. Der damalige Trainer schien diese Hoffnung ebenfalls zu haben.
Eher beurteilen können wir aber die heutige Leistung des Managements. Denn daß der Mann offiziell aus der Profimannschaft geworfen wurde, ist allen bekannt. Er ist aber numal vertraglich an den Verein gebunden. Und so, wie man einen Jiri Stajner nicht gehen ließ, obwohl er weg wollte, so läßt Schröter eben den Verein nicht aus der Verantwortung. Beides ist nicht schön, rechtlich aber korrekt.
Die Frage ist nun, wie man damit umgeht - aktuell zahlt 96 ein Profigehalt für einen vermutlich nicht gerade gut motivierten Amateurspieler, der zudem für schlechte Stimmung im Team sorgen dürfte. Das kann die Lösung nicht sein. Eine Lösung wäre z.B. eine Ausleihe an einen Zweitligaverein gewesen - Schröter hätte weiterhin volle Bezüge gehabt, 96 wäre entlastet worden. Und ich bin mir sicher, daß sich hier ein Verein gefunden hätte. Warum wurde keine solche Lösung gefunden ?
Stattdessen dieses Geeiere. Insofern finde ich es gar nicht "krass", dem aktuellen Management einen Vorwurf zu machen.
_________________ 1896 Libre!
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olli1953
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 11:30 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 2066 Wohnort: Wunstorf
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Vor seinen Verletzungen, hatte ich immer Freude an ihm
Nur, er hat nie wieder an diese Leistungen anknüpfen können
So ist er für uns leider nicht mehr tragbar und ich verstehe nicht, warum er sich nicht selbst den Gefallen tut, sich einen neuen Verein zu suchen, bei dem er auch spielen kann
Das könnte einen auf krumme Gedanken bringen, kann er auf Grund seiner Verletzungen nicht mehr im Profibereich arbeiten und will er seinen eventuell letzten Vertrag, des Geldes wegen, aussitzen
Wie auch immer, ich mag ihn trotzdem 
_________________ Ein Sieg kommt selten allein,drum haut dem Gegner die Pille rein.Haltet hinten dicht, so verlieren wir auch nicht!
Ich Grüße alle ROTEN
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Guus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 12:00 |
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Registriert: 18.07.2004 20:02 Beiträge: 9890 Wohnort: Wijchen/NL
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Mir ist bewußt, dass Silvio nicht mehr die Leistung bringt, die er mal gebracht hat. Insofern verstehe ich, dass er aussortiert wurde, auch wenn ich das als Silviofan bedauere. Das Bild was ich von Silvio habe, ist das er ein hart arbeitender, ehrlicher Profi ist. Man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege.
Was ich nicht verstehe, ist warum er jetzt ganz vom Training ausgeschlossen wird. Er hat sich nicht zu schade gefühlt um die zweite Mannschaft zu helfen. Übrigens verstehe ich nicht warum er sich nicht einen anderen Verein sucht, z.B. in der zweiten Liga. Das hat vielleicht zu tun mit was der Rote Bruder geschrieben hat.
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 12:22 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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OH96 hat geschrieben: Warum der Vertrag damals verlängert wurde, ist von uns nicht zu beurteilen. Ich denke schon, dass man in diesem Zusammenhang alle seiten beleuchten muss. Denn hier gilt u. a. auch das Verursacherprinzip. JK hat ohne Not einem Spieler einen langen Vertrag gegeben, obwohl hier mehr Vorsicht angebracht gewesen wäre. Man kann hier durchaus die kritische Frage stellen, warum man keinen 1-jährigen Vertrag mit Schröter gemacht hat? Es zeugt nicht von Weitblick, den Verein dem Risiko eines 2-Jahresvertrages auszusetzen. Mit dem Einjahresvertrag wäre beiden Parteien genüge getan gewesen. Schröter hätte die Gelegenheit gehabt, seine Form zu finden und der Verein hätte das Risiko etwas geringer gehalten. Hoffnungen und Wünsche enden nicht immer in der Realität. OH96 hat geschrieben: Eher beurteilen können wir aber die heutige Leistung des Managements. Denn daß der Mann offiziell aus der Profimannschaft geworfen wurde, ist allen bekannt. Er ist aber numal vertraglich an den Verein gebunden. Und so, wie man einen Jiri Stajner nicht gehen ließ, obwohl er weg wollte, so läßt Schröter eben den Verein nicht aus der Verantwortung. Beides ist nicht schön, rechtlich aber korrekt. Die heutige Leistung des Managements ist für mich nachvollziehbar. Schröter hat immer wieder Chancen bekommen, sich in die Mannschaft zu spielen. Er hat oder konnte sie nicht nutzen. Hecking hat sich m. E. korrekt verhalten, weil ich mir sicher bin, dass er mit Schröter auch immer wieder gesprochen hat und ihn nicht plötzlich aus der Mannschaft genommen hat. An Sousa konnte man durchaus sehen, zu welchen Zugeständnissen der Verein bereit ist, wenn der Spieler den Verein verlässt. Selbst wenn Schröter keinen Verein gefunden den Vertrag aber aufgelöst hätte, wäre 96 dem Spieler entgegenkommen. Einen Vertrag auszusitzen mag rechtlich ok. sein, menschlich ist das hochgradig verwerflich. OH96 hat geschrieben: Eine Lösung wäre z.B. eine Ausleihe an einen Zweitligaverein gewesen - Schröter hätte weiterhin volle Bezüge gehabt, 96 wäre entlastet worden. Und ich bin mir sicher, daß sich hier ein Verein gefunden hätte. Warum wurde keine solche Lösung gefunden ?
Woher weißt Du welche Lösungsmöglichkeiten mit dem Spieler besprochen worden sind? Warum sollte ein 2.-Ligaverein Schröter ausleihen? Keine Spielpraxis, keine Leistung. Seine zukünftigen Mitspieler hätten sich sicher gefreut. Ich mir sicher, dass es kein Angebot eines Vereins gegeben hat, warum auch?
Ich frage mich schon seit langem, warum Bundesliga-Kicker immer wieder gepampert werden müssen? Sie sind im Vergleich zu normalen Arbeitnehmern in einer sehr komfortablen Situation, bedienen sich Spielerberatern, die Ihnen die Taschen füllen und wenn es um die Gegenleistung geht und sie nicht in Form sind oder sie sich nicht genug anstrengen, pochen Sie auf Einhaltung Ihrer Verträge. Tolle Nummer. Ich hoffe, dass ein Präsident/Manager auf die Idee kommt, ein Kündigungsrecht für Spieler einzufordern.
Im Übrigen stelle ich die Frage, wieviel Moral ein Spieler hat, der genau weiß, dass er nicht mehr spielen kann (und will?), dem Verein weiterhin zur Last zu fallen, gerade weil der Verein sehr sehr lange zu ihm gestanden hat. Wenn er Anstand hätte, würde er dem Verein anbieten, seinen Vertrag aufzulösen. Da kommt mir sehr schnell der Begriff "Abzocker" in den Sinn. Vertrag ist nicht gleich Vertrag. Moral und Anstand sind anscheinend nicht mehr gefragt.
Auch das Beispiel Stajner trifft nicht zu. Wer ausziehen will, muss erst eine neue Wohung haben. Der Verein hat immer wieder betont, dass für JS kein Angebot vorgelegen hat.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 12:31 |
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Moderator |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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redfred hat geschrieben: OH96 hat geschrieben: Warum der Vertrag damals verlängert wurde, ist von uns nicht zu beurteilen. Ich denke schon, dass man in diesem Zusammenhang alle seiten beleuchten muss. Denn hier gilt u. a. auch das Verursacherprinzip. JK hat ohne Not einem Spieler einen langen Vertrag gegeben, obwohl hier mehr Vorsicht angebracht gewesen wäre. Man kann hier durchaus die kritische Frage stellen, warum man keinen 1-jährigen Vertrag mit Schröter gemacht hat? Es zeugt nicht von Weitblick, den Verein dem Risiko eines 2-Jahresvertrages auszusetzen. Mit dem Einjahresvertrag wäre beiden Parteien genüge getan gewesen. Schröter hätte die Gelegenheit gehabt, seine Form zu finden und der Verein hätte das Risiko etwas geringer gehalten. Hoffnungen und Wünsche enden nicht immer in der Realität.
Oh ja. Wenn man ihm einen Einjahresvertrag gegeben hätte, er wieder zur alten Form gefunden hätte und dann ablösefrei gewechselt wäre, dann hätte es hier erst Recht einen Aufschrei gegeben. So ein Risiko ist immer da.
Wie man es macht, man macht es verkehrt.
Genauso wie es einen Verein gestattet ist, auf den Vertrag zu pochen, muss es einem Spieler gestattet sein, den Vertrag einhalten zu wollen. Wenn es seine Entscheidung ist, dann muss man die respektieren. Van der Vaart muss ja auch damit zurechtkommen, dass er bei Hamburg spielen muss, obwohl er lieber heute als morgen da weg wäre.
Ich finde es schade, dass er nach der langen Verletzungsphase nicht mehr in die Mannschaft schaffte. In seinen besten Zeiten errinnerte er mich mit seinem Antritt an einen jungen Möller.
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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Picard96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 13:07 |
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Registriert: 07.06.2003 11:44 Beiträge: 11831 Wohnort: Südlich von Hannover
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redfred hat geschrieben: Wenn Vertrag gleich Vertrag ist, dann wäre es bei einem normalem Arbeitnehmer möglich, ihn wegen Krankheit oder schlechter Leistung zu kündigen. Arme Fußballspieler. Das Vereine Ihre Kicker immer so benachteiligen. Ich glaube Du hast noch nie einen Arbeitsgerichtsprozess geführt. Aber nur mal so, wie wie Du die schlechte Leistung begründen und zwar so das sie auch vorm Arbeitsrichter standhält ? Ebenso verhält es sich bei der krankheitsbedingten Kündigung. redfred hat geschrieben: Wenn Kaenzig dem Verein die Suppe nicht eingebrockt hätte, müssten sie DH und CH nicht auslöffeln. Dieses Missmanagement DH und CH anzuhängen ist schon krass.
Zumindest zum damaligen Zeitpunkt war Schröter einer von denen, der beständig seine Leistung abgerufen hatte. Spieler abzugeben ist eben die etwas höhere Kunst als als 4,5 Millionen nach WOB zu überweisen. Und in 2, 3 Jahren, spätestens, wird ein Spieler auf der Abschussliste stehen der von den beiden verpflichtet wurde, wahlweise Kleine oder Pinto. Das ist normales Tagesgeschäft eines Managers. redfred hat geschrieben: Dass unzufriedene Spieler keine Stimmungskanonen sind, ist nachvollziehbar. Muss man deswegen die schlechte Stimmung auf die ganze Mannschaft beziehen?
Wenn verdiente Spieler wie Zuraw auf das Abstellgleis gestellt werden, ist das besimmt ein Them innerhalb der Mannschaft.
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chelsea
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 15:19 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 8150
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Damals war es überhaupt nicht falsch,Schröter einen Vertrag über zwei Jahre zu geben und warum es jetzt menschlich verwerflich sein soll,einen bestehenden Vertrag auszusitzen/zu erfüllen,verstehe ich auch nicht unbedingt !!!
Leider hat sich Schröter von seinen Verletzungen nie wieder richtig erholt. Das ist sehr sehr schade,denn er war ein sauschneller Spieler mit einem guten Schuss. Er konnte es nur leider nicht allzu häufig zeigen...
_________________ You can change your partner,
you can change your religion,
but you can never change your team
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 15:37 |
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Ich habe ihn als Spieler immer gemocht. Dass er aussortiert wurde von Hecking hing mit Sicherheit mit der Verletzungsanfälligkeit zusammen und ausserdem war da sicher schon die Entscheidung für Rosi gefallen...
Schlechtes Management von DH und CH kann ich hier nicht erkennen. Schlechte moralische Einstellung von Silvio allerdings auch nicht: Verträge sind dazu da, dass man sie einhält - er nimmt sein gutes Recht wahr. Nicht mehr in der 1. mittrainieren ist allerdings auch klar... was hätte es für einen Sinn, einen Spieler Spielzüge üben zu lassen, der nicht mehr dazu gehört?
Mein Kommentar kurzum: Wenn er geht, geht er. Wenn er nicht geht, geht er später. Also abwarten...
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 15:41 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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Picard96 hat geschrieben: Ich glaube Du hast noch nie einen Arbeitsgerichtsprozess geführt. Aber nur mal so, wie wie Du die schlechte Leistung begründen und zwar so das sie auch vorm Arbeitsrichter standhält ? Ebenso verhält es sich bei der krankheitsbedingten Kündigung.
Ich musste noch keinen Prozess in eigener Sache führen. Aber ich habe in meinem letzten Arbeitsverhältnis (12 Jahre) auch Personalverantwortung gehabt. Ich hatte ein eigenes Projekt, wo ich für alle Entscheidungen zuständig war. Einen Mitarbeiter wegen schlechter Leistung zu kündigen ist nicht so schwer. Wenn er wirklich eine schlechte Leistung bringt, dann kann man das in Form von Abmahnungen festhalten und ihn später kündigen. Ich muss zugeben, dass ich mir in dem Zusammenhang mit Kickern noch keine konkreten Gedanken gemacht habe. Ist ein Mitarbeiter häufig kurzkrank, ist das ein Kündigungsgrund, weil dem Arbeitgeber diese kurzfristigen Fehlzeiten nicht zuzumuten sind. Bei schwereren Krankheiten, die immer wieder auftreten, ist die Lage auch ziemlich eindeutig. Wenn der Mitarbeiter nicht nachweisen kann, dass er in absehbarer Zeit wieder vollwertig arbeitsfähig ist und der Arbeitgeber keinen Platz hat, auf den er den kranken Mitarbeiter umsetzen kann, ist auch dann eine Kündigung gerechtfertigt. picard96 hat geschrieben: Zumindest zum damaligen Zeitpunkt war Schröter einer von denen, der beständig seine Leistung abgerufen hatte. Spieler abzugeben ist eben die etwas höhere Kunst als als 4,5 Millionen nach WOB zu überweisen. Und in 2, 3 Jahren, spätestens, wird ein Spieler auf der Abschussliste stehen der von den beiden verpflichtet wurde, wahlweise Kleine oder Pinto. Das ist normales Tagesgeschäft eines Managers. Ich gebe Dir recht. Zum damaligen Zeitpunkt.............. Bei der Beurteilung eines Vertragsverhältnisses zählt allerdings die heutige Situation. Ich glaube im Falle von CH stellst Du viel zu hohe Ansprüche. Wer sagt Dir, dass das Management nicht alles unternommen hat, um den Spieler unterzubringen? Kann es nicht sein, das Schröter einfach nur unverkäuflich ist? Wer kauft den einen Spieler, der seit Jahren krank war und keine Spielpraxis hat? picard96 hat geschrieben: Wenn verdiente Spieler wie Zuraw auf das Abstellgleis gestellt werden, ist das besimmt ein Them innerhalb der Mannschaft.
Das ist doch klar. Nur was soll der Verein im Falle Zuraws machen?
Auf einen Spieler, der die Mannschaft wahrscheinlich ein Stück weiterbringt, verzichten und das Vertragsende Zuraws abwarten und die Weiterentwicklung der Mannschaft zurückstellen?
Oder auf Ismael verzichten und Zuraw seinen Vertrag auf der Bank absitzen lassen, weil doch Vinicius und Fahrenhorst oder Kleine spielen?
3. Möglichkeit: Den neuen Spieler kaufen und Zuraw die Möglichkeit geben, bei einem anderen Verein wieder spielen zu können. Interessenten gibt es ja anscheinend.
Zuraw wird die Entscheidung von 96 sicher nicht gefallen haben. Wenn er in ein paar Wochen darüber nachdenkt, dann sieht er in dem Wechsel vielleicht eine Chance für sich.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 15:44 |
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Mann redfred... da haste ja mal wieder richtig ausgeholt 
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RoterKönig
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 15:57 |
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Registriert: 07.12.2004 07:55 Beiträge: 454
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Ich stimme der Fraktion eindeutig zu, die hier kein verwerfliches Verhalten von Dieter Hecking und CH sieht.
Subjektiv empfunden spielt diese Art von Ton eine zunehmend größere Bedeutung wenn ich heute im verlängerten Wochenende nur mal in meiner Regionalzeitung rumblättere. Jentzsch ist nen eigenes Thema, dann aber weitere 5 Wolfsburger Spieler, nen Artikel über 3 Spieler vom BTSV habe ich noch gelesen und, dass Lübeck 15 Spieler abgeben will, da für die vierte Liga geplant wird.
Der Ton von DH ist nicht rau und von anderen auch nicht, es wird nur versucht für beide Seiten Klarheiten zu schaffen und Vorteile zu generieren.
Ist doch kein Zufall!!!, dass ausgerechnet jetzt vor der Winterpause SS mitgeteilt wird, dass er 2008 nicht mehr mit den Profis trainieren darf.
Der Verein versucht ihn jetzt schon loszuwerden, aber man versucht ihn auch dazu zu bewegen doch nocheinmal über eine andere Lösung, Wechsel in der Winterpause , drüber nachzudenken.
Ich hatte auch mal gedacht der Silvio wird nen Großer, aber ich weiss nicht wie wenig weit der Junge im Sommer und vermutlich auch jetzt nachdenkt.
Vertrag absitzen ist legitim, aber beschneidet er doc deutlich seine Chancen auf eine positive Wahrnehmung bei anderen Vereinen.
Wenn man schon keine Einsätze und nur Leistung aus der Vergangenheit als Pfund zum Wuchern hat, dann darf man doch nicht auch noch den Eindruck erwecken wollen, man sei bequem und sitze lieber den Vertrag ab.
Hier ist Eigeninitiative gefragt, ok die hat er gezeigt im Sommer als er meinte er hängt sich voll rein, aber das war nur die Wahl 1B, besser wäre es doch gewesen in die zweite Liga zu gehen, ich meine in Erinnerung zu haben, dass er dem FC Köln abgesagt hat.
Köln ist ja nun auch kein normaler Zweitligist und das Gehaltsgefüge nicht so niedrig wie normal in Liga 2.
Ich hoffe jedenfalls, dass er für seine eigene Perspektive nun endlich den berühmten Wink hört und dass sich ihm noch Wechselmöglichkeiten auftun, die für ihn vertretbar sind, bevor er nach der Saison arbeitslos dasteht oder dauerhaft im Amateuerlager verschwindet.
rk
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rudi96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 19:11 |
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Registriert: 06.02.2007 18:29 Beiträge: 57 Wohnort: Südniedersachsen (120km von H)
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@rote rächer: Frank F
wie gesagt, ich glaube dass mehr dahinter steckt, wenn ein Spieler mit Cottbusser Vergangenheit nicht zum Speil bei selbigem Verein mitgenommen wird. Die Motivation des Spielers müsste bei diesem Spiel eigentlich besonders hoch sein.
Auch glaube ich mich an ein Interview mit einem Cottbusser Offiziellen vor einem BL-Spiel in der letzten Saison zu erinnern. Da wurde Silles Charakter in höchsten Tönen gelobt und grundsätzlich bestünde Bereitschaft ihn nach Cottbus zurückzuholen.
Warum also wird Sille, trotz eines freien Platzes im Kader nicht zum BL-Spiel nach Cottbus mitgenommen?
Klar vor einem Jahr ist nicht heute. Im Moment ist der Spieler natürlich bei keinem Erstligisten mehr im Gespräch. Aber trotzdem ist die Nichtberücksichtigung für das Cottbus-Spiel die Höchstrafe für Sille.
Das Tischtuch zwischen Spieler auf der einen, Trainer und Mangagement auf der anderen Seite konnte nicht deutlicher zerrissen werden, was sicherlich von Hecking beabsichtigt war.
Das sich Sille nach dieser Schmach noch bei den Amas für 96 zerreißt kann ich mir schwer vorstellen. Mal sehen, wie sich diese Personalie in der Winterpause entwickelt. Eine weitere Zusammenarbeit halte ich eigentlich nicht mehr für möglich.
_________________ Traum: aus einer skandalumwitterten grauen Maus wird ein bundesweitbeachteter seriöser roter Riese!
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Bemeh
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 19:44 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 13966 Wohnort: Hemmingen
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Kuhburger hat geschrieben: Mann redfred... da haste ja mal wieder richtig ausgeholt 
Vielleicht sollten die juristischen Aussagen mal durch die einschlägigen Forumsjuristen überprüft werden. 
_________________  Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.12.2007 19:49 |
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Ist, glaub ich, nicht nötig. Dürfte im Großen und Ganzen stimmen... 
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 15.12.2007 01:29 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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Bemeh hat geschrieben: Kuhburger hat geschrieben: Mann redfred... da haste ja mal wieder richtig ausgeholt  Vielleicht sollten die juristischen Aussagen mal durch die einschlägigen Forumsjuristen überprüft werden. 
Ich bitte darum. 
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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